Fragen zu Improvisieren und Transponieren..

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Hallo,

ich habe zwei Fragen:

kleine Vorgeschichte: Ein paar Freunde und ich versuchen uns an einer Rockband, und ich bin am Saxophon (Alt) mit dabei. Die erste Probe war letzte Woche, die Gitarristen haben natürlich gleich mal mit ihren auswendig gelernten Stücken angefangen und ich war dann bisschen nutzlos rumgestanden, da ich einfach nicht mitspielen konnte.
Jetzt gibts ja (, meines Wissens nach,) zwei Alternativen, entweder ich improvisiere zu den Stücken oder ich transponiere mir Gesangs- oder Keyboardnoten. Leider habe ich beides noch nie gemacht, und mein Saxophonlehrer ist im Urlaub..

1.) bzgl. Improvisieren:

Was brauche ich alles dazu (z.b.Tonart..) ?
Und, (blöde Frage), wie spiel ich dann so dass es sich gut anhört und auch zu den anderen Instrumenten passt?
Gibts da evtl. Anleitungen im I-net?

2.) bzgl. Transponieren:

Was muss ich machen bzw. was brauch ich ( Quintenzirkel...)


Danke euch schonma im voraus

MfG

p1ssn3lk3
 
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Hallo,
ich selbst würde dir improvisieren empfehlen, da ich´s selber mit dem transponieren nicht so hab:D
Improvisation ist lebendiger und läßt dem Spieler mehr Freiheiten

kleiner Tipp von mir: bei den meisten Rocksongs bist du auf dem alto mit den Griffen c#,b,g#,f# und eb auf der richtigen Schiene.

Gruß, Micha
 
1.) bzgl. Improvisieren:

Was brauche ich alles dazu (z.b.Tonart..) ?
Und, (blöde Frage), wie spiel ich dann so dass es sich gut anhört und auch zu den anderen Instrumenten passt?
Gibts da evtl. Anleitungen im I-net?

2.) bzgl. Transponieren:

Was muss ich machen bzw. was brauch ich ( Quintenzirkel...)

Du brauchst die Tonart, bzw. die Akkorde, d.h. du brauchst sie Eb,
da dein Altsax in Eb gestimmt ist, die Gitarren in C, also musst du
immer ne kleine Terz tiefer spielen als die.
Z.B: Wenn die B-Dur haben hast du G-Dur.

Was das improvisieren an sich angeht, geh einfach nach dem Feeling,
je nachdem wie du dir ne Impro zu dem Stück vorstellst.
 
Das Thema wird hier bereits besprochen:
Ja das hab ich auch gesehen, trotzdem hab ichs nicht verstanden.

Danke euch andern beiden, mir ist jetz auch was anderes bissl klarer geworden, dachte nämlich zuerst ne Gitarre wäre in G und dann hab ich mich gewundert warum bei sonem Stück die Klavier und die Gitarrenstimme in derselben Tonart waren..
 
Hallo,

ich habe zwei Fragen:

kleine Vorgeschichte: Ein paar Freunde und ich versuchen uns an einer Rockband, und ich bin am Saxophon (Alt) mit dabei. Die erste Probe war letzte Woche, die Gitarristen haben natürlich gleich mal mit ihren auswendig gelernten Stücken angefangen und ich war dann bisschen nutzlos rumgestanden, da ich einfach nicht mitspielen konnte.
Jetzt gibts ja (, meines Wissens nach,) zwei Alternativen, entweder ich improvisiere zu den Stücken oder ich transponiere mir Gesangs- oder Keyboardnoten. Leider habe ich beides noch nie gemacht, und mein Saxophonlehrer ist im Urlaub..

1.) bzgl. Improvisieren:

Was brauche ich alles dazu (z.b.Tonart..) ?
Und, (blöde Frage), wie spiel ich dann so dass es sich gut anhört und auch zu den anderen Instrumenten passt?
Gibts da evtl. Anleitungen im I-net?

2.) bzgl. Transponieren:

Was muss ich machen bzw. was brauch ich ( Quintenzirkel...)


