[Frage] Patchkabel (Klinke 1/4") für Zuführung (von hinten) zur Patchbay

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Hallo Gemeinde,

eine Patchbay (Klinke 1/4") soll in ein 19" Rack eingebaut werden um die Anschlüsse eines Mischpultes für diverse Line Ein- und Ausgänge nach vorne zu holen. (Pa in der Schule, Bastellei durch Schüler)

Nun hat eine Überschlagsrechnung ergeben, das ich für das selberlöten von Patchkabel ca. Materialkosten von mind. 2,- Euro haben werde. Arbeitsaufwand mal aussen vor gelassen.

Es gibt ja auch jede Menge Patchkabel in TRS-Ausführung, die in Summe für mich billiger wären.

Frage: Reichen diese Kabel in der Qualität aus für eine Verkabelung in einem Rack?

Ich freue mich auf eure Antworten

Gruß

GwB
 
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Hallo GwB,

meiner Meinung nach JA. Ich würde niemals auf die Idee kommen, Patchkabel mit Winkel-Klinke selbst zu Löten. Die Steckerkonstruktion wird auch meist dann zu groß. Wenn es zu Kontaktproblemen kommt, liegt es auch nie am Stecker, sondern an an den Buchsenkontakten.

Allerdings würde ich im Rack immer Rundkabel nehmen, sie lassen sich einfacher und sicherer verlegen. Flache TRS Kabel nehme ich nur dann, wenn es einen glatten Weg von A nach B gibt. Und auch dies ist schon schwierig, wenn man mehrere Kabel in der Mitte bündeln will. Bei einer festen Verdrahtung kann Flachkabel aber auch Vorteile haben.




Gruß Jürgen
 
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So viel spart man sich bei den vorkonfektionierten Kabeln wie oben verlinkt nicht. Und bei denen kann man nicht einfach mal einen Kontakt nachlöten, wenns mal sein muss. Zudem hae ich auch schon hin und wieder damit schwierigkeiten gehabt weil der Stecker hart an der zulässigen Toleranzgrenze oder jenseits dieser Grenze gefertigt wurde und damit nicht fest bzw. zu fest in der Buchse sitzt. Beim selberlöten kann man zudem die Länge der Kabel genauer abstimmen. Spart auch Material.
 
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Kontakte nachlöten kommt immer nur bei selbstgelöteten Kabeln vor :evil:. Ein Kabelbruch in einem verpressten und vergossenen Stecker habe ich nocht nicht erlebt. Die Passgenauigkeit der Stecker kann man bei Lieferung direkt ausprobieren - wenn sie nicht sitzen, sofort zurück. Dieses Problem sehe ich aber eher bei No-Name-Kabeln aus der Bucht. Die abstimmbare Kabellänge ist vielleicht noch ein Argument; jedoch bin ich immer gut damit gefahren, die maximal benötigte Länge zu bestellen - allenfalls noch 6x60cm und 6x1m. Denn wenn man umstecken will (und dafür sind Patchkabel da), fängt man an zu suchen, wo denn die passende Länge fälschlicherweise benutzt worden ist.

Da dies ein Diskussionsforum ist, sind ja unterschiedliche Meinungen erwünscht :great:.

Gruß Jürgen
 
Zudem hae ich auch schon hin und wieder damit schwierigkeiten gehabt weil der Stecker hart an der zulässigen Toleranzgrenze oder jenseits dieser Grenze gefertigt wurde und damit nicht fest bzw. zu fest in der Buchse sitzt.
Genau diese Erfahrungen habe ich auch gemacht,fliegen auch gerne mal auseinander indem die Spitze einfach abbricht.
 
Ein Kabelbruch in einem verpressten und vergossenen Stecker habe ich nocht nicht erlebt.

Ich schon... aber noch mehr habe ich das hier

fliegen auch gerne mal auseinander indem die Spitze einfach abbricht

erlebt. Natürlich immer, wenn der Stecker im Gerät steckt.

Bei den billigen Noname-Dingern weiß man auch nie, was das für ein Kabel ist. Ich hatte schon symmetrische, die Kurzschlüsse zwischen den Signalleitern oder nach Masse hatten, dann abgebrochene Leiter, keine ordentliche Schirmung, nicht passende Stecker usw. Ich hab keine Zeit für sowas.
Wenn man ordentliche fertige Kabel kauft, dann kosten die in der Regel mehr als die selbst gebauten und sie haben oft die falsche Länge usw. Die Länge zu ändern geht oft auch nicht, weil die Stecker angespritzt und/oder vercrimpt sind. :(
 
Erstmal an alle einen herzlichen Dank für Ihre Beiträge. :great:

mein Fazit:

Will ich hochwertige genau abgestimmte Längen, kann es nur ein DIY sein.
Ansonsten sollte eine mindest Qualität genutzt werden, da die Stecker ggf. sonst bruchgefährdet sind oder die Fertigungs und Kabelqualität zu gering ist und somit Kabel-interne Kurzschlüsse auftreten können. Für einen Bühneneinsatzt mit häufigen Umstecken kommen billige Kabel nicht in Frage.

Ich habe mich aber dennoch für die preiswerte Variante für ca. 7 Euro aus der Bucht entschieden:

upload_2017-9-6_21-11-50.jpeg


Begründung:

Die Patchbay wird einmal initial von hinten mit den Kabeln bestückt. Die anderen Enden werden dann an Mischpult und Co. auch auf dauer fest gesteckt. Ein häufiges umstecken dieser Kabel ist nicht vorgesehn. Die geringer Qualität kommt somit - so hoffe ich - nicht zum tragen.

Die Kabel werde ich vor der Weitergabe an die Schüler explizit durch testen und ggf. reklamieren.

Da ich zudem keine ausreichende Anzahl Klinkensteckern in TRS-Ausführung für eine DIY-Lösung habe, ist diese Variante zurzeit mein Favorit.
 
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Kannst du getrost so machen. Ich habe die Patchkabel (wo es eng ist auch mit Winkelsteckern) als Set bei Thomann gekauft und hatte keinerlei Ausfälle. Und, wie du auch schon sagtest, wird einmal gepatcht, Rack zugeschraubt und fertig. Da kann dann nichts schiefgehen.
 
Dito geht mir auch so! lässt man sie gesteckt ist es weiiitestgehend prblemlos
 

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