Fragen zum Lernen

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Hi Musiker-Board,
da ich jetzt seit ca. 3 Wochen Gitarre spiele, habe ich einige Fragen, es nicht so schlimm wenn manche nicht beantwortet werden, aber ich wäre sehr dankbar. :)

1. Frage: Ich habe einen Lehrer und ein Buch wo mir Schritt für Schritt alle Saiten usw. erklärt werden. Nun frage ich mich: Sollte ich zu dem jetzigen also die Noten die ich lerne, extra immer lernen das ist jetzt "F" das ist "G" oder werde ich das noch so oft machen, dass dies nicht nötig ist? ( Und sollte ich überhaupt nur dieses Buch immer lernen oder auch andere Sachen ausprobieren, wie Workshops, Lieder nachspielen, neue Spieltechniken ausprobieren )

2. Frage: Wenn ich Lieder nachspielen sollte/könnte/möchte was auch immer, welche gibt es denn da so ? Musikrichtung ist egal, ich höre von leichten Sachen bis Death-Metal alles. Sollte halt, wenn möglich, gut klingen. :)

3. Frage: Sollte ich von Anfang an ein Metronom beim Üben benutzen ?


Soo, sorry dass es so viel zum Lesen geworden ist, falls ihr euch fragt wieso ich so viele Fragen habe, das liegt daran, dass ich irgendwie finde dass ich für den Anfang zu langsam vorankomme. Spiele immoment so Sachen wie Aura Lee http://www.youtube.com/watch?v=xF56PaIMoHU und das ist ja mal Lame oder? :p ( Klar das Lied ist nur dafür da dass ich die Saite lerne aber naja.. kann man ja nach 1 mal spielen )
 
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3. Frage: Sollte ich von Anfang an ein Metronom beim Üben benutzen ?

Sorry bin grad aufm Sprung und habe nur Zeit für die Frage: Jaaa. Auf jeden Fall! Hab nach 2 Jahren das erste mal eins benutzt.. War überrascht :D Kanns nur empfehlen. Sorry, dass meine Antwort nur so kurz is ;) Vielleicht schau ich später nochma rein :)
 
Das ist nicht so wild, bin für jede Antwort dankbar. Geht da eigentlich ein Online Metronom, ich finde die sind auch ziemlich genau und kostet nix :D
 
1. Frage: Ich habe einen Lehrer und ein Buch wo mir Schritt für Schritt alle Saiten usw. erklärt werden. Nun frage ich mich: Sollte ich zu dem jetzigen also die Noten die ich lerne, extra immer lernen das ist jetzt "F" das ist "G" oder werde ich das noch so oft machen, dass dies nicht nötig ist? ( Und sollte ich überhaupt nur dieses Buch immer lernen oder auch andere Sachen ausprobieren, wie Workshops, Lieder nachspielen, neue Spieltechniken ausprobieren )
Würd ich schon sagen. Spiele alles worauf du Lust hast, je mehr desto besser. Viele verschiedene Sachen, auch mal Fingerpicking oder so. Zu Anfang natürlich nicht so übertreiben du kannst nich alles gleichzeitig lernen.
Ich habe ziemlich viel einfach aus dem Nachspielen von Liedern gelernt. Wenn du hier und da mal ne neue Technik brauchst lernste du die nach Bedarf.
Fördert bei mir die Motivation weil ich direkt Ergebnisse höre in Form eines neues Songs und bringt bei Erfolg auch neue Motivation. Besser als stures üben einer Technik, zumindest bei mir.

2. Frage: Wenn ich Lieder nachspielen sollte/könnte/möchte was auch immer, welche gibt es denn da so ? Musikrichtung ist egal, ich höre von leichten Sachen bis Death-Metal alles. Sollte halt, wenn möglich, gut klingen. :)
Ich erinnere mich dunkel, dass es irgenwo nen Sammelthread gibt mit Unmengen von Songs zum Einstieg

3. Frage: Sollte ich von Anfang an ein Metronom beim Üben benutzen ?
Auf jeden Fall. Oder zu Aufnahmen spielen, wichtig ist im Timing und richtigen Tempo zu bleiben sonst bringt alles nix.

MfG Wod
 
Ein Online Metronom geht natürlich auch, sofern du meist in der Nähe eines Pcs übst.
 
Breitbandig fahren ist auch in Sachen Musik nachspielen ne super Sache... Horizont erweitert sich mit allem dass du lernst.