Danke euch schonma im voraus

MfG

p1ssn3lk3


Naja

Inprovisieren bedeutet, dass du aus dem Bauch heraus spielst. Du hälst dich an keine vorgegeben Noten, sondern spielst das was dir gerade in den Sinn kommt. Aber trotzdem so das es dazupasst >> Deine Band spielt Akkorde oder ein Akkordsehma (D, Am , G). was auch immer. Und do solltest mit deinem Saxophon Töne spielen die in dieser Tonart vorkommen. Dazu gibt es Skalen.

Ich möchte dir mal empfehlen:

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oder auch Wikipedia zu nutzen genauso wie dieses Forum:

Transponieren:

Das bedeutet das du einfach die Töne auf deinem Notenblatt umschreiben musst. Bei deinem Saxophon erklingt wenn du ein A' spielst ein C', also um 10 Halbtöne tiefer. Sprich ein klingendes C' wird als A' notiert. Der Unterschied beträgt also 10 Halbtöne. Wenn du jetzt egal bei welchem Song zu deiner Band dazuspielen willst musst du immer 10 Töne aufwärts spielen, damit deine klingende Note den gleichen Wert hat wie der, den deine Band spielt.

Deine Band sieht auf dem Notenblatt ein D, sie spielt D, es klingt D

Du siehst auf deinem Notenblatt ein D', wenn du es spielst klingt aber das tiefere F. Dies bedeutet du musst H spielen, damit auch du nach D klingst.

Ich hoffe das war verstänldich und es stimmt auch, wiel ich kom eigentlich aus der Gitarren/Piano Ecke.


Mfg

tHE aRCADE fIRE !
 
@p1ss.. klar ´n sax iss in s, n´clavier in c und ne gitarre in g:D :D :D :D

Nix für ungut, hehe

Gruß, Micha
 
Also wenn ich jetzt ein Stück ohne Vorzeichen habe, dann ist das C-dur oder?
Das heisst ich müsste mit den Noten aus der A-Dur Tonleiter (3 Kreuze) was dazuspieln ?

Sind Gitarren jetz in G oder in C ?! Jeder schreibt was anderes ;)
 
Also wenn ich jetzt ein Stück ohne Vorzeichen habe, dann ist das C-dur oder?
Das heisst ich müsste mit den Noten aus der A-Dur Tonleiter (3 Kreuze) was dazuspieln ?

Richtig gerechnet.

Sind Gitarren jetz in G oder in C ?! Jeder schreibt was anderes ;)

Gitarre ist im Gegensatz zu vielen Blasinstrumenten kein transponierendes Instrument. Wenn da C steht und C gegriffen wird, erklingt auch C. (Und nur der Vollständigkeit halber: Gitarrennoten stehen 1 Oktave höher als die Gitarre klingt. Sonst hätte man beim tiefsten Ton der Gitarre unten 7 Hilfslinien im Notensystem.)
 
So, ich hab jetzt einiges ausprobiert, jedoch haben sich meine Versuche allesamt schrecklich angehört...
Ich pack jetzt mal hier in den Anhang die GuitarPro-Datei von Run to you, und es wäre super wenn jemand mal 2-3 Takte schreibt, was man dazu beispielsweise spielen könnte ( wenns geht, am besten so dass ich dann gleich losspielen kann).
Vielen, vielen Dank
 

Anhänge

  • run_to_you.gp4
    27,3 KB · Aufrufe: 164
Wenn du von dem Stück das ihr spielen wollt einen gp5 File hast ist es eigentlich ganz einfach (oder auch nicht):D. Die Gitarren und das Keyboard spielen oft die Harmonien bzw. Akkorde. Für den Anfang kannst du diese Töne nehmen (natürlich 1 1/2 Töne tiefer beim Es-Sax) und darauf rumspielen.
Ich halte es aber nicht für die ideale Methode. Wenn man kein begnadeter Gehörmusiker ist muss man sich mit Harmonien und den dazugehörigen Tönen beschäftigen.Das ist das A und O fürs Improvisieren und wird dir nicht erspart bleiben. Du musst wissen welche Töne zu einem Akkord gehören. Anfangen kann man mit Pentatonik.
Beispiel aus dem Blues: Zu einem G-Akkord kannst du die Töne g, b, c,(cis), d, f, g spielen bzw auf deinem Es sind das dann e, g, a,(b), h, d, e
Jetzt darfst du umrechnen für andere Harmonien :D
Wenn du diese Scala zum jeweiligen Akkord kannst hast du schon viel üben müssen (vermute ich) und das ist erst der Anfang.
Lass dich nicht entmutigen. Wenn du ein Keyboard mit Begleitautomatik hast, lass einen Akkord laufen und spiele dazu. Da merkst du schnell was passt und was nicht.
 
