Frage zu Mischpult: Auxwege für verschieden Monitorwege

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Hallo, ich habe mal eine (Verständnis-) Frage :)

...Aber ich fange mal beim meinem Grundvorhaben an.
Ich habe vor für unseren Proberaum (darauf liegt die Priorität) ein neues Mischpult zu besorgen. Der Hintergrund liegt darin, dass ich für jedes Bandmitglied (4 Musiker) einen eigenen Monitormix auf Kopfhörern realisieren möchte. Mir ist auch bewusst das ich dafür alle Instrumente abnehmen muss ;) ...Der Grund dafür ist der, dass irgendeiner sich immer nicht richtig hört, ein anderer dann aber z.b. durch die Gitarre weggeblasen wird. Wir haben schon mehrere Aufstellungen versucht, aber was Optimales ist dabei nicht bei rumm gekommen.
Jetzt habe ich ein Pult in Aussicht und zwar das hier: https://www.thomann.de/prodbilder/mx3242x_handbuch.pdf

Das Ding hat ja laut Beschreibung
"4 multi-funktionale Stereo-Aux Returns mit separater Level- und Panoramareglern und Solo- und Routing-Schaltern"
und
"6 Master-Aux Sends mit Gain-Reglern und Solo-Schaltern"

Nun zu meiner Frage:

Verstehe ich das richtig, dass diese "6 Master-Aux Sends mit Gain-Reglern" quasi die Monitorwege sind und ich damit in dem Fall 6 Verschiedene Monitor (-Kopfhörer-) Mixe gestalten kann?
Das die Aux- Wege dann noch in einen Kopfhörerverstärker müssen ist mir Klar :)

Ist das soweit richtig, oder habe ich irgendwo einen Denkfehler, oder etwas übersehen?

Grüße und schon mal recht vielen Dank für eure Mühe!

P.S. ...ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik gelandet :redface:
 
Eigenschaft
 
Du kannst damit, wenn ichs richtig sehe, vier Monitormixe gestalten. Die unteren beiden Auxwege sind wohl immer postfader geschaltet, also von der Einstellung des Kanalfaders mit abhängig. Das ist für Monitormixe bei Livebands nicht wünschenswert.

Allerdings solltet ihr lieber daran arbeiten, euer Problem in den Griff zu bekommen. Was ihr da momentan plant, macht nur Sinn, wenn ihr bei Auftritten dann alle mit InEar-Monitoring spielt. Der wichtigste Punkt bei der Bandprobe ist nämlich, so zu spielen, wie man auf der Bühne auch spielt, sonst ist das ganze Proben weitgehend sinnlos! Wollt ihr auf der Bühne mit normalen Monitorboxen vor euch spielen, müsst ihr das beim Proben auch so handhaben. Dazu solltet ihr euch Gedanken machen, ob ihr nicht einen viel zu lauten Bühnen-/Proberaumsound habt, wenn jemand von der Gitarre "weggeblasen" wird. Disziplin ist da gefragt, nicht Lautstärke. Je leiser ihr iM proberaum bzw. auf der Bühne selbst seid, desto eher wird sich jeder hören können. Wenn ihr im Proberaum mit Kopfhörern übt, die ihr auf der Bühne dann nicht habt, werdet ihr den Gig entweder nach 10 Minuten abbrechen, weil sich wieder keiner hört, oder ihr spielt "blind" (taub, ohne die anderen zu hören), und das wird der Zuschauer dann mitbekommen.
 
danke für Antwort :)

...und ja, da hast du natürlich auch wieder recht. daran habe ich ehrlich gesagt auch noch nicht gedacht.
Was unsere Probelautstärke angeht, ist es ja auch nicht so, dass sich jeder aufdreht als würde es kein Morgen geben. Es ist eher immer so das unser Sänger/Rhythmusgitarrist unseren anderen Gitarristen nicht wirklich hört, bzw. auch umgekehrt. Auch sein eigener Gesang ist für ihn hin und wieder schlecht zu hören. Das liegt aber eher an der Mischung seiner leichten Schwerhörigkeit und unserer schlechten und vor allem übersteuernden Gesangsanlage (ein kleiner Powermixer mit 90Watt Boxen, die gnadenlos verzerren). Und weil ich an der Anlage ansetzen wollte, habe ich eben quasi an diese InEar-Monitoring-Geschichte gedacht, bzw. erstmal zum ausprobieren mit "normalen" Kopfhörern. Zumindest wollte ich die Möglichkeit im Hinterkopf behalten...
 
Guckst Du hier für einen kostenlosen Lösungsansatz: http://www.mix4munich.de/portal.htm - und da ist es gleich der erste Link "Proberaumaufstellung".

Lustigerweise habe ich das verlinkte Pult ebenfalls - ist mir leider gerade kaputt gegangen. Es ist eins der besseren Pulte von Behringer, aber dennoch keine richtige Offenbarung. Und Du bist eigentlich auf praktisch 4 AUX beschränkt, wovon einer für den Hall sein sollte, falls Ihr über Kopfhörer spielt. Bleiben drei AUX übrig, aber man könnte zwei PreFader AUX und Master Rechts/Links für Euer Vorhaben verwenden. Dennoch probiert es mal mit einer vernünftigen Aufstellung, bevor Ihr vermeidbare Probleme technisch lösen wollt.

Viele Grüße
Jo
 
Nein, man braucht keinen der Auxe 1-4 für Hall zu verwenden. Dafür kann man den MixB benutzen. Den kann man per Schalter auf den jeweiligen Hauptkanal "flippen" und als zwei weitere Aux-Wege nutzen, bzw. als einen Stereo-Aux.
 
@Jens, das ist bei diesem Pult leider anders, wenn man den Flip-Schalter betätigt, werden EQ und AUXe dem Inline-Cannel zugeschlagen. Man kann den MixB m.w. nicht als zwei weitere AUXe nutzbar machen. Siehe https://www.thomann.de/prodbilder/mx3242x_handbuch.pdf, Seite 15 oben.

Viele Grüße
Jo
 
@ mix4munich: Lies dir bitte Seite 16 der Anleitung durch. Ich habe mich insofern geirrt, dass das Ganze prefader ist, nicht postfader, daher für Monitore geeignet, für Effekte muss man dann die normalen Auxe nutzen.
 
Hallo, könnt ihr mir erklären, wofür die "AUX-Sends"-Regler und die "Stereo-Aux-Retourns"-Regler gut sind? habe mir ein Behringer xenyx x1204usb gekauft, möchte nun meine musikanlage anschließen, weiß aber nicht wie...
 
Können wir.

Würden wir auch tun... nach Erledigung zweier Dinge:
1. Mischpult ABC hier im Forum lesen.
2. Für weitere Fragen eigenen thread aufmachen, statt einen zu kapern.


domg
 
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