Frage zum lernerfolg

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Nico L
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Hallo


Ich versuch mir jetzt seit einem halben jahr das gitarrespielen selber beizubringen.

Zur Zeit bin ich soweit das ich Smells like teen spirit von Nirvana so gut wie Fehlerfrei durchspielen Kann (mit Solo und allem drum und dran).

Nun wollte ich mal wissen ob das ein gutes oder ehr schlechteres ergebnis ist.
 
Eigenschaft
 
Musik machen ist doch kein Wettbewerb!
Der eine ist bei einer Sache schneller, der andere langsamer. Pauschales "gut" und "schlecht" gibt es nicht bezogen auf den Lernerfolg, weil das von vielen Parametern abhängt (die man unter Umständen gar nicht quantifizieren kann).

Solange es Spaß macht, machst Du alles richtig. Und dann spielt das Lerntempo keine Rolle.
 
ich hab das ein bisschen schlecht formuliert

danke
 
Eines kann ich dir sagen: Ein schlechtes Ergebniss ist es keineswegs. Aber mein Vorredner hat schon recht.
Ich war auch so weit nach ca. einem halben Jahr, allerdings mit Lehrer.
Wobei ich sagen muss, dass Smells Like Teen Spirit eigentlich schon relativ tricky ist, vor allem wenn man es ganz exakt nachspielen will, mit den ganzen Dead-Notes usw.

Definitives Urteil von mir: Du bist auf jeden Fall nicht unterdurchnittlich begabt, eher das Gegenteil, vor allem wenn du das alles selber beigebracht hast.

Grüße

Oscar
 
Hallo


Ich versuch mir jetzt seit einem halben jahr das gitarrespielen selber beizubringen.

Zur Zeit bin ich soweit das ich Smells like teen spirit von Nirvana so gut wie Fehlerfrei durchspielen Kann (mit Solo und allem drum und dran).

Nun wollte ich mal wissen ob das ein gutes oder ehr schlechteres ergebnis ist.

Ich möchte weder deine Leistung noch dein evtl. vorhandenes Talent in Frage stellen. Wenn dass so ist, wie du beschrieben, hast du meinen Respekt und ich wünsch dir allen Spaß der Welt mit dem Musik machen.

Allerdings möchte ich auch den erhobenen Zeigefinger mal wieder auspacken. Es hat mal einer hier am Board so schön vom Selbstbild und vom Fremdbild geschrieben. Man neigt selbst gern dazu, das was man so produziert sich schön zu reden und für ganz toll zu finden. Andere neigen dazu sich selbst schlechter zu machen, als man vielleicht ist.

Ich würde dir raten einfach mal eine oder zwei Stunden bei einem Lehrer zu nehmen, oder falls du jemanden kennst, bei einem erfahrenen Gitarristen dir auf die Finger schauen zu lassen. Oft hat man zwar ein passaples Ergebnis, hat dann aber sich doch einige seltsame Dinge angewöhnt, die den weiteren Lernerfolg gehörig bremsen können.
 
Würd ich auch so unterschreiben. Einige wenige Stunden solltest du dir schon gönnen. Oder wenn du wirklich einen erfahrenen Gitarenspieler kennst (also ich mein wirklich erfahren, quasi ein potetieller Lehrer), dann lass die von dem bisschen auf die Finger schauen, nicht dass du du dir selber noch den Weg zum besser werden versaust.
 
Allerdings möchte ich auch den erhobenen Zeigefinger mal wieder auspacken. Es hat mal einer hier am Board so schön vom Selbstbild und vom Fremdbild geschrieben. Man neigt selbst gern dazu, das was man so produziert sich schön zu reden und für ganz toll zu finden. Andere neigen dazu sich selbst schlechter zu machen, als man vielleicht ist.
+1...

Ich kann mir besonders gut vorstellen, dass der Rhythmus noch etwas hakelig ist... besonders da find ich den Song schon durchaus anspruchsvoll, wenn man ihn wirklich gut spielen will. Genau das ist aber die Crux bei dem Stück... SLTS spielen kann jeder. Es wirklich gut spielen könnens aber nur ne Handvoll.

Als Anfänger neigt man ja dazu, rhythmisch noch nicht allzugut zu sein oder man hört es evtl nichtmal, wenn man danebenliegt. Solange man das aber merkt und es kein Dauerzustand ist, kann man dran arbeiten (ich hab da schon Leute kennengelernt... ne ESP RR spielen aber nicht achteln können und so...)
 
Was mMn auch immer eine sehr gute Methode ist seinen aktuellen Stand abzufragen ist das gute alte Homerecording. Ich war schon oft der Meinung, das ein Bending sitzt, oder die Stelle flüssig läuft und dann nimmt man einen Track auf und hört plötzlich noch das ein oder andere Nebengeräusch, dass fast schon staccatomäßige Spiel oder dass man doch noch etwas unter/über den Ton liegt. So hast du wirklich die Möglichkeit dein Spiel exakt zu analysieren. Besonders was Nebengeräusche beim Spielen betrifft - klingt es wirklich sauber, oder habe ich eine Menge Soundmüll im Hintergrund von mitschwingenden Saiten etc. ?

Smells like Teen Spirit habe ich auch in dem Zeitraum gemacht... wünsch dir noch weiterhin viel Erfolg :)
 
Was mMn auch immer eine sehr gute Methode ist seinen aktuellen Stand abzufragen ist das gute alte Homerecording. Ich war schon oft der Meinung, das ein Bending sitzt, oder die Stelle flüssig läuft und dann nimmt man einen Track auf und hört plötzlich noch das ein oder andere Nebengeräusch, dass fast schon staccatomäßige Spiel oder dass man doch noch etwas unter/über den Ton liegt. So hast du wirklich die Möglichkeit dein Spiel exakt zu analysieren. Besonders was Nebengeräusche beim Spielen betrifft - klingt es wirklich sauber, oder habe ich eine Menge Soundmüll im Hintergrund von mitschwingenden Saiten etc. ?

Smells like Teen Spirit habe ich auch in dem Zeitraum gemacht... wünsch dir noch weiterhin viel Erfolg :)

Jepp, sehr gut. Am besten bei solchen Übungsaufnahmen Gain extrem reduzieren oder gleich ganz clean spielen. Da hörst du jeden selbst produzierten Schmodder raus. DAS öffnet wirklich Augen und Ohren...:D
 
Also ich würde einfach das Lied erstmal trocken spielen.

wenn es da dann geil klingt und schon rockt, dann machts der AMP umso genialer.

Aber wenn du gleich voll mit Gain einsteigst, merkst du eigentlich kaum noch was du spielst, oder ob du ne falsche Saite mit erwischt...
 

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