Na das klingt ja ermutigend :(
 
von nix kommt halt nix und jetzt fang endlich an zu üben !:D:D
Viel Erfolg

Walter
 
Dito, ich kann Waler nur zustimmen... bei´einem einfachen Blues kann man wenig falschmachen! Akkorde wechseln nicht so oft und man hat Zeit sich aufs wesentliche zu konzentrieren!

Grüße

Chris
 
Bitte deine Jungs den Song durchgängig zu spielen. Schreib dir die Akkordfolge auf und in die Takte die Pentatonik rein auf nen Zettel und pack ihn vor dich, bis du es dir gemerkt hast.

Dann probier dich einfach aus. Du kannst zum Beispiel damit anfangen einfach nur den Grundton zu spielen im Akkord.

Dann nimm nen anderen Ton dazu. Was sich gut macht ist zum Beispiel eine 3/4 Note Grundton und dann nimmst du als 4te Viertel einen Ton aus der Pentatonik dazu, der gut als Überleitung klingt. Dann hast du schonmal ne simple Hintergrundmelodie, aber immerhin etwas. Dann nimmst du Schritt für Schritt Töne dazu, bei denen du meinst, dass sie passen. Welche Töne passen hört man sehr deutlich, besonders wenn du sie aushälst.
So bekommt man relativ schnell ein Gefühl für den Song und ein Improvisationsgenie ist noch nie vom Himmel gefallen.


Natürlich kannst du dich auch ausgiebig mit Akkorden beschäftigen, aber das ist sehr langwierig und kann frustrierend sein.


Auf jeden Fall solltest du dich nicht "schämen". Das hab ich bei so vielen Leuten schon gesehen :) Wenns erstmal nicht klingt ist es nicht schlimm, das wird schon.

Bleib auf jeden Fall dabei dann wirst du ziemlich schnell Erfolge feiern!



Sry für den etwas wirren Beitrag :screwy: :D
 
Danke für den Beitrag ;)
Werde mich morgen mal über die Pentatoniken informieren (weiss nämlich nicht was das ist, aber da gibts ja nen grossen artikel im musiktheorie-forum) und dann probier ich mal deinen Tipp aus ;)
Ja, das mit dem "Schämen" ist auch sone Sache, aber ich versuchs zu unterdrücken :), des wird schon..
 
Ich hab 2 Jahre in ner Jazzband gespielt und das erste halbe Jahr bin ich mit dieser "Technik" gut klargekommen :)

Viel Erfolg dir!
 
Hi,

Er hat recht!

Um jedoch verschiedene Sachen auszuprobieren, geb ich Dir ein übetipp:
Kauf dir "Maiden Voyage" von Aebersold. In diesem Buch findest Du den gängigsten
Jazz/Blues und auch ein Schema, wo die Tonarten sich gegenübergestellt sind
also die C und für Dich eben Es Instrumente.
Außerdem enthält dieses Buch eine CD bei der du Bass/Gitarre/keys immer die gleiche
Accordfolge spielen.
Darauf kannst Du super deine Improvosationen üben!

Versuchs einfach! Und bleib dran!! Lass Dich auf keinem Fall entmutigen!

Das Buch kannst Du bei Notenbuch.de bestellen, solltest du in Deiner Umgebung nix gescheites finden!

Viel Spaß beim Üben - es funktioniert!

Gruß
b-flat
 
Hui, hab das Gefühl dass das ne ganz schöne Fingerbrechübung wird...
Also ich hab jetzt bei dem Lied Basket Case von Greenday folgende Akkorde:
Eb, Bb, C, G, G#, Eb, Bb, ...
Ich habs dann transponiert auf:
Cis, Gis, Ais, F, Fis, Cis, Gis
Stimmt das soweit?
Wenn ihr mir die Bestätigung gebt, dass das soweit passt, versuch ich mich mal an der Pentatonik ;)
 
nein, es stimmt so nicht. du musst drei halbtöne tiefer spielen, nicht zwei, also C, G, A, E, F, C, G

wenn du ein C spielst erklingt ein Eb, da das Altsax in Eb gestimmt ist.
 

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