Frage zu Klang des Leslie 770

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Hallo,

ein 770iger hat ja ein Holzgehäuse wie ein 122iger. Kommt es auch dem Klang des 122iger nahe, wenn man z.B. den Reußenzehn Organ & Groove vorschaltet? Es kommt mir nicht auf Lautstärke an, nur der Klang soll schön warm sein.

Gruß
Stefan
 
Eigenschaft
 
Finde auch, dass das 770 im Vergleich zum 760 etwas weicher, wärmer und weniger direkt klingt.
Macht aufgrund der unterschiedlichen Schallaustrittsöffnungen ja auch Sinn, wobei man von der Optik evtl. auch beeinflusst wird...

Wie nah es mit dem Organ&Groove an das 122 kommt weiss ich nicht, da ich den O&G nicht kenne.

Schönen Gruß Martin
 
Die 760er/770er werden klanglich oft völlig unterschätzt werden. Sie haben zwar einen anderen Verstärker aber immerhin die gleichen Speaker wie das 122er. Das 770er klingt dank der "Louvres", also den spezifischen Leslie Schallausstrittsöffnungen sicher noch einen Tick indirekter oder rauchiger als das 760er. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es bei Zimmerlautstärke kaum einen Unterschied zwischen 122er und 770er gibt. Mit Röhrenvorstufe ist man dazu sowieso noch flexibler, weil man ein 122er bei Zimmerlautstärke gar nicht zum Zerren bringt.

Wichtig ist beim 760er/770er eine sorgfältige Einstellung des Klanges mit den getrennten Reglern für Bass, Höhen und Gesamtlautstärke.
 
Nur mal so...
Ich finde das 760er einen sehr guten Kompromiss!
Wenn neben dir jemand einen Vox AC30 spielt ist es mit den klanglichen Nuancen eh Essig!!!
Es hat aber gegen 122 etc. wenigstens die nötige "Durchschlagskraft"!!!

Für Clubs etc. ist das 760er echt super!!! Meine Meinung!!!
 
Ich finde das 760er einen sehr guten Kompromiss! Es hat aber gegen 122 etc. wenigstens die nötige "Durchschlagskraft"!!! Für Clubs etc. ist das 760er echt super!!! Meine Meinung!!!

Das hat dem Leslie auch niemand streitig machen wollen. Es war ja die Frage ob es wie ein 122 klingt. Das 760/770 ist schon ein tolles Leslie ohne Frage. Ich hab bereits 3 Stück von denen Teilen ohne Irgendwelche Modifikationen und bin sehr zufrieden damit.

Die Frage war ja ob es mit dem Reußenzehn Organ & Groove wie ein 122 klingt und dem ist nicht so. Es Klingt nach wie vor sehr gut und auch für meine Ohren angenehm, allerdings nicht gleich. Ich jedoch wär mit dem Klang voll und ganz zufrieden. Auf der Bühne schon zweimal.

Die 760er/770er werden klanglich oft völlig unterschätzt werden. Sie haben zwar einen anderen Verstärker aber immerhin die gleichen Speaker wie das 122er. Das 770er klingt dank der "Louvres", also den spezifischen Leslie Schallausstrittsöffnungen sicher noch einen Tick indirekter oder rauchiger als das 760er.

Richtig ich versteh auch nicht warum immer alle das Transistorleslie pimpen wollen. Der Klang ist bei der umsetzbaren Lautstärke durchweg brauchbar auf der Bühne.

Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es bei Zimmerlautstärke kaum einen Unterschied zwischen 122er und 770er gibt. Mit Röhrenvorstufe ist man dazu sowieso noch flexibler, weil man ein 122er bei Zimmerlautstärke gar nicht zum Zerren bringt.

Das 122 kann doch nur Zimmerlautstärke. Kann das noch was anderes :D

Wichtig ist beim 760er/770er eine sorgfältige Einstellung des Klanges mit den getrennten Reglern für Bass, Höhen und Gesamtlautstärke.

Zur Not könnte man dem Leslie ja noch zwei Hochtontreiber verpassen. Dann hat es mit Sicherheit für eine Bühne ausreichend Biss auch ohne Verzerrt zu klingen.

Gruss
 
Mir geht es eigentlich mehr um die Zimmerlautstärke. Ich möchte ein gutklingendes Leslie, daß ich nur zu Hause benutze, und das soll eben nicht nur gut aussehen, sondern vor allem gut klingen. Für die lautere Abteilung habe ich schon ein Sharma und ein ORT 100.

Das Holzteil soll in der Wohnung bleiben. 122, 251 oder 147 sind schwer zu bekommen und eben auch sehr teuer.

Einen Organ & Groove habe ich, da dachte ich, ein 770 könnte damit ein sehr guter Kompromiss sein.

Was sollte man denn für ein 770 maximal zahlen?

Gruß
Stefan
 
Mir geht es eigentlich mehr um die Zimmerlautstärke. Ich möchte ein gutklingendes Leslie, daß ich nur zu Hause benutze, und das soll eben nicht nur gut aussehen, sondern vor allem gut klingen. Für die lautere Abteilung habe ich schon ein Sharma und ein ORT 100.

Also wenn für dich das Hohner okay klingt, dann brauchst du am 770 keine weitere Modifikationen vorzunehmen. Ins Zimmer stellen, anschließen fertig!

Gruss
 
Sehr interessanter und vor allem sehr konstruktiver thread! Dank allen Beteiligten für den Input, der auch mir weiterhilft!
 
Hi,
ich spiele seit längerem ein 770er Leslie über eine Hammond M100. Ich bin mit dem Leslie mehr als zufrieden (mit der Hammond natürlich auch! :) ), es klingt sehr warm und dennoch druckvoll. AUch die letzte Aufnahme in einem professionellen Studio hat uns wieder gezeigt, was so eine Kombination bei guter Mikrofonierung leisten kann! Ich habe das Leslie damals in einem Musikladen für einen überteuerten Preis von 990 EUR gekauft, hatte allerdings auch noch ein Jahr Garantie auf Speaker, Motoren und Amp! Ich würde sagen, ein 770er sollte nicht mehr als 850 Euro kosten. Es kommt ja auch auf den Zustand an, meins war eben aus zweiter Hand, hat nie eine Bühne gesehen und hatte vielleicht zwei leichte Schrammen im Holz. Sah also aus wie neu. Deswegen habe ich auch so tief in die Tasche gegriffen! Also ich finde, ein 770er klingt schon Mal um längen besser als das Bühnenleslie 760 und ist ein sehr gutes Wohnzimmerleslie. Für jemanden wie du und ich, die sich nicht Mal eben ein 147er oder 122er leisten können, ist es die beste Alternative, die man bekommen kann, denn man hat einen super Leslie-Sound!
Gruss Ulf
 
hallo zusammen

ich hatte und oder habe: 760er, 770er, 251er, 122er mit xk-3 und organ & groove. meine einschätzungen:

760 (mit stärkerem Hochtöner) und o & g: für mich die ideale kombination zum zerren und rocken ohne ende! der o & g kombiniert mit den 90 watt des 760er-amps lehre ich den gitarristen immer wieder das fürchten! die wärme fehlt natürlich ein wenig und auch das berühmte bruzzeln bwz. anzerren kommt etwas zu kurz.. brauch ich in der blues-rock-band, ideales bühnenleslie.

770 (hatte ich nicht modifiziert): meines erachtens ist der unterschied zum 760er sehr gering. es ist etwas leiser, weil indirekter. wenn man unbedingt will, kann man sich einreden, er sei etwas wärmer. da ich die leslies ohne hin immer "verkehrt" auf der bühne stehen habe (das heisst abdeckung des hornrotors weg, damit man auch was sieht und mit dem "rücken" zu mir bzw. publikum) ist der unterschied noch geringer... hab ich ausgeschlachtet, wird von einem kollegen ein 100 watt reussenzehn röhrenamp eingebaut.

251 (unverbastelt): schöner warmer sound. sehr viele varianten mit und ohne o & g und mit und ohne röhrenzerre der xk-3.. etwas "leise". will ich verkaufen...

122XB: für mich das perfekte leslie, zumindest für die xk-3. ich war zuerst skeptisch (von wegen "neuem" teil), aber ich bin begeistert!!!! wunderbarer bruzzelsound! mit der röhrenzerre der xk-3 sehr viele varianten möglich. ich erwarb vom vorbesitzer einen speakeasy preamp, welcher aus "jack" 11 pin "macht". dieser preamp (den ich ja eigentlich nicht brauche, da die xk-3 ja 11-pin hat) hat auch nochmal eine röhre drin und ich den meistens ein. in der kombination xk-3 röhrenzerre, preamp, 122xb gibts für mich den momentan ultimativen sound.... und: zumindest das 122xb mit seinen 40 röhrenwatt kann ganz schön laut sein!!!! brauch ich in der blues band...


gruss
hattrick
 

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