FOH Kompressor DBX Alternative

  • Ersteller Avalanche
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dann haste pech
 
das würde ich in der tat gerne mal testen!

in deiner argumentation liegt ein fehler, du gehst von exponentieller verstärkung aus (richtig) aber scheinbar von einem linearen lautstärkeempfinden! (falsch)
1db ist ein db. wenn die anlage zu laut ist zieh ich den master runter da kann ich eigentlich doch recht sauber anpassen!
Zumal man es in großen systemen sowieso mit Fixgainstufen zu tun hat, da ist das ja nochmal egaler

warum man einen PA Sub nicht als Hifisub verwendet liegt wohl in dessen größe und dessen fehlendem tiefgang begründet!

die sache mit dem drúck kann ich physikalisch nicht erklären, habe allerdings keine gegenteilige beobachtung machen können! werde ich demnächst mal testen...
 
Gebrüder Schall schrieb:
Ok jetzt wirds Kompleziert aber wenn du es genau wissen willst geht es halt nicht anders.
Wenn wir mal davon ausgehen das grosse Systheme nunmal Hornsystheme sind sprich Systheme mit hohen Wirkungsgrad.
Dann gehen wir davon aus das du ja egal welches Boxensysthem du hast die gleiche Dynamik im Pult hast.
Dazu kommt ja das Grosse Systheme neben den hohen Wirkungsgrad auch eine hohe Belastbarkeit haben Sprich grosse Endstufen .... Die denentsprechend eine höhere Verstärckung haben als eine Pissels Endstufe Sprich im normalen Dynamik breich -50 bis odb
liefert die grosse 2 KW während die endstufe die kleine endstufe im gleichen Bereich nur sagen wir mal 500Watt abgibt heisst das die grosse endstufe im Gleichen Dynamikbereich schon 6 db mehr dynamik hat.... zusammen mit den Leistungsfähigern Boxen ergeben sich damit wesentlich stärkere Pegelsprünge die nurnoch schwer unter Kontrolle zubringen sind.
Das ist bei Grossen Anlagen in Grossen Loc. nicht so das Problem wenn du jetzt aber ne Kleine Loc. hast klebst du am Fliegenfänger

Zu. Punkt 2 nutzt du nen 3 KW PA sub als Hifi Sub? ne warum nicht weil sich ein leiser PA sub einfach scheisse anhört und keinen Druckmacht also was machen comp dazwischen damit das ganze was Angefetted wird

So ich hoffe ihr versteht das wenigstens etwas ansonsten kommt zu mir und wir testen das aus T5 und Kompakt systhem stehen zur Vorführung bereit


Sorry, aber den Quark hier meinst Du doch nicht ernst, oder?
+/-1dB ist +/-1db, egal ob der Amp 1kw hat oder 100W, egal welchen Wirkungsgrad die Box hat. Hier wird schlicht linear verstärkt - es gibt also keine Zunahme der Dynamik des Nutzschalls bei Verwendung leistungsstärkerer Systeme. Deine Argumentation trifft nur für den Fall zu, daß die stärkere PA noch headroom hat, während bei der kleineren bereits die Limiter greifen. Bei einer stark überdimensionierten Anlage reicht also der Griff zum Fader - man muß hier nicht die Dynamik verringern.

Natürlich gibt es Boxen, die erst ab einem gewissen Pegel gut klingen, aber das hat ja schon sowas von garnichts mit der eigentlichen Fragestellung des threads zu tun... ;-)


der onk


PS: noch 'n kleines Geschenk von mir ",,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,"
Die Dinger nennen sich Kommata (Sing.: Komma) und erleichtern bei korrekter Anwendung das Lesen ungemein. ;-)
 
wollte es nicht so hart ausdrücken wie onk, aber meine meinung ist die gleiche!

also ich finde die argumentation sehr dubios....

und dass ne box erst ab nem gewissen pegel klingt daran ändert ja auch n kompressor nix!

das hängt mit der powercompression des systems zusammen und damit dass sich auf grund dessen eben der frequenzgang ändert, bzw. mit der erwärmung der schwingspulen, was zu einer höheren Güte führt und somit zu einer veränderten (dann evtl erst richtigen) abstimmung, aber auch daran ändert ja ein kompressor nix
 
Gebrüder Schall schrieb:
....500Watt abgibt heisst das die grosse endstufe im Gleichen Dynamikbereich schon 6 db mehr dynamik hat.... zusammen mit den Leistungsfähigern Boxen ergeben sich damit wesentlich stärkere Pegelsprünge die nurnoch schwer unter Kontrolle zubringen sind.


<-- das ist schlichtweg falsch! das ist wahrscheinlich acuh der knackpunkt des ganzen!

ein großer amp hat nicht 6db mehr dynamik sondern einen um 6db höheren maximalen leistungsspegel.

gebe ich ein signal da drauf und steuer maximal aus, bleibt die dynamik des signals gleich, nur der durchschnitts sowie der maximalpegel erhöht sich um 6db!

ziehe ich den masterfader um 6db runter ists das selbe wie beim kleinen amp, genausoviel dynamik!

natürlich: wenn bei nem zu kleinen system ständig die endstufenlimiter arbeiten ist die dynamik kleiner, aber das liegt ja daran dass diese die dynamik begrenzen, weil es einfach nicht anders geht! ein arbeitender limiter ist ja per se nicht gewünscht, sondern einfach manchmal notwendig! (wenn eben die anlage unterdimensioniert ist)


wie gesagt: ob großes oder kleines system, die dynamik bleibt gleich! daher sehe ich keinen sinn in einem kompressor! wie schon gesagt: wenn zu laut ---> masterfader oder controllergain runter (letzteres hat natürlich vorteile)

bei einem UNTERdimensionierten system macht ein summenkompressor schon deutlich eher sinn (dann eher als limiter) damit eben die lautheit doch noch groß genug ist, trotz des zu kleinen systems!
 
@Gbr. Schall:
Da stimme ich EDE größtenteils zu, das stimmt nicht.
@Ede:
Zwei kleine Fehler:
a) Wenn die Schwingspule warm wird, wird der Widerstand der Schwingspule größer und die Güte sinkt! Die Güte würde steigen, wenn irgendein Ferrofluid dünnflüssiger wird oder sowas...
b) Der Kompressor macht dann Sinn, wenn DIE AMPS unterdimensioniert sind. Sind die Boxen unterdimensioniert, und man sorgt für einen höheren 'Durchschnittspegel' via Kompressor, so brennen sie durch.
 
zu a) also ich bin der meinung dass die chassisgüte ansteigt, zumindest zeigen das simulationen
http://sram.privat.t-online.de/forum/Auswirkung der Temperatur.gif
<--- dazu evtl das hier! zugegebenermaßen kann ich es gerade nicht erklären... aber wäre für eine plausible erklärung dankbar, habe es immer zur kenntniss genommen, und nie 100%ig hinterfragt muss ich zugeben!
mit einem vorwiderstand erhöht man ja auch die güte und senkt sie nicht....


in beiden fällen: bitte ne erklärung! jetzt will ichs auch ganz wissen!
zu b) mit "system" meinte ich ein amp/boxen system nicht nur die boxen!
die frage ist zugegebenermaßen was dann "gut" dimensioniert ist!
klar ist "gut" bzw. "stimmig" bei konserve was anderes als bei live wegen des doch deutlich geringeren crestfaktors einer fertig gemasterten produktion (zumindest heutige)


klar: wenn die boxen thermisch am ende sind und daher der begrenzende faktor sind, dann würde ein kompressor das problem ja eher noch verstärken!
 
EDE-WOLF schrieb:
zu a) also ich bin der meinung dass die chassisgüte ansteigt, zumindest zeigen das simulationen
http://sram.privat.t-online.de/forum/Auswirkung%20der%20Temperatur.gif
<--- dazu evtl das hier! zugegebenermaßen kann ich es gerade nicht erklären... aber wäre für eine plausible erklärung dankbar, habe es immer zur kenntniss genommen, und nie 100%ig hinterfragt muss ich zugeben!
mit einem vorwiderstand erhöht man ja auch die güte und senkt sie nicht....


in beiden fällen: bitte ne erklärung! jetzt will ichs auch ganz wissen!
zu b) mit "system" meinte ich ein amp/boxen system nicht nur die boxen!
die frage ist zugegebenermaßen was dann "gut" dimensioniert ist!
klar ist "gut" bzw. "stimmig" bei konserve was anderes als bei live wegen des doch deutlich geringeren crestfaktors einer fertig gemasterten produktion (zumindest heutige)


klar: wenn die boxen thermisch am ende sind und daher der begrenzende faktor sind, dann würde ein kompressor das problem ja eher noch verstärken!

OK, bei a) könnten wir beide recht haben. Der elektrische Schwingkreis bekommt eine niedrigere Güte, aber der mechanische Schwingkreis wird ja durch die Schwingspule bedämpft und da bewirkt der höhere Widerstand eine niedrigere Bedämpfung.
Sprich: Lautsprecher = Schwingkreis höherer Ordnung und eines wird stärker, eines weniger stark bedämpft. Nur so lässt sich auch eine solche Veränderung des Frequenzgangs erklären wie in der Grafik.
b) Die Frage, was 'richtig' dimensioniert bedeutet, kann man nur beantworten, wenn man den crest Faktor dessen kennt, was drüber laufen soll...
 
dann sind wird uns einig :)

stimmt danke für die erklärung!!


noch ganz kurz:
sollten die boxen allerdings nicht thermisch sondern NUR mechanisch am ende sein, kann ein kompressor auch helfen! allerdings ist das natürlich alles andere als ein praxisrelevanter regelfall!
 
Sorry Ede aber wie gesagt das ist schwer zuerklären und bin auch mom nicht ganz in top form sicher ist der Begriff 6db höher dynamik nicht ganz korrekt mir viel gestern abend aber nix besseres mehr ein was ich halt irgendwie veruche zu erklären ist das wenn du in eine Grösse endstufe 1 Signal rein schickst ist die Dynamik auf grund des Höheren Verstärkungsfaktors auch höher.... so wie ich es jetzt genauer erklären soll weiss ich auch nicht zu den Sub der eigendlich grund weswegen du eben keinen PA sub ins wohnzimmer stellst liegt darin das diese ja wesentlich härter aufgehangen sind als Hifi subs also auch wesentlich mehr Leistung brauchen um ihren " Druck " zu bekommen so wenn du jetzt bei ner Oversize pa einfach zurück drehst hast du zwar deine Lautstärkeaber es fehlt halt die Fülle des Sounds und da kannst du mit nen Comp. easy was bei tricksen...
Aber wie gesagt bin gerne und jeder zeit bereit das ganze Praktisch zubeweisen bitte nur kurz per pn mitteilen
 
....wenn du in eine Grösse endstufe 1 Signal rein schickst ist die Dynamik auf grund des höheren Verstärkungsfaktors auch höher....
Sorry, aber das kann ich jetzt wirklich nicht nachvollziehen.....
Die Dynamik kommt aus dem Musiksignal, was soll da ein Amp dran ändern ?
Dieser verstärkt nur den Pegel, sonst nix.
 
Ja jürgen die Dynamik kommt von Signal aber wie gross der unterschied am schluss punkt ist hängt doch doch vom Amp ab. Nochmal wenn ich den Normalenregelbereich habe sagen wir mal von -50nis 0 db dann gibt ein Amp mit max 750 Watt eine Leistung von sagen wir mal 5 watt ( grundrauschen) bis max 750 Watt ergibt ein Verhältnis von ca 1zu 15
wenn man das ganze jetzt mit einen Amp mit 3000 watt mache habe ich schon ein Verhältnis von 1 zu 60
wenn wir jetzt davon ausgehen das die doppelte Enstufenleistung 3db mehr Schalldruck erzeugt habe ich ja im Gleichen Regelbereich im Pult einen Schallpegel der max 6 Db lauter ist. Oder anders Gesagt für jedes Db was am Pult mehr raus geht erzeugt die Kleine Endstufe 15 Watt mehr Leistung wohingegen die grosse Endstufe 60 watt mehr drauf legt.

Pult Kleiner Amp /Box / Grosser Amp / Box
-50db 1W 100db 1W 100db
-49db 15W 112db 60W 118db
-48 30 114,? 120W 120,?
-46 60W 117,7 240W 124db
-42 120W 120db 480W 127db
-34 225W 123db 920W 129
-18 470W 126db 1900W 130,5
-0 750W ca 124db 3000W 134

so wenn man jetzt Hinkuckt sieht man das die Dynamik des Schalldrucks im Verhältnis zur Dyanamik des Musikssignal im Pult abnimmt dann kann ich doch 1 Sagen das ein Vollkommen Oversized Systhem das nur 30% Aufgedreht ist wesentlich mehr Dynamik im SchalldruckPegel hat wie nen Angepasstes Systhem das auf sagen wir mal 90 % Läuft
und um die abzudämpfen nehme ich in diesen Fall nen Comp im Master
Danke

Ps wenn jetzt jemand kommt und sagt ja aber da häätesd du noch 5% Korrektur was auch immer nehmen müssen den sei gesagt :evil: XXXX mich am XXXXX es ist nur ne VERDEUTLICHUNG und muss nicht 100% Korekt sein
 
Gebrüder Schall schrieb:
so wenn man jetzt Hinkuckt sieht man das die Dynamik des Schalldrucks im Verhältnis zur Dyanamik des Musikssignal im Pult abnimmt dann kann ich doch 1 Sagen das ein Vollkommen Oversized Systhem das nur 30% Aufgedreht ist wesentlich mehr Dynamik im SchalldruckPegel hat wie nen Angepasstes Systhem das auf sagen wir mal 90 % Läuft
und um die abzudämpfen nehme ich in diesen Fall nen Comp im Master
Danke

Aus der Nummer kommst Du nicht mehr raus, fürchte ich... ;-)

Deine Berechnung verdeutlich eindrucksvoll folgendes: Die größere PA hat mehr Leistung als die kleinere. An der Dynamik geht das komplett vorbei.

Der Dynamikumfang ist die Spanne vom geringsten zum höchsten Pegel. Soweit sind wir uns einig, oder? Also legen wir eine CD mit fröhlicher Chart-Tanzmucke in den Player und spielen das ab. Der Dynamikumfang der Musik wird so bei 20dB sein. Auf 0dBu eingepegelt, kriegt der kleine Amp -20 bis 0dB und verstärkt das. Und was ist beim großen Amp? Jupp, der kriegt auch -20 bis 0dB am Eingang und verstärkt das. Beide Amps haben unterschiedliche Verstärkungsfaktoren und somit kommt beim größeren natürlich mehr am Ausgang raus, aber aufgrund der linearen Verstärkung beträgt der Pegelunterschied zwischen der leisesten und der lautesten Stelle auf der CD bei beiden Amps immer noch je 20dB!

Ok soweit? Gut.

Dann hängen wir Holz an die Amps. Dickes Gehörne an den großen und thomann Plastik an den kleinen. Schalldruck vor der Box am kleinen Amp? 100-120dB in einem Meter Entfernung. Schalldruck bei der großen Kombi: 115-135dB. Dynamikumfang jeweils? 20dB. Schön.

Die kleine Anlage läuft Vollgas und ist dabei stets um 15dB leiser als die große. Also ziehen wir bei der großen die Masterfader auf -15dB. Jetzt ist der Schalldruckpegel beider Anlagen gleich. Ganz ohne Kompressor! ;-)

Alles, was sich oberhalb von 120dB abspielt, ist zusätzlicher Headroom der größeren Kombination. Sollte jetzt einer auf die Idee kommen, die Masterfader weiter aufzuziehen, ist bei der kleinen Kombi eben Schicht im Schacht und die Limiter greifen. Mehr als 120 dB SPL wird nicht kommen. Die große Kombi hat noch 15dB Headroom, aber mit vergrößerter Dynamik hat das nix zu tun.


der onk
 
sorry aber du solltesd das noch mal genau lesen .....
wie du schon gesagt hast hat ein grösser verstärker auf ein höher verhältnis der verstärkung sprich ich tue etwas mehr signal rein und bekomme ein wesentlich grösseres wieder raus .... um noch mal mit der oben genannten rechnung zu arbeiten gehen wir mal von -18 db aus dar da ja gerade so steht bei Gleichen Boxen
hat das kleine Systhem 126 db und das grosse 130,5 db bei null db das kleine 128db und das grosse etwas über 134 sprich das Kleine Systhem hat ne Dynamik von ca 2 db wo das grosse was 4 db hat bzw viel besser ist das ja wenn wir davon ausgehen das die grosse anlage leiser läuft dann kucken wir mal um bei der kleinen anlage von 117 auf 120 zu kommen must du 4 db mehr Pegel aus den Pult geben bei der grossen Endstufe nur 1 db.
Also Jungs die Idee die ihr habt ist ja richtig wenn ihr a) Verstärkungfaktor der Endstufe ausser acht lasst B) den Logarythmus ausser acht lasst.......
Also ich muss da nicht raus da ich Richtig liege und das auch jeder Zeit Praktisch beweisen kann
 
du irrst...

ich kann nur leider nicht so recht erkennen woran das liegt!

evtl daran, dass du davon ausgehst, dass sich das gehör linear verhält?

du gehst scheinbar doch davon aus, dass eine pegelschwankung bei 130 db um +/- 3db "dynamischer" ist bzw. als "dynamischer" empfunden wird, als eine pegelschwankung bei 100db um +/-3db? kann das sein? wenn ja: NEIN ist nicht so, empfunden wird es bei beiden pegeln ca. gleich

bzw. ich habe das gefühl du gehst von einer tatsache (gerade bei den amps) aus, die irgendwie so verwirrend ist dass ich sie gar nicht nchvollziehen kann, aber ich versuchs mal:
kann es sein dass du davon ausgehst, dass ein großer amp, der nicht auf volllast sondern in seinen unteren leistungsbereichen läuft das signal "dynamischer" macht? wenn ja, wieso sollte er? eine verstärkerschaltung verstärkt um einen gewissen grad und zwar fix! immer egal bei welchem eingangspegel (klar: er kann irgendwann nicht mehr) und zwar immer um Xdb,
das heißt bspw.:
Großer Amp:
lege ich eine spannung von 0db an, gibt der amp bspw +20db raus, das heißt, er verstärkt die spannung um den faktor 100, eben um 20 db
Lege ich am gleichen amp eine spannung von +6db an,, gibt der amp +26db raus, er verstärkt wieder um den faktor 100, also um 20db auf 26db
Kleiner Amp:
lege ich eine spannung von 0db an, gibt der amp bspw. +10db raus, das heißt, er verstärkt die spannung um den faktor 10, eben um 10db
lege ich nun am amp eine spannung von +6db an, gibt der amp +16db raus, er verstärkt immernoch um den faktor 10, eben um 10 db!

das ist zunächst mal der unterschied zwischen kleinem und großem amp! der große amp ist praktisch konstant 10db lauter als der kleine, und zwar egal bei welchem eingangspegel!

wenn ich nun vor dem großen amp den masterfader um 10db runterziehe passiert folgendes in beiden beispielen:
aus 0db werden -10db eingangspegel!
jetzt liegt am großen amp eine spannung von -10db an, der amp gibt +10db raus, er verstärkt immernoch um den faktor 100, eben um 20db!
2tes beispiel:
jetzt liegen am amp -4db an, der amp verstärkt um +20db auf +16db am ausgang, immernoch faktor 100!

und siehe da: plötzlich haben beide amps den gleichen ausgangspegel, das heißt sie sind gleich laut!

