Fender Western - Die dicke E-Saite schnarrt (10er Satz)

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Ich bin wie es der Zufall manchmal so will, sehr günstig an eine (generell nicht sehr hochpreisige) Westerngitarre von Fender gekommen.
Ursprünglich waren 12er Saiten aufgezogen und die ganze Gitarre samt Saiten waren quasi wie neu.
Spielen lies sich soweit auch gut, ausbaufähig aber gut.

Da ich von der E-Gitarre die ganzen dünnen Drähte gewohnt bin (9er + 10er) und gerne experimentiere,
wollte ich mal ein paar 10er Saiten auf einer Akustik ausprobieren.
Gesagt, getan. Kurzerhand ein paar 10er Akustik Saiten von D'addario besorgt und drauf damit.
Da es bereits spät am Abend war, bin ich nicht mehr zum spielen gekommen.
Gestern Abend hab ich dann noch den Halsstab etwas angepasst und war klanglich
tatsächlich überrascht und soweit zufrieden.

Aber jetzt komm ich zu folgendem Problem:

Die dicke E-Saite schnarrt mir ein wenig zu viel.
Wenn ich sie im 1. Bund drücke schnarrt die Saite am Bundstäbchen im 2.
Ich weiß, dass mein Anschlag nicht der sanfteste ist,
aber da sie in den anderen Bünden und auch die anderen fünf Saiten,
nicht sonderlich schnarren würde ich zumindest nicht das komplette Setup in Frage stellen.

Irgendwelche Tipps oder Ideen?
Trotzdem noch weiter am Halsstab drehen? (wobei sie dann vom Klang auch nicht wirklich besser wurde,
eher schlechter, aber vllt. auch nur Einbildung.)

Danke schon mal. :)
 
Eigenschaft
 
Bei dünneren Saiten ist die Auslenkung beim Schwingen aus physikalischen Gründen größer (wegen der geringeren Masse). Von daher muss der Abstand zum Bundstäbchen entsprechend vergrößert werden, damit das Schnarren aufhört. Von daher würde ich empfehlen, den Halsstab noch weiter zu lockern, natürlich nur schrittweise und immer mit längerer Wartezeit zwischen Eingriff und Beurteilung.
 
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Hi,
Ich hatte auch mal so Anwandlungen aus einer akustikgitarre Saitentechnisch eine E-Gitarre zu machen.
Hat sich aber nicht bewährt, da die dünnen Saiten für dynamisches Spielen viel zu instabil waren.
 
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Bei dünneren Saiten ist die Auslenkung beim Schwingen aus physikalischen Gründen größer (wegen der geringeren Masse). Von daher muss der Abstand zum Bundstäbchen entsprechend vergrößert werden, damit das Schnarren aufhört. Von daher würde ich empfehlen, den Halsstab noch weiter zu lockern, natürlich nur schrittweise und immer mit längerer Wartezeit zwischen Eingriff und Beurteilung.
Ja, dass die dünnen Saiten mehr ausschlagen, hab ich soweit gewusst.
Wundert mich eben nur, dass es wirklich nur die E und auch nur im ersten Bund betrifft.
Aber gut vielleicht muss ich da wirklich einfach noch mal in Ruhe und wirklich nur minimal dran drehen.
Danke dir jedenfalls. :)

Und an das Chinesische Gericht, Ich war tatsächlich erstaunt und bin sehr zufrieden damit.
Klar, der Klang und die Lautstärke sind schon etwas beschnitten im Vergleich zu vorher, aber ich spiele mit Ihr eh nur zuhause und da ist mir das sogar ganz recht.
Vom Handling ists ein Traum. :)
 
Hi,
Ich hatte auch mal so Anwandlungen aus einer akustikgitarre Saitentechnisch eine E-Gitarre zu machen.
Hat sich aber nicht bewährt, da die dünnen Saiten für dynamisches Spielen viel zu instabil waren.
Ich hab 10er auf meiner Western. Damit ich für Solos ordentlich rumziehen kann. Schnarren fiel mir nicht auf. Einfach leiser spielen bringt etwas.
 
Wenn EINE einzige Saite am ZWEITEN Bund schnarrt, wenn sie am ERSTEN abgedrückt wird, dann wird eine Änderung des Halsprofils durch den Trussrod nichts bringen, das wird sich eher in der Mitte auswirken. Schnarrt sie denn auch am 2. Bund, wenn sie leer gespielt wird? Falls nicht, wäre meine Vermutung, dass das 1. Bundstäbchen zu niedrig oder das zweite zu hoch abgerichtet wurde.
 
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+1: Ein Problem auf einer Saite in einem Bund riecht nach einem lokalen Problem. Am besten mit einem Fretrocker die Region abklappern und schauen, ob einzelne Bünde zu hoch bzw. tief stehen.
 
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+1: Ja stimmt, daran hab ich noch gar nicht gedacht. Wenn's also mit Nachjustieren nicht getan ist, mal die Bundstäbchen genauer inspizieren (lassen).
 
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Wenn EINE einzige Saite am ZWEITEN Bund schnarrt, wenn sie am ERSTEN abgedrückt wird, dann wird eine Änderung des Halsprofils durch den Trussrod nichts bringen, das wird sich eher in der Mitte auswirken. Schnarrt sie denn auch am 2. Bund, wenn sie leer gespielt wird? Falls nicht, wäre meine Vermutung, dass das 1. Bundstäbchen zu niedrig oder das zweite zu hoch abgerichtet wurde.
Wenn ich die Saite leer anspiele, muss ich schon wirklich stark anschlagen damit sie schnarrt. Wenn ich sie aber im 1. Bund greife, schnarrt sie im 2. Bund.
Klar, wenn ich sie ganz sanft anschlage schnarrt sie auch hier nicht, aber mit MEINEM "normalen" Anschlag, schnarrt sie.
Mit 12er Saiten und meinem Anschlag, hat sie nicht oder wenn nur so wenig geschnarrt, dass es mich nicht gestört hat.
Wenn die 10er nun natürlich mehr ausschlagen bei selben Anschlag hab ich natürlich ein Problem.
Nachdem es mit 12er aber nicht wirklich Probleme gab, sollte es ja eigtl. auch nicht an den Bundstäbchen liegen, sonst wäre es hier ja auch ein Problem. Es sei denn hier kommt wirklich alles zusammen, nicht perfekte Bundstäbchen, stark schwingende Saiten und ein harter Anschag. :D

Aber ok, ein paar Tipps hab ich ja schon, da werd ich mal sehen was sich machen lässt, schlimmstenfalls kommen wohl auch einfach wieder dickere Saiten drauf, wenn damit das Problem behoben ist. ;-)
 
Dickere Saiten müssen stärker gespannt werden, umgekehrt schlabbern dünnere weiter aus. So können sich bestimmte Setups anders auswirken. (6 saitige) Akustiks werden in der Regel nicht unter 011er bespannt, 010er sind in der Regel im Setup nicht vorgesehen.
 
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