Floyd Rose 1000. Wie kann man das einschätzen?

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Hallo Leute,

ich bin die letze Zeit auf Gitarrensuche gewesen, ums kurz zu sagen suche ich eine Superstrat aus der oberen Mittelklasse/untere Oberklasse mit OFR.
Warum OFR? Naja ich habe schon viele schlechte Erfahrungen mit "Licensed Floyd's" gemacht, vorallem in der Unter- und Mittelklasse.
Daher bin ich der Meinung (auc wenn sie vielleicht garnicht gerechtfertigt ist?), dass auf eine Oberklasse Gitarre ein Oberklasse Trem gehört und kein billiger Nachbau.

Nun ist mir bei vielen "großen" Herstellern aufgefallen, dass die keine OFRs mehr verbauen. Selbst bei den "Flaggschiffen >1000€ nicht.
Stattdessen wird ein "Floyd Rose 1000" verbaut. Zu sehen ist dies bspw an Herstellern wie Dean, LTD und Schecter.
Was sehr komisch ist: Vor Kurzem hatten die noch ALLE OFR's drauf.. Vorallem bei den LTD's weiß ich dies aus erster Hand, hatte mal eine 1000er besessen. Die hatte ein OFR.

Dean treibt die Verwirrung auf die Spitze: Die "Flaggschiffe der Koreaserien" (also bspw die RC's, die Mabs's die eine UVP von ca. 1700$ haben) besitzen allesamt ein Floyd Rose 1000.
Die USA Modelle (also jenseits der 3000€ Marke) haben wiederrum OFRs.
Nun der entscheidende Punkt: Vor nem Jahr hat man ne Gitarre für 700 Mücken mit nem OFR bekommen.. Mir kann niemand erzählen dass die "Floyd Rose Aktie" innerhalb so kurzer Zeit so in den Himmel geschossen ist.

Nun meine Frage:
Was kann man von den FR1000's halten? Sind die sogut wie ein OFR?


Habe ein bissl recherchiert und in einem Jacksonforum gelesen dass die FR1000er in Korea hergestellt werden. Die OFR werden (oder wurden?) in Deutschland von Schaller hergestellt.
Allerdings sollen die Korea Floyds wiederrum wesentlich besser sein als die China Floyds (sprich FR Special, Licensed by FR etc)
Außerdem hab ich gelesen, dass es wohl damit zu tun hat dass Herr Floyd Rose seine Patente nicht verlängert hat (sind meines Wissens ja nur 30 Jahre ohne Verlängerung gültig).. Weiß aber nicht ob das stimmt.
Außerdem verwirrt mich die Beschriftung der Trems selbst. Auf einem "Licensed oder Special FR" ist diese Bezeichnung auch eingestanzt, ein Floyd Rose 1000 sieht hingegen aus wie ein stinkormales OFR.

Wäre super wenn sich hier jemand auskennt!

Grüße


Edit:
Habe ein paar Gitarren aufgelistet die besagtes Floyd besitzen:
-Schecter Hellraiser Extreme für 1700€
-Schecter Blackjack SLS für 1300€
-Schecter Jeff Loomis 6 String (7s glaube ich auch) etwa 1300€
-MAB Signature etwa 1400€
-LTD 1000er 900-1000€
 
Eigenschaft
 
kurz und schmerzlos... FR1000er sind einfach billiger als ein OFR. Ein OFR kostet ja locker über 100 Euro und macht damit quasi 10% des VKP'S der Gitarre aus. Die Lizenzprodukte stehen dem Original nur in der Ersatzteilversorgung bei Verschleiß und einem schnelleren Verschleiß (weil keine bis wenig gehärtete Materialen verwendet werden) nach...ansonsten sind die nicht schlechter.

Aus diesem Grund werden die originalen nur noch bei Premium-Gitarren verwendet.

Zu sehen ist dies bspw an Herstellern wie Dean, LTD und Schecter.

