Floyde Rose Tremolo Härte einstellen

  • Ersteller gincool
  • Erstellt am
Messerkanten = die scharfen Kanten, die gegen die "Schrauben" zur Höhenverstellung des Tremolos drücken ;)

Gruß PYRO
 
ok, dann aber noch eine frage.... wenn ich dann jetzt zb 5 statt 3 federn drin hab, werden dann net die bendings viel schwerer bzw härter....
denn dann stellt sich ja die frage was letztendlich besser ist, mehr / härtere federm mit weniger spielkomfort (zumindest bei soli) oder die weicheren
 
dieterborsti schrieb:
ok, dann aber noch eine frage.... wenn ich dann jetzt zb 5 statt 3 federn drin hab, werden dann net die bendings viel schwerer bzw härter....
denn dann stellt sich ja die frage was letztendlich besser ist, mehr / härtere federm mit weniger spielkomfort (zumindest bei soli) oder die weicheren

Da hast du recht. Die müssten dann eigentlich viel schwerer gehen.

Das ist auch wieder schlecht.

Gruß PYRO
 
PYRO schrieb:
Da hast du recht. Die müssten dann eigentlich viel schwerer gehen.

Das ist auch wieder schlecht.

Gruß PYRO

Dafür hast du weniger weg auf dem du benden musst, weil das Trem sich nicht nach vorne neigt und die Saitenspannung wieder erniedrigt, sondern der Effekt durch die geringe Auslenkung der starken Feder minimiert wird.

PYRO schrieb:
Messerkanten = die scharfen Kanten, die gegen die "Schrauben" zur Höhenverstellung des Tremolos drücken ;)

Gruß PYRO

Jo dann hab ich das verpeilt, ich dachte irgendwie an diese Dinger an einem LP-Steg, wo die Saiten drüber laufen und mann die Oktavreinheit einstellt (Saitenreiter) kA wieso? ^^
Wahrscheinlich weilse aussehen wie Messerkanten und weil mein dummer Kumpel immer Messerchen sagt wenn er davon redet (ok er hat ne gaaaanz billige epi oder sowas da sind das wirklich MESSER.)

Also die Federn gleichen den Saitenzug aus. Wenn du den Tremolohebel nicht bewegst drückt genau die gleiche Kraft auf die Messerkanten, wie mit schwachen Federn, die halt genauso stark ziehen also stärker ausgelenkt sind.

Die Messerkanten sind eigentlich der Wendepunkt, wo der Zug der Federn und der Saiten ausgeglichen bzw. umgelenkt wird also sollte auf ihnen die doppelte Saitenzugkraft liegen.
Die ist immer gleich.

Wenn ich jetzt aber den Tremolohebel drücker veringere ich die Zugkraft der Saiten und erhöhe die Zugkraft der Federn. Beim entspannen der Saiten [was ja keine Arbeit darstellt, da sie ja ENTspannt werden] müssen wir allerdings GEGEN die Federn arbeiten.
Die Strecke die wir zum entspannen zurücklegen müssen, liegt am Saitenzug, nicht an den Federn.
Die Kraft steigt aber NUR durch die Federn die bei der selben weiten Auslenkung wie schwache Federn immens höher liegt.
So.
An den Kanten liegt nun die Kraft der Saiten (0) und die Kraft der Federn (aua)
=> F=D*s; da s=const => bei stärkeren Federn auch mehr Zug auf den Kanten.


Also geb ich dir voll und ganz Recht :).

Tut mir leid aber wir ham über 2 Paar Socken geredet vorher.

Inwiefern das jetzt schädlich ist, darüber kann man streiten. Ich denk mal so lange man im Rahmen bleibt und nicht 10 Super-Power-Strings reinbaut sollte da nix passiern.

---- unwichtig und unrelevant und irgendwie dumm :D also lesen auf eigene Gefahr----

Mittlerweile bin ich voll gaga von den ganzen Überlegungen ^^. Schon doof das man da nciht wirklich NUR mit Saitenzug denken kann, sondern die daraus resultierende Verschiebung der Bridge den selben wieder ändert (wie beim benden).
Sonst wär die Welt sooo einfach ;D. wenn wir die Saiten einfach hinten über einen Metallstab laufen lassen würden und dann hinten im Korpus DIREKT mit den Federn verknüpfen würden. Man dass lass ich patentiern. Weil dann müsste man die gleiche Arbeit verrichten (Energieerhaltungssatz) hätte aber nen kleineren Weg.
Also würde auch der Zug auf den Stab der Gleiche bleiben. Nur wo bringt man dann den Hebel an? Und wie sollte das funktioniern? Dann müsste man noch ein möglichst undehnbares Material für die Saiten verwenden und somit die Länge l der Saiten konstant halten und nur den Gegenzug der Federn ausgleichen.
Somit könnte man mit megaharten Federn den Tremhebel mit VIIIEEEL Kraft aber nur MINIMAL WEIT bewegen und die Saiten total tieferstimmen.. leider in der Praxis unmöglich :(

Dummes blabla ich weiss... aber immerhin ein interessanter Gedanke!!
 
Asphetis schrieb:
Tut mir leid aber wir ham über 2 Paar Socken geredet vorher.

Macht nix :) Jetzt ist ja klar was gemeint war!

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man die Saiten entspannen sollte, bevor man die Höhe des Tremolos einstellt, da sonst die Messerkanten Schaden nehmen könnten. Deshalb dachte ich, dass das auch mit stärkeren Federn der Fall sein könnte.

Gruß PYRO
 
PYRO schrieb:
Da hast du recht. Die müssten dann eigentlich viel schwerer gehen.

Denkfehler. Die gehen dann genauso wie auf einer Gitarre mit fester Brücke. Die neigt sich auch nicht nach vorne, wie ein weiches Tremolo. (was durchs Vorneigen den Ton erniedrigt, was dazu führt, dass du weiter benden muss, was dazu führt, dass das Trem weiter nach vorne kommt, was dazu führt, dass sich der Ton erniedrigt....usw.)

Die aufgewendete Gesamtkraft müsste die gleiche bleiben. Allerdings ist die Art etwas anders.

Ich mags mit hartem Tremolo aus dem Grund lieber, dass man nicht so schnell in die anderen Saiten reinbendet oder gar bei grossens Bends vom Griffbrett fällt. Das ist nämlich ein enormer Nachteil bei sehr weichen Trems. Die kommen einem so weit entgegen (und sacken dabei im Ton ab), dass man ziemlich große Bendingwege hat, um das wieder auszugleichen.

Vom rein subjektiven Kraftaufwand dagegen mag so manch einer einen größeren Bendingweg bei sich neigendem Trem als angenehmer empfinden als einen kurzen bei fixer Brücke.
 
Ray schrieb:
Denkfehler. Die gehen dann genauso wie auf einer Gitarre mit fester Brücke. Die neigt sich auch nicht nach vorne, wie ein weiches Tremolo. (was durchs Vorneigen den Ton erniedrigt, was dazu führt, dass du weiter benden muss, was dazu führt, dass das Trem weiter nach vorne kommt, was dazu führt, dass sich der Ton erniedrigt....usw.)

Die aufgewendete Gesamtkraft müsste die gleiche bleiben. Allerdings ist die Art etwas anders.

Das ist so glaube ich nicht richtig. Die Kraft ist kleiner (da das Tremolo ja nachgibt) aber der Weg ist größer --> die Gesamtarbeit bleibt gleich. Ist wie beim Flaschenzug. Da musst du auch weniger Kraft aufwenden, um einen Gegenstand hochzuziehen, aber du musst "weiter" ziehen.

Gruß PYRO
 
PYRO schrieb:
Das ist so glaube ich nicht richtig. Die Kraft ist kleiner (da das Tremolo ja nachgibt) aber der Weg ist größer --> die Gesamtarbeit bleibt gleich.

Das meinte ich ja. Arbeit Kraft Leistung...schlagmichtot

<- hasst Phsyik :D

EDIT: <- kann Physik nicht mal richtig schreiben ;)
 
Das wollt ich auch erst schreiben, dass die Kraft grösser ist aber der Weg kleiner also die Arbeit gleich (Energieerhaltungssatz).:D
 
Hy,

ich habe auf meine RG 10er Saiten aufgezogen, vorher waren 9er drauf.

Muss ich da schon ne vierte Feder einabuen? Wenn ja, in welche Positionen?
Schräg, gerade?

thx
 
Fiddler schrieb:
ich habe auf meine RG 10er Saiten aufgezogen, vorher waren 9er drauf.
Muss ich da schon ne vierte Feder einabuen?

Wenn du mit der Härte des Trems zufrieden bist, dann lass es bei deinen Federn. Schraub nur die Schrauben der Federkralle weiter ins Holz. Sollten die ganz drinnen sein, dann vierte Feder. Kann aber eigentlich nicht sein.

Wenn ja, in welche Positionen?
Schräg, gerade?

bei 4 Federn bietet sich eigentlich zwo links zwo rechts mitte frei an :)

1------------1
2------------2
3
4------------4
5------------5

bei 3 Federn entweder

1------------1
2
3------------3
4
5------------5

oder

..äh...kann man nicht mit Asciis zeichnen. :)

Auf der einen Seite halt 135, auf der anderen 234
 
Jo, sind auch nicht ganz drin. Danke erstmal.

Aber kriegt man eigentlich nicht irgendwann Probrleme, wenn man die Schrauben dauernd rein und raus dreht? Da leiert doch die Bohrung aus, oder?
 
Fiddler schrieb:
Aber kriegt man eigentlich nicht irgendwann Probrleme, wenn man die Schrauben dauernd rein und raus dreht? Da leiert doch die Bohrung aus, oder?

Wenn du das täglich dreimal machst, sicher. Ansonsten sollte das aber hinkommen. :)

Evtl. kann man etwas zu ausgeleierte Bohrungen wieder hinkriegen, wenn man die Schrauben rausnimmt und Wasser in die Löcher gibt. Dann quillt das Holz bissel auf.

Im allerextremsten Falle kann man Schrauben mit einer Gewindegröße über der jetzigen nehmen.

Im allerallerextremsten Falle kann man die Löcher wieder füllen bzw. Holzdübel einleimen, die man dann neu anbohrt.
 
Ray schrieb:
Wenn du das täglich dreimal machst, sicher. Ansonsten sollte das aber hinkommen. :)

Evtl. kann man etwas zu ausgeleierte Bohrungen wieder hinkriegen, wenn man die Schrauben rausnimmt und Wasser in die Löcher gibt. Dann quillt das Holz bissel auf.

Im allerextremsten Falle kann man Schrauben mit einer Gewindegröße über der jetzigen nehmen.

Im allerallerextremsten Falle kann man die Löcher wieder füllen bzw. Holzdübel einleimen, die man dann neu anbohrt.

Wasser halte ich für keine gute Idee.

Bei den Gurthaltern an der Gitarre macht man das oft so, dass man ein Streichholz oder einen Zahnstocher in das Loch steckt und dann die Schraube wieder rein dreht.

Gruß PYRO
 
PYRO schrieb:
Wasser halte ich für keine gute Idee.

Geht ohne weiteres. Auch bei den Pickguardschrauben, das sind die Löcher noch ausleier-empfindlicher.

Holz quellen zu lassen ist ne gängige Methode. V.a. an solchen Stellen.

Bei den Gurthaltern an der Gitarre macht man das oft so, dass man ein Streichholz oder einen Zahnstocher in das Loch steckt und dann die Schraube wieder rein dreht.

Die "Spänemethode" empfiehlt sich für Verbindungen, die fest halten sollen und normalerweise nicht öfters mal hin- und hergeschraubt werden. V.a. im Verbund mit Leim. (Zanstocher zerschnitzen, mit Ponal ins Gurtpinloch stopfen, Gurtpin reinschrauben).

Ob das mit den Spänen so gut geht, wenn man die Schrauben öfters mal hin- und herschraubt, weiss ich jetzt nicht, noch nie probiert.

De facto braucht man das wohl alles nicht, weil die Bohrungen das aushalten sollten, wenn man gelegentlich mal die Schrauben rein- und rausdreht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben