Frage zum System Electro Voice Live x

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Hallo Musikfreunde, ich habe mal eine frage an euch, was haltet ihr von der Electro Voice live x Version? Ist es empfehlenswert, das nachfolgende System mit einer Endstufe zu betreiben oder lieber mit zwei und einen passenden Kontrolle?
Tops, live x 115 Leistung 400 Watt, 98 - 134 db.
Dazu denn Sub live x 118 mit 400 Watt und 98 - 134 db
Angetrieben mit einer Endstufe Electro Voice Q1212, 2 x 750 an 8 ohm und 2 x 1200 an 4 ohm rms

Zurzeit habe ich nur die Tops und die Endstufe, möchte mir aber Mitte März die Subs dazu holen. Aber bin nicht sicher ob ich dann auch noch eine extra Endstufe besorgen soll. Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen?
Was denkt ihr? Bis was für einer größen Ordnung könnte ich das System so mit einer Endstufe betreiben? 100 oder sogar bis 200 Personen?
 
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Hallo party compact und willkommen im Forum,

da du Tops und Endstufe ja schon hast: Aktiv getrennt (also mit Controller) klingt immer besser als passiv (außer bei Fehlbedienung). Das liegt daran, dass man aktiv mit Wald-und-Wiesen-Budget bessere Filter und damit Weichen bauen kann und zudem die Möglichkeit des Equalizers bekommt, um Raumeigenheiten auszugleichen und den eigenen Sound zu formen.
Erfordert aber auch ein bisschen Einarbeitungszeit.

Du könntest dir aber auch einfach mal die Subs holen und dann ausprobieren, ob dir der passiv getrennte Klang (in die Subs, von dort aus weiter in die Tops) gefällt. €: Die ELX118 haben ja gar keine Passivweiche. :confused: Verstehe einer Electrovoice...
Du könntest es mit der aktiven Version der Subs versuchen. Die haben eine Weiche. Oder über andere Subs nachdenken. Oder einen guten Controller kaufen, das hat das Material schon verdient.

Eine weitere Möglichkeit: Controller (oder billige aktive 2-Wege-Weiche) verwenden und die PA mono fahren, also Tops an einem Kanal, Subs am anderen. Geld sparen, zweite Endstufe später kaufen.


Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, und mangels eigener Hörerfahrung kann ich dir nicht sagen, was einen großen Klanggewinn bringt :)
 
Jede passive Weiche in einem Sub kann niemals eine ordentliche Trennung durch eine "aktive Weiche" oder DSP ersetzen. Einerseits verbrennen die Bauteile unsinnig Leistung und anderer seits werden sinnvolle Flankensteilheiten unsinnig teuer. Deswegen verbaut auch die Wald-und-Wiesen-Marke EV keine solchen sinnlosen und kostenproduzierenden Elemente :rofl:

Die einzig sinnvolle Variante ist ein vertretbarer DSP (z.Bsp. Einstieg mittel Uli's kleiner Rache) und eine entsprechend dimensionierte Endstufe für die Erweiterung der Tops durch Subs.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, und mangels eigener Hörerfahrung kann ich dir nicht sagen, was einen großen Klanggewinn bringt :)
Sry wenn ich so unverschämt nachfrage, aber warum vergibst Du dann Ratschläge ohne eigene Erfahrung :confused:
 
...... auch die Wald-und-Wiesen-Marke EV keine solchen sinnlosen und kostenproduzierenden Elemente :rofl:
Na, Humi, jetzt mach mal EV nicht so schlecht. Ich kenne jedenfalls einige sehr zuverlässige Produkte die seit fast 20 Jahren zuverlässig ihren Dienst tun, auch wenn manchmal unqualifizierte Leute am Pult stehen. Stichwort Deltamax, für Rock'n Roll und auf die Fresse immer gut ;)
 
Witchcraft es war eher ein Lob an EV, daß die nicht Geld verbrennen für so eine sinnlose passive Weiche in den Subs :)
EV ist nicht nur mir seit MT-2/4 gewichtig im Gedächtnis ;)
 
Erstmal Danke für die Antworten!
Ich habe garnicht gewusst, das die Subs keine weiche haben! Bin leicht irritiert, da in der Anleitung der Boxen genau dieses Beispiel drin steht. Erst in die Subs, dann weiter in die Tops. Hm!!! Muss mir wohl dann doch wohl in naher Zukunft eine zweite Endstufe mit Dsp Contoller dazu holen. Aber das System müsste aber dann erst zwei oder drei Monate ohne zweite Endstufe laufen. Ich hoffe das funktioniert dennoch!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin leicht irritiert, da in der Anleitung der Boxen genau dieses Beispiel drin steht. Erst in die Subs, dann weiter in die Tops.
Ich wundere mich auch: livex_conf.jpg
Ob EV vergessen hat, zumindest einen Tiefpass in der Beschreibung zu erwähnen ? :gruebel:
 
Du könntest es mit der aktiven Version der Subs versuchen.

Leider auch nicht.
Electrovoice typisch haben die Bässe keinen Highpass out.
Sowohl Bass als auch Top der aktiven Serie haben ihr eigenes Signalprocessing.

Muss mir wohl dann doch wohl in naher Zukunft eine zweite Endstufe mit Dsp Contoller dazu holen. Aber das System müsste aber dann erst zwei oder drei Monate ohne zweite Endstufe laufen. Ich hoffe das funktioniert dennoch!

Naja Fullrange auf einen Subwoofer kann auch zu unschönen Ergebnissen führen. Nicht das es mies klingt, weil der Subwoofer irgendwo herum spielt wo er nicht sollte. Das kann auch zu schäden führen.
 
