Reglergeräusche Focusrite Scarlett 2I2 3. Gen.

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Hallo Gemeinde! Ich benutze seit einem guten Jahr das Focusrite Scarlett 2I2 was an sich prima funktioniert.
Ich habe nun seit neuestem das Problem das die Regler unschöne Geräusche fabrizieren. Kennt jemand dieses Problem, und weiß evtl. Abhilfe?
schon mal Danke!
 
Kennt jemand dieses Problem
Ja,kennt man..;)
Das Problem mit kratzenden Potentiometern.
Es kann helfen,das Poti mehrfach bis zum Anschlag hin und her zu drehen.Dann verschwinden die Geräusche,kommen aber mit Sicherheit wieder.
Oder das Interface öffnen und versuchen ob man Teslanol T6 (Kontakt und Tunerspray) in das Poti reingesprüht bekommt.
Allerdings sind diese Potis meist vollkommen verkapselt,so das es nicht funktioniert.
Eine letzte Option wäre,ein passendes neues Poti einzulöten.
Das wäre allerdings schon die Königsklasse und gar nicht so einfach,für einen Laien.

Tja,das ist wohl das Los bei günstigen Sachen.Mein Behringer hat bein Volumenpoti das gleiche Problem,stört mich aber nicht.
 
Das Problem mit kratzenden Potentiometern.
Danke dir für die Hinweise. Das habe ich alles schon gemacht. Da ist wohl wirklich billiges Zeugs eingebaut, es stört ja ansonsten auch nicht wie du schreibst da ich die Potis kaum bewege. Ich denk mir halt nur ich habe sie einmal eingestellt und n paar mal nachjustiert ansonsten hab ich sie nicht mehr angefasst, das ist schon schwach Die Regler sind wenn es hoch kommt 10 mal bewegt worden. Ich habe noch die Audio Box 96 von Pre Sonus sie ist 3 Jahre alt war viel in Betrieb sie geht tadellos ist aber leider für E Gitarre fast unbrauchbar. sie rauscht mir zu arg.
 
Ich denk mir halt nur ich habe sie einmal eingestellt und n paar mal nachjustiert ansonsten hab ich sie nicht mehr angefasst, das ist schon schwach Die Regler sind wenn es hoch kommt 10 mal bewegt worden.

Liegt wohl auch weniger an Abnutzung als an Verschmutzung.
 
Naja, was heißt der Hersteller spart? Der Eintrag von Schmutz aka Staub, der dann in Verbindung mit dem Schmiermittel größere Partikel bildet, geht eher nicht zu Lasten des Herstellers. ;) Ich würde da jetzt auch nicht irgendwelche Mittelchen per Luftdruck reinpusten, das wird in der Regel nur zu einer temporären "Heilung" führen und letztlich kehrt das Problem noch ausgeprägter zurück. Sinnvoll, meiner Meinung und Erfahrung nach, wäre es, die Potentiometer zu reinigen und zu versuchen in Zukunft darauf zu achten, dass weniger Eintrag von Schmutz stattfindet (Staubwischen, Verwendung einer Haube). Das wirkt länger und sorgt für weniger mechanische Belastung der Bauteile.
 
Der Eintrag von Schmutz aka Staub
Da muß ich dir doch wiedersprechen, denn ich habe das Ding in einer auf Masse gelegte gechlossene Stahlblechdose eingebaut wie zum Teufel soll es darin stauben? Das habe ich gemacht um mein brummendes Mistvieh von Stratocaster obwohl technisch in Ordnung, einigermaßen benutzen zu können. aber das ist eine andere Geschichte.
 
das wird in der Regel nur zu einer temporären "Heilung" führen
Kommt auf das Mittel an.Bei T6 ist man da eigentlich gut bedient.
Ich hab damit vor etlichen Jahren die Potis von meinem Alesis Midiverb "entkratzt".
Das hält immer noch.
 
denn ich habe das Ding in einer auf Masse gelegte gechlossene Stahlblechdose eingebaut wie zum Teufel soll es darin stauben? Das habe ich gemacht um mein brummendes Mistvieh von Stratocaster obwohl technisch in Ordnung, einigermaßen benutzen zu können. aber das ist eine andere Geschichte.
Du meinst du hast ein zusätzliches Blechgehäuse gebaut ? ist das originale denn nicht schon aus Blech ?
ich dachte die Dinger sind Top und brummen nicht ??
 