bei den boxen gilt kurz gesagt das gleiche:

bspw. hängt nun der große amp an einer großen anlage, diese hat bspw. 103db wirkungsgrad bei 1 >WATT< (achtung: leistungspegel!)
am kleinen amp, hängt nur eine kleine anlage mit bspw. 97db wirkungsgrad


sind nun beide amps wie oben eingestellt, sodass sie den gleichen spannungspegel am ausgang haben, so ist das große system am großen amp trotzdem 6db lauter!
das bedeutet: ich muss die ausgangsLEISTUNG des großen amps vierteln, damit beide anlagen den gleichen schalldruckpegel produzieren!

um die ausgangsleistung des großen amps zu vierteln, muss ich seine ausgangsspannung halbieren, das heißt: um 6db absenken! das mache ich ganz einfach, indem ich den masterfader um weitere 6db nach unten ziehe.

im ergebniss bedeutet das:
beide anlagen sind gleich laut, aber der masterfader der "großen" anlage steht auf - 16db, der masterfader der kleinen anlage steht auf 0db.

und hier ist es nun egal, wie groß das signal ist, was ins pult gehst (als bsp mal n CD signal)

das heißt: gebe ich auf beide anlagen einen sinus, so ist der auf beiden gleich laut!
ziehe ich den kanalfader n bisschen runter, wird er zwar leiser, aber auf beiden anlagen gleich! das heißt er ist immernoch auf beiden anlagen gleich laut

... so jetzt kannn ich nicht mehr ;)
 
Gebrüder Schall schrieb:
dann kucken wir mal um bei der kleinen anlage von 117 auf 120 zu kommen must du 4 db mehr Pegel aus den Pult geben bei der grossen Endstufe nur 1 db.


NEIN!
Auch 4db!!

Verstärker verstärken linear und db ist ein logarithmisches maß!

ein verstärker verstärkt (wie im ausführlichen post hier drüberbeschireben) linear um einen gewissen faktor!!! das heißt: er verstärkt FIX um einen FAKTOR! und "ADDIERT" eine FESTEN Pegel!!!
 
Gebrüder Schall schrieb:
sorry aber du solltesd das noch mal genau lesen .....
wie du schon gesagt hast hat ein grösser verstärker auf ein höher verhältnis der verstärkung sprich ich tue etwas mehr signal rein und bekomme ein wesentlich grösseres wieder raus .... um noch mal mit der oben genannten rechnung zu arbeiten gehen wir mal von -18 db aus dar da ja gerade so steht bei Gleichen Boxen
hat das kleine Systhem 126 db und das grosse 130,5 db bei null db das kleine 128db und das grosse etwas über 134 sprich das Kleine Systhem hat ne Dynamik von ca 2 db wo das grosse was 4 db hat bzw viel besser ist das ja wenn wir davon ausgehen das die grosse anlage leiser läuft dann kucken wir mal um bei der kleinen anlage von 117 auf 120 zu kommen must du 4 db mehr Pegel aus den Pult geben bei der grossen Endstufe nur 1 db.
Also Jungs die Idee die ihr habt ist ja richtig wenn ihr a) Verstärkungfaktor der Endstufe ausser acht lasst B) den Logarythmus ausser acht lasst.......
Also ich muss da nicht raus da ich Richtig liege und das auch jeder Zeit Praktisch beweisen kann

Meine Herren, das nenne ich lernresistent! ;-)

Du schmeißt ständig Dynamik und Leistung/Spannungsverstärkung in einen Topf. Das ist schlicht falsch, weil zwei ganz verschiedene Sachen.

