Fragen zum Effekt-Selberbau

  • Ersteller Schollenfilet
  • Erstellt am
LoneLobo schrieb:
Man könnte jetzt allerdings über nen anderen Schalter der Batterie noch den Saft klauen, damit da nix mehr fließen kann. Dann geht dir die Batterie nicht leer, wenn du den Effekt ausmachst.

Genau deswegen wollte ich doch einen Extra-Schalter einbauen.
Ich glaube, wir reden irgendwie alle an einander vorbei. :redface:

Also, habe ich das jetzt richtig verstanden, dass auch im True-Bypass Mode Strom verbraucht wird?
Wenn ich also praktisch den Strom kappen will(ALLES KOMPLETT AUS), muss ich entweder diese Schaltung mit dem Stereo-Input, wo der Strom gekappt wird, wenn man das Git-Kabel rauszieht, machen, oder aber, was mir persönlich besser gefällt, mit ganz normalem Mono-Input und einem extra Power-Schalter, oder habe ich irgendwie gar nix kapiert? :rolleyes:
 
Doch, passt schon.

Dass im Bypass modus bei dem ding da strom verbraucht wird, hängt aber nicht mit dem bypass zusammen.
Sondern einfach damit, dass die batterie trotzdem an ihren Verbrauchern gelassen wird.
Das heißt, du musst da nur anstelle des 2pdt einen 3pdt schalter reinbauen und da die batterie so anschließen, dass sie auf position 1 mit dem Effektweg verbunden ist (da langt ja ein kabelweg, muss ja nicht plus UND minus sein), und auf position 2 einfach mit nichts verbunden ist.
Dann verbraucht dein Effekt fast garkeinen Saft mehr, wenn er aus ist.
100% weg kriegt man den Stromverbrauch nicht, liegt an den Leiterwiderständen :]

[e]Sorry fürs aneinander vorbei schwafeln :O
 
Nur zu Verständnis für mich: Also theoretisch würde der Bypass auch ohne Strom funktionieren, Strom wird also nur für den Effektweg gebraucht, oder?
 
du musst dir keine sorgen machen wegen dem stromverbrauch wenn der effekt ausgeschaltet ist! das sind wenige mA, die fliessen! auch wenn das FF in betrieb ist, braucht es höchstens 15-20mA! eine batterie hält da laaaaange! machs einfach mit der stereobuchse, und zieh das kabel aus, wenn du den amp ausschaltest.

btw. ja, das FF hat nen true-bypass! ein nicht-true-bypass würde in etwa so aussehen:
http://fuzzcentral.tripod.com/ds1/DS1.gif (der teil links unten!)

mfg kusi
 
Schollenfilet schrieb:
Nur zu Verständnis für mich: Also theoretisch würde der Bypass auch ohne Strom funktionieren, Strom wird also nur für den Effektweg gebraucht, oder?

nicht nur theoretisch, es ist so ;)

mfg
 
Ok, gut, dann wäre das also geklärt. :great:
Also ich denke, ich werde dann einen 3PDT nehmen und alles so verkabeln, dass die Batterie, wenn man auf Bypass schaltet, von der Schaltung abgetrennt wird. Ich finde es irgendwie unpraktisch, immer das Git-Kabel aus dem FF ziehen zu müssen, deswegen mache ich das per Fußschalter. Außerdem will ich noch eine LED einbauen.

Schon mal THX an alle die mir geholfen haben, aber ich werde euch wahrscheinlich leider noch mit anderen Frage nerven müssen. :redface:
 
wenn du den 3dpt schalter verwendest, musst du aber n millenium für die LED einbauen! siehen anderer thread im technik bereich! (irgendwas mit LED....)


nur fragen, dafür ist das forum da! bei mir hats auch ne zeit gedauert, bis ich das ganze geschnallt habe ;)

mfg kusi
 
Noch eine Frage: Mein Lötkolben hat 30Watt, ist der Ok, oder ist der zu stark für solche Elektronik-Teile?
 
hmm ,mein motto ist da "burn it and learn it" :D

nein, im ernst, das sollte schon passen. zur sicherheit den transistor sockeln, und vorher ein paar übungen machen, damit du weiss, wie lange du die teile heizen musst.

besser sind natürlich regelbare lötstationen, ich hab meine von conrad, und die ist echt super (und billig im gegensatz zu weller und co!)

DIGI-LOETSTATION 60 WATT
Artikel-Nr.: 810525 - 14

bei conrad.

mfg kusi
 
So, ich hab jetzt alle Teile und bin grade dabei, alles zusammenzulöten.
Aber ich hab noch eine Frage: Meine Elkos sind unbeschriftet, welches ist der Plus- und welches der Minus-Pol?

Edit: Hat sich schon erldigt, das längere Beinchen ist Plus.
 
Toll, ich hab von Musikding ein falsches Teil geliefert bekommen, nämlich statt des 8,2kOhm laut Farbcode einen 6,4kOhm(gemessen 6,76kOhm) Widerstand. :mad:
Kann ich den statt des 8,2kOhm nehmen oder muss ich bis Montag warten mir dann den richtigen kaufen?
 
Hab jetzt also den 8,2 kOhm Widerstand besorgt und eingelötet und nachdem ich eine kalte Lötstelle ausfindig gemacht und eleminiert habe, funzt es auch halbwegs, also es kommt immerhin ein Ton raus.

