Fender Mexico Classic 60 - Griffbrettprobleme

  • Ersteller Senchay
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Jo, so ähnlich geht es mir bei meiner J&D Strat für 150,-€ (Backup-Gitte)
Fast blind bestellt, da pos. Bewertungen.

Zuhause begutachtet (Hmm, jute Grundlage) auseinander genommen, gepimpt und alles mögliche probiert, ohne Rücksicht auf Verluste.

Und muss jetzt feststellen, gefällt vom Sound und Handling fast besser, als meine MIM, von der ich mir 3-Stück beim Großen T bestellt hatte und die beste genommen. (Ständiger Wechsel und Vergleich beim Einstellen und Dudeln);)

Gehe aber bevorzugt mit meiner MIM in die Öffentlichkeit, verständlich!:D

Mehr als drei E-Gitarren ist sowieso Luxus:
Strat, Tele, LP bzw. SG?:embarrassed:
 
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Naja, ich bin eigentlich keiner der sich Dinge schön reden kann, oder will. Das geht meistens schief nach kurzer Zeit. Ich war und bin natürlich schon an der "Wahrheit" interessiert. Bin nach wie vor für eure Einschätzung dankbar. Wie gesagt, ich glaube euch das ja.

Hier gehts es am Ende wirklich nur darum das es nicht danach aussieht durch einen Austausch der Gitarre (des gleichen Modells) etwas anderes, besseres zu bekommen. Nicht für das Geld, zumindest nicht neu mit Garantie etc.
Wenn man sich bei Thomann oder session mal die Hi-Res Bilder anschaut sieht man auch haargenau das in der tat die meisten so sind. Auch 5000 Euro CS Anniversay Editions.

Der Tag wird kommen das ich mir so einen Hals besorge, spätestens wenn die Bünde unten sind werde ich die Wahl haben zwischen neuer Bundierung und nem neuen Hals. Mal sehen obs bis dahin hält mit der Freude.
 
Gehe aber bevorzugt mit meiner MIM in die Öffentlichkeit, verständlich!

das kenn ich, meine Westerngitte musste unbedingt von Ovation sein (Jugendtraum) und auf der Strat musste unbedingt 7ender stehen, nachdem ich als Jugendlicher mal eine Kopie von Luxor hatte (wobei die objektiv gesehen wahrscheinlich nicht schlechter war als die jetzige MiM-Strat).

Ist allerdings nicht nur wegen der Öffentlichkeit, für die würde ja ein entsprechendes Decal auf der Kopfplatte genügen.
 
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Leute,
ihr müsst differenzieren welche Art der Griffbrettbauweise ihr haben wollt, das sog. Slabboard (dick, gerade Unterseite), ein Veneer (das dünne Furnier das auf den bereits mit einem Radius versehenen Hals aufgeleimt wird) oder die moderne Art (eine Art dünnes Slabboard). Dass durch Schleifen des Radius das Slab außen dünner ist als Innen sollte jedem einleuchten, auch das durch den Halswinkel die Dicke zur Kopfplatte hin abnimmt. Ich hab mal meine 94er SRV vermessen, da ist das Griffbrett an der Nut am Halsfuß 4.6mm dick, 4.1 (e) bzw 4.2mm (E) an der Außenseite und es nimmt auf 3.8mm auf beiden Seiten zum Kopf hin ab.
Was natürlich nicht sein sollte ist dass die Dicke im Verlauf schwankt oder die Seitenmarker wellig gebohrt sind (die verlaufen bei mir exakt an der Trennlinie). Bei Veneer Boards sitzen die Marker hingegen fast nur im Ahorn da das Palisander da außen weniger als 1mm dick ist und die Marker haben 2.2mm Durchmesser...

Wenn man sich bei Thomann oder session mal die Hi-Res Bilder anschaut sieht man auch haargenau das in der tat die meisten so sind. Auch 5000 Euro CS Anniversay Editions.

Was ist bei den meisten so? Der leicht konische Verlauf des Griffbretts?

Achja, irgendwer hat hier im Thread Fotos einer (angeblichen) 71er gepostet...was mich an der wundert ist, dass sie eine große Kopfplatte hat aber kein Bullet? Normalerweise geht CBS Kopfplatte mit Bullet Trussrod einher, es hat nach der Übernahme noch Mischversionen gegeben (bis ca 68) aber nicht so spät bzw gab es diese Art meines Wissens nach erst wieder '81-84 als "The Strat". Es tauchen zwar immer wieder Strats aus Anfang der 70er ohne Bullet auf aber das sind IIRC sog. Vietnam Fakes, sprich die Dinger wurden in Vietnam gefertigt und von den Militärs mit nach Hause genommen und diese hatten eben kein Bullet Trussrod. Soweit meine Knowledge (ohne Gewähr auf 100% Korrektheit)...
 