Zum Metronom: je früher desto besser. Nur nicht zuviel von dir erwarten, Geschwindigkeit kommt natürlich und nicht zwanghaft! :great:
 
Du hast dich bei den Fingerübungen angemeldet, super Sache.
Am Anfang brauchst Du etwas Geduld, wird aber belohnt. Wenn Du neue Sachen probierst mußt Du sie auch richtig Üben, nicht nur überfliegen.
Hier noch was zum Einstieg, bei ihm findest Du eine Menge Stoff, außerdem tust Du was für Dein Englisch.
http://www.youtube.com/watch?v=XXzWaNZ7ygE&feature=channel
 
Hallo^^

Super-Einfach und Super-schweres Lied wenn man es perfektionieren will:

El Farol von Santana. Da lernt man so ziemlcih breitbandig alle Verzierungen wie Slides, HO/POs, Vibrato, Bending.... Man kanns auf viele verschiedene Weisen spielen sind ja nicht viele Noten aber man kann den Song von Mal zu Mal immer neu erfinden. Einfach mal versuchen kreativ zu sein:great:

Hier mal ein Link zum Backing Track:
http://www.youtube.com/watch?v=uVbnnsF_QR4

Und der Tab:

http://www.911tabs.com/link/?2238630

wie gesagt, stur nachspielen brauch man das nicht, aber ist schön langsam wenn man mit Lead-Gitarre anfangen will^^

LG
Esp-hansi
 
Danke für die vielen Antworten, werde mich mit dem "Stoff" morgen auseinandersetzen :). Vom Überfliegen her coole Sache ! :D
 
Das mit dem Metronom von Anfang an ist so einen Sache. Wird hier zwar immer, immer und immerwieder empfohlen, aber ob es Sinn macht, wenn man noch 3-5 Sekunden braucht um überhaupt mit den Fingern einen Akkord sauber zu greifen zweifel ich weiterhin an.

Und gerade Anfgangs (die ersten 2-3 Wochen) greift IMHO niemand unter einer Sekunde sauber einen Akkord. Wenn doch, sorry, bin schon etwas älter und da braucht das dann wohl einfach etwas länger. ;)
 
3. Frage: Sollte ich von Anfang an ein Metronom beim Üben benutzen ?

Ja solltest du, es ist 1000 mal besser.
Und wenn du dir keins kaufen willst/kannst, kannst du ein Programm dafür benutzen. Einfach mal "Metronom Programm" bei Google eingeben, da wirste schon fündig ;)
 
Das mit dem Metronom von Anfang an ist so einen Sache. Wird hier zwar immer, immer und immerwieder empfohlen, aber ob es Sinn macht, wenn man noch 3-5 Sekunden braucht um überhaupt mit den Fingern einen Akkord sauber zu greifen zweifel ich weiterhin an.

Und gerade Anfgangs (die ersten 2-3 Wochen) greift IMHO niemand unter einer Sekunde sauber einen Akkord. Wenn doch, sorry, bin schon etwas älter und da braucht das dann wohl einfach etwas länger. ;)

Ja, ich sehe das auch so. Ein Metronom macht nur bei Übungen und Stücken Sinn, die man schon ziemlich sicher und sauber greifen kann. Als absoluter Anfänger denke ich, wäre man eher überfordert damit. Ansonsten gilt natürlich, dass Üben mit dem Metronom eine hervorragende Sache ist, die man so früh wie möglich einbauen sollte. Mit Betonung auf "so früh wie MÖGLICH".
 
Ich schließe mich der "Metronom ja, aber nicht unbedingt sofort"-Fraktion mal an.
Ich würde auch erst zusehen, dass ich die Saiten bzw. Bünde wenigstens einigermaßen zuverlässig treffe, bevor ich mir mit dem Metronom selbst unnötig Stress mache, sonst gewöhnt man sich allenfalls eine sehr unsaubere Technik an, weil man verzweifelt versucht, dem Metronom hinterherzukommen. War bei mir zumindest so. Und selbst achtel auf 60bpm können für einen absoluten Noob sehr schnell sein.

Bei nicht gar so schnellen und schweren Liedern hab ich garkein Metronom benutzt, ich hab mir die Tabs in einzelne Riffs aufgeteilt und diese frei nach Gefühl/Gehör geübt und geübt (den Rhythmus sollte man ja einigermaßen im Gehör/Gefühl haben, wenn man das Lied oft genug gehört hat). Wenn die Griffe einigermaßen sitzen, mit mp3directcut den Song in die selben einzelnen Teile cutten, auf mp3-Player kopieren und in endlosschleife jedes einzelne Riff über die mp3 spielen. Klappt wunderbar und besser als mit dem gepiepe vom Metronom. Macht auch viel mehr Spaß :great: - Auf die Art könnt ich stundenlang spielen, mit Metronom wirds doch schnell langweilig.

Metronom ist imo sehr hilfreich, wenn man für ein bestimmtes, etwas schnelleres Lied, Geschwindigkeit aufbauen möchte, die man noch nicht hat. Beispiele seien hier Thunderstruck oder das schnelle Riff aus Last Resort. Sowas übe ich inzwischen auch nur mit Metronom. Schon alleine, weil man ohne kaum feststellen kann, ob man sich nun gesteigert hat oder nicht.
 
Ich finde das Metronom sehr hilfreich... Wenn man allerdings Akkorde komplett neu lernt, braucht man kein Metronom, wobei es schon wieder hilft, wenn man dann bei (z. B.) 2 - 3 neuen Akkorden die Wechsel übt. Mein Metronom erlaubt als minimalen Wert 40 bpm und das als Viertelnote gezählt erlaubt recht bald, es auch dabei zu verwenden (natürlich alles nur IMHO).

Folgender Punkt ist dabei ganz gut:
Bei nicht gar so schnellen und schweren Liedern hab ich garkein Metronom benutzt, ich hab mir die Tabs in einzelne Riffs aufgeteilt und diese frei nach Gefühl/Gehör geübt und geübt (den Rhythmus sollte man ja einigermaßen im Gehör/Gefühl haben, wenn man das Lied oft genug gehört hat).

Da sehe ich nämlich das Problem, das in "sollte man einigermaßen im Gehör/Gefühl haben"... Selbst bei langsamen, einfachen Stücken, hat man zu Anfang Schwierigkeiten und das Metronom kann einem dabei ein Gerüst stellen, wirklich "im Takt" und präzise auf den Punkt zu spielen, anstatt das was nicht klappt etwas langsamer und das was schon klappt wieder schneller zu spielen. (Und was, wenn man als Anfänger dieses Rhythmusgefühl erst aufbauen muss?)

Aber zu guter Letzt... Jeder lernt natürlich etwas anders und hat andere Voraussetzungen und insofern sollte jeder die gegebenen Hinweise für sich selbst auf ihre Gültigkeit überprüfen...
 
Meiner meinung nach geht beim Üben ohne Metronom oder Backingtrack gar nichts. Giebt auch geräte und software wo man songs langsamer abspiehlen kann, für mich eine sehr lohnenswerte Investition. Erst wenn das Lied sicher sitzt und mal live gestpiehlt werden soll macht es eventuell sinn das mal ganz ohne aufzunehmen und zu schauen wie sehr man sich verzettelt hat :D sie setzten gerne den Durmmer ins Glashaus bei sehr kleinen Gigs und dan hör ich den nimmer recht :D drum später auch mal ohne versuchen.

Gruss Mark
 
Da sehe ich nämlich das Problem, das in "sollte man einigermaßen im Gehör/Gefühl haben"... Selbst bei langsamen, einfachen Stücken, hat man zu Anfang Schwierigkeiten und das Metronom kann einem dabei ein Gerüst stellen, wirklich "im Takt" und präzise auf den Punkt zu spielen, anstatt das was nicht klappt etwas langsamer und das was schon klappt wieder schneller zu spielen. (Und was, wenn man als Anfänger dieses Rhythmusgefühl erst aufbauen muss?)

Ich seh es halt so, fast jeder kann doch eigentlich zu bekannteren Liedern wie Highway To Hell oder Enter Sandman oder Smells Like Teen Spirit (die klassischen Anfängerstücke halt) relativ sicher im Takt mitsummen, mitbrummen (die Gitarrenspur halt oral wiedergeben, oder wie auch immer man das nennen will :D), das bedeutet ja, der Rhythmus an sich ist bei solchen Liedern nicht wirklich das Problem, es scheitert viel mehr an der Technik am Gerät, der Gitarre. Menschen die wirklich garkein Gefühl für Rhythmus haben sind wohl eher selten. Man findet sich nicht schnell genug auf dem Griffbrett zurecht, braucht zulange um seine Finger umzusetzen. Und, solange diese Probleme bestehen ist ein gnadenlos runtertickendes Metronom eher ein störender Stressfaktor. Sinnvoll einsetzen kann ich ein Metronom erst dann, wenn ich bereits ein gewisses (relativ niedriges) Niveau erreicht habe.

Daher finde ich es auch sinnvoller, sobald als möglich Lieder zu lernen, indem man über die Originalaufnahme drüber spielt, dabei lernt man auch gleich einiges über Zusammenhänge, man muss zum Beispiel nicht mehr mitzählen, wie oft ein einzelnes Riff nun gespielt wird sondern kann das häufig schon direkt am Schlagzeug hören, auch hier ist der Einsteigersong schlechthin (Enter Sandman) ein perfektes Beispiel. Bei Liedern wie For Whom the Bell Tolls oder Iron Man stell ich es mir sehr schwierig vor mit Metronom ein Gefühl zu entwickeln, wie lange die Töne nun gehalten werden, das geht anhand der Originalaufnahme deutlich effektiver. Außerdem, wenn ich 100x versuche, ein Riff sauber 1:1 über die Originalspur zu spielen bis es endlich klappt trainiere ich damit ja letzlich auch mein Rhythmusgefühl. Ich sage ja nicht, dass das nun die ultimative Highendlösung ist, nur, dass es mir so deutlich leichter gefallen ist und vor allem massiv mehr Spaß macht.

Metronom ist halt sinnvoll, wenn man schneller werden will und dabei über ein gewisses Tempo hinausgeht, Thunderstruck habe ich hier ja schon als Beispiel genannt, das übe ich auch mit Metronom. Bei sehr langsamen Stücken ist ein Metronom auch hilfreich, konstant 8tel durchzuhämmern ist tatsächlich deutlich einfacher als ein langsames Stück mit 4telnoten taktsicher zu spielen, weil man leider sehr dazu neigt immer schneller zu werden.
 
@ Supra

Klahr kann man so versuchen, ich persohnlich kenne einfach fiele leute die nicht wirklich im takt singen, summen oder brummen vorallem wenn sie sich auf etwas föllig anderes konzentrieren (wie gieng dieser Griff jetzt gleich :confused:).
Da hilft das Metronom schon gewaltig nach und es wird immer ringer danach zu spielen. Ich persöhnlich habe das Problem, dass wen ich 10 mal den gleichen Fehler mache (weil nih nicht recht hinhöre weil ich mich aufs riff konzentriere und auf die nächsten töhne mit Metronom fällts einfach schneller auf.

Und ganz ehrlich (verzeit mir die Frechheit :eek:) aber wenn man mit ca. 42 bbm (mein min. beim metronom) die Akkordwechsel nicht hinbekommt (natürlich mit üben und nicht von anfang an) dann ist für mich der song noch zu schwer :gruebel:... Dann giebts technikübungen oder etwas einfacheres vorab.

Gruss Mark
 
@ Supra

Klahr kann man so versuchen, ich persohnlich kenne einfach fiele leute die nicht wirklich im takt singen, summen oder brummen vorallem wenn sie sich auf etwas föllig anderes konzentrieren (wie gieng dieser Griff jetzt gleich :confused:).
Da hilft das Metronom schon gewaltig nach und es wird immer ringer danach zu spielen.

Bin zwar nicht angesprochen, frage aber trotzdem einfach mal. ;-)
Wie hilft mir das Metronom im Takt zu bleiben, wenn ich darüber nachdenke wie der Griff jetzt gleich nochmal geht? Und was ist ringer?

Schönes Wochenende. :)
 
Also... ich fürchte ich bin da in vielen Punkten schlicht anderer Meinung... ist aber nicht schlimm, wie ich in meinem vorherigen Beitrag schrieb. Ich wollte dich nicht kritisieren, sondern nur deinen Punkt als Aufhänger benutzen, um zu verdeutlichen, was ich meinte... so wie jetzt auch wieder ;)

Ich seh es halt so, fast jeder kann doch eigentlich zu bekannteren Liedern wie Highway To Hell oder Enter Sandman oder Smells Like Teen Spirit (die klassischen Anfängerstücke halt) relativ sicher im