Der ist aber praktisch gar nicht verzerrt. :confused:

Woran kann das liegen? Ich hab das Gain-Poti im Verdacht, weil, wenn ich das Poti ein klein bisschen zudrehe, machts es "Knack" und der Sound ist ein ganzes Stück leiser. Wenn ich es dann weiter zudrehe, passiert gar nichts mehr.
Ich denke, am besten ist es, wenn ich testweise das ganze Poti aus der Schaltung nehme, dann müsste es sich ja verhalten wie wenn das Poti voll aufgedreht ist, oder?
Aber wie verbinde ich dann die drei Drähte, die vorher an dem Poti waren?

Bitte helft mir, thx :redface:
 
Quasi solltest du den Eingang mit dem Ausgang am Poti kurzschliessen (überbrücken). Wenn du die Smallbox-Schaltung hast, müsste es gehen, wenn du die grüne Leitung auf die rote überbrückst. Habe da aber auch nicht den super Schimmer ...

Ach, ja - wenn das Teil funzt (fuzzt *g*), gebe mal bescheid - ich möchte mir das Ding auch bauen - die Preise sind ja im Verhältnis zum Aufwand unverschämt!
 
Ja, ich hab die Smallbox-Schaltung aufgebaut, bloß habe ich einen 3PDT-Schalter genommen und eine LED rangehängt und das außerdem so gemacht, das im Bypass die Batterie abgeklemmt wird, aber das tut ja für mein Problem nix zur Sache.

Ich dachte eigentlich eher daran, einfach die beiden roten Drähte, also die, die am Poti an 1 und 3 hängen, zusammenzuschließen.

Gibt's nicht jemanden da draußen, der sich vollkommen sicher ist, wie ich das zu machen habe, weil ich will nicht auf den letzten Metern noch was kaputtmachen?
 
Die 3 ist defintiv dein Ausgang - muss halt nur vorn was rein - über die 2 gehts zum Abnehmer (den Schieber). Theoretisch kannst du auch den orangenen mit dem roten überbrücken. Damit ist die ganze Potisektion oben überbrückt. Warum funzt denn das Poti nich - is ja komisch!
 
Naja, mein Vater, der auch ein bisschen Ahnung von Elektronik hat, meinte dass ich wahrscheinlich nicht einfach den Draht des Eingangs zum Poti mit dem des Ausgangs verbinden kann, weil das Poti eventuell auch in aufgedrehtem zustand einen Widerstand aufbaut oder so...

Als Platine hab ich eine Lochraster-Platine genommen, was bei so einer halbwegs einfachen Schaltung noch geht und als Gehäuse das kleinste bei Musikding, ich glaub das ist eins der Größe "B". Ich hab den Effekt aber noch nicht eingebaut (erstmal gucken, ob der fertige Effekt nachher wirklich das Gehäuse "wert" ist), müsste aber gut passen.

Ist das der erste Effekt, den du bauen willst?
 
Ja, quasi - habe früher ab und an mal Bausätze (die auch immer gingen) gebaut und des öfteren Freuqenzweichen (auch ohne Platine *g*). Die Schaltung ist ja nicht der Hammer und es wäre nen prima Einstieg bzw. viel tiefer will ich auch nicht gehen.

Würde mir den Fuzz auch so holen, aber der Preis ist ja unverschämt. Ich finde auch das Customizen sehr interessant (siehe Multi Face - hab ich irgendwo gesehen). Bei der relativ einfachen Schaltung lässt sich ja sowas machen.

Sag dann mal, wenn es funzt. Der Widerstand des Potis im aufgedrehten Zustand sollten normalerweise vernachlässigbar sein. Ich glaube nicht, dass da so schnell was durchjagt - sind doch "nur" 9V. Die Überbrückung des Potis würde ja heißen, dass es kaputt ist - die Dinger geher ab eigentlich nicht wirklich kaputt - das wundert mich ja. Wenn nix mehr geht, aber son Poti hält meist bis zum Schluss durch (abgesehen von Staub und Verschleiß).
 
Ich werde mal, bevor ich das Poti ausbaue, die Spannung vor und hinter dem Poti messen. Wenn ich dann das Poti zudrehe, müsste die Spannung hinter dem Poti doch eigentlich gleichmäßig niedriger werden, oder?

Wenn die Spannung nicht gleichmäßig niedriger wird, ist das Poti kaputt, oder? Hoffentlich ist es kaputt, denn sonst hätte ich keine Idee, wo der Fehler sonst noch liegt.


Alles in allem finde ich den Aufbau doch ein bisschen komplizierter, als der Schaltplan vermuten ließe, weil den Schaltplan in ein richtiges Layout auf der Platine umzusetzen und sogar noch zu modifizieren, ist für einen Anfänger wie mich gar nicht mal so einfach.
Aber ich werde nicht aufgeben, bis das Teil fuzzzzzztt. :rock:
 
Hi!

Was hast du denn für Spannungen am Transistor? Messe die mal, vielleicht liegt es ja auch daran. Ein Bild von deinem Aufbau wäre auch ganz gut.

Das mit dem falschen Widerstand tut mir übrigens leid, habe ich anscheinend in das falsche Fach gegriffen :(

Grüße,

Klaus
 

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