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@bluesfreak Bei meiner MIM verhält es sich etwas anders als von dir beschrieben, siehe Bilder. Wie ist das zu erklären ? Danke im Voraus
@Senchay ich habe bei meiner MIM, die von dir beschriebene Problematik mit der unterschiedlichen Dicke des Griffbrettes ebenfalls festgestellt. Das hat mir dann auch keine Ruhe gelassen und bin am Samstag auf einen kurzen Sprung in Laden gegangen. Also der Verkäufer dort wußte erst gar nicht was ich meine, ich hab ihm dann an zwei MIM im Laden gezeigt was ich meine, bei sen war das genauso. Bei den Fender American war das Griffbrett durchgängig gleich dick.
Eine Erklärung dafür hatte er auch nicht. bei meiner MIM beträgt der Unterschied teilweise bestimmt 2-3 mm.
Siehe Bilder Anhang anzeigen 410813Anhang anzeigen 410814
 
Dass durch Schleifen des Radius das Slab außen dünner ist als Innen sollte jedem einleuchten, auch das durch den Halswinkel die Dicke zur Kopfplatte hin abnimmt.

Genau, das leuchtet mir auch ein. Als ich das aber so gesagt habe wurde es, naja, verneint.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was ist bei den meisten so? Der leicht konische Verlauf des Griffbretts?

Das es vorne dicker als hinten ist.

Ist auch Wurscht, wegen mir müssen wir nicht weiter drauf rum reiten.

Ob das ein 71er Hals ist oder nicht, ich kann es nicht beurteilen. Im post wo ich es her hab hat es mal keiner bestritten das er echt ist, kam aus dem wohl bekanntesten Strat Forum weltweit (was natürlich nix heisst).
 
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@bluesfreak Bei meiner MIM verhält es sich etwas anders als von dir beschrieben, siehe Bilder. Wie ist das zu erklären ? Danke im Voraus

Sorry, aber hast Du gemessen ob und wieviel sich das Griffbrett in der Dicke ändert? An den Fotos kann ich das nicht erkennen...
Mein Gitarrenbauer hat es mir so erklärt und auch beschrieben wie 7ender den Radius schleift: dazu wird der Hals in eine Art Pendelvorrichtung gespannt die parallel zum Schleifband hängt und der Hals wird dann ein paar mal hin- und hergeschwungen. Falls da einer beim Aufspannen schlampt dürfte dies die Differenzen erklären...
 
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So, habe das jetzt mal gemessen am Sattel,sind es ca. 4,6 mm und an der dünnsten Stelle 9. Bund ca. 2,5 mm.
 
Iss dann klein wenig stärker ausgeprägt als bei mir, habs jetzt auch exakt vermessen. Ich komm von 3.8mm auf 2.5mm sichtbarer Rand. Die Mitte des Radius ist natürlich gleichbleibend.

Das ist aber echt auch nicht leicht das zu messen...der Radius machts schwer wirklich nur den Rand zu sehen und nicht ein Teil der Wölbung mit dazu zu rechnen.
 
Und ich bin eigentlich ein Maulwurf:D, d.h. ich ....:eek:brauch demnächst ne Lesebrille:cool::eek:..habe ich gerade festgwstellt!
 
Man wird halt nicht jünger :)
 
Ich freue mich für Dich @Senchay das die Gitarre für Dich am ende doch was ist.

Aber wiseo bekommt es zb Rocktile (meine erste Gitarre die ich heute noch habe) das mit dem Griffbrett hin und F. MiM nicht?

Die Rocktile ist alles andere als Hochwertig, dafür aber gut verarbeitet und ihren Preis Wert. 79eur. Ich check das nicht.


Ist ja auch bei G. So. Beide Gibsons die ich habe sind nicht makellos verarbeitet. Ok Lpj und SGj. Sicherlich keine CS Modelle. Trotzdem. .... Dean oder LTD bekommen es ja auch hin. Zumindest so das man nicht motzt. Und das bei ähnlichen Preisen.
 
Sorry, aber hast Du gemessen ob und wieviel sich das Griffbrett in der Dicke ändert? An den Fotos kann ich das nicht erkennen...
Mein Gitarrenbauer hat es mir so erklärt und auch beschrieben wie 7ender den Radius schleift: dazu wird der Hals in eine Art Pendelvorrichtung gespannt die parallel zum Schleifband hängt und der Hals wird dann ein paar mal hin- und hergeschwungen. Falls da einer beim Aufspannen schlampt dürfte dies die Differenzen erklären...


