Frage zu Marshall TSL 602 Combo

Rockdaddy
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Hallo Leute,
Ich hab mal eine Frage zu meinem Amp,
Ich weiß nicht ob ich einfach nur dumm bin oder ob er ein Problem hat
Ich habe mir das gute Ding vor ca. 10 Jahren gekauft, und war mehr oder weniger zufrieden, seit einiger Zeit habe ich aber das Problem das er meiner Meinung nach extrem dumpf und bassig klingt, einen spritzigen hellen Klang kann ich ihn nicht wirklich entlocken, auch andere befreundete Guitarreros haben mir das Problem schon bestätigt.
So endlich zu meiner Frage:
Kann das sein das sich über die 10 Jahre die Röhren totgespielt haben, ohne wirklich abgefackelt zu sein?
Wenn ja was ratet ihr mir für Röhren, da gibts ja anscheinend verschiedene Hersteller / Qualitäten. ( ich kenn mich da leider nicht so aus )
Zum Abschluß noch kurz meine Richtung / mein Setup:
Spiele zumeist mit meiner Gibson SG oder Epiphone Nachbau einer Goldtop Paula mit P90 Abbnehmer, meist ohne zusätzlichen Effektboard (wenn dann mit einem Boss ME 70 Multi..da tritt das Problem nicht so extrem auf, bzw. Balstle da mehr am Sound)
Meine Richtung Hardrock / Classic Rock
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, danke vorab und
Keep on rockin
Tom
 
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Wie der Amp mit neuen Röhren klingt, wirst du nur wissen, wenn du neue Röhren verbaust und dir das anhörst.
Ich finde, dass man nach 10 Jahren auf jeden Fall mal die Röhren wechseln können darf (auch wenn manche im Forum ganz stolz drauf sind, sie noch länger drin zu lassen...), zumal Marshall jetzt auch keine supertollen NOS Röhren verbaut hatte.
Wenn der Amp leblos, muffig und dumpf klingt, ist das mitunter typisch für ausgelutschte Endstufenröhren. Mit neuen gibts dann wieder mehr Wumms und spritzige Höhen. Bias muss aber eingestellt werden.

Bei den Röhren würde ich für die Endstufe auf JJs setzen, in der Vorstufe einen Mix aus JJ ECC83S und China 12AX7B.
 
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Danke dir
Was das mit Bias einstellen heißt, weiß ich jetzt zwar net, aber das macht ja dann hoffentlich eh ein Fachmann wenns sein muß..
Greez Tom
 
Der 60er war aber von diesem Thema nie betroffen...dazu bietet er ein Feature das den Bias Einstellen zum Kinderspiel macht: er hat einen externen Test Port und ein von außen zugängliches Poti, beides liegt hinter der ovalen Abdeckung die zwischen den Endröhren sichtbar ist. Ein Satz feiner Klemmspitzen, ein DVM und Ahnung wie man die erforderlichen 70mA (der angegebene Wert ist die Summe beider Endröhren) einstellt reichen...
Ansonsten sekundiere ich die Meinung von @Myxin, JJ EL34 (ich würde hier die V2 empfehlen) machen sich echt gut in dem Amp und Vorstufentechnisch die JJ ECC83S in V1 und TT ECC83 in denr restlichen Positionen
 
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Der 60er war aber von diesem Thema nie betroffen...

Ok, das wusste ich nicht. Aber hast Recht, hier taucht er auch nicht auf: http://www.lynx.bc.ca/~jc/TSL122.html

Marshall verbaut aktuell beim JVM übrigens auch JJs in der Endstufe, nachdem sie keine Winged =C= mehr haben.
Am Phasentreiber find ich eine JJ ECC83S auch gar nicht schlecht - weiß aber, dass ich damit ziemlich alleine dastehe und den Röhrenkennern.
 

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