Fender Mustang '69 Reissue...Solide Wahl für einen Anfänger?

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Hallo liebes Musiker-Board,

ich verfolge seit geraumer Zeit den Gedanken, das (E-)Gitarre spielen zu lernen und habe mich nach dem Durchforsten etlicher Foren und dem Lesen mindestens genau so vieler Beiträge nun dazu entschlossen, endlich einmal selbst aktiv zu werden. Als Neuling in Sachen Musik stellen sich mir natürlich unzählige Fragen, aber ich habe mich bereits dazu entschieden die Dinge besser der Reihe nach anzugehen. Damit wäre ich im Grunde genommen bereits bei der Kernfrage dieses Themas angelangt, denn bevor ich mich mit diversen Spieltechniken außeinandersetzen kann oder dem optimalen Einstieg beschäftige, benötige ich zunächst einmal etwas, das ich spielen kann – eine E-Gitarre.

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Nachdem ich zahlreiche Threads zum Thema Gitarren-Wahl gelesen habe, ist mir bewusst, dass es sich bei der Entscheidung in erster Linie um eine durch und durch persönliche handelt – Klang, Handhabung, et cetera. Die meisten raten ja scheinbar dazu, einfach mal in den nächstbesten Laden zu stolpern und sich mal etwas vorspielen zu lassen (wenn man, wie ich, selbst noch keine nennenswerten Kenntnisse vorzuweisen hat). Nun wäre ich diesem Vorgehen gegenüber grundsätzlich nicht abgeneigt, wenn ich mich nicht schon mehr oder minder in eine bestimmte E-Gitarre verguckt hätte, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht: eine Fender Mustang '69 Reissue (Bild rechts).

Der ein oder andere wird sich zurecht fragen, wie ich, als Vollblut-Neuling, zu so einer Gitarre komme, aber darauf möchte ich eigentlich gar nicht genauer eingehen. Jedenfalls habe ich mich ein bisschen eingelesen und für mich hört sich alles buchstäblich einfach super an: Die 69'er Mustang ist laut diversen Quellen leicht, anfängerfreundlich und vor allem für Leute mit kleinen Händen geeignet, alles Aspekte die sich für mich perfekt anhören. Auch der Klang ist, soweit ich das durch Videos und andere Aufnahmen beurteilen kann, bombastisch (sicherlich ein subjektiver Eindruck).

Wo ist nun also das Problem?

Ich bin unerfahren und würde mir gerne eine zweite Meinung einholen, bevor ich mir erwähnte Gitarre kaufe. Da es ein Import wäre, besteht leider auch nicht die Möglichkeit, mir einfach mal so selbst eine Meinung in Sachen Handhabung zu bilden. Damit habe ich eigentlich kein Problem, denn ich bezweifle, dass ich als Anfänger unter den zahlreichen Gitarren in einem Laden überhaupt irgendeinen nennenswerten Unterschied bemerken würde. Also was meint ihr? Stimmen die Aussagen, die ich zur Fender Mustang '69 zusammengesammelt habe (hinsichtlich Anfängerfreundlichkeit, Leichtigkeit und dergleichen)? Ist es, rein technisch gesehen, eine gute Wahl? Mir ist durchaus bewusst, dass das Modell preislich mit rund 1000€ ohne Importgebühren nicht unbedingt eine naheliegende Entscheidung ist, aber ich bitte darum, diesen Aspekt einmal außer Acht zu lassen. Ich habe ja bereits angedeutet, dass ich nicht einfach ohne Grund eine x-beliebige Gitarre ausgewählt habe, der Preis ist für mich in diesem Zusammenhang vollkommen in Ordnung.

Vorab möchte ich mich entschuldigen, falls dieses Thema eher in ein anderes Unterforum gehört, ich bin mit der Zuordnung hier leider noch nicht vertraut.

Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Ich kenn mich mit Mustang garnicht aus, aber wär diese hier nicht eine Alternative?