Hallo Bluesfreak,
genau mit der Pendelmethode habe ich die Radien früher auch hergestellt. Sebst damit ist es möglich an den Rändern gleich dicke Griffbretter herzusstellen. In sofern hatte Dein Gitarrenbauer recht, aber inzwischen werden bei den allermeisten Firmen auch die Griffbretter mit CNC produziert. Anders wäre auch kein vernünftiger Compoundradius fehlerfrei zu machen.
Teilweise, wenn ich es eilig habe und nichts verschicken kann, schleife ich am Bandschleifer grob vor, und mit einem Alu oder Holzradienschleifbrett den richtigenn Radius. Solche Abweichungen, von denen hier geschrieben wird, habe ich noch nie gehabt!!
Anbei einige Bilder von ein paar Griffbrettern, die ich schnell finden konnte. Hergestellt mit den verschiedenen Methoden und verschiedenen Radien. Sind da solche Unterschiede zu sehen??
Und damit soll es gut sein, er ist nun zufrieden, und basta...

IMG_4454-2000.jpg IMG_4455-2000.jpg IMG_4453-2000.jpg IMG_4456-2000.jpg
IMG_4455-2000.jpg
 
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Auf sows freu ich mich schon...muss nun nur mehr spielen damit die Bünde schneller unten sind :)

Wobei da nun schon echt was nagt ^^ Mal sehen, 1-2 Monate verstreichen lassen um mal wieder paar Euro in der Kasse zu haben aber sowas wird mir Sicherheit mal fällig sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Alles in allem bin ich froh gefragt zu haben... hat mir einiges gelehrt was Hälse und Verarbeitung angeht (soll keine Ironie sein). Und ich wurde den wirklich guten Hälsen/AUflagen nähergebracht.

Danke @murle1, @Vester und allen anderen für die Mühe mit Bildern, etc. Jetzt gibts noch ne Runde Leckereien und damit sollte es gut sein in diesem Post .-)
 
Leute,
ihr müsst differenzieren welche Art der Griffbrettbauweise ihr haben wollt, das sog. Slabboard (dick, gerade Unterseite), ein Veneer (das dünne Furnier das auf den bereits mit einem Radius versehenen Hals aufgeleimt wird) oder die moderne Art (eine Art dünnes Slabboard). Dass durch Schleifen des Radius das Slab außen dünner ist als Innen sollte jedem einleuchten, auch das durch den Halswinkel die Dicke zur Kopfplatte hin abnimmt. Ich hab mal meine 94er SRV vermessen, da ist das Griffbrett an der Nut am Halsfuß 4.6mm dick, 4.1 (e) bzw 4.2mm (E) an der Außenseite und es nimmt auf 3.8mm auf beiden Seiten zum Kopf hin ab.
Was natürlich nicht sein sollte ist dass die Dicke im Verlauf schwankt oder die Seitenmarker wellig gebohrt sind (die verlaufen bei mir exakt an der Trennlinie). Bei Veneer Boards sitzen die Marker hingegen fast nur im Ahorn da das Palisander da außen weniger als 1mm dick ist und die Marker haben 2.2mm Durchmesser...


Eigentlich wollte ich den Topic ja ruhen lassen :) Aber ich verspreche es wird von mir aus keine neue Diskussionn über mein Neck mehr gestartet, ich wollte nur @bluesfreak s Topic nochmal danken und bin daraufhin auf einen interessanten Bericht gestoßen der den Unterschied zwischen Veneer und Slabboard verdeutlicht, für die Unwissenden wie mich sicher interessant. Nochmal, hat nix mit meinem Hals zu tun, soll nur der Aufklärung dienen.


http://wesleyguitars.blogspot.de/2013/03/1966-fender-stratocaster-neck-with.html

Ziemlich interessanter Post der das Thema noch besser zeigt. Coole Bilder dabei:
http://www.strat-talk.com/forum/pre...017-slab-board-vs-veneer-curved-rosewood.html
 
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Ach jaa,
komisch, warum mag ich nur Maple Hälse?:tongue:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
das kenn ich, meine Westerngitte musste unbedingt von Ovation sein (Jugendtraum) und auf der Strat musste unbedingt 7ender stehen, nachdem ich als Jugendlicher mal eine Kopie von Luxor hatte (wobei die objektiv gesehen wahrscheinlich nicht schlechter war als die jetzige MiM-Strat).

Ist allerdings nicht nur wegen der Öffentlichkeit, für die würde ja ein entsprechendes Decal auf der Kopfplatte genügen.

Ne, ne, dann lieber britisches Understatement;)

Komisch, ne Luxor-Strat und eine Ovation hatte ich auch mal, hmm!:)
 
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