Fender Road Worn 60s Strat mit Coil Tap (SD SSL-5) - Suche nach sinnvoller Schaltung

  • Ersteller Soulive
  • Erstellt am
S
Soulive
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.08.15
Registriert
04.10.09
Beiträge
2
Kekse
0
Ort
Mittelhessen
Hallo Zusammen,

ich werde mich morgen zum Musikgeschäft meines Vertrauens begeben und mir eine Fender Road Worn 60s Strat (3TSB) holen. Diese soll dann auch bald mit neuen PUs bestückt werden, nämlich 2 mal Antiquity II Surf (einer RW/RP) und einem SSL-5 an der Brücke. Da im Vergleich der SSL-5 aber vermutlich zu heiß ist, hab ich mir einen Tapped bestellt, also mit 2 heißen Kabeln.

Da ich ungern ein extra Loch bohren will und der Meinung bin, dass ein extra Schalter optisch nichts her macht - schon garnicht, wenn's so wie dieses ein Relic Modell ist - suche ich nach einer eleganten Lösung. Am liebsten würde ich es irgendwie mit dem PushPush Poti aus den American Deluxe Strats versuchen.

Wäre dieser hier dafür der richtige Poti?
http://www.guitars-n-parts.de/49436/pushpush-poti

Andere fast ebenso elegante Lösung ist eine Push Pull Variante, da käme dann vermutlich dieses Modell in Frage:
https://www.thomann.de/de/goeldo_e250p.htm

Wenn man einen extra Schalter einbaut, ist mir die Schaltung klar. (http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=tapped_stratocaster)

Allerdings, und hier kommen wir zu meiner eigentlichen Frage, weiß ich weder wie ich die Push-Push Variante, noch die Push Pull Variante verlöten muss (hab sowieso erst zwei mal Kleinigkeiten umgelötet.
Ich weiß auch nicht, welchen Poti ich durch den PushPush bzw. Push Pull ersetzen sollte.

Ich hoffe, ich habe alle Forenregeln beachtet =)

Vielen Dank an alle, die sich Gedanken machen und helfen wollen.
VG Philipp
 
Eigenschaft
 
Hallo,

willst Du die wie ich finde durchaus brauchbaren Tex-Mex-SCs nicht wenigstens erst einmal ordentlich testen?

Wie wäre es anstelle eines Schalters mit einer Auto-Split-Variante? In Stellung 1 des Pickupwahlschalters brät der Bridge-Tonabnahmer und in Stellung 2 arbeitet er gesplittet mit dem mittleren Singlecoil. Vielleicht wäre das eine Alternative für Dich?

Gruß,
Dietmar
 
Hi,

die Schaltung von dernix mit dem Auto-Tap ist natürlich praktisch und mMn auch sachgerecht. Legst Du trotzdem Wert darauf, einen etwas fetteren Zwischenpositionssound bzw. umgekehrt auch einzeln den dünneren getappten Sound spielen zu können, geht es in der Tat nur mit einem weiteren Schalter.

So ein Push- bzw. Push-/Pull-Poti ist nichts anderes als ein normales Poti, bei dem zusätzlich ein 2-Weg-Schalter mit 2 mal 3 Polen eingebaut ist. Für die Schaltung macht das keinen Unterschied zu einem gesonderten Schalter; der Regelteil und der Schaltteil haben nämlich ganz getrennte Anschlüsse und sind auch intern nicht elektrisch verbunden, bis auf die gemeinsame Gehäusemasse.

Am Schaltteil des Potis sind 2 Reihen mit je 3 Anschlüssen, das sind zwei getrennte Schaltebenen. Auch die haben intern wieder nix miteinander zu tun. Für Deine Schaltung benötigst Du nur eine Ebene des Schaltteils, links oder rechts ist dabei egal. An den mittleren Anschluss kommt der Draht, der zum 5-Weg-Schalter führt, wo also bisher der Ausgang des Steg-SC direkt angeschlossen war. Die rote und die weiße Ader des SSL-5 kommen wie in Deinem Diagramm an die äußeren Anschlüsse der gleichen Ebene. Die anderen drei Anschlüsse brauchst Du nicht.

Ganz allgemein gelten Push-/Pull-Potis als robuster und langlebiger gegenüber den (natürlich etwas bequemer zu bedienenden) Push-/Push-Potis. Umso mehr gilt das für die kleine Bauform. Auch beim Löten solltest Du vorsichtig sein, da die Innereien bei langen Lötorgien Schaden nehmen können. Faustregel: lieber heiß und schnell löten als lange mit zu niedriger Temperatur. Wenn Du da noch nicht viel Erfahrung hast, lies noch ein bisschen im Netz rum. Insbesondere hat es sich bewährt, die Lötspitze immer schön sauber und verzinnt zu halten, damit die Hitze gut übertragen wird. Die Drahtenden solltest Du vorher verzwirbeln und auch verzinnen, dann löten die sich besser und es stehen keine kleinen Kupferäderchen raus, die fast unsichtbar Kontaklte schaffen können, wo keine hinsollen. Und niemals das Lot erhitzen, sondern immer das Werkstück! Dann fließt das Lötzinn ganz von selber drauf.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben