Fehler in "In Vivo Guitar"?

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Snake79
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Ich hab mir mal "In Vivo Guitar" besorgt um mir die Theorie zu Gemüte zu führen. Jetzt glaube ich auf Seite 32 einen Fehler entdeckt zu haben. Da schreibt er:

"Übermäßige Sekund von A? Irgendein B, jetzt 3HTS = B# (B sharp) und auf keinen Fall C, auch wenn es noch so bequem gewesen wäre - das wäre nämlich eine kleine Terz!"

Hab ich da jetzt was verrafft? Ich dachte es gibt kein B#!!!
 
Eigenschaft
 
Aber natürlich gibt es ein B# aka His. Was sonst wäre die Terz von Gis-Dur?
 
Dann müsste dieses B# aber der selbe Ton sein wie C, oder? Schließlich gibts keine schwarze Taste nach dem B auf dem Klavier :gruebel:
 
Hab ich da jetzt was verrafft? Ich dachte es gibt kein B#!!!

Warum nicht? Vielleicht verwirrt Dich, dass der Autor die englische Schreibweise verwendet (B statt des deutschen H)?

Aber prinzipiell gibt es ganz komische Sachen (Übermäßige Sekunde von E: Fisis)
 
Ne, ich benutz immer die Englische Notation. Allerdings gibts normalerweise zwei Noten ohne Sharps:

A, A#, B, C, C#, D, D#, E, F, F#, G, G#

Das sind die beiden Stellen auf dem Klavier wo keine schwarzen Tasten sind. Habs aber gefunden, auf dem erweiterten Notenstrahl (mit den Ausnahmen) steht, dass B# = C ist. OMG @_@!
 
Dann müsste dieses B# aber der selbe Ton sein wie C, oder? Schließlich gibts keine schwarze Taste nach dem B auf dem Klavier :gruebel:

damit hast du es dir doch schon erklärt ;)
es geht hier um die richtige bezeichnung und nicht ton.
auch wenn der liebe abi in dem buch mehr als einmal klarmacht wie er zu vertauschung von noten namen steht. stört es mich nicht aus meinem B# ein C zu machen.hier bekommst du nur probleme wenn du weitere noten ableiten willst, da zwei # eben nicht vorkommen ;)
muss jeder für sich entscheiden, mir geht es am arsch vorbei.
 
das erklärt er doch in diesem Kapitel super. Wenn man von einem A eine Sekund nach oben geht, dann ist das immer ein B. Eine übermäßige Sekund und eine kleine Terz sind immer 3 Halbtonschritte. Trotzdem landet man nach der Harmonielehre bei unterschiedlichen Tönen auch wenn sie sich gleich anhören. Google doch mal "enharmonische Verwechslung".

Gruß,
Rainer
 
Alles schön und gut, Abi erzält die ganze Zeit man müsse nichts mit stoischem Gleichmut auswendiglernen, sondern verstehen... . Was ich mich frage ist, wozu es überhaupt mehrere Bezeichnungen für ein und densleben Ton gibt? Hat das einen Sinn für andere Instrumente? Nutzt es was beim Spiel nach Noten? Ich glaube langsam, das ist einfach flüssiger als flüssig. Kommt aber total pseudointellektuell rüber, wenn man einfache Sachen unnötig verkompliziert - die alten Herren von damals hätten locker Juristen werden können. Und viertel vor 11 ist exakt das gleiche wie 10:45 - sorry Abi...
 
Alles schön und gut, Abi erzält die ganze Zeit man müsse nichts mit stoischem Gleichmut auswendiglernen, sondern verstehen... . Was ich mich frage ist, wozu es überhaupt mehrere Bezeichnungen für ein und densleben Ton gibt? Hat das einen Sinn für andere Instrumente? Nutzt es was beim Spiel nach Noten? Ich glaube langsam, das ist einfach flüssiger als flüssig. Kommt aber total pseudointellektuell rüber, wenn man einfache Sachen unnötig verkompliziert - die alten Herren von damals hätten locker Juristen werden können. Und viertel vor 11 ist exakt das gleiche wie 10:45 - sorry Abi...

sehe ich genau so wie du, weshalb bei mir das buch im müll gelandet ist. ich hätte mir ja den allerwertesten damit abgewischt, aber das papier ist so bescheiden, dass das nur weh tun würde.
der abi erzählt halt einfach gerne und kommt nie zum punkt. was bringt es mir zu wissen, dass er den sinn der theorie entdeckt hat als ihm klar wurde, dass er durch teure gitarren einfach nicht mehr weiter kommt.
interessiert mich halt absolut garnicht und die saitenanzahl im buch könnte man sicher halbieren wenn man solchen unsinn weglassen würde und einfach zum punkt kommen würde.
auch darfst du nicht vergessen.
nur weil jemand etwas weiß, heißt das noch lange nicht dass er as auch weitergeben kann. ich hab physik LK gehabt und hab das alles nur mit einem buch geschafft. Paul a Tiplers Physik. ein buch wie ein telefonbuch, aber der mann kann sachen einfach sehr gut erklären und man versteht es.
 
Das stimmt, der Abi hört sich gerne labern. Sind aber schon ein paar brauchbare Infos in dem Buch (wie Bartek aber schon sagt, das ginge wesentlich kompakter).
 
klar der theoretische inhalt des buches ist sehr gut. wenn man also wirklich nur das wissen aus dem buch herausfiltern würde, könnte man fast alles was die theorie bietet.
das sollte natürlich klar sein, was mich stört ist eben das WIE erklärt wird.
der abi war auch echt angepisst als ich ihm das gesagt habe.
ich war wohl, seitlanger zeit, einer der ersten der ehrlich zu abi war. mit kritik kommt der mann nämlich garnicht klar.
was ich echt schade finde, weil der echt nett ist so lange man nichts zu sagen hat was ihn nicht passt und er ist natürlich auch ein guter gitarrist. dabei hat er auch einen eigen ton und dieser ist auch schön.
 
Naja, das ist ja eine persönliche Sache, der Erklärstil. Wenn man die Kolumnen mag (so wie ich), dann wird einem dieses Buch eventuell auch gefallen.

Wieso soll er denn nicht erklären, dass der Kauf teurerer Gitarren ihn nicht weitergebracht hat? Wenn sich diese Message mal jeder zu Herzen nehmen würde, müsste man sich im Forum nicht ständig mit "Klinge-ich-wie-Alexi-Laiho-wenn-ich-seine-Gitarre-kaufe" Fragen herumschlagen.

Hehe, im Gegensatz zu dir bin ich ja gar kein Fan seiner Musik - nicht schlecht, aber liegt mir nicht.
 
die kolumne finde ich auch sehr sehr bescheiden. schon alleine dieser pseudointellektuele schreibweise die er dort in gebrauch hat. das kommt mir immer so vor als ob einer sich für klüger hält als er wirklich ist oder als ob er jeder person zeigen muss wie gut er es kann. damit auch der letzte weiß wie gut der schreiber wirklich ist.
dieses verhalten wird man bei wirklichen könnern niemals feststellen können.
ich bin echt belesen und meine bücher beschäftigen sich zu großen teilen mit theoretischer physik, mathematik und bisschen auch mit der musiktheorie.
egal ob du einen Paul A Tipler nimmst, einen stephen hawking oder robert kaplan. jeder dieser schreiber hat es nicht nötig eine schreibweise zu verwenden hinter der er sein wissen verstecken muss. warum muss das also abi machen? hmm vielleicht ist der herr doch nicht so schlau wie er gerne tut? keine ahnung und es interessiert mich auch nicht.

dazu muss ich aber auch folgendes sagen!

-ABImode an

ich habe die kolumne oft gelesen, aber nur weil das ganze für mich ein witz ist. wenn der hobbypsychologe mal wieder irgendeinen jungen gitarristen in der luft zerreißt und sich dabei als allwissendes wesen darstellt. muss ich so, über den schreiber und seine meinung von sich selbst, lachen, dass es schon fast weh tut.
schon alleine diese schreibweise und dann diese falschen absätze oder die ständigen paranthesen, nur um mal meinen abi raushängen zu lassen, die dann auch noch falsch verwendet werden. von den alliterationen und metaphorischen elementen will ich erst garnicht reden.
ich könnte hier auch antworten geben die selbst ein prof der germanistik viermal lesen muss um den sachverhalt zu verstehen und was würde das bringen?
absolut garnichts, da es nicht von bedeutung ist.

-ABImode aus

dieser kleine beitrag von mir zeigt auch herrlich wie ich zu dem thema stehe.
toller musiker, aber als menschen werden wir niemals freunde.
es gibt nämlich ein problem.
ich höre gerne von den menschen was sie wirklich denken und das am liebsten gnadenlos! im gegenzug bin ich auch sehr direkt zu meinen mitmenschen.
abi, dagegen, hört gerne von den menschen das was er denkt und das am liebsten mit ganz viel zucker oben drauf!

so genug gegen abi geschossen. eigentlich mag ich den kerl ja, aber er ist trotzdem eine sehr merkwürdige persönlichkeit.


wer die ganzen paranthesen als ironie verstanden hat, der hat gewonnen und soll sich bei mir melden. das gibt punkte.
 
Also ich persönlich finde seine Schreibweise ausgesprochen locker und manchmal einfach viel zu obercool (Hinweis: studiere Germanistik). Aber inhaltlich hat er meiner Meinung nach schon eine Menge zu sagen, zumindest manchmal. Ich stimme dir aber darin zu, dass er sich in seinen Kolumnen gerne mal arg wichtig nimmt, zumindest kommt es so rüber.

Nichtsdestotrotz - ich kann In Vivo Guitar nur empfehlen, wenn man eben auch Bock auf dieses "Geschwafel" und Lust auf die Meinung von Abi hat. Ansonsten vielleicht doch besser Haunschild oder Levine.
 

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