Auch wenn 1000 Euro viel Geld sind, liegt das immernoch in der Mittelklasse. Weil jeder Hersteller sparen will um mehr Gewinn zu machen, findet man hier keine originalen FR's mehr.


reine Lizenz FR's sind manchmal noch ganz nett, aber oftmals haben sie starke schwächen an den Klemmmechanismen. Hier ist dem FR1000 der Vorzug zu gewähren... es passt ideal in die Mittelklasse, ist gut verarbeitet und klingt nicht deutlich anders oder schlechter als ein Original.
 
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Unterstützt ja wieder die These , dass aktuell die Tendenz der Verarbeitungsqualität oder der verwendeten Materialien nach unten zeigt. Bei LTD ist mir das bis dato am prägnantesten aufgefallen. Ob das nun daran liegt , dass die Kosten für Produktion und Rohmaterial gestiegen sind oder einfach die Nachfrage erlaubt die Qualität zu vermindern kann ich nicht sagen, aber solange ausreichend Nachfrage besteht für Gitarren in der Qualität und Ausstatung zum aktuellen Preis wird sich nichts ändern.

Was du machen könntest ist dir mal die Mayones Setius Pro anschauen.
http://www.mayones.com/en/katalog/setius/setius_pro_lizard

Die standen öfters im Musikstore zu Preisen um die 1400 Euronen
 
Unterstützt ja wieder die These , dass aktuell die Tendenz der Verarbeitungsqualität oder der verwendeten Materialien nach unten zeigt. Bei LTD ist mir das bis dato am prägnantesten aufgefallen. ....Nachfrage erlaubt die Qualität zu vermindern.

Es ist vielmehr so, dass die Nachfrage ERFORDERT, dass die Qualität gesenkt wird. Niemand gibt heute mir wirklich viel Geld für ein vernünftiges Instrument aus und Geiz ist wie immer Geil.

Statt sich EINE Gitarre fürs Leben zu kaufen, kaufen die Leute heute lieber 3 Korea-Modelle. Die Leute wollen mehr und mehr, aber es darf nichts kosten.
 
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Es ist vielmehr so, dass die Nachfrage ERFORDERT, dass die Qualität gesenkt wird. Niemand gibt heute mir wirklich viel Geld für ein vernünftiges Instrument aus und Geiz ist wie immer Geil.

Statt sich EINE Gitarre fürs Leben zu kaufen, kaufen die Leute heute lieber 3 Korea-Modelle. Die Leute wollen mehr und mehr, aber es darf nichts kosten.

...leider kann ich Dir da nur zustimmen!
...Geiz ist Scheiße!
 
Hmmm was mich an der ganzen Sache am meisten stört ist, dass am falschen Ende gespart wird.
Bei LTD wird man ab der 1000er Serie mit Glitter und Bling Bling (mal im Ernst, wer kauft sich sowas?) zugeschüttet, bei Dean und Bc Rich bekommt man für 600€ schon Ebony Fretboards geliefert, aber dann ist kein Geld da um ab sagen wir ab 1000-1200€ OFR's zu verbauen?

Ich finde das ist ein Weg in die falsche Richtung. Viel Wert auf Aussehen und "Specs" (seien diese noch so minderwertig) aber richtige Qualität vergessen. Echt Schade!
 
Ich finde das ist ein Weg in die falsche Richtung. Viel Wert auf Aussehen und "Specs" (seien diese noch so minderwertig) aber richtige Qualität vergessen. Echt Schade!

da geb ich Dir recht - ich vermute aber mal, dass man bei LTD aber auch eine klare Abgrenzung zum eigenen Flakkschiff ESP haben will. Wenn LTD all zu gut gemacht ist, braucht man ESP ja nicht mehr ;)

bei Dean und Bc Rich bekommt man für 600€ schon Ebony Fretboards geliefert

NAja...Dean hat dafür aber diese unmögliche Winkelführung der Saiten über den Sattel. Ebony-Fretboards bei BC-Rich? Hast Du da mal nen Link oder ne Quelle? Kann ich mir nämlich so garnicht vorstellen. Evtl. sind das diese neuen Immitate, die aus Ebenholzspänen und Kunstharz zusammengepresst werden, wegen dem hohen Holzanteil rechtlich aber als Ebenholz verkauft werden dürfen. Sind auch ganz nett, aber nicht mit echtem Holz auf eine Ebene zu stellen.
 