Gegen Import spricht an sich auch nix, wenn der Versender seriös ist und man idealerweise weiß was man da bestellt, denn Rückgabe wegen Nicht-Gefallens wird entsprechend Versand kosten und evtl. Garantiefall-Abwicklung wird auch schwierig bis unmöglich...

Infos zu den anfallenden Kosten findest Du hier:
[Sonstiges] Import & Zoll

Für Fragen hierzu:
Fragen zu Zoll & Import
 
Fender Mustang '69 Reissue

Das ist bestimmt keine schlechte Wahl und wie du ja selber geschrieben hast - dass du als Anfänger Unterschiede bei verschiedenen, vorgeführten Instrumenten, nicht erkennen würdest.

Die Mustang ist ja schon etwas "speziell"... mit der kurzen Mensur und der insgesamt etwas zierlichen Bauform... Auf der anderen Seite war die Mustang ja von Fender als "Studend" Modell gedacht, also für den Einstieg...

1000,- Euro (plus der ganzen Nebenkosten) sind natürlich kein Pappenstiel für eine Gitarre, die du nicht kennst. Um zu schauen, ob du mit der "Kategorie Mustang" überhaupt klar kommst.... solltest du vielleicht mal hier schauen.... ein ziemlich brauchbarer Nachbau von Harley Benton... in "Mustang" Form und mit kurzer Mensur (610 mm - wie beim Original)... Die gibt es auch in allen Farben, solange es "Vintage White" ist... ;) und für 129,- Euro kannst du dann testen ob du grundsätzlich mit der Mustang klar kommst...
 
Du willst anfangen Gitarre zu spielen und Du hast da eine Gitarre auf die Du richtig Bock hast, also mach es!

Wenn Du erst ein alternativ Modell kaufst, ist das noch lange kein Garant dafür ,ob Du mit solch einer Gitarre grundsätzlich klar kommst oder nicht, da Deine genannte sich schon wieder ganz anders anfühlen kann.

Was heißt überhaupt klarkommen? Wenn ich an meine Anfänge denke, da hätte ich gar nicht beurteilen können, ob das jetzt ein klarkommen ist, oder nicht, weil sich alles schwer und ungewohnt angefühlt hat. Mir hat man einfach eine Gitarre in die Hand gedrückt und ich, weil ich unbedingt Akkorde lernen wollte, habe angefangen. Da fühlte sich noch alles sch.... an. ;) Mir wars aber auch egal, was für ein Stück Holz ich da in den Händen halte. Ich wollte zocken, die Gitarre gefiel und gut!

Daher empfehle ich Dir, wenn Du Bock auf diese Gitarre hast, Dir das fürn Einstieg relative viele Geld nicht weh tut, kauf Dir die Gitarre und leg los.
Falls Du irgendwann, nachdem Du Fortschritte gemacht hast feststellst und Du es dann auch selbst besser beurteilen kannst, das Dir andere Gitarren besser in der Hand liegen, hättest Du da auf jeden Fall ein schönes Einstiegsmodell, welches Du Dir weiterhin gerne ansehen wirst und ab und an auch darauf wieder klimpern wirst.
Wenn Du auch nach Deinen Anfängen der Meinung bist, das ist ne geile Gitarre, haste sowieso alles richtig gemacht!

In meinen Augen kannste nicht verlieren.

Gruß wannenkind.....:hat:
 
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Ich kenn mich mit Mustang garnicht aus, aber wär diese hier nicht eine Alternative?

Die ist auch anfängerfreundlich, hat eine kurze Mensur und klingt hervorragend (hab selbst eine), ist aber ein ziemlicher Brocken, weil sie knapp 5 Kilo wiegt. Ich mag das, aber man muss eben damit klar kommen.
So eine Mustang ist deutlich leichter.

Wenns nicht ganz so teuer sein soll, käme vielleicht noch die hier in Frage

Wenn es die 69er Reissue sein soll, so ist das auch eine gute Entscheidung, so eine Gitarre kann man ohne großen Wertverlust verkaufen.

