Bugera 6262 Feedbackprobleme trotz NS-2

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Kloster
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Hallo zusammen,

bin erst seit heute registriert und hoffe auf Hilfe von ein paar Kennern. Ich hab seit gut 1 1/2 Wochen einen Bugera 6262 zusammen mit der Peavey Valve King 412 Gitarrenbox. Ein Noise Gate (Boss NS-2) hatte ich mir gleich hinzugekauft, um das Rauschen des Amps im Lead-Kanal zu verringern. Mein gitarre ist eine ESP Ltd Ex-320 mit EMG 81 und 60 aktiven Tonabnehmern.

Nun habe ich letztens zum ersten Mal den Verstärkern auch mal lauter ausprobiert (also lauter als Zimmerlautstärke, was bei dem Topteil eig grad mal Volumen auf 2 bedeutet ;) ). Das Noise Gate habe ich in den Effekt Loop geschaltet, was auch gut funktioniert, da das Brummen das Lead-Kanals bei hohem Gain zufriedenstellend gemutet bzw. reduziert wird. Ich konnte dann bei Volume auf 1 den Gain vollständig aufdrehen und hatte auch einen echt guten Sound damit hingekriegt und das Boss NS-2 hat gut in den Spielpausen gegriffen. Nun hatte ich dann lauter aufgedreht, was dazu führte, dass (nur manchmal) ein hohes pfeifendes Feedback aufgetreten ist. bei volume 2-2,5 konnte ich dann das Gain auf max 3,5 stellen. Bei höheren Gainwerten kam es dann machmal, wenn ich die Saiten abgedämpft habe, zu einem extrem lauten pfeifenden Feedback, dass nur durch runterregeln des Volumes an der Gitarre weg ging. Drehte man dann wieder auf, war das Feedback weg, bis dann wieder eine Spielpause kann, in der das Feedback zurückkam.
Ich habe jetzt natürlich schon ein paar Sachen ausprobiert, um herauszufinden, wann das Feedback auftritt und wann auch wieder nciht: Zum einen ist mir aufgefallen, dass das NS-2 nur manchmal in den Spielpause greift, manchmal dann nicht (oder zu spät??) sodass sich in diesen Pausen dann das Feedback aufbauen konnte. Das Feedbackpotential wurde außerdem verringert, wenn ich den Tone-Regler an der gitarre runtergedreht habe. Selbst beim weiten wegstellen (max. 5meter) und auch hinter den Amp stellen oder den Rücken zukehren, veränderte sich nichts daran, dass es manchmal beim abdämpfen der Saiten zu einem Feedback kam. Da ich den Amp mit lauten Einstellungen nur im Keller verwende (wo leider nur blanke betonwände sind), habe ich mich natürlich auch gefragt, ob das Feedback dadurch irgendwie zustande kommt. Allerdings tritt das Feedback auch auf, wenn ich in meinem Zimmer spiele und zwar selbst auch bei leisen volumeeinstellungen mit zwar noch viel gain.

ich hab jetzt mittlerweile schon gelesen, dass man bei höheren Lautstär.ken eigentlcih immer an Gain einbüßen muss und der Sound sich dadurch ja auch nciht so gravierend verändern würde. Ich spiele jedoch Richtung Metalcore/Heavy Metal und da brauch schon Verzerrung damit das geil klingt. Jetzt halt auch ein bisschen schieß, dass ich dann bei lautstärken von 3-4 (also noch mehr als jetzt) den Gain fast vollständig wegnehmen muss, was dann ja auch scheiße wäre. außerdem verstehe ich nciht, warum das Noise Gate nicht immer eingreift sondern nur manchmal. Also meine frage ist einfach: Wie bekomme ich dieses Feedback weg ohne meinen Soundeinstellungen bei großen Lautstärken extremst zu verändern?
 
Eigenschaft
 
Zunächst einmal würde ich bei dem NS-2 die 4-Kabel-Methode anwenden. So hast du das Gate sowohl vor dem Amp, als auch im Loop.
Im Anhang siehst du die korrekte Verkabelung. So hat es bei mir immer perfekt funktioniert.
Da du sagst, dass das Gate es relativ spät einsetzt, muss ich mal kurz fragen: Wie weit bzw. hast du den Decay-Regler aufgedreht?
Wenn er auf Minimum steht, setzt das Gate sofort ein.
Anhang anzeigen 246857
 
danke für die schnelle antwort :) ich probier jetzt sofort mal die 4-kabel-methode. den Decay-regler habe ich immer auf minimum und den Threshold auf ca. 14 -15 uhr

- - - Aktualisiert - - -

also mit dieser Methode ist das Feedback auf jeden Fall weg auch bei hohen Volumes mit voll aufgedrehtem Gain (hab jetzt bis maximal Volume auf 2 getest und voll aufgedrehtem Gain). Man merkt jetzt, dass das NS-2 auf jeden Fall immer greift und das Feedback unterdrückt. Allerdings gibt es jetzt immer beim abdämpfen noch ein kurzes quickes (vermutlich das sind langsam aufbauende feedback), bevor dann halt das NS-2 eingreift und es mucksmäuschenstill wird. Dieses "Nachquitschen" kriegt jetzt vermutlcih nciht noch weg oder?
 
Threshold weiter aufdrehen würd´ ich mal sagen ;)
Ich hatte den Treshold-Regler für HiGain-Sachen fast ganz aufgedreht. So ca. 2mm vor Maximum.
Musste aber mal ein bisschen dran rumdrehen, irgendwann findet man die perfekte Einstellung.
 
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sehr geil, jetzt klappts ziemlich perfekt. Vielen Dank!
 
Brauche jetzt noch mal etwas abweichend zu dem bisherigen thema hilfe (wusste nciht genau, ob dafür ein neuer Thread nötig ist, deswegen erstmal hier): Mit den Soundeinstellungen meines Bugeras werde ich leider noch nciht ganz so warm. Ich hab Vorstellungen im Kopf, wie ich meinen Sound gerne ungefähr hätte, kann diesen aber nicht wirklich durch das regeln der Equalizier/Gain/usw. umsetzen. Vl hat hat einer von euch da mehr Ahnung. ICh strebe einen Sound an der Richtung Metalcore geht (ähnlich wie meine Lieblingsband Trivium). Zum einen einen Sound wie in deren ersten Alben ("The Crusade") und zum anderen auch wie in den neueren Alben ("In Waves"). Bekomme da aber nicht so wirklich was hin. Ist das einstellen ähnlicher Sound, wie von denen mit dem Lead-Kanal möglich (habt ihr da konkrete Regelungsvorschläge?).
 
Dazu muss man wissen, dass man den Sound eines Albums nicht ohne Mic oder Impulseresponse nachstellen kann.
Ich würde mir einen Sound suchen, der innerhalb meiner Band funktioniert. Außerdem ist es live auch sehr schwer diesen Sound einzufangen. Ein Sm57 davor ist zwar schön und gut, aber ohne richtige Platzierung klingt es grauenhaft.

Meine Settings waren in etwa:
Tubescreamer mit Gain auf 0
Volume nie unter 1
Presence 5
Gain 4,5
Bass 7
Mid 3
High 4

So kann sich das dann abhängig von Micplatzierung, Box und Gitarre anhören: http://soundcloud.com/evolutionvii/exs-and-ohs-soundtest
 
mir geht es nicht darum etwas aufzunehmen und dann am ende den perfekten sound von trivium abgebildet zu haben. Ich möchte halt, wenn ich übe (und ich übe halt film mit triviumsongs) auch einen trivium ähnlichen sound zu haben. wär ja auch bescheuert so was zu spielen und dann einen bluessound eingestellt zu haben ;) Wenn ich im Lead-Kanal bin klingt das dann für mich dann einfach immer ein bisschen zu hard rock und nicht ganz druckvoll und "warm" wie ich es von dem sound von trivium oder allgemein von metalcore-bands kenne.
was ein tubescreamer ist, weiß ich leider nicht... udn hab ich auch nciht.
 
Ein Tubescreamer ist ein Overdrivepedal, das gerne für tiefere Tunings eingesetzt wird, weil es mulmige Bässe beschneidet.

Wie hörst du das Zeug den ab? Wenn du Volume auf 1 hast und nebenbei noch Trivium auf einer Anlage rauskommt, wirds schon recht laut.
Solltest du über Kopfhörer abhören, würde ich das Preamp out signal und einen Impulseloader + Impulse in Reaper verwenden.
 
ich macke meinen verstärker schon auf 1 (oder ein bisschen weniger, aber schon ungefähr) und dann neben anlage an ^^ mit kopfhörern spiele ich eig nie ...
 
Wenn man nach Metal klingen will, dann muss man auch so spielen. Ein harter präziser Anschlag ist da schon Vorraussetzung.
 
ich spiel schon 6-7 jahre gitarre. da denk ich, dass ich schon einen präzisen anschlag hinbekomme. und mir ist auch schon aufgefallen, dass ich eher hart spiele.
 
Man kriegt den Sound von einer Platte nie vernünftig hin! Das ist ´ne zig-tausend-Dollar-Produktion, wäre ja ulkig, wenn man den dann zuhause 1:1 nachbilden könnte:D
Setz dich einfach mal ein bisschen hin und dreh an den Reglern rum. Irgendwann kriegste bestimmt ´nen Sound hin, der dir gefällt.
Ein vernünftiger HiGain-Sound ist mit dem Amp definitiv drin.
Und bitte nicht zu viel Gain und Bässe, dann fängt´s nämlich an zu matschen.
 
den sound zu imitieren ist auf jeden fall nciht drinne. das ist mir schon klar :D ich will halt nur 2 einstellungen haben, einmal für einen "the crusade" ähnlichen sound (zeichnet sich für mich halt aus, durch eher weniger verzerrung, klingt ein bisschen metallicamäßig ud nicht ganz so metalcoremäßig....), und dann noch einen härteren metalcoresound (wie in "in waves"). aber im am sound rumbasteln war ich nie wirklich so gut. wär cool, wenn ihr mir da irgendwie helfen könntet... vl hat ja einer von euch nen bugera 6262 und mit dem dann auch so einen, wie oben beschrieben, sound.
 
Zum Gitarrenspielen gehört nun mal auch das Einstellen des Amp´s dazu!
Also...ein bisschen Eigeninitiative an den Tag legen und mal ein bisschen rumtüfteln.
Der Amp hat ja auch nicht soo viele Einstellmöglichkeiten, dementsprechend sollte man da relativ einfach ´nen guten Sound rauskriegen.
 
okay setz morgen auf jeden fall noch mal intensiv dran.
 
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Man kriegt den Sound von einer Platte nie vernünftig hin! Das ist ´ne zig-tausend-Dollar-Produktion, wäre ja ulkig, wenn man den dann zuhause 1:1 nachbilden könnte:D

Das kann ich so nicht stehen lassen, man KANN einzelne Sounds mit Plugins recht einfach zusammenbauen, das ganze nennt sich EQ Matching.
Nur muss man wissen, dass der einzelne Gitarrensound in solchen Produktionen zum alleine spielen recht unscheinbar ist. Im Mix passt es dann zwar wieder, aber alleine würde ich so einen Sound nie haben wollen.
 
Moin...

Nen 6262 und Gain voll offen plus aktive PUs? Das muss Feedback und Pfeiforgien geben, das kann gar nicht anders ....
Ich hab mir mal Trivium kurz reingezogen, vor allem live (von Wacken 2011) und da ist definitiv nicht nur Ampgain am Start sondern auch was davor, z.b. der von Evolution erwähnte Tubescreamer. Um den Sound in etwa näher zu kommen müsstest Du:
1. Den Gain am Amp reduzieren
2. Vernünftige EQ einstellungen finden (beim 6262 gilt wie beim 5150 (dessen Clone er ja ist) das die Englische Einstellung nur noch Match, Mulm und Pfeifen erzeugt. Die oben geposteten Presence 5, Gain 4,5 Bass 7, Mid 3, High 4 find ich fast schon zu extrem für den Amp und die Box, lieber die Bässe auf 5-6 reduzieren und nen Tacken mehr Mitte hinzugeben, da ddürfte es auch mit der ValveKing Box etwas besser klingen.
3. Dem Bugera vernünftige Röhren spendieren (das was mit dem Amp mitkommt ist zwar lt. Behringer gescreent aber ich hatte bisher noch keinen in den Fingern den man nicht durch Verwendung eines guten Satz Röhren + gute Bias Einstellung verbessern konnte)
4. Die Klampfe etwas entpfeifen denn auch wenn aktive PUs verbaut sind können diese in ihrer Halterung schwingen und dadurch Feedback verursachen. In erster Linie hilft es meist unter den PU Schaumgummi/Moosgummi zu packen damit er mit leichtem Druck sitzt. Sind dann die Federn zu schwach und es drückt den PU nach oben die Federn durch Silikonschlauch (aus dem Modellbau) ersetzen
5. Ne ordentliche Box besorgen. Die Peavey ValveKing ist nicht gerade für straighten Frequenzgang und tighte Bässe berühmt, da gibts einiges das deutlich besser geeignet ist, der Peavey fehlt es an Volumen und Dämpfung an den Speakern
6. Dir aus dem Kopf schlagen mit einem einzelnen Amp so klingen zu wollen wie Dein Soundideal. Dazu brauchts mehrere Amps mit verschiedenen Einstellungen, differenzierte Mikrofonierung (Nah- und Raumaufnahme) + ziemlich viel Kompression
7. Üben, üben, üben... der Sound steht mit hartem Anschlag und ordentlichem Dämpfen, hier nicht nur Palmmute sondern auch FretboardMuting einsetzen...

cu
bluesfreak (der jetz erst mal wieder das Gegrunze aus dem Kopf bringen muss....)
 
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Erst mal danke für das ganze "Gegrunze" :D

Moin...
Nen 6262 und Gain voll offen plus aktive PUs? Das muss Feedback und Pfeiforgien geben, das kann gar nicht anders ....
liegt es wirklich an aktiven PUs, dass dieses hohe feedback entsteht? wieso denn gerade bei denen? ich hatte dass ganze auch schon mal mit meiner alten ibanez grg 170 dx getestet (die passive PUs hat) und da entsteht definitiv auch ein hohes feedback (also ohne NS-2), dass ich jetzt auch nicht als geringer beschreiben würde, als bei den EMGs mit der ESP Ltd.

An den Röhren des Amps oder den PUs der Gitarre rumzubasteln, traue ich mir im moment nicht zu (sind beide auch gerade mal 2 monate bzw. 2 wochen alt). nachher mache ich was kaputt oder die garantie entfällt einfach.
ist die peavey valve king- box wirklich so scheiße für "straighten Frequenzgang und tighte Bässe". also auch allgemein metal? mir ist klar, dass man mit Boxen für mehrere hundert euro deutlich bessere Klänge produzieren kann. Aber im Preisbereich um die 300 € ist die Valveking box als 4*12' box doch bestimmt eine gute wahl. oder irre ich mich da etwa??
 
Das aktive PU`s für Feedback sorgen, kann ich nicht bestätigen.
Bei mir ist´s eher so, dass die passiven eher anfällig sind für Feedback.

Zur Box: Bis 300€ gibt es sicherlich bessere Boxen, wenn man auf 4x12er verzichten kann. Zum Beispiel die 2x12er-Palmer-Boxen sind astrein.
Oder auch die HarleyBenton-Box mit V30ern.
 

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