Leider auch nicht.
Electrovoice typisch haben die Bässe keinen Highpass out.
Sowohl Bass als auch Top der aktiven Serie haben ihr eigenes Signalprocessing.
:confused: Aber hier geht es um passive Lautsprecher :gruebel:
... Das kann auch zu schäden führen.
Könntest du das etwas genauer erklären, was für Schäden entstehen, wenn Subwoofer, die auf Bässe, also den Frequenzanteil mit dem höheren Energieanteil ausgelegt sind, auch noch Höhen und Mitten zu verarbeiten haben, die immerhin die deutlich energieärmere Signale sind.
Ich würde erwarten, dass es zu deutlich hörbaren "Missklängen" kommt, bevor ein Schaden entsteht.
 
Hey, also ich war gestern in Köln bei Music Store, wo ich die Sachen auch gekauft habe und mir den Rest auch holen werde. Die sagten mir, das daraus funktioniert da der Sub die hohen Frequenzen garnicht abspielen kann. Dennoch empfiehlt er auf dauer die Verwendung einer zweiten Endstufe mit controller! Gerade wegen dem guten Sound schön alleine! Also ich denke, das ich mir eventuell zu den Subs noch die Endstufe Q99 für Sie Tops und den DC One von EV als controler holen werde. Muss dann zwar noch tiefer in die Tasche greifen aber ich denke es lohnt sich!

---------- Post hinzugefügt um 06:39:04 ---------- Letzter Beitrag war um 06:31:07 ----------

Nichts desto trotz, werde ich heute Abend mal bei Electro Voise anfragen, was die sich dabei gedacht haben! Mal schauen ob die mir eine Erklärung abgeben können.

---------- Post hinzugefügt um 08:40:21 ---------- Letzter Beitrag war um 06:39:04 ----------

NACHRICHT AN ELECTRO VOISE!!

Betr. Live X Serie,

Sehr geehrte Damen und Herren,

Meine frage bezieht sich speziell auf das System Live X 115 und 118.
Ich habe mir vor kurzen zwei Tops 115 und die Endstufe Q1212 zugelegt. Da die Endstufe genug Leistung hat um das System zusammen mit den 118 als passiv betreiben sah ich kein Problem darin. Nu habe ich aber gehört und gelesen, das die 118 garkeine frequenzweiche besitzen. Was mich aber irritiert, da Electro Voise genau dieses Beispiel in der Bedienungsanleitung angibt. Trotz fehlender frequenzweiche! Wie verhalten sich die 118 Subs bei den hohen Frequenzen? Können die Subs schaden nehmen wenn das System als passiv (nach ihrem beispiel) dauerhaft gefahren wird? Natürlich wird in naher Zukunft das System zusammen mit einer zweiten Endstufe Q99 und dem DC ONE Aktiv gefahren. Passiv wäre nur eine vorübergehende Lösung!
Für eine Antwort, wäre ich sehr dankbar, da dieses auch zu kaufentscheidung beträgt.
Ich bedanke mich jetzt schon für eine Antwort und verbleibende
mit freundlichen Grüßen
Sven Aden
Party compact
 
Könntest du das etwas genauer erklären, was für Schäden entstehen, wenn Subwoofer, die auf Bässe, also den Frequenzanteil mit dem höheren Energieanteil ausgelegt sind, auch noch Höhen und Mitten zu verarbeiten haben, die immerhin die deutlich energieärmere Signale sind.
Ich würde erwarten, dass es zu deutlich hörbaren "Missklängen" kommt, bevor ein Schaden entsteht.

Ich habe das so gelesen, dass die subwoofer durch das zu "Hochlastige" Signal weniger Hub machen. ( klar müssen ja auch schneller schwingen ). Dadurch kommt es dann zu einer thermischen Belastung, da die Spule ja durch den Hub gekühlt wird.

Ich weiß nicht inwiefern das zum Tragen kommt, aber.
 
mHs
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Doppelpost
... dass die subwoofer durch das zu "Hochlastige" Signal weniger Hub machen.
Warum? Den Hub machen sie doch trotzdem, oder willst du den Bässen (Subwoofer) die Bässe (Bassanteil des Audiomaterials) nicht geben :confused:?
 
Ich weiß nicht wie der Subwoofer sich verhält, wenn er Hochfrequentes Material bekommt? Ob er dann noch den selben großen Hub machen kann, denn dann wäre er ja nicht mehr schnell genug für hohe Frequenzen.

Aber Ich kann es nicht wirklich sagen.
 
So, ich habe etwas recherchiert: Im "das P.A. Handbuch" steht, ich zitiere:
Der Frequenzgang eines Basslautsprechers reicht in der Regel bis in den Mittenbereich hinauf. Allerdings führen höhere Frequenzen fast unvermeidlich zu Partialschwingungen seitens der Membran - besonders 15"-Chassis sind dafür berüchtigt. Führt ein Lautsprecher Partialschwingungen aus, bewegen sich gewisse Membranbereiche vorzugsweise der äußere Teil nahe der Sicke nicht mehr gleichphasig zur Membranmitte. Die Auslenkung läuft am Rand quasi etwas hinterher, was zu zusätzlichen Bewegungen in Form von Eigenschwingungen führt. Diese sind im zugeführten Signal nicht enthalten, überlagern sich jedoch im Klangbild, und das Ohr interpretiert Sie als Verfälschungen. Daher sorgt die Frequenzqeiche für rechtzeitige Abkopplung des Mittenbereichs und führt dem Basslautsprecher nur jene Frequenzen zu, die er auch optimal verarbeiten kann.
 

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