Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen Clipping (Gitarre-Recording)

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Arco097
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Hallo liebe Musiker,

Ich habe vor kurzem ein Focusrite Scarlett 2i2 erworben und finde es auch eigentlich toll.
Jedoch tritt bei mir das Problem auf, dass ich den Gain-Regler nur sehr minimal aufdrehen kann, ansonsten komme ich direkt ins Clipping rein
(Schalter auf Instrument eingestellt). Ich habe recht outputstarke Seymour Duncan Custom in meiner Gitarre verbaut.

Da ich neu im Land der Interfaces bin und keinen Vergleich habe, wollte ich daher wissen, ob es den Sound beeinträchtigt, wenn die Gain-Regler so gering eingestellt sind?

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Problem und kann mir sagen ob ein 2i4 eventuell dann besser geeignet wäre wegen den PADs?

Danke und Grüße
Arco
 
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Hi Frama,

Ja, da bin ich absolut sicher. Habe nachgeguckt mit der Seriennummer.

Vielleicht bin ich aber auch paranoid, in meiner Vorstellung jedoch wäre es bei der Soundverarbeitung dann so, dass ein sehr starkes Signal reinkommt und das dann vom Interface nur sehr gering verstärkt wird und dadurch vielleicht Soundinformationen verloren gehen? Ich weiß es halt nicht, vielleicht ist es auch normal, dass der Regler nur so maximal 10-20% aufgedreht ist?

Gruß
Arco
 
Hi Arco, da kann ich dir leider nicht helfen. Ich spiele meine Gitarren kaum direkt ins Interface und wenn, dann nur mit Singlecoils in ein Gen1.

@Moderation: Vielleicht wäre das Thema im Recording-Sub "Hardware/Audio-Interfaces" besser aufgehoben, auch, wenn es ein gitarrenspezifisches Problem ist?
 
dadurch vielleicht Soundinformationen verloren gehen?

Darüber brauchst du dir keine Sorgen machen. Es findet immer eine Vorverstärkung statt, egal auf wie viel Uhr der Poti steht – selbst bei Linksanschlag. Qualität geht dabei auch keine verloren, wenn das Signal nicht stärker vorverstärkt werden muss. Solange das Signal nicht übersteuert ist alles bestens.
 
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Hi Blacksheep,

Danke für deine Antwort. Mal aus persönlicher Neugier, woher weißt du das? Kann man da was nachlesen?

Danke und Gruß
Arco
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, vielen Dank.

Dann bin ich ja beruhigt. Freut mich das es sogar positiv ist und normal. Wie gesagt, hab halt keinen Vergleich gehabt.

Gruß
Arco
 
Wenn Fragen auftauchen am besten in das Recording Forum schauen, da bist du bzgl. Gitarren Recording besser aufgehoben als hier bei den Gitarristen. Die Fragen am besten so konkret wie möglich stellen, dann wird dir dort gerne geholfen:great:

Und jetzt viel Spaß beim Aufnehmen!
 
dass ein sehr starkes Signal reinkommt und das dann vom Interface nur sehr gering verstärkt wird und dadurch vielleicht Soundinformationen verloren gehen?

Gruß
Arco

Nein, eigentlich ist das Gegenteil der Fall.
Je weniger ein Verstärker verstärken muss, desto weniger Störgeräusch / Rauschen wird hinzugefügt. Gerade wenn es Verstärker sind, die auf der Budget Seite zu finden sind, arbeiten diese bei größerer Verstärkung nicht immer rauscharm.

Bestes Beispiel Mischpult, dort arbeiten unzählige Verstärker. An jedem Fader, bei jedem Poti.

Ich hatte mal ein Behringer Eurodesk ( ein Mackie 8 Bus Klon ).
Das kostete nur einen Bruchteil des Mackies, hat aber gerauscht wie Hulle.
Dann habe ich mir das Mackie 8 Bus gekauft - das kostet zwar das 3-4 fache, hat aber viel weniger gerauscht und war nicht umsonst eine Referenz in dieser Preisklasse. Wenn man dass dann mit einem SSL oder Nevepult im Bereich der 500.000 € vergleicht, merkt man, dass sehr viele, sehr hochwertige Verstärker auch ihren Preis haben ;-)

Solange das Signal sauber in deinem Rechner ankommt, würde ich mir da keinen Kopf machen. Auf "Null-Stellung", also ohne Verstärker sollte ja im besten Falle das Signal deiner Gitarre 1:1 ankommen.

Was ich empfehlen kann um den Sound ( in Maßen ) etwas zu verbessern wäre z.B. ein Mikrovorverstärker, der auch Line-Pegel kann, wie z.B. das ART MP. kostet glaube ich 49,- oder 99,-, arbeitet mit einer Röhre, und obwohl man in dieser Preisklasse keine Wunder erwarten darf, klingt eine Gitarre oder ein Bass, den man "DI-mäßig" in den PC spielen will schon etwas besser. Dort kannsrt du m.W.n. auch über einen "Pad Schalter" das Eingangsignal um 20dB absenken.
 
....am besten in das Recording Forum schauen....Die Fragen am besten so konkret wie möglich stellen, dann...
Ich habe das Thema mal nach dorthin überstellt. Vielleicht ergibt sich ja dabei eine ggfs. nötige Präzisierung direkt hier im Thread :).

LG Lenny
 
Hallo Arco097
edoch tritt bei mir das Problem auf, dass ich den Gain-Regler nur sehr minimal aufdrehen kann, ansonsten komme ich direkt ins Clipping rein
Wenn du sehr schnell ins Clipping reinkommst, ist es natürlich sehr schwierig, die ganze Zeit über des Einspielens, die Clipping Anzeige im Blick zu haben.
Weil, du spielst ja auch nicht immer mit der gleichen Anschlagstärke.

Hast du eventuell den "HI-Z" Eingang aktiviert???.
Falls ja, würde ich den mal ausschalten.
Ich habe diese Option "HI-Z" bis heute auch noch nie aktiviert und hab immer ein gutes und rauschfreies Signal.

Den Gain-Regler kannst du auch ohne Bedenken bis 12 oder 1 uhr aufdrehen, ohne mit starkem Rauschen zu rechnen.
 
da habe ich einen Tip an den TE Arco, versuch mal eine Stomp Box (Bodeneffektgerät) davor zu schalten
um zu sehen ob es an der Impedanz liegt. Und versuch mal statt auf Instr. auf line zu schalten.
um eine künstliche Fehlanpassung zu produzieren.
Ich habe recht outputstarke Seymour Duncan Custom in meiner Gitarre verbaut.
wenn das alles nichts hilft Pickups tauschen:mad:
 
ich hab auch ein Scarlett 2. Gen.. und kenne das Problem - ich habe Burstbucker Pro in meiner Studio Paula - die drücken jetzt nicht sooo stark, aber da leuchtet auch schnell die Clipping Leuchte auf
und ich habe das Teil relativ weit runter gedreht.
Du brauchst dir da keine Sorgen machen, denn in der DAW verwendest du ja eh nochmal Plug Ins für Amp/ Effekte/ Boxensimulation und Mikro Simulation? damit stellst du ja dann den eigentlichen Sound ein.
der Gitarrensound selbst (ohne irgendwas) ist ja eh sehr klein.

also das klein eingestellte Signal reicht völlig aus :)

eventuell steht der Workaround in einem der Links, aber ich meine mich zu erinnern, das man auch über eine DI Box gehen kann, wenn es zu Problemen führt und damit dann nicht als Instrument ins Interface geht, quasi wie ein Mikro.
Oder wie oben vorgeschlagen einfach mal ein gebuffertes Pedal dazwischen hängen

aber eigentlich sollte das so funktionieren
 
aber da leuchtet auch schnell die Clipping Leuchte auf
und ich habe das Teil relativ weit runter gedreht.
Du brauchst dir da keine Sorgen machen
Finde ich aber schon ;).
Weil sobald die Clipping LED aufleuchtet, ist das eingehende Signal übersteuert.
Ob sich das jetzt auf den virtuellen Sound des PlugIns auswirkt, weiß ich nicht, da ich keine PlugIns in dieser Richtung verwende.

Aber trotzdem, würde ich nicht unbedingt mit dem Wissen, ein übersteuertes Signal in der Aufnahme zu haben weiterarbeiten wollen.
 
ach so.. ja so war das nicht gemeint.. selbstverständlich solltest du den Pegel so einstellen, dass das Clipping Signal nicht aufleuchtet.. sorry habe ich mich falsch ausgedrückt.

ich hatte es so verstanden, das du dir Sorge machst, dass bei so niedrigem Pegel keine saubere Aufnahme zustande kommt.. dafür wollte ich dir die Sorge nehmen :)

Gruß
OLLI
 
Also wenn ich Arco nicht missverstanden habe, war seine Sorge das Signal könne beeinträchtigt werden, wenn er Gain nicht weit aufdreht. Clipping entstand nur, weil er deshalb zu viel Vorverstärkung eingestellt hatte.
Oder übersteuert das Signal immer noch, wenn der Regler auf Linksanschlag steht?

Warum Focusrite die Instrumenteneingänge so heiß auslegt kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen. Bei der Saffire Serie und Scarlett 1st Gen nutzte ich deshalb eine Countryman Di Box und verzichte auf den Instrumenteneingang. Ich dachte mit den 2nd Gen Scarletts hätten sie das Problem behoben...
 
@RockTone
Ahh ok, vielleicht hab ich's ja auch jetzt falsch verstanden.

Warum Focusrite die Instrumenteneingänge so heiß auslegt kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen
Ist mir auch ein Rätsel.
Allerdings, habe ich bei meinem Saffire noch nie die Option "Inst" aktivieren müssen.
Egal ob ich mein Key oder meine Gitarre aufgenommen hab.
Der Pegel war immer ausreichend, wenn man am Instrument oder am Verstärker selbst dementsprechend aufdreht.
Umso weniger muss man logischerweise den Gain am Interface aufdrehen.

Ich muss aber wiederholt dazu sagen, das ich meine Gitarre nicht direkt ans Interface anschließe, sondern über meinen Line6 Spider, der einen direkten DI-Ausgang hat, meine Gitarre aufnehme und von daher auch keine PlugIns in dieser Richtung verwende.

Aber auch mein Keyboard spiele ich ohne die Aktivierung des "Inst" ein
und habe auch hier ein voll ausreichenden Pegel.

@Arco097
Falls du einen Verstärker zu Hause hast, versuche den mal ans Interface anzuschließen.
Meist kann man sogar den Kopfhörer Ausgang dazu verwenden, um den Verstärker mit dem Interface zu verbinden.

Ich würde das einfach mal ausprobieren, kostet ja nix :D.
So kannst du auch dann den Pegel ziemlich gut anpassen indem du den Verstärker einfach lauter oder leiser machst.
Und wenn du den Kopfhörer Ausgang belegst, werden meist die Lautsprecher stumm geschaltet.

Du kannst dann entweder über die Monitore abhören oder über einen Kopfhörer, den du ans Interface anschließt......einfach mal ausprobieren.

Weiterer Vorteil....Du sparst dir den Kram mit diesen PlugIns und hast direkt den Sound von deinem Verstärker.
Und wenn dir der Verzerrte Sound des Amps nicht gefällt, kannste immer noch Clean einspielen und anschließend ein PlugIn drauflegen.
 

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