Fragen: Jazz/Precision und Verstärker

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Ich spiele jetzt seit gut 1 1/2 Jahren neben Gitarre auch Bass, bin aber absolut kein Mensch, der sich mit der Technik dahinter beschäftigt - jetzt habe ich spontan einmal zwei Fragen:

Worin bestehen die genauen Unterschiede zwischen Jazz und Precision Bass? (und wie wirken sich die unterschiedlich angeordneten Tonabnehmer auf den Bass aus?)

Wie sieht es eigentlich bei den Bassverstärkern aus, was ist da so empfehlenswert?
Momentan spiele ich folgenden Verstärker:
https://www.thomann.de/at/ashdown_magc115300.htm

Werd in Zukunft aber vermehrt Auftritte spielen, da bin dann auf der Suche nach etwas "Besserem" :)

Danke schon einmal!
 
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Hallo,

- bitte den Threadtitel ändern lassen, sonst ist hier bald zu
- Kaufberatung für den Amp im Verstärker-Unterforum ;) Außerdem dann am besten Angaben machen wie Musikrichtung, verfügbare Finanzen und sonstige Gegebenheiten :)
 
Ich spiele jetzt seit gut 1 1/2 Jahren neben Gitarre auch Bass, bin aber absolut kein Mensch, der sich mit der Technik dahinter beschäftigt - jetzt habe ich spontan einmal zwei Fragen:

Worin bestehen die genauen Unterschiede zwischen Jazz und Precision Bass? (und wie wirken sich die unterschiedlich angeordneten Tonabnehmer auf den Bass aus?)

Wie sieht es eigentlich bei den Bassverstärkern aus, was ist da so empfehlenswert?
Momentan spiele ich folgenden Verstärker:
https://www.thomann.de/at/ashdown_magc115300.htm

Werd in Zukunft aber vermehrt Auftritte spielen, da bin dann auf der Suche nach etwas "Besserem" :)

Danke schon einmal!
Also ganz knapp: Wenn du einen typischen Jazzbass und einen Preci vergleichst fallen dir bestimmt ein paar Sachen auf:

J hat 2 Tonabnehmer, P einen

J hat einen dünneren Hals

daraus resultiert:

unterschiedlicher Klang

Preci oft basslastiger und etwas fetter, was mit dem dickeren Hals und dem Tonabnehmer zusammenhängt, der mehr "Pfund" bringt als der J- Pickup am Hals

dafür hat der J- Bass eben seinen "feinen" und ebenfalls sehr durchsetzungsfähigen Klang, zudem eben durch 2 Pickups weitere Möglichkeiten, man kann auch einen sehr "dünnen" "nökigen" Sound erzeugen wenn man nur mit dem Bridge- Pickup spielt etc.

Wegen dem Amp:

An sich ist der ok. Was willste denn wissen? Soll dein neuer Amp lauter sein oder bestimmten Sound bringen? Was gefällt dir am Ashdown nicht so?
 
Dankeschön für die Erklärung von Jazz und Precision,
derzeit spiele ich einen Squier Jazz-Bass und ich überlege, mir eventuell als Ergänzung einen Precision anzuschaffen, wenn ich vermehrt spiele.

Zum Verstärker: Ich bin teilweise mit dem Sound unzufrieden, ich hab zwischendurch das Gefühl, als wäre so ein "Krachen" im Sound mit dabei, was aber unabhängig von verschiedenen Spieltechniken auftritt.
Eventuell darf er ein wenig lauter sein, das ist aber kein notwendiges Kriterium; mir kommt es nur ein wenig so vor, als sei der Ashdown eher als Übungsverstärker ausgelegt und weniger für die Bühne. Sollte das mein subjektiver Eindruck sein, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren ;)

Musikrichtung: Ich spiele bzw. höre eigentlich von den Beatles bis Metallica so ziemlich alles, von daher kann und will ich mich gar nicht so beschränken; wobei ich sagen muss, dass es primär in Richtung Rock/Hardrock geht, was die Band betrifft.

Zum Budget: Auch hier kann ich schwer einschränken, lieber etwas Anständiges, das seinen Preis hat, als einen billigen Verstärker, mit dem ich auf Dauer nicht glücklich werde (in welcher Hinsicht auch immer).

So weit dazu :)
 
krachen? kanns sein dass dein amp überfordert ist?
krachen tut nämlich kein jazzbass :D

preci halte ich nur an der stelle für sinnvoll wo jemand wirlicu genau weiß dass er preci will!

will er sich vielsietigkeit bewahren, ist das ein denkbar undgeeignetes instrument...
 
Eventuell darf er ein wenig lauter sein, das ist aber kein notwendiges Kriterium; mir kommt es nur ein wenig so vor, als sei der Ashdown eher als Übungsverstärker ausgelegt und weniger für die Bühne. Sollte das mein subjektiver Eindruck sein, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren ;)

Das ist ein sehr, sehr subjektiver Eindruck von dir. Mit 307 Watt bietet der Ashdown 61,4 mal mehr Leistung als der Roland Micro Cube RX, welcher laut genug sein soll um die Nachbarn zu ärgern. 61,4 mal... ;)

Was ich damit sagen will: Das ist verdammt viel Leistung zum Üben! Für die Bühne (Clubgröße, nicht abgenommen) reicht's allemal...
 
Gut, dann nehm ich das mit dem Übungsverstärker sofort zurück :D

EDE-WOLF: Wie darf man das verstehen, dass man einen Precision nur kaufen soll, wenn man wirklich weiß, dass man ihn will? Könntest du das genauer erläutern? :)
 
EDE-WOLF: Wie darf man das verstehen, dass man einen Precision nur kaufen soll, wenn man wirklich weiß, dass man ihn will? Könntest du das genauer erläutern? :)

Der Precision hat einen besonderen (Sound-)Charakter... Betonung auf einen. Denn vielseitig (wie der Jazz Bass zum Beispiel) ist er nicht. Aber wenn man diesen typischen Fender Precision-Bass haben möchte, dann ist er natürlich perfekt.
 
Achso, ich verstehe - am sinnvollsten wird es sicher sein, ihn einfach bei Gelegenheit einmal anzuspielen :)
 
Achso, ich verstehe - am sinnvollsten wird es sicher sein, ihn einfach bei Gelegenheit einmal anzuspielen :)

So is es! Und das gilt nicht nur für den Precision-Bass. Du solltest nach Möglichkeit alle Bässe, bei denen du eine Kaufabsicht hast, mal anspielen.
 
gehört zwar nicht in den thread, aber findet ihr das wirklich?!?! ich finde seriell klingts nicht wirklich nach preci... zwar gut aber nicht nach preci :D
 
Doch, finde ich schon.
Klar, nicht zu 100% aber es geht schon in die Richtung. Klingt halt alles ein bisschen dicker und undefinierter, was allerdings nicht geht, sind die übermäßigen Tiefmittenanteile eines klassischen Precisions. Das spielt sich auch weiterhin mehr in den eher JB-typischen Hochmitten ab.

Bassdefinition und klare Höhen gehen jedenfalls ein Stück weit flöten und da wären wir doch eindeutig beim Preci, oder...?!;)
 
hmm

also ich find n jazz auf bridgeposition mit etwas bedämpften höhen... geht irgendwie an sich schon richtung preci
 
Nur zur Klarstellung ...
Ohne Zusatzbox hat der Ashdown Combo lediglich ca. 180 Watt.
Seine 307 Watt erreicht er zusammen mit einer 8 Ohm Zusatzbox.

Wenn Du einen guten Allround-Amp willst und Geld keine sehr große Rolle spielt wirst Du hier bestimmt von uns Roland Fans nicht verschohnt bleiben. :D
Bei den Reviews findest Du zwei Reviews zum D-BASS 210 und (m)einen zum D-BASS 115. Moulin hat seinen 115er seit heute und wird wohl in den nächsten Wochen einen weiteren Review (in gewohnter Moulin Qualität) hinzufügen. Im "Roland User Thread" findest Du auch einiges an Infos.
Es gibt aber viele andere Amps ...

Bei der Basswahl finde ich den Hals extrem wichtig. Ob dick und fett oder spindeldürr ist Geschmacksache. Es gibt natürlich auch den "P-Bass Special" mit PJ Pickups, P-Body und J-Hals. Ich spiele selbst einen Fender Aerodyne P-Bass Special.
Vielleicht wären auch die aktiven Fender Deluxe Bässe etwas für Dich? Die haben Noiseless Pickups, einen Jazz Bass Hals und je nach Wunsch P- oder J-Body. Dank der zusätzlichen Mitten- und Höhenreglung dürfte es einfacher sein zwischen Beatles Sound und Metal hin und her zu blenden.

Gruß
Andreas
 
hmm

also ich find n jazz auf bridgeposition mit etwas bedämpften höhen... geht irgendwie an sich schon richtung preci

Ich habs gerade nochmal ausprobiert und S1-JB sowie Preci gegeneinander antreten lassen. Der Preci liegt irgendwo zwischen serieller Schaltung und der von dir beschriebenen Einstellung des JB.
Seriell schluckt beinahe schon zu viele Höhen, klingt aber ähnlich fett wie der Preci, der Bridge-PU liefert trotz bedämpfter Höhen noch zu viele davon.

Man kann aber definitiv sagen, dass beide Einstellungen zumindest RICHTUNG Preci gehen.
 
Nur zur Klarstellung ...
Ohne Zusatzbox hat der Ashdown Combo lediglich ca. 180 Watt.
Seine 307 Watt erreicht er zusammen mit einer 8 Ohm Zusatzbox.

Okay, das ist gut zu wissen :D
Was würde sich da als Zusatzbox anbieten?

Wenn Du einen guten Allround-Amp willst und Geld keine sehr große Rolle spielt wirst Du hier bestimmt von uns Roland Fans nicht verschohnt bleiben. :D
Bei den Reviews findest Du zwei Reviews zum D-BASS 210 und (m)einen zum D-BASS 115. Moulin hat seinen 115er seit heute und wird wohl in den nächsten Wochen einen weiteren Review (in gewohnter Moulin Qualität) hinzufügen. Im "Roland User Thread" findest Du auch einiges an Infos.
Es gibt aber viele andere Amps ...

Okay, dann werd ich mich einmal in der Roland-Sektion ein wenig umschauen :)

Bei der Basswahl finde ich den Hals extrem wichtig. Ob dick und fett oder spindeldürr ist Geschmacksache. Es gibt natürlich auch den "P-Bass Special" mit PJ Pickups, P-Body und J-Hals. Ich spiele selbst einen Fender Aerodyne P-Bass Special.
Vielleicht wären auch die aktiven Fender Deluxe Bässe etwas für Dich? Die haben Noiseless Pickups, einen Jazz Bass Hals und je nach Wunsch P- oder J-Body. Dank der zusätzlichen Mitten- und Höhenreglung dürfte es einfacher sein zwischen Beatles Sound und Metal hin und her zu blenden.

Ja, da hast du meine Zustimmung, dass der Hals enorm wichtig ist, ist mir beim Kauf meines ersten Basses schon aufgefallen!
Bezüglich Fender Deluxe Bässe werd ich mich auch einmal umschauen, vielleicht ist das ja wirklich etwas Passendes dabei.

EDIT: Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich dabei um Bässe wie diesen hier handelt?
https://www.thomann.de/at/fender_deluxe_pbass_special_mn_bk.htm

Mit diesem Bass spiele ich derzeit und bin sehr zufrieden damit ;)
https://www.thomann.de/at/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm


Danke jedenfalls für die ausführliche Information!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein sehr, sehr subjektiver Eindruck von dir. Mit 307 Watt bietet der Ashdown 61,4 mal mehr Leistung als der Roland Micro Cube RX, welcher laut genug sein soll um die Nachbarn zu ärgern. 61,4 mal... ;)

Was ich damit sagen will: Das ist verdammt viel Leistung zum Üben! Für die Bühne (Clubgröße, nicht abgenommen) reicht's allemal...
Oh man sowas aber auch... was bringt dir dieser Faktor? Der Amp ist nicht 61,4 Mal lauter. So ein Combo kann im lauten Umfeld durchaus in die Knie gehen.
 
[Precibrille]

Ich verstehe gar nicht, wieso dem Preci immer Einfalt nachgesagt wird.

Das Ding kann in allen erdenklichen Musikrichtungen eingesetzt werden (und wird es auch) und mir ist noch kein Bass in die Finger gekommen, der so sensibel auf verschiedene Anschläge reagiert und so sauber an Vol.- und Tonpoti hängt.

[/Precibrille]
 

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