Die beste Gitarre kann allerdings die Falsche sein. So eine Musitang klingt eher hell und höhenbetont, wie viele Gitarren mit Single Coil Tonabnehmern. Wenn einem eher der fette Humbuckersound gefällt, wird einem die beste Mustang nicht gefallen. Auch klingen alle Single Coil Gitarren unterschiedlich, deswegen rate ich auch zum ausgiebigen Testen.
 
Hey, wenn es nicht unbedingt eine Mustang sein soll würde ich trotz allem unbedingt eine Strat antesten. Hat auch Tremolo, singlecoils und ist halt 'die' Gitarre.
Dazu kannst du nen Humbucker in die Bridge bauen, dann hast du geile Vielfältigkeit
 
Eine Strat ist was ganz Anderes. Lange Mensur, etwas größer und mich würde (wie viele Andere auch) der Volume Knopf direkt neben dem Bridge Pickup stören. Die Stratocaster ist eben eine ganz andere Gitarre.
 
Ich kenn mich mit Mustang garnicht aus, aber wär diese hier nicht eine Alternative?

Gegen Import spricht an sich auch nix, wenn der Versender seriös ist und man idealerweise weiß was man da bestellt, denn Rückgabe wegen Nicht-Gefallens wird entsprechend Versand kosten und evtl. Garantiefall-Abwicklung wird auch schwierig bis unmöglich...
Danke dir für den Vorschlag, aber ich bin generell nicht so der Typ für "Alternativen". Ist wohl der Nachteil, wenn man ein totaler Sturkopf ist, haha.

Der Import wäre kein Problem, ich würde über Amazon US/JP bestellen, das habe ich schon mehrere Male gemacht, ohne dabei je Probleme zu haben.

Das ist bestimmt keine schlechte Wahl und wie du ja selber geschrieben hast - dass du als Anfänger Unterschiede bei verschiedenen, vorgeführten Instrumenten, nicht erkennen würdest.

Die Mustang ist ja schon etwas "speziell"... mit der kurzen Mensur und der insgesamt etwas zierlichen Bauform... Auf der anderen Seite war die Mustang ja von Fender als "Studend" Modell gedacht, also für den Einstieg...

1000,- Euro (plus der ganzen Nebenkosten) sind natürlich kein Pappenstiel für eine Gitarre, die du nicht kennst. Um zu schauen, ob du mit der "Kategorie Mustang" überhaupt klar kommst.... solltest du vielleicht mal hier schauen.... ein ziemlich brauchbarer Nachbau von Harley Benton... in "Mustang" Form und mit kurzer Mensur (610 mm - wie beim Original)... Die gibt es auch in allen Farben, solange es "Vintage White" ist... ;) und für 129,- Euro kannst du dann testen ob du grundsätzlich mit der Mustang klar kommst...

Ich habe nochmal ein bisschen nachgeforscht und die Gitarre bei Amazon Japan für etwa 560€ gefunden (nach aktuellem Wechselkurs und ohne Importgebühren, versteht sich). Der Gedanke einer kleineren Anschaffung ist mir auch bereits durch den Kopf gegangen, aber ich bin bei derart günstigen Angeboten immer recht skeptisch. Darüber hinaus ist natürlich immer die Frage, wie repräsentativ die Erfahrung mit diesem "Testmodell" denn sein kann, zumal ich annehme, dass ich mich im Grunde genommen mit jeder Gitarre anfreunden kann, letztlich habe ich ja noch keinerlei Möglichkeit gehabt, Präferenzen zu entwickeln. Ergo, was auch immer ich mir am Anfang anschaffe, wird wohl meine Idealvorstellung von einer Gitarre prägen.

http://www.amazon.co.jp/Fender-Japan-MG69-フェンダージャパン-ムスタング/dp/B007P2VB2M/ref=sr_1_fkmr1_1?ie=UTF8&qid=1430558250&sr=8-1-fkmr1&keywords=Fender+Japan+69+Reissue+Mustang
http://www.amazon.com/gp/product/B0...rd_t=36701&pf_rd_p=2079475242&pf_rd_i=desktop

Die ist auch anfängerfreundlich, hat eine kurze Mensur und klingt hervorragend (hab selbst eine), ist aber ein ziemlicher Brocken, weil sie knapp 5 Kilo wiegt. Ich mag das, aber man muss eben damit klar kommen.
So eine Mustang ist deutlich leichter.

Wenns nicht ganz so teuer sein soll, käme vielleicht noch die hier in Frage

Wenn es die 69er Reissue sein soll, so ist das auch eine gute Entscheidung, so eine Gitarre kann man ohne großen Wertverlust verkaufen.

Die beste Gitarre kann allerdings die Falsche sein. So eine Musitang klingt eher hell und höhenbetont, wie viele Gitarren mit Single Coil Tonabnehmern. Wenn einem eher der fette Humbuckersound gefällt, wird einem die beste Mustang nicht gefallen. Auch klingen alle Single Coil Gitarren unterschiedlich, deswegen rate ich auch zum ausgiebigen Testen.

Auch dir vielen Dank für das Aussuchen einer Alternative und die Empfehlung, aber Geld ist eigentlich meine geringste Sorge, dementsprechend kann der Aspekt durchaus vernachlässigt werden. Zum Klang kann ich nur sagen, dass sich die Mustang für mich einfach unheimlich toll anhört (soweit ich das durch Aufnahmen beurteilen konnte), da mache ich mir auch keinen großen Kopf.

Du willst anfangen Gitarre zu spielen und Du hast da eine Gitarre auf die Du richtig Bock hast, also mach es!

Wenn Du erst ein alternativ Modell kaufst, ist das noch lange kein Garant dafür ,ob Du mit solch einer Gitarre grundsätzlich klar kommst oder nicht, da Deine genannte sich schon wieder ganz anders anfühlen kann.

Was heißt überhaupt klarkommen? Wenn ich an meine Anfänge denke, da hätte ich gar nicht beurteilen können, ob das jetzt ein klarkommen ist, oder nicht, weil sich alles schwer und ungewohnt angefühlt hat. Mir hat man einfach eine Gitarre in die Hand gedrückt und ich, weil ich unbedingt Akkorde lernen wollte, habe angefangen. Da fühlte sich noch alles sch.... an. ;) Mir wars aber auch egal, was für ein Stück Holz ich da in den Händen halte. Ich wollte zocken, die Gitarre gefiel und gut!

Danke, du nimmst mir förmlich die Worte aus dem Mund! Genau das geht mir auch ständig durch den Kopf. Ich befürchte, dass man mir im Moment zich Gitarren in die Hand drücken könnte, die jeder erfahrene Gitarrist wohl mit verbundenen Augen und Ohren unterscheiden könnte, und ich mich trotzdem bei jeder genau gleich unbeholfen anstellen würde. Man kann dann wohl argumentieren, dass man mir auch irgendein günstiges Einsteigermodell in die Hand drücken könnte, aber ich würde doch gerne eine Wahl treffen, die auch auf längere Sicht hin als gut bezeichnet werden kann.

Daher empfehle ich Dir, wenn Du Bock auf diese Gitarre hast, Dir das fürn Einstieg relative viele Geld nicht weh tut, kauf Dir die Gitarre und leg los.
Falls Du irgendwann, nachdem Du Fortschritte gemacht hast feststellst und Du es dann auch selbst besser beurteilen kannst, das Dir andere Gitarren besser in der Hand liegen, hättest Du da auf jeden Fall ein schönes Einstiegsmodell, welches Du Dir weiterhin gerne ansehen wirst und ab und an auch darauf wieder klimpern wirst.
Wenn Du auch nach Deinen Anfängen der Meinung bist, das ist ne geile Gitarre, haste sowieso alles richtig gemacht!

In meinen Augen kannste nicht verlieren.

Gruß wannenkind.....:hat:

Ich habe langsam auch das Gefühl, mich in unzähligen Empfehlungen, Warnungen und anderen Dingen, die man je nach subjektivem Empfinden desjenigen, mit dem man spricht, unbedingt beachten sollte, zu verlieren. Da hört sich "mach, was sich richtig anfühlt" in all seiner Einfachkeit doch ziemlich attraktiv an, muss ich zugeben! :) So wie ich die Beiträge hier interpretiere spricht ja rein objektiv gesehen grundsätzlich nichts gegen die Mustang, dementsprechend bin ich doch in Versuchung, dem Impuls einfach nachzugeben.

An der Stelle noch einmal danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, mir ihre Tipps und Empfehlungen zu schreiben.
 
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Also der Volume Knob bei einer Strat ist meiner- und der Meinung Vieler nach genau da, wo er hingehört. Wer das Volumen emsig nutzt um die Verzerrung seines Röhrenamps zu steuern, wird das Poti nirgends woanders haben wollen.

Aber ganz davon ab, denke ich, dass der Themenstarter seiner ersten Überlegung folgen sollte. Nichts ist wichtiger, als der Zauber des ersten Instrumentes, um sich mit Begeisterung in das neue Thema reinzuknien und die erste zähe Phase zu überwinden. Und da er sich in eine Gitarre verliebt hat, die deutlich fernab vom Mainstream ist, der also die Beliebigkeit des Standards fehlt, bin ich sicher, dass er damit seinen eigenen Weg entschlossen weitergehen wird. ;)

Auf keinen Fall würde ich ihm dazu raten seine Begeisterung gleich am Anfang mit so einem scheußlichen Vogel aus der untersten Billigschublade zu belasten, wo die finanzielle Seite doch offensichtlich nicht das Problem ist. Auch wenn die Qualität seines anfänglichen Könnens mit Sicherheit hinter der Qualität des Instrumentes hinterherhinken wird, weckt das meist um so mehr den Ehrgeiz. Umgekehrt eher weniger.
 
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Zum Klang kann ich nur sagen, dass sich die Mustang für mich einfach unheimlich toll anhört (soweit ich das durch Aufnahmen beurteilen konnte), da mache ich mir auch keinen großen Kopf.

Hast du denn bereits einen Amp? Der trägt ziemlich viel zum Sound bei. (Falls ich das überlesen haben sollte Sorry)
 
Hast du denn bereits einen Amp? Der trägt ziemlich viel zum Sound bei. (Falls ich das überlesen haben sollte Sorry)

Überlesen hast du nichts, ich habe dazu bisher keine eindeutige Aussage gemacht. Abgesehen davon, dass ich sie mir angehört habe, habe ich zuvor noch absolut nichts mit Musik am Hut gehabt - und demnach habe ich auch keinerlei Equipment.

Wenn jemand in der Hinsicht einen Tipp hat bin ich natürlich sehr dankbar, gerade da ich eigentlich nur bei der Gitarre selbst eigene Vorstellungen habe/hatte.
 
Der ein oder andere wird sich zurecht fragen, wie ich, als Vollblut-Neuling, zu so einer Gitarre komme, aber darauf möchte ich eigentlich gar nicht genauer eingehen.

Da du dich ja so tief eingelesen hast, bleibt eigentlich nur die Kernfrage:

Hattest du sie dir schon vorspielen lassen? Und:
Hattest du sie schon selbst in der Hand?


...alles andere ist nicht mehr als Theorie... ;)


Mir ist durchaus bewusst, dass das Modell preislich mit rund 1000€ ohne Importgebühren nicht unbedingt eine naheliegende Entscheidung ist, aber ich bitte darum, diesen Aspekt einmal außer Acht zu lassen.

Mal davon abgesehen, dass ich es für ziemlich fragwürdig halte, als Anfänger eine Gitarre für 1000€ ungesehen zu importieren(!):

Bist du dir des eventuellen Wertverlustes bewusst, wenn es mit dieser Gitarre nicht klappt?


...ich kann von mir aus alle Aspekte 'einmal außer Acht lassen', die auch nur irgendwie gegen diese Gitarre sprechen könnten... letzten Endes erzähle ich dir dann einfach das, was du von Anfang an von mir hören wolltest...

...DAS werde ich in diesem Falle ganz sicher nicht tun! ;) ...einem Anfänger zuliebe! :)


:hat:
 
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Hattest du sie dir schon vorspielen lassen?

Jaein. Wie bereits mehrmals erwähnt habe ich mir schon durch diverse Aufnahmen einen Eindruck machen können, in Natura hatte ich leider noch nicht die Gelegenheit dazu.

Hattest du sie schon selbst in der Hand?

Nein. Die Bedenken und Mahnungen in die Richtung kann ich gut nachvollziehen, allerdings ist das erneut etwas, wo ich mir eigentlich keine großen Sorgen mache. Wie wannenkind bereits erwähnt hat, bin ich davon überzeugt, dass sich zunächst einmal jede Gitarre fremd und ungewohnt anfühlen wird. Es ist gut möglich, dass ich bei einem "Blindkauf", wenn wir es mal so nennen möchten, früher oder später bemerke, dass mich gewisse Dinge stören, aber das schließe ich bei einem Kauf in einem Laden auch nicht aus. Bevor ich eigene Vorlieben entwickle und das Instrument zumindest einmal rudimentär beherrsche, traue ich mir nicht zu, eine fundierte Entscheidung auf Basis des eigenen Gefühls zu treffen - da eben Präferenzen durch und durch subjektiv sind und meine Erfahrungen auf dem Instrument aufbauen werden, mit dem ich beginnen werde.

Mal davon abgesehen, dass ich es für ziemlich fragwürdig halte, als Anfänger eine Gitarre für 1000€ ungesehen zu importieren(!):

Bist du dir des eventuellen Wertverlustes bewusst, wenn es mit dieser Gitarre nicht klappt?

...ich kann von mir aus alle Aspekte 'einmal außer Acht lassen', die auch nur irgendwie gegen diese Gitarre sprechen könnten... letzten Endes erzähle ich dir dann einfach das, was du von Anfang an von mir hören wolltest...

...DAS werde ich in diesem Falle ganz sicher nicht tun! ;) ...einem Anfänger zuliebe! :)

:hat:

Ich finde deine Übertreibung zwar durchaus gut gemeint, aber kann sie nicht gänzlich nachvollziehen. Den einzigen Punkt, bei dem ich darum bat, ihn zu ignorieren, ist der Preis. Ich weiß selbst am besten, wie viel Geld ich ausgeben kann und will, und auch das habe ich schon mehrere Male erwähnt: Ihr braucht euch beim besten Willen keine Sorgen um mein Bankkonto zu machen. Nehmt mir das bitte nicht übel, ich habe selbstverständlich aus eigenem Willen hier gefragt und bin für jeden Beitrag wirklich dankbar, aber es ist nicht nötig, die finanzielle Seite immer wieder hervorzuheben, wo ich doch über meine Liquidität letztenendes nur selbst Bescheid weiß. Worum es mir primär geht ist nicht blinde Zustimmung - es sind die technischen Aspekte, denn diese kann ich tatsächlich nicht beurteilen. Mir war bei der Erstellung dieses Themas in erster Linie wichtig, ob es denn irgendwelche objektiven Makel oder Probleme bei der Mustang gibt, die man bei einem Kauf von Vorneherein berücksichtigen, beziehungsweise im Hinterkopf behalten sollte (unsaubere Bauweise, Qualitätsprobleme im Allgemeinen, et cetera).
 
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Im Internet wirken Gitarren komplett anders finde ich. Man bekommt keinen wirklichen Eindruck vom Instrument. Soundsamples sind auch mit vorsicht zu genießen, da der Amp wirklich sehr viel ausmacht.

Du könntest auch jemanden in den Laden mit nehmen der eventuell ein wenig Ahnung hat und dir unabhängig vom Laden helfen kann. Hier im MB bieten sich immer wieder User an, Anfänger bei der Auswahl im lokalen Musikladen zu helfen.
 
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Hmm was mir gerade auffällt du hast uns noch gar nicht gesagt welche Musik du eigentlich damit machen möchtest, sprich welche dir gefällt ?

Denn für Metal wird diese Gitarre wohl weniger geeignet sein ;)

Interessant wäre auch zu wissen welchen Amp du dir kaufen möchtest ? :)
 
wird diese Gitarre wohl weniger geeignet sein ;)

Sag doch sowas nicht. Hast du noch nicht den Thread "Metal mit Stratocaster?" gesehen? :evil:

Zum Amp: Hatte ich schon gefragt. Antwort steht unter meinem ersten Post. :)
 
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Sag doch sowas nicht. Hast du noch nicht den Thread "Metal mit Stratocaster?" gesehen? :evil:

Auf die Antwort hatte ich gewartet :engel:;)
Ja klar 'könnte' mann, kann mann mit eigentlich jeder, aber bei Gitarren was extra dafür gebaut sind geht es halt einfacher/besser :great:

Ja das mit dem Amp hatte ich gelesen, k.a warum ichs nochmal gefragt habe :D
 
Nun, ich mache mir demnach anscheinend zu Unrecht sorgen über das Bankkonto des TE.
Es bleibt jedoch dabei, dass ich die jetzige Strategie nicht als besonders kohärent/sinnvoll empfinde.



Da es dem TE um 'technische Aspekte' geht, vielleicht folgendes:

- Die Mustang ist ein Exot.

- Es ist ebenso nicht die erste Bauform, welche man mit Fender in Verbindung bringt.

- Die Shortscale-Mensur ist, mind. für eine erwachsene Person IMO, nicht Anfänger-tauglich.

- Von Gitarren mit Vibrato-System würde ich einem Einsteiger eher abraten!
(...es ist mir auf den Fotos nicht ganz ersichtlich, ob es sich um eine Version mit oder ohne Hardtail handelt...)

- Die Steg-Konstruktion der Mustang ist nicht gerade für Stimmstabilität bekannt - ein Vibrato macht die Sache IMO nur noch schlimmer...

- Single-Coils können immer passen - kommt aber auch auf den Stil an, den man primär spielen möchte!

- Die Schaltungsoptionen sind für einen Anfänger vielleicht etwas sehr verwirrend - eine Tele ist da schneller durchschaubar.

- Das Spielgefühl steht und fällt mit dem Hals - wenn der nicht passt, ist es die falsche Gitarre.

- Eine Gitarre ist kein Smartphone.




Um das Ganze vielleicht noch etwas in Perspektive zu setzen:

- Ein Anfänger guckt sich vielleicht eine Squier CV, eine Epiphone, oder eine Pacifica an.

- Ein Anfänger, der gleich tausend Euronen nur für die Gitarre selbst ausgeben will, muss schon sehr ambitioniert sein...

- Ein Anfänger, der seine Gitarre nicht im Fachhandel, sondern über's Internet in einem fremden Land kauft, ist nicht bloss stur, sondern auch etwas verblendet...

- Eine Mustang muss nicht zwingend 1000€ kosten.

- Umgekehrt gibt es gerade auf dem Gebrauchtmarkt für 1000€ schon American Standards und Deluxes, LPs, Studios und Standards, ESPs, Ibanesen, PRSes...
...von den ganzen lesser-known-brands mal ganz abgesehen...



...das nur am Rande!


HTH
:hat:
 
Hmm was mir gerade auffällt du hast uns noch gar nicht gesagt welche Musik du eigentlich damit machen möchtest, sprich welche dir gefällt ?

Denn für Metal wird diese Gitarre wohl weniger geeignet sein ;)

Interessant wäre auch zu wissen welchen Amp du dir kaufen möchtest ? :)

Diese Frage habe ich mir bereits gestellt und ich finde sie gar nicht mal so einfach zu beantworten. Ich höre eigentlich unheimlich viele verschiedene Musikrichtungen, dementsprechend kann ich da keine pauschale Antwort geben. Um die Frage dennoch nicht unbeantwortet zu lassen nachfolgend ein paar Songs, die ich mir gerne anhöre und dementsprechend wohl auch früher oder später spielen wollte (Links in den Klammern), mal unabhängig davon wie viel später das abhängig von meinen Fortschritten sein wird, haha.

What You Know (Original, Gitarre)
This is Letting Go (Gitarre)
A Gentleman's Coup (Gitarre)
Watashi no Koi wa Hotch Kiss (Gitarre)
U & I (Gitarre)
Naihishinsho (Gitarre)
Kanzen Kankaku Dreamer (Gitarre)

Einen Amp dürft ihr mir gerne empfehlen. Ich bin die verlinkten in dem Sammelthread zum Thema "Was brauche ich zum E-Gitarre spielen?" durchgegangen, der eine davon ist allerdings nicht mehr verfügbar und darüber hinaus weiß ich nicht, in wie fern man den Amp mit dem Gitarren/Musik-Typ abstimmen sollte.

Nun, ich mache mir demnach anscheinend zu Unrecht sorgen über das Bankkonto des TE.
Es bleibt jedoch dabei, dass ich die jetzige Strategie nicht als besonders kohärent/sinnvoll empfinde.

- Die Mustang ist ein Exot.
- Es ist ebenso nicht die erste Bauform, welche man mit Fender in Verbindung bringt.

Sehe ich beides nicht als Vor- oder Nachteil, aber korrigier' mich, wenn ich falsch liege.

- Die Shortscale-Mensur ist, mind. für eine erwachsene Person IMO, nicht Anfänger-tauglich.

Ich bin nicht sonderlich groß und habe auch relativ kleine Hände. Es ist klar dass größere Personen eine kleinere Gitarre als suboptimal empfinden würden, aber ich sehe darin eher noch einen Vorteil.

- Von Gitarren mit Vibrato-System würde ich einem Einsteiger eher abraten! (...es ist mir auf den Fotos nicht ganz ersichtlich, ob es sich um eine Version mit oder ohne Hardtail handelt...)
- Die Steg-Konstruktion der Mustang ist nicht gerade für Stimmstabilität bekannt - ein Vibrato macht die Sache IMO nur noch schlimmer...
- Single-Coils können immer passen - kommt aber auch auf den Stil an, den man primär spielen möchte!
- Die Schaltungsoptionen sind für einen Anfänger vielleicht etwas sehr verwirrend - eine Tele ist da schneller durchschaubar.
- Das Spielgefühl steht und fällt mit dem Hals - wenn der nicht passt, ist es die falsche Gitarre.

Jetzt wirst du mir dann doch eine Spur zu technisch - ich kann mit viel davon nur sehr entfernt etwas anfangen, aber das klingt für mich wiederum alles durch und durch subjektiv.

- Eine Gitarre ist kein Smartphone.

Das wusste selbst ich. ;)
 
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Jetzt wirst du mir dann doch eine Spur zu technisch - ich kann mit viel davon nur sehr entfernt etwas anfangen, aber das klingt für mich wiederum alles durch und durch subjektiv.

Wie kann seine Meinung Subjektiv sein, wenn du davon nicht wirklich Ahnung hast um das zu beurteilen?

Ich teile übrigens seine Meinung.
Dazu kommt das du wahrscheinlich nicht eine gut eingestellte Gitarre von einer schlechten unterscheiden kannst. Du kannst eine 7.000$ Gibson haben, wenn diese scheiße eingestellt ist, macht das spielen auf dieser Gitarre mehr oder weniger kein Spaß.

Ich will damit nicht sagen: "haha du hast keine Ahnung", sondern dir aufzeigen das eben doch recht viel noch dazu gehört zu dem Thema E-Gitarre. Wir haben ja alle schließlich mal klein angefangen.
 
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