Wie ich feststellen durfte sind die Hauptkomponenten von Justins Sound... seine verfluchten Finger. Danach, in der Reihenfolge, das Plek, der GK und der Wal Bass, und die soundprägenden Effekte mit den zwei im Grunde dauerhaft gemischten Kanälen Dirty/clean. Die tatsächlichen Effekte hört man ja stark raus im Grunde.
Aber: ein Sansamp, ein Plektrum und ein Bass mit zwei Pickups, am besten zwei Humbucker, aber auch ein J tut es... und du bist verflucht nah dran. Drop D stimmen nicht vergessen.
Das GT-10B habe ich bislang nichtmals zu 10% ergründet. Es kann eine ganze Menge. Selbst das Dual Channeln. Aber das kann natürlich nur den Boss LS-2 ersetzen, nicht aber die zwei Amps. Die Bass Whammy Simulation ist aber ok. Teilweise laggt sie hinterher, aber seltsamerweise nicht immer. Ich hab so das Gefühl nur wenn das Board erst kurze Zeit an ist. Keine Idee warum. Klang ist aber ok, funzt gut.
Aber: kauf das gebraucht, und du bekommst zum Preis von 1-2 ordentlichen Pedalen eine ganze Spielkiste voll mit den Teilen. Und: die ganzen Treter in Reihe geschaltet beeinflussen das Signal viel negativer als ein Multieffekt. Diese Lektion hat mir mein damaliger LS-2 gebracht. Da hatte ich alle Effekte in einer Reihe und ein Kanal nur mit einem Kabel als Bypass. Wenn alle Effekte aus waren und ich habe zwischen den beiden eigentlich gleichlaut eingestellten Kanälen gewechselt... der Unterschied im Pegel, vor allem aber in der Qualität, waren ernüchternd. Daraufhin habe ich meine Effektkette deutlich verkleinert.
Für den tatsächlichen Bypass des GT-10B würde ich meinen Boss TU3 nutzen... so geht btw auch Herr Chancellor seine zwei Effektwege an. Im Grunde ja drei, einer geht auch direkt in die DI.