Fragen zum Bass Recording

  • Ersteller strep-it-us
  • Erstellt am
strep-it-us
strep-it-us
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.10.23
Registriert
09.04.04
Beiträge
825
Kekse
2.757
Ort
63801 Kleinostheim
Dieser Thread dient dazu, Fragen zum Bass-Recording für das MuBoBaXAl (oder wie auch immer die Abkürzung jetzt heißen wird...) zu klären.

Und ich fang direkt einmal an mit einer Frage:
Ich habe festgestellt dass mir der Bass Sound wenn ich ihn mit einem Mikro vor meiner Combo (Roland D-Bass 210) abnehme, mir wesentlich bässer gefällt als einfach mit dem Kabel übers DI-Out.
Das Mikro was ich verwendet habe war ein älteres AKG, ich glaube Großmembran-Kondensatormikro, das ich mir von jemand ausgeliehen hatte. Jetzt lese ich im Internet dass man für Bassrecording an der Box eigentlich immer nur Bassdrummikros benutzt. Gibt es also allgemein eine Sorte Mikros die sich besonders gut eignen, bzw. gibt es welche die gar nicht geeignet sind?

Ich hatte überlegt mir dieses Set zuzulegen weil meine Band beide Mikros eventuell auch für andere Zwecke nutzen könnte: http://www.musik-service.de/mxl-550--551-set-prx395772760de.aspx
Ist damit Bassrecording möglich oder brauch man wirklich ein Bassdrummikro wie z.B. dieses hier: http://www.musik-service.de/sennheiser-e-602-ii-prx395755647de.aspx
 
Eigenschaft
 
ich würde auf jeden fall n großmembran kondenser nehmen... eher kein dynamisches bassdrummikro... zumindest kann man da eher "fehlgreifen" ;)

die MXLs kenn ich nicht... das NT-1A kann ich aber durchweg empfehlen
 
Für Studiosounds ist Mikro (zusätzlich) durchaus üblich. je nach Raum und möglichkeiten :)

Es gibt keine Regeln für ein mirko. Ein Sure SM57 macht sich unglaublich gut vor einer Bassbox. Man muss hier aber das DI signal hinzunehmen, um wirklich ein gutes Ergebnis zu bekommen. BD mikros schwächeln manchmal in den mitten. Klar, die will man auch nicht unbedingt in einem BD mikro haben (sonst würde die snare ja voll mit reinstrahlen). Das macht es also auch nur bedingt fullrange einsetzbar. Du wirst also nahezu überall das DI signal zu mischen "müssen".
 
Im Internet liest man fast nur Gutes über das MXL Set. Zu dem Preis werde ich das einfach mal "blind" kaufen, ich kann ja dann hier einen Erfahrungsbericht posten.
 
Ich will ja nicht versnobt klingen, aber 100 Euro für 2 Mikrophone, das kann doch eigentlich nix sein...

Es kommt drauf an, wie viele Aufnahmen Du machst. Wenn Du regelmäßig recordest, dann solltest Du Dich nach anderen Produkten umsehen, z.B. als Großkondensator das AKG C4000 oder so was. Das Rode NT wird ja auch immer empfohlen, ich persönlich finde die AKG aber etwas crisper. Wenn Du aber ohnehin nur einmal im Jahr für's Bass-Album recordest, dann sind das zu hohe Ausgaben, zumindest das AKG.

Mikrophone sind beim Aufnehmen Deine Ohren, daran sollte man nicht sparen. Deine anderen Ohren sind die Abhörboxen. Da vernünftige Sachen zu kaufen, hat meine Heimproduktionen galaxienweise nach vorne gebracht. Und mehr Spaß macht es natürlich auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ansonsten machen Box und Mikro ja auch nicht so viel anderes, als den Frequenzgang zu verbiegen..
durch das Mikro kommt noch etwas Raumklang/Reflexionen mit rein und durch die Box eventuell ein wenig Verzerrung

Aber letztendlich muss ich sagen, dass mir mein Bass-Sound über DI auch schon deutlich besser gefällt, seit ich weiß, welcher Frequenzbereich mich dort immer gestört hat (in meinem Fall ein penetranter Mittenbereich um 700Hz) und ich den entsprechend per EQ rausziehe.

Durch das reduzieren dieser Mitten, wird der Sound viel ausgewogener, die Bässe präsenter und entsprechend auch die Höhen.

Kurzum: Ein EQ der nicht zum Boosten genutzt wird, sondern nur störende Bereiche reduziert, kann das DI-Signal schon enorm aufwerten.

edit: Hab nicht wirklich auf's Datum geschaut.. aber ist ja auch nicht verkehrt, das jetzt noch hierzulassen
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben