Fragen zu Audio (Hifi, CD-Modelle, Wandler, Klangverbesserung...)

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Gatschli
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Hallo!
Ich denke ich kenne mich theoretisch eigentlich sehr gut aus was Audioaufnahme und Bearbeitung ausmacht.
Jedoch verstehe ich einige Dinge nicht, die immer wieder gepriesen werden (vor allem in HiFI Zeitschriften)

1.) Eine Audio CD (also nicht Super Audio etc.) hat ja IMMER 44,1 kHz und 16 Bit.
Mehr Information ist da einfach nicht drauf!!
was bringt es also , wenn (was sehr viele Leute machen) sie diese Aufnahme nocheinmal wandeln und dann neu Aufnehmen (auf z.b. 96kHz und 24 Bit) die Information kann doch nicht mehr werden!! Was bringt das?

2.) (ähnlich 1.)
Es gibt ja auch einfach Geräte die nichts anderes machen als Oversampeln bzw. eben einfach umwandeln (auf sagen wir wieder 24Bit 96kHz.) und das geben die Leute dann einfach zwischen CD Player und Verstärker. Hören dann also über ihre Anlage einfach alles "besser" ab. aber was kann das bringen, wenn doch die Aufnahme selber viel weniger hat?

3.) Was bringen diese enormen Abtastfrequenzen denn im Endprodukt überhaupt?
Mir ist völig klar dass es beim aufnehmen, bzw. auch in der internen Bearbeitung sehr viel bringen kann, da ja dann die Rechenvorgänge einfach genauer ausfallen (keine rundungen, mehr Spielraum etc.)
Aber defacto ist es ja dennoch so, dass der Mensch nicht mehr hören kann als 20kHz (und das eigentlich niemand) also was bringt es im ENDPRODUKT so eine enorme Auflösung und Abtastung zu haben? (ist ja auch CD schon besser als 22.000Hz)

4.)
Warum sagen viele: " Die CD ist schlecht, die Schallplatte ist viel besser" ??
4a) also die Platten knacksen doch bei jedem Staubkorn.
4b) Wie kann die CD hart oder weich klingen? Das ist ja digital mit 0ern & 1ern.
Das einzige was da besser oder schlechter sein kann bei CD Playern ist doch nur der D/A Wandler oder? Was kann noch auf die Qualität einen Einfluß haben?
Was bringt es Cds Analog aufzunehmen und dann abzuspielen? Was soll da besser werden? Die Informationen krieg ich ja nicht rein wenn ich sie nur mit was anderem abspiel.

5.) Was bringen die verschiedenen Rohlinge?
Auf der CD wird ja nur digital ja/nein 0/1 gespeichert. Den Rest macht dann der Wandler.
Also wieso solte es besser klingen, wenn die CD eine Audio CD ist, eine versilberte oder gar eine GOLDENE ist. Die kostet das 3fache, und Tests sagen sie klingen viel besser.
WIE IST DAS MÖGLICH? Es leuchtet mir ein wenn Dinge wie Haltbarkeit, Robustheit etc. besser sind. Aber KLANGQUALITÄT?
Wie kann das sein? Da ist ja keine Nadel wie bei den Schallplatten wo die direkt die CD liest sondern es werden ja nur die Infos darauf gelesen.
Das wäre so als würde die Musik unterschiedlich klingen je nachdem welche Festplatte ich im Computer hätte. Das kann doch nicht sein!!

Oder doch, und ich habe das leider gar nicht verstanden??


6.) auch Ähnlich
Was bringt mir ein besserer CD Brenner?
Da werden doch nur die DIGITAL-DATEN auf die CD gebrannt. Wieso sollte es anders klingen welchen Brenner man hat? (Spezielle Audio-HiFI Brenner) oder der normale Multibrenner in einem Standard Notebook.
Von mir aus die Geschwindigkeit, die Fehlerhaftigkeit etc. Aber die AUDIO Qualität?? Das kann doch nicht sein.

7.) Was ist eigentlich der Unterschied zwischen sehr guten Studiomonitoren und Hifi Boxen der obersten Klasse.
Beide kosten ein Vermögen (HifiBoxen noch mehr)
Im Grunde sind Studiomonitore ja da um möglichst alles genau zu erfassen und zu hören.
Aber die Super Hifi Boxen doch auch. Die preisen ja genauso, dass sie eben feinste Dinge hören können, Klangquellen genau Orten, fein auflösen etc.
Und im Endeffekt: Wer Musik macht der macht sie ja auch genau für die Leute die sich die Musik dann über die Steroanlage zuhause anhören.
Also versteh ich das nicht.

8.)
Was ist dann überhaupt die beste Möglichkeit Musik anzuhören?
Den Computer dranschließen ja nur wenn man einen hochqualitative Wandler nimmt oder?
Weil der interne Kopfhörerausgang wird wohl schlechter sein.
Also auf CD brennen und dann mit teuren CD Playern abspielen?
Unterschieden die sich ja wirklich nur beim Wandler in der Qualität oder?


Danke für die hilfe.
 
Eigenschaft
 
Ne Menge Zeugs ;)

Also mal ganz grob gesagt: HiFi-Zeitschriften sind vor allem dazu da, die Produkte eines bestimmten Marktes anzupreisen (oder zu verteufeln). Das machen sie in einer ganz bestimmten, für den Leser nicht immer zu durchschauenden Art (Marketing etc.) Was z.B. ziemlicher Unfug ist: Geräte in punktgenaue, scheinbare Qualitätsreihenfolgen einzuordnen. Als ob man den Klang (welchen denn?) eines Gerätes in Zahlen ausdrücken könnte.... :gruebel: Ich habe selbst jahrelang diese Zeitschriften gelesen, viel Geld ausgegeben und irgendwann gemerkt (wie Du), dass da wohl etwas nicht stimmen kann. Vor allem, was die allseits bejubelte "Neutralität" angeht.

Wer schonmal eine gut gespielte Violine aus nächster Nähe live gehört hat, weiß, dass so ein Instrument u.U. ziemlich hart und brutal klingen kann (vor allem in hohne Lagen und bei entsprechender Lautstärke. Das ist auf Dauer fast nicht auszuhalten (Obertöne usw.). Wenn ich nun "Neutralität" will, dann MUSS die Kette, über die ich höre, das auch genauso brutal rüberbringen. Das KANN mit HiFi gelingen (mit viel Geld, s.o.), besser und oft billiger geht das aber mit dem sog. "Profi-Equipment" (wie das die HiFiisten so schön nennen....), also dem Zeugs, mit dem wir uns hier beschäftigen.

Mein Tipp (aus eigener Erfahrung): betrachte das, was die einschlägigen Zeitschriften schreiben und testen, mit großer Zurückhaltung (tust Du ja schon!) und lies Dir hier die einschlägigen Beiträge in den betreffenden Foren durch. Das bringt viel mehr, sollte viele Deiner sehr vielen Fragen beantworten und spart viel Geld.

Fazit: mit Deinen Zweifeln und angedeuteten Antworten, die Du Dir bereits selbst gegeben hast, bist Du auf dem richtigen Weg.
 
zu 1. + 2. + 3. mit einer höheren Auflösung aufzunehmen macht, bei entsprechend hochwertigem Equipment, Sinn - man hat mehr Dynamik, einen besseren S/N-Abstand.

Irgendetwas von 16Bit/44.1KHz wieder hochzurechnen bringt überhaupt nichts - naja, doch .. eine größere Datei :D - was weg ist bleibt weg. Ist wie bei einem Bild, wenn man da einmal die Auflösung reduziert hat, kann man es auch nicht wieder vergrößern.

Sicher spielt die Qualität des DA-Wandlers bei der Wiedergabe eine gewisse Rolle, denn wenn der das Signal mit Jitter und unlinear wandelt, dann ist die Wiedergabequalität natürlich davon negatov beeinflußt. Aber das ein Line-Signal von ~1V, das bei 16-Bit in 65535 Schritte aufgelöst wird, bei einer nachträglich hochgerechneten höheren Wandlerrate wirklich hörbar besser klingt, ist nmM einfach nur Voodoo - wie so vieles bei den HiFi-Leuten, ich denk da auch an 30mm² Lautsprecherkabel über die dann 200Watt laufen ...

zu 4. das mit der Platte ist so eine spezielle Sache - besser ist sie nicht, aber sie klingt einfach anders. Das kommt durch die physikalischen Eigenschaften dieser Technik, es findet eine Art Kompression statt, der Dynamikumfang ist durch die 'Schnellen' (max. Beschleunigung der Nadel bevor sie aus der Rille hüpft) beschränkt und auch die Stereobreite ist eingeschränkt. Das hört sich für viele dann 'weicher' an und das wird von den Leuten dann als angenehmer empfunden. Das gleiche gilt übrigens auch für Bandmaschinen und andere analogen Komponenten.

zu 5. + 6. das gibt es nur die Argumente, die Du schon aufgeführt hast: Brennfähigkeit, Haltbarkeit, Kratzempfindlichkeit, also eher rein physikalische Eigenschaften. Ein besserer Klang von CD-XY ist nmM wieder in der Voodoo-Ecke zu suchen. Einsen und Nullen ist das völlig wurscht und die sind (sollten) bei allen CD-Rohlingen gleich gebrannt werden - es mag sicher welche geben, bei denen mehr Bit-Fehler auftreten, die dann bei der Wiedergabe von der Fehlerkorrektur des Players korrigiert werden müssen und dadurch dann der Sound mehr oder weniger leidet.

zu 7. HiFi-Boxen sind als allererstes schon einmal für einen größeren Hörbereich konzipiert - nennen wir es einmal Weit-Feld, Studio-Monitore werden daher auch ganz gezielt als Nah- oder Mittel-Feld Boxen konzipiert. Das heiß, das Stereo-Bild ist in einem mehr oder weniger großem Bereich gut wahrnehmbar, wobei je größer der Bereich wird, desto undifferenzierter wird das Stereobild.

Der andere große Unterschied ist der Frequenzgang. Bei HiFi-Boxen wird in der Regel der Bass und der Höhenbereich mehr oder weniger stark angehoben, Studio-Monitore sollten nach Möglichkeit über das gesamte Frequenzspektrum linear arbeiten.

zu 8. das ist die Frage, wie bzw. wozu man Musik hört. Wenn es um den 'Klanggenuss' geht, dann sind HiFi System eher zu bevorzugen, geht es um die Bearbeitung dann Studio-Monitore. Wenn am PC ein guter Wandler dran ist, dann kann man beide Lautsprechersystem daran betreiben (ich mach das z.B. auch so über einen Umschalter - Monitore oder Stereo-Anlage).
 
Ich versuche mich mal an ein paar Sachen zu beantworten, ohne Anspruch auf Richtigkeit...

zu 2.
Das mit dem Oversampling ist ähnlich, wie das Anitalising bei Graphikkarten. Es wird die "Wellenform" des Songs von 16bit auf sagen wir mal 64bit gebracht (also alle Einzelwerte mal 4 gerechnet) und dann die "Kanten geglättet".

zu 5.
Es gibt immer Kombinationen von Rohlingen/Brennern, die gut miteinander können oder auch nicht. Bei einer ungünstigen Kombination entstehen Brennfehler, weil die für den Rohling in der Firmware verankerte Brennstrategie nicht 100% sauber funktioniert.
Das ist so, weil bei verschiedenen Rohlingen die "bebrennbare" Schicht aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die unterschiedlich behandelt werden müssen.
Ist zB auch bei DVDs so, da gibt es in großen Stil Firmware updates für die Brenner, weil eben die Brennstrategie optimiert wird oder völlig neue Rohlinge auf den Markt kommen.
Es werden zwar theoretisch Nullen und Einsen gebruzelt, aber wenn aus irgendwelchen Gründen die Eins nicht richtig gebrannt ist, weiss der CD-Player nicht, als was er diese interpretieren soll. Es entstehen Lesefehler, die dann von einer Fehlerkorrektur ausgebügelt werden müssen.
Je besser Brenner/Rohling/Player zueinander passen, desto besser das Ergebnis.
(hui, ich hoffe, das passt so halbwegs...)

zu 7.
HiFi-Boxen sollen vor allem die Musik klanglich bestmöglich darstellen (Fletcher-Dingens-Kuve ;) ), das machen Studiomonitore typischerweile nicht...

zu 8.
...nicht zu vergessen, die optimale Hörposition ;)

...ich sehe gerade es gibt mittlerweile schon ein paar Antworten, seh es also als Ergänzung...
 
zu 2.
Das mit dem Oversampling ist ähnlich, wie das Anitalising bei Graphikkarten. Es wird die "Wellenform" des Songs von 16bit auf sagen wir mal 64bit gebracht (also alle Einzelwerte mal 4 gerechnet) und dann die "Kanten geglättet".
Nein. Zunächst mal ist "Oversampling" was anderes als "Upsampling". Oversampling ist eine bestimmte Technik, welche bei Wandlern benutzt wird. Da wird dann zunächt mit höherer Abtastrate gesamplet als die Zielabtastrate ist. Ein Vorteil dabei ist, dass man dann ein flacheres analoges Filter einsetzten kann, was der Qualität zu Gute kommt. Beim anschließenden Runtersamplen auf die Zielbitrate kann man dann ein digitales Filter setzen, die gehe sehr Steil.
Dies einfache Hochrechnen eines fertigen digitalen Signals nennt man aber Upsampling. Aber da gibt es gar nichts zu glätten bzw. wird das sowieso gemacht. Gerade durch die Stufige Darstellung von Audiodateien in diverser SOftware denkene viele, dass da irgendwas "Stufig" ist. IN eine DA-Wandler aber sitzt grundsätzlich ein wieder ein Filter, der hohe Frequenzen rausfiltert - und damit die Stufen glättet. Wenn man einen 1KHz Sinus Ton digital aufnimmt und nachher wieder analog abspielt, dann ist der "rund" und "weich". Ganz egal, ob man den mit 22,1KHz oder 96KHz aufnimmt - die 22,1KHz Variante ist nicht "stufiger". Es geht übrigens auch nicht um den Bit-Wert, sondern um die Abtastrate (daher Sampling frequenz). Ansonsten aber ist der Vergleich mit Grafik gar nicht so verkehrt, denn die ganzen Effekte treten bei Audio genauso auf und umgekehrt - Alisasing bedeutet, dass Signakle entstehen, die im BIld gar nicht vorkommen. Und das passiert, wenn man ds Shannontheorem nicht einhält (also entsprechend filtert).

Bezüglich Rohlinge/CD-Laufwerksklang etc: Manche aus der Hifi-Szene argumentieren damit, dass die Fehlerkorrektur eben weniger greifen muss. Da bin ich mir noch icht ganz sicher. Logisch (zumindest theoretisch; dass mn es hört bezweifel ich dennoch) wäre es, wenn es bei der AudioCD wirklich auch eine semantische Korrektur gibt. Das könnte sogar der Fall sein; zumindest hat die AudioCD auch eine geringeren Overhead (also weniger Paritätsbits) als eine DatenCD (als AudioCD passt mehr auf einen Rohling, als wenn man die WAV-Datein als solche auf eine CD-ROM brennt). Wenn also irgendwo ein Sample nicht richtig gelesen werden kann, dann interpoliert der Player einen Mittelwert aus dem vorangegangen und nachfolgndem Sample. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht - irgendwelche CD-Rand-grün-anmalen, entmagnetisier oder CD-Spray-Gedöns halte ich aber unabhängig davon für quatsch...

Zum Schallplattenklang: Die CD ist objektiv besser. Ganz klar. Es ist aber so, dass man gewisse technische unzulänglichkeiten subjekiv schöner findt. Es gibt ja auch Leute, die Röhren-Hifi-Verstärker benutzen. Objektiv verfälschen die den Klang und sind "schlechter" als ein Transistorverstärker.

Noch was zum Thema Hifi-Boxen vs. Studiomonitre: Mir wird hier oft zu radikal unterschieden bezüglich der Eigenschaften. Man kann wohl sagen, dass Studiomonitore gebaut werden, um die Musik möglichst unverfälscht und neutral so wiederzugeben, wie sie ist. Hifi-Boxen dagegen sollen "schön" klingen. Das Absurde dabei ist ja eigentlich schon, dass der Begriff "High Fidelity" auf Deutsch "Hohe Wiedergabetreue" meint - so gesehen sind Studiomonitre eigntlich die perfekten Hifi-Boxen :) Ansonsten ist aber "schöner Klang" sehr subjektiv. Ich hab letztens bei meinem Vater noch so ein Stereo-Jahresheft gesehen, wo u.a. ganz viele Boxen aus unterschiedlichen Preislagen aufgeführt waren; mit Kurztestest und auch einer Abbildung des Frequenzganges. Es gibt auch welche, die da sehr linear sind, und dass da wirklich extrem Höhen und Tiefen betond werden war kaum zu sehen. Es ist halt Geschmackssache, dher gibt es auch Hifi-Boxen die sehr neutral klingen. Das ist unabhängig von der Preisklasse.

Ansonsten nehmen der Hifi-Voodoo immer groteskere Ausmaße an; gerade jetzt wo alles mehr richtung Computer/Streaming gibt. Die STEREO hat ja z.B. das TAscam us-144 positiv getestet und empfiehlt es um in guter Qualität Musik mit dem PC z hören. So weit so gut. Aber angeblich steigern lässt sich die Qualität noch, wenn man ein solches USB-Kabel nimmt:
http://www.aqvox.de/cable_de.html#usb
 
Mist, da hab ich in die falsche Dimension gedacht... wieder was gelernt, danke!!!

Das USB-Kabel ist ja wohl mal genial!! Gibts sowas auch für Firewire? *roflmao*
 
USB-Kabel

wie geil ... jetzt muß nur noch jemand hier daher kommen und sagen, dass man damit die Latenz verringern kann.

da fehlt dann aber noch das richtige Stromkabel
http://www.vovox.com/neu/content_d/03_02_10.html für 100€ (1m)
das natürlich nur in der richtigen Steckdosenleiste seinen vollen Klang entwickeln kann
http://www.vovox.com/neu/content_d/03_02_11.html

ach - FireWire Kabel gibt es bestimmt auch irgendwo - oder hab haben wir da eine Marktlücke entdeckt
 
danke. geht also schon in die richtung wie ich es mir gedacht habe.
Nur wenn einer so viel Geld in seine HIFI Ausrüstung steckt: Wie kann dass dann sein das der sich nicht auskennt?
Und auch all diese HifiMagazine nur Schunt schreiben? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Die machen alle ja Tests usw mit verschiedenen Cds wie die klingen sollen.

Das das alles Unfug ist kann doch kaum sein. sind die Leute alle so dumm? Das kann ich kaum glauben.
 
Glaube versetzt Berge...

und was sollen den die ganzen HiFi-Magazine sonst schreiben und vor allem müssen die ja sowas schreiben, denn sonst schaltet kein Hersteller mehr Anzeigen und die Jungs und Mädels müssten alle zur Agentur f. Arbeit gehen....
 
Nur wenn einer so viel Geld in seine HIFI Ausrüstung steckt

Naja, ich WAR mal so "dumm" und habe sehr viel Geld in meine Anlage gesteckt. Das WAR mir wichtig, sehr gut aufgenomme Platten sehr gut (in diesem Fall: schön) hören zu können. Und das Hören über diese Anlage hat mir damals sehr viel Freude gemacht und macht es mir heute noch. Und ich denke, DAS ist das wichtigste Kriterium. :)

Nur: mit dem Wissen, das ich heute habe, würde ich das nicht mehr so exzessiv machen, vor allem, was das ganze Gedönse bezüglich Kabel und "Zubehör" betrifft....
 
Nur wenn einer so viel Geld in seine HIFI Ausrüstung steckt: Wie kann dass dann sein das der sich nicht auskennt?

Das gibt es doch in allen Bereichen. Manche Leute haben entweder soviel Geld, daß sie sich das leisten können, denken in Statussymbolen, erliegen den Marketingstrategien der Firmen oder definieren ihre eigene Persönlichkeit über den goldbedampften Querschnitt ihres 100Euro/m - Lautsprecherkabels.

Auch die deutsche Autoindustrie ist (neben der unbestreitbaren Qualität) so groß geworden, weil diese Konzepte da greifen. Schau dir mal speziell den Car-HiFi-Markt an, wo beide Welten zusammentreffen...da wird massig Geld in extreme Wiedergabetreue hineingesteckt, die in einem so akustisch ungünstigen Raum wie in einem Auto nie erreicht werden kann.

Und zum Thema "Wie kann dass dann sein das der sich nicht auskennt?": eigenes Wissen ist nett, vielleicht auch hilfreich, spielt aber für Kaufentscheidungen von Statussymbolen eine untergeordnete Rolle und ist weitgehend verzichtbar.

Harald
 
Gatschli schrieb:
Nur wenn einer so viel Geld in seine HIFI Ausrüstung steckt: Wie kann dass dann sein das der sich nicht auskennt?
Diese Leute meinen ja in der Regel sich gut auszukennen. Der Haken dabei ist nur, dass sie ihr Wissen eher aus den Zeitschriften und Internetseiten zu dem Thema haben. Und was da so alles verzapft wird, ist doch ziemlich unterhaltsam, wenn man sich nur etwas mit der Physik dahinter beschäftigt.
Und wenn ich viel Geld für etwas ausgegeben habe, ist es nur logisch, dass ich dann auch glaube (und damit höre!), dass es besser ist.
 
Oh das mit der Platte interessiert mich auch.
Habe mal in einer Zeitschrift gelesen man müsse bei einer Platte das Master nicht komprimieren und deshalb klingt eine Platte im Vergleich zur CD (selbe Aufnahme vorrausgesetzt) besser.:confused:
 
Habe mal in einer Zeitschrift gelesen man müsse bei einer Platte das Master nicht komprimieren und deshalb klingt eine Platte im Vergleich zur CD (selbe Aufnahme vorrausgesetzt) besser.:confused:
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Man kann auf einer Platte den Master nichts so komprimieren weil einem im Zweifelsfall die Nadel aus der Rille springt.

Damit klingt dann zwar nicht prinzipell besser, schützt einen aber vor wahnsinnigen Mastering-Ings. ;)


So sind zum Beispiel beim neuen Metallicaalbum die Einzelspuren immer noch beschädigt und clippen lustig vor sich hin, aber das Gesamtergebnis wurde dann nicht so krass komprimiert wie die CD Version.

Aber davon abgesehen ist die Platte der CD eigentlich in jeder Hinsicht unterlegen.
 
Hi,

Zu "Unterschied CD Rohlinge"
- "Schlampig" gebrannte CDs bzw. schlechte Rohlinge, bei denen der Unterschied zwischen "1" und "0" missverständlich ist, kann von CD-Player A als "1" und von CD-Player B als "0" interpretiert werden. Wenn man die Schreibgeschwindigkeit runter setzt oder überhaupt gepresste "Orginal"-CDs abspielt, müsste das aber im Bereich der Esoterik liegen.

Unterschied CD-Player:
- Gleicher Punkt wie oben. Die Mechanik muss natürlich auch einer Grundqualität entsprechen.
- Eingebaute DA Wandler können in der Tat besser oder schlechter klingen (wenn man nicht den digitalen sondern den analogen Ausgang verwendet). Das Ganze muss aber kein Vermögen kosten (was in der HIFI Welt leider etwas anders ist).

- Aus 44kHz 16 Bit wird man mit höheren Abtastraten oder Bitraten SICHER nicht mehr Informationen rausholen können. Reine Geldmacherei nach dem Prinzip: Höhere Zahlen, bessere Ware. Auch wenn die technische Wellenform dann "geglättete Kanten" aufweist, macht das dann im zurueckgewandelten analogsinal absolut keinen Unterschied!
Vielleicht sogar eine Verschlechterung, die dann als "gut" klingend empfunden wird??? *G

- Beim DA-Wandeln kann intern mit Oversampling gearbeitet werden. Das ist nicht zwingend ein Qualitätskriterium, sondern nur eine Angabe der angewandten Technik.

lg. JayT.
 
da fehlt dann aber noch das richtige Stromkabel
http://www.vovox.com/neu/content_d/03_02_10.html für 100€ (1m)
das natürlich nur in der richtigen Steckdosenleiste seinen vollen Klang entwickeln kann
http://www.vovox.com/neu/content_d/03_02_11.html
nicht gleich alles über einen kamm scheren. bei digitalen audiogeräten funktionieren solche kabel, der hinweis mit einer bestimmten mindest-länge steht dort nicht ohne grund. allerdings empfehle ich nicht vovox, sondern cleancord: http://www.audioplan.de/03_produkte/03_prod3_sv/ap_sv_vkcord/ap_sv_vkcleancord_all.html
ich selbst habe in einem masteringstudio den unterschied erleben dürfen und er ist gemessen an sonstigen gimmicks riesig.
 
Kannst Du erklären, wie die Kabel "funktionieren"?

Also "funktionieren" im engeren Sinne ist ja Mindestvorraussetzung: die Funktion zu erfüllen, Strom zu leiten. Aber was soll da darüberhinaus besser als bei anderen Stromkabeln sein und warum Mindestlänge?
:gruebel:
 
Also "funktionieren" im engeren Sinne ist ja Mindestvorraussetzung: die Funktion zu erfüllen, Strom zu leiten. Aber was soll da darüberhinaus besser als bei anderen Stromkabeln sein und warum Mindestlänge?
Das frage ich mich auch ein wenig. Bei Stromstrippen gibts ja nun mal wirklich gar nichts was irgendeinen Einfluss haben könnte.

Und der Tiefpass der da in den Cleanchords eingebaut ist - das hat jedes ordentliche Gerät in besser implementiert.
 
bei vollmond gelötet?

edit: zitat aus dem hifi-forum :D

"...das mit dem klanglichen unterschied bei den verschiedenen steckverbindungen kann ich nur bestätigen. wenn man beispielsweise XLR mit klinken vergleicht, hört sich das an als ob man eine wolldecke von den boxen nehmen würde. ich vermute das liegt an der metallhülse der XLR stecker..." blablabla
 
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