Natürlich macht ein großer Amp mehr Dampf aus einem gegebenen Eingangssignal als ein kleiner, aber er macht bei JEDEM anliegenden Eingangspegel entsprechend mehr Dampf und somit ändert sich nichts, aber auch garnichts an der Dynamik. Zur Veranschaulichung nehme ich eine andere Beispiel-CD:

Auf der CD sind nur zwei Klicks. Die beiden Klicks sind identisch, allerdings ist der zweite um 10dB leiser als der erste. Der Dynamikumfang unserer CD liegt somit bei exakt diesen 10 dB. Spiele ich die CD über eine Anlage ab, wird der zweite Klick immer um 10dB leiser sein als der erste, egal welcher Amp, egal welche Boxen, egal welcher Vertärkungsfaktor, egal welche Aussteuerung (solange kein Clipping des lauteren Klicks). Dreht man die anlage um xdB leiser, werden BEIDE Klicks um xdB leiser, dreht man die Anlage um ydB lauter, werden beide Klicks um ydB lauter - in beiden Fällen bleibt der Pegelunterschied (und damit die Dynamik) der beiden Klicks bei 10dB. Habe ich jetzt zwei PAs, von denen die eine um zdB lauter spielen kann als die andere, muß ich erstere um zdB weniger aufdrehen, damit beide Anlagen gleich laut sind. Der Pegelunterschied der zwei Klicks auf unserer Beispiel-CD wird aber beim Abspielen über beide Anlagen genau 10dB betragen.

Wenn Du einen Verstärker haben willst, der die Dynamik vergrößert, müsste dieser nicht linear (also mit fixem Verstärkungsfaktor) arbeiten, sondern in Abhängigikeit vom Eingangspegel den Verstärkungsfaktor variieren. Also mit umso höherem Verstärkungsfaktor arbeiten, je höher das Eingangssignal ist.

So, einfacher kann ich es nicht mehr erklären. Glaub's oder laß es...


der onk
 
@ Onk komm Vorbei und ich zeige es dir an einen Praktischen Systhemaufbau weil leute wie du wollen es ja scheinbar nicht verstehen:screwy:
Ede im groben gebe ich dir recht aber das sich 1 Kleines Systhem verhält wie horngeladenes Konzertsysthem stimmt einfach mir fällt jetzt zwar nix mehr ein wie ich es euch begreifflich machen soll aber wie gesagt wenn du mal zeit hast und in NRW bist komm rein und wir testen das Praktisch.
 
Gebrüder Schall schrieb:
@ Onk komm Vorbei und ich zeige es dir an einen Praktischen Systhemaufbau weil leute wie du wollen es ja scheinbar nicht verstehen:screwy:
Ede im groben gebe ich dir recht aber das sich 1 Kleines Systhem verhält wie horngeladenes Konzertsysthem stimmt einfach mir fällt jetzt zwar nix mehr ein wie ich es euch begreifflich machen soll aber wie gesagt wenn du mal zeit hast und in NRW bist komm rein und wir testen das Praktisch.

NRW ist mir zu weit, sorry.
Deinen praktischen Systemaufbau kannst Du auch alleine durchziehen, wenn Du meinst, damit die Physik bescheissen zu können.

Ich gehe aber davon aus, daß Dein Aufbau eine reflexionsfreie Kammer, Meßmikro und Oszi beinhaltet. Absolutes Dynamik-Gehör ist nämlich nicht gerade verbreitet. ;-)
Probier' mein Beispiel aus und Du wirst sehen...


der onk

PS: ... und hör' auf mir den Vogel zu zeigen!
 
Hä, Bahnhofsüd rein und Bahnhof nord wieder raus, worum gehts nochmal?
Zoffen könnt ihr euch woanders. Interessantes Thema, noch kein entgültiges Fazit, vielleicht wirds das auch nie geben. hauptsache die Praxis überzeugt!
Nochmal 3 Seiten zurück:
Haste ne kleine Anlage, brauchste viel kompression am mixer, damit man die Amps lauter fahren kann, um subjektiv mehr Lautstärke oder objektiv mehr Dezibels zu erreichen.
Ich hab jetzt 2 stereo DBX166XL Kompressoren und würde die auf Stereo Drum Sub 1/2, und Vocal Summe(Sub 3 Mono) legen, dann wäre ein Kanal noch frei.
Allerdings, wenn ich den Multieffekt der Vocs über stereo returns (Auxe) einschleife, muss ich die Vocalsumme auch über Sub 3 und 4 stereo laufenlassen und brauche auch 2 Kanäle zum komprimieren, oder?
 

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