@ Mantas: ja schon, aber was willst machen ? der erfolg gibt den herstellern recht. solange sie damit umsatz und gewinn machen, wird sich das garantiert nicht ändern. unter all denen, die gitarre spielen merken doch die wenigsten die unterschiede zwischen einer 200€ gitarre und einer für 2000. daß dieses klientel bevorzugt versorgt wird liegt auf der hand. die hersteller wollen geld verdienen und dafür möglichst wenig investieren. bleibt einer so lange dabei, daß er sich irgendwann dann eine teurere kauft, hat die branche schon mal eine mehr verkauft und freut sich.

gerade bei anfängern oder leuten, die nur mal nebenher ein wenig spielen, spielt die optik eben eine große rolle. ich hab mir meine ersten gitarren eigentlich auch nur aus optischen gründen gekauft. hat mein keine ahnung, kann das ganze blingbling halt schon eindruck machen und die hersteller reagieren entsprechend.

der unterschied zu früher liegt vielleicht darin, daß es früher eigentlich keine nahmhaften hersteller gegeben hat, die "billige" gitarren angeboten haben. das wurde dann von kleinen, unbekannten firmen übernommen, bis es den großen zu blöd geworden ist. so entstanden firmen wie Squier und Epiphone die das dann (auch wenn ursprünglich anders gedacht. siehe Epiphone z.b.) aufgegriffen haben.

k.A., aber ich könnte mir gut vorstellen, daß auf sagen wir mal 100 gitarren für 200€ eine für 2000 verkauft wird. im ersten fall mach ich 20000 umsatz, im zweiten nur 2000. auf was konzentrier ich mich jetzt, wenn ich geld verdienen will ? eben...

gruß

ps: wenn Du magst schreib doch mal Psywaltz an. soviel ich weiß verwendet er die 1000er seit ein oder zwei jahren auf einigen seiner gitarren. oder hat sie zumindest eine zeitlang verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das FR 1000 scheint mir so eine Maßnahme zu sein, mit der die Margen der von Seiten der Chinesen unter Druck geratenen japanischem und koreanischen Marken bzw. OEM-Hersteller verbessert werden soll. Ein American Standard Tremolo ist mit ziemlicher Sicherheit billiger in Herstellung und Einbau als z.B. ein Ibanez Edge, aber bei einem Floyd muss man dann halt am Herstellungsland und eventuell am Material sparen.

Klar hast Du recht, das das schon schon ein wenig am falschen Ende gespart sein könnte, aber man geht halt davon aus, dass der Zielgruppe sowas nicht so wichtig ist, während Abalone-Einlagen und Ebenholzgriffbretter einem das Gefühl geben, eine Gitarre der Luxusklasse günstig zu erstehen. Mich persönlich stört das aber auch am meisten nicht bei der Hardware - die lässt sich schließlich austauschen -, sondern beim Holz. Was ich z.B. gar nicht mag: eine "Ahorndecke", die nur aus Furnier besteht. Ich sehe ja ein, dass man für eine 800 €-Gitarre kein massives Riegelahorn verbaut, aber eine ungemaserte Ahorndecke macht halt auch was am Sound aus. Mancher mag vielleicht auch gerne nur die Optik und einen Vollmahagoni-Body, aber dann soll man das bitteschön auch so in die Specs schreiben.

Was das FR 1000 betrifft, so muss es auch nicht unbedingt schlechter sein. Am Wichtigsten ist aus meiner Sicht, dass das Material hart genug ist, und da fehlen mir Vergleichsdaten. Also wird man die Langzeiterfahrung abwarten müssen, aber immerhin kann man es wohl 1:1 durch ein OFR ersetzen, wenn es denn mal irgendwann nicht mehr will. Außerdem hat es keinen weichen Gussboden, in den die Messerkanten nur eingesetzt sind, sondern die Kanten sind direkt eingearbeitet - da muss man bei ESP/LTD also schon etwas Vertrauen in das Material setzen. Ach ja - ich persönlich hab ganz gern ein wenig "Bling-Bling" an der Klampfe...

Gruß, bagotrix
 
....... sondern beim Holz. Was ich z.B. gar nicht mag: eine "Ahorndecke", die nur aus Furnier besteht. Ich sehe ja ein, dass man für eine 800 €-Gitarre kein massives Riegelahorn verbaut, aber eine ungemaserte Ahorndecke macht halt auch was am Sound aus. Mancher mag vielleicht auch gerne nur die Optik und einen Vollmahagoni-Body, aber dann soll man das bitteschön auch so in die Specs schreiben........

An dieser Stelle bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob Du da Recht hast. Ich denke schon und so ist es auch meine Erfahrung, dass diese Instrumente schon eine richtige Ahorndecke haben, da das dann aber eben kein AAAAA ist, weil muss ja billig sein, kommt auf die Ahorndecke nochmal ein schön geriegeltes Furnier wegen der Optik.
 
da geb ich Dir recht - ich vermute aber mal, dass man bei LTD aber auch eine klare Abgrenzung zum eigenen Flakkschiff ESP haben will. Wenn LTD all zu gut gemacht ist, braucht man ESP ja nicht mehr ;)



NAja...Dean hat dafür aber diese unmögliche Winkelführung der Saiten über den Sattel. Ebony-Fretboards bei BC-Rich? Hast Du da mal nen Link oder ne Quelle? Kann ich mir nämlich so garnicht vorstellen. Evtl. sind das diese neuen Immitate, die aus Ebenholzspänen und Kunstharz zusammengepresst werden, wegen dem hohen Holzanteil rechtlich aber als Ebenholz verkauft werden dürfen. Sind auch ganz nett, aber nicht mit echtem Holz auf eine Ebene zu stellen.

Also bei Dean gibts die Custom 550 mit Erle Body, Ebony Fretboard und 1000er Floyd Rose. Glaube für eta 700€? Gibts aber nur in den Staaten und UK.
Und bei BC. Rich gibts die ASM Pro und die ASM Zoltan Signature die entweder mit Maple Fretboard oder mit Ebony aber jeweils auch mit 1000er Floyd daherkommt. Dürfte sich auch so um die 700€ bewegen.
Bei Schecter bin ich mir 100 Prozent sicher dass es noch vor nem Jahr alles mit OFRs gab. Zumindest in den Serien ab 4stelligen Bereich (Custom, Blackjack, C1..). Zu sehen ist dies an deren HP's.
Während die amerikanische Seite schon alles auf 1000er aktualisiert hat, dümpeln in der Deutschen Site immernoch "falsche" Produktbeschreibungen von wegen Origininal Floyd Rose rum.


der unterschied zu früher liegt vielleicht darin, daß es früher eigentlich keine nahmhaften hersteller gegeben hat, die "billige" gitarren angeboten haben. das wurde dann von kleinen, unbekannten firmen übernommen, bis es den großen zu blöd geworden ist. so entstanden firmen wie Squier und Epiphone die das dann (auch wenn ursprünglich anders gedacht. siehe Epiphone z.b.) aufgegriffen haben.

Mit "Früher" meinte ich so 5-6 Jahre;) Sooo alt bin ich ja noch garnit^^
Weiß noch als ich damals angefangen hab und auf Gitarrensuche war gabs sowohl von Jackson (wars die DKMG?) als auch von ESP (müssten die 400er gewesen sein) noch Gitarren mit OFR. Gleichzeitig aber halt ohne Blingbling.
War letztens auf der ESP Seite und hab mir die aktuelle Produktpalette von den 1000ern angeschaut, da das ja auch ganz nette Gitarren sind.
Ich war erschrocken was die für nen Weg eingeschlagen sind. Es gibt im aktuellen Produktkatalog NICHTS mehr ohne Abolone.
Gut das ist Geschmackssache und mit der Marktstrategie hast du sicherlich recht, aber scheiße isses trotzdem :)

Nichtsdestotrotz vielleicht sind die 1000er FR's ja den Originials ebenbürtig. Kann mir gut vorstellen dass da ein Otto Normal Spieler keinen Unterschied feststellt.
Ärgern in dem Sinne tu ich mich ja garnicht, ich finds eher schade. Dem Konzept von vielen Herstellern kann ich einfach nicht mehr folgen:(

@Joachim:
Ich glaube du hast Recht.
Meine LTD M200 (Bild) müsste auch noch eine "richtige" Ahorndecke haben. Bin mir aber nicht sicher, sieht am Lackplatzer jedenfalls so aus^^
Agathis + Mapletop. Uhyeah
 
Ich denke schon und so ist es auch meine Erfahrung, dass diese Instrumente schon eine richtige Ahorndecke haben, da das dann aber eben kein AAAAA ist, weil muss ja billig sein, kommt auf die Ahorndecke nochmal ein schön geriegeltes Furnier wegen der Optik.

Ne, man macht nur eins von Beiden... wenn man eine richtige Ahorndecke macht, dann nimmt man die gleich optisch schick. Tatsächlich wird heute aber Ahornfurnier bereits als "Ahorndecke" verkauft. Ist bei einem solid Body ja auch eine Decke... nur sehr dünn :D
 
Ne, man macht nur eins von Beiden... wenn man eine richtige Ahorndecke macht, dann nimmt man die gleich optisch schick. Tatsächlich wird heute aber Ahornfurnier bereits als "Ahorndecke" verkauft. Ist bei einem solid Body ja auch eine Decke... nur sehr dünn :D

...na gut, lasse mich gerne eines besseren belehren, aber "Decke" ist für mich etwas anderes! :gruebel:
 
ick könnte mir vorstellen, dass das nichtmal immer Böse Absicht ist... vielleicht sinds manchmal nur die Händler, die Ahorn sehen, und "Ahorndecke" schreiben bzw. sagen.
 
Ne, man macht nur eins von Beiden... wenn man eine richtige Ahorndecke macht, dann nimmt man die gleich optisch schick. Tatsächlich wird heute aber Ahornfurnier bereits als "Ahorndecke" verkauft. Ist bei einem solid Body ja auch eine Decke... nur sehr dünn :D

Hi,

da muss ich Dir widersprechen, es gibt beides. Ich hatte schon u.a. LTD und Schecter in der Hand, die hatten nur ein Furnier drauf, andere hatten schon eine richtige Decke aus Ahorn - zumindest war das Holz der Decke abgesetzt und sichtbar heller - und darauf noch ein Furnier. Bei Epi-Paulas wird es in den meisten Serien auch so gehandhabt, und PRS macht es in seiner SE-Serie grundsätzlich so. Bei den Singlecuts ist durch das Fake Binding das Ahorn zu sehen, selbst bei den deckend lackierten. Und bei transparenten Lackierungen mit Flame-Maple kann man im abgeschrägten Cutaway deutlich sehen, dass die Riegelung an der Kante der Oberfläche endet und das Holz darunter "plain Maple" ist, das sich aber wiederum vom Rest des Korpus in Farbe und Maserung absetzt. Die Tremonti SE war die einzige mit gewölbter (na ja, eher abgeschrägter) Oberseite, die einen reinen Mahagonibody hatte. Inzwischen gibts die aber auch in einer Version mit Decke und Furnier.

Du hast leider recht, dass auch ein reines Furnier öfters mal als Decke verkauft wird, aber das betrachte ich eigentlich schon als absichtliche Irreführung des Kunden.

Gruß, bagotrix
 

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