Du meinst du hast ein zusätzliches Blechgehäuse gebaut ? ist das originale denn nicht schon aus Blech ?
Ja das Focusrite ist außenrum aus Alublech und die Front und der Rücken sind Plastik ( null Schirmung ) aber auch Alublech Schirmt magnetische Wellen nicht ab, Stahlblech auf Masse gelegt dagegenn schon. Ich habe ein Mistvieh namens Fender Stratocaster die fängt sich solche Störungen ein, obwohl sie technisch völlig in Ordnung ist. So kann ich sie dann auch benutzen wenn auch nur mit kleinen Gains. Ich habe die Strat in den 70 ern gekauft zusammen mit meinem Kumpel die gleiche Gitarre im selben Laden am gleichen Tag meine Brummt und zischelt seine nicht, aber er hat ne Tele mit dem Problem. Ich benutze sie eh nur für bestimmte Sounds, meine Hauptgitarre ist und bleibt die Les Paul.
Den Hinweis habe ich aus dem Video und es geht bis zu einem gewissen Grad so ab 20:34 Min.
 
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Im Zusammenhang mit dem Thema dieses Threads möchte ich noch auf zwei weitere üble ´Feinde´ für Potis, aber auch Kontakte aller Art hinweisen:

Zum einen Zigarettenrauch, dessen Rußpartikel von elektrischen Geräten gerne regelrecht angezogen werden, bzw. werden können, je nach Gerät mehr oder weniger (z.B. Fernseher aller Art ziehen aufgrund interner elektrischer Felder Ruß besonders an).
Für Kontakte wie etwa Klinkenbuchsen ist Ruß weniger problematisch, vor allem, wenn die Stecker öfter gezogen und gesteckt werden, aber Potis können dadurch ohne weiteres Kontaktprobleme bekommen.

Zum anderen kann Feuchtigkeit jedes Gerät beschädigen bis hin zur kompletten Zerstörung. An sich eine banale Info, weiß doch jeder, dass jegliche Technik nicht nass werden darf. Aber was nicht immer sofort auffällt, sind feine Feuchtigkeitsfilme durch kondensierende Feuchtigkeit, was in einem kalten Probenkeller sicher nicht so selten vorkommt. Dann oxidieren Kontakte usw., was sie schlimmstenfalls zerstören kann.

Ein umschließendes Zusatzgehäuse ist sicher ganz gut gegen Staub und Dreck, gegen Ruß und sich niederschlagende Feuchtigkeit könnte es aber nur etwas ausrichten, wenn es richtig gasdicht wäre.
 
Im Zusammenhang mit dem Thema dieses Threads möchte ich noch auf zwei weitere üble ´Feinde´ für Potis
Damit hast du natürlich auch Recht Aber ich Rauche in der Wohnung nicht. Für mich ist klar das Potis die nur über ein jahr tadellos funktionieren einfach nur Billigschrott aus China ist. andererseits darf man bei dem Preis den das Focusrite 2I2 kostet nicht meckerrn denn die Preamps sind doch recht gut. ich Habe ja bei dem Weinachtsgewinnspiel hier mitgemacht evtl habe ich ja mal Glück, dann gibt s das Apollo das ich so :)mir nicht leisten kann.
 
... einfach nur Billigschrott aus China ...
Aktuell wird das Focusrite 2I2 (3rd Gen.) beim großen T für 159,- € angeboten. Soo billig finde ich das jetzt nicht.
Wenn man bedenkt, dass die Elektronik innendrin (Wandler, OP-Amp etc.) heutzutage für einen Hersteller wie Focusrite, Behringer und co. bei den produzierten großen Stückzahlen für einen weltweiten Markt im Einkauf nur allerkleinstes Geld kostet, sollten bei dem Preis halbwegs ordentliche Potis drin sein. Immerhin müssen Potis eine gewisse mechanische Belastung aushalten, was auf die Chips nicht zutrifft, da haben solche Hersteller durchaus einen Ruf zu verlieren, wenn sie da die billigste (Nicht-)Qualität einbauen würden, die schon vom strengen Anschauen versagen.
Da solcherart Krempel wie Potis zudem meistens über verschiedene Gerätetypen und Serien verbaut werden (wie auch viele der Chips), ergeben sich Gesamtstückzahlen im Einkauf, die selbst Qualitätsware spottbillig machen.
 
Fakt ist das ist einfach ärgerlich vor allem wenn man bedenkt das sie nur ein Paar mal bewegt wurden. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden damit. Ich spiele ja nicht dauernd dran rum. Ansonsten ist das Ding wirklich gut und schön klein. :)
 
ch habe ein Mistvieh namens Fender Stratocaster die fängt sich solche Störungen ein, obwohl sie technisch völlig in Ordnung ist. So kann ich sie dann auch benutzen wenn auch nur mit kleinen Gains. Ich habe die Strat in den 70 ern gekauft zusammen mit meinem Kumpel die gleiche Gitarre im selben Laden am gleichen Tag meine Brummt und zischelt seine nicht, aber er hat ne Tele mit dem Problem
Also liegt das Problem dann wohl eher an der Gitarre ?
 
Naja, wenn man das aufschlüsseln würde, also was wieviel kostet und wer was abschöpft...
Das ist ja meine Vermutung, dass bei diesem Teil bei jedem Glied der Wertschöpfungskette soviel an ausreichendem Profit hängen bleibt, dass in der Herstellung nicht um jeden 1/4-tel Cent gefeilscht werden muss, um nur den VK-Preis unbedingt auf diesem Level zu halten. Bei einem VK-Preis von 59,- € wäre es klar, dass an wirklich jedem Teil und Detail gespart worden wäre.
Allerdings bin ich auch nicht naiv, und mir ist klar, dass gemäß der turbo-kapitalistischen Zwangs-Maxime der über alles stehenden Gewinnmaximierung in fast jedem Preissegment, auch den höheren, um jeden 1/4-tel Cent gefeilscht wird.
 
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Naja, ich würde fast annehmen, dass der große Händler, der am Ende an den Kunden verkauft, pro Einheit um die 100€ bezahlt.
 
denn ich habe das Ding in einer auf Masse gelegte gechlossene Stahlblechdose eingebaut wie zum Teufel soll es darin stauben?
d.h. dass da drin ein recht spannnendes Mikro Klima existieren kann. Will heissen dass da vielleicht kein, oder wenig, Staub in die Kiste rein kommt. Trotzdem wird da eine Luftaustausch passieren also kann sich da durch die Temperaturunterschiede, weil das Teil mal ein mal aus ist, auch einiges an Feuchtigkeit durch Kondensatbildung entstehen kann. Durch die geschlossene Kiste kann die Feuchtigkeitsbildung heftiger sein als im Raum an sich.

Und noch was, Potis, die nicht benutzt werden, neigen mehr dazu dass die dann, wenn sie doch benutzt werden, kratzen können. Das kennt man doch als Gitarrist bei den Potis der Gitarren.

Ich versteh die Argumentation für die Benutzung der geschlossenen Stahlkiste nicht. Zum einen halte ich die Notwendigkeit der Benutzung für marginal bis nicht vorhanden zum anderen kann man doch auch einfach einen Faradayscher Käfig mit einfachen Mitteln bauen ohne gleich die ganze Kiste in eine andere zu packen. Aber gut, es heißt ja auch dass man durch beständiges Klatschen verhindern kann, dass weiße Elefanten in den Hof kommen. :nix:
 

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