Fender classic player baja tele vb

[dratterry]

hallo zusammen...ein neues Topic aufzumachen scheint mir nicht nöitg...

Jetzt haben ja schon viele von der Classic Player Baja Tele geschwärmt...wie siehts jetzt nach einigen Monaten spielen aus. Meistens zeigt sich ja die Qualität und Verarbeitung erst nach intensiven längeren Gebrauch.
Finde die Gitarre auch sehr interessant...klanglich und optisch...stellt sich nur die Frage ob sie auch über Dauer das hält was der erste Eindruck verspricht.

Also, wie sehen eure Erfahrungen mit Stimmstabilität, Bundreinheit, Oktavierung aus...nachdem ihr die Gitarre jetzt schon länger habt???

 

[parkerfly]

hallo,ich habe die baja heute auch bekommen.ich suchte eigentlich ne fender mit ahorn neck,7,5
oder 9,5 hals und humbucker.
bis auf die thinline habe ich sonst nichts gefunden und die war mir als zweitgitarre zur meiner
usa deluxe strat zu teuer.
ich dachte,da sonst alles an der baja stimmt,fräse ich eben selber am neck was raus und
bau einen 59 humbucker von SD rein.
die gitarre kam mit einem kontrollzettel drann,wurde wohl geprüft,kenne ich sonst von
ibanez prestige serie.
die tele ist bestens verarbeitet,wie meine deluxe,der hals ist echt fett und ich kenne einiges
an pick up,s die hier verbauten klingen sehr sehr gut.
was mir immer wieder auffällt,ist die perfekte intonation.
sehr genaue bundierung,klasse
das die klanglich so viel bauch hat,liegt wohl auch am fetten neck.
mit dem stratneck C neck auch 9,5 komme ich zwar besser klar,aber
die baja soll mich ja auch ein bischen inspirieren,es gab mal eine zeit,da
wollte ich fette hälse.möglich ist,das ich ihr trotzdem einen humbucker verpasse,da
meine liebste strat mit dg-20 set eigentlich die SC-klänge sehr gut abdeckt.
die tele klingt clean wie in der zerre sehr rund,
professionelles teil,jeden cent wert.

 

[Doom Boogie]

Hallo zusammen.

Ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Hab die Baja Tele jetzt ca. eine Woche und will mal kurz drüber berichten. Zu den Features und Aufbau sag ich mal nichts, das wurde eh schon öfters erwähnt.

Generell muss ich sagen, dass ich eher der Humbucker-Typ bin, aber ich wollte mal was anderes ausprobieren.

Erster Eindruck: Mein Gott, ist dieser Hals fett!! Ich hab mich zuerst mal ein wenig geschreckt, aber nach etwa einer halben Stunde habe ich mich daran gewöhnt. Ich bin sehr angetan vom Griffbrett. Dieses ist wirklich angenehm zu bespielen und fühlt sich gut an (lackiertes Ahorngriffbrett ist für mich Neuland). Die Bünde sind sehr gut und sauber verarbeitet, hier gibt's nix scharfkantiges zu vermelden.

Die Potis sind nicht so ganz der Renner und fühlen sich sehr rauh an. Da hatte ich schon bessere zwischen den Fingern. Die Mechaniken machen einen guten Eindruck, sind aber sehr kurz übersetzt. Gut, das ist Gewöhnungssache. Der einfache Steg mit den 3 Messingböcken ist ebenfalls ok. Ich hatte erst Bedenken bezüglich der Einstellung der Oktavreinheit (paarweise jeweils für 2 Saiten), aber das funktioniert erstaunlich gut!.

Saitenlage und Oktavreinheit musste ich ein wenig optimieren. Die tiefe E-Saite schnarrte und die hohe e war etwas zu hoch. Mit ein wenig Gefühl und Geduld war dies aber einfach einzustellen.

Generell ist die Gitarre sehr leicht (meine Japan-Strat z.B. ist schwerer...von der Paula ganz zu schweigen). Die Oberflächen sind schön lackiert (VB), der Korpus ist aus 2 Teilen Esche zusammengefügt.

Nun zum Wichtigsten: SOUND!!

Vergleichsgitarre war ein Formentera-Eigenbau im LP-Style mit HB am Steg und P90 am Hals.

Die Baja Tele scheint bezüglich Nebengeräuschen relativ laut zu sein (Grundrauschen). Weiters tritt beim Runterregeln des Vol.potis in gewissen Bereichen verstärktes Brummen auf. Ja, mir ist klar, dass Singlecoils brummen, aber voll aufgedreht brummt es weniger.

Verzerrt:
Die Tele klingt in meinen Ohren erstaunlich fett am Steg-SC und steht meiner Formentera nicht viel nach. Dennoch hat sie den typischen SC-Crisp. Sehr schön. Der Hals-SC kommt rund und warm daher, jedoch hab ich für diesen Sound weniger Verwendung. Die serielle Verschaltung von Hals u. Steg kommt ähnlich fett daher, wie der Steg-PU, verbiegt den Sound aber in Richtung HB und bringt mehr Wärme. Dennoch gefällt mir verzerrt der Steg-SC am besten. Freu mich schon drauf, die Tele mal in der Band zu spielen. Erwähnenswert ist noch die serielle out-of-phase Schaltung. Schräger Sound, der ein wenig an ein festgestelltes Wah erinnert.

Clean:
Hier ist eindeutig der Hals-SC mein Favorit. Warm und luftig...toll für Akkordzerlegungen. Der Steg-SC kling clean um einiges höhenreicher als in Zerrbetrieb. Nicht so ganz mein Fall. Die out-of-phase Sounds sind clean nicht so wirklich der Bringer, da sehr dünn und auch etwas charakterlos.

FAZIT:
Trotz der suboptimalen Potis hab ich mich schnell mit dieser Gitarre angefreundet. Für mich mal was ganz anderes. Nicht alle Soundmöglichkeiten sind für mich zu gebrauchen, aber vor allem der Steg-SC im Zerrbetrieb und der Hals-SC im Cleanen haben es mir angetan.

In diesem Sinne...

LG
DB

 

[Pencil]

Hallo,
Ich grab den Thread mal mehr oder weniger aus, aber ich bin seit einigen Stunden echt am zweifeln ob die 'Wunderwaffe' Fender Squier Tele Custom PI-90 das Richtige für mich ist, denn seit 'n paar Wochen reißt DAUERND die hohe E-Saite, und heute beim Gig sogar die TIEFE E-SAITE, ich meine wtf, wie oft reißt die schon bitte -.-
Aber meine eigentliche Frage, ich bin zu dem Schluss gekommen ich sollte mir mal " 'ne richtige Fender " leisten, Budget so bis 600-700€, und bin da gleich auf die Tele um die's hier geht gestoßen. Nun: 'Eignet' die sich auch für (oft) teleuntypische Genres wie Punkrock o.ä.? Hat da jemand Erfahrungen mit? Ich habe langsam echt keine Lust mehr auf das häufige Saitenreißen von meiner Squier, an der Buchse ist auch schon was kaputt gegangen (natürlich auch bei einem Auftritt), und zweimal musste mir meine 'uralte' Einsteiger Strat-Kopie den Arsch retten...Also: Punkrock und Fender Classic Player Baja Tele?
[spiele übrigens über 'nen Hughes & Kettner Attax 200 Topteil in Verbindung mit einer HB Vintage 30 G212 Box, wenn das weiterhilft...]

Gruß
[

 

[Miles Smiles]

Hallo,
ich meine wtf, wie oft reißt die schon bitte -.-

Warum nicht, der Kern im Inneren ist auch nicht so dick und der hält das Ganze eigentlich. Dreh deinen Verstärker lauter, dann brauchst du nicht so stark in die Saiten langen. Dickere Saiten könnten auch helfen und dann noch kontrollieren, ob an den Saitenreitern nicht irgendwelche Grate entstanden sind, eventuell kannst du auch die Saitenreiter gegen solche von Graphtech tauschen, z.B. die: https://www.thomann.de/at/graph_tech_stringsaver_mex_strat.htm oder die https://www.thomann.de/at/tremnut_graphtech_stringsaver_st.htm, da musst du ev. durch Abmessen herausfinden, welche passen.

Die Buchse lässt sich sicher auch reparieren.

 

[Pencil]

Warum nicht, der Kern im Inneren ist auch nicht so dick und der hält das Ganze eigentlich. Dreh deinen Verstärker lauter, dann brauchst du nicht so stark in die Saiten langen. Dickere Saiten könnten auch helfen und dann noch kontrollieren, ob an den Saitenreitern nicht irgendwelche Grate entstanden sind, eventuell kannst du auch die Saitenreiter gegen solche von Graphtech tauschen, z.B. die: https://www.thomann.de/at/graph_tech_stringsaver_mex_strat.htm oder die https://www.thomann.de/at/tremnut_graphtech_stringsaver_st.htm, da musst du ev. durch Abmessen herausfinden, welche passen.

Die Buchse lässt sich sicher auch reparieren.

die ist schon repariert worden vom fachmann, seitdem muckt da nichts mehr, zum glück, wollte nur mitteilen was bereits mit der gitarre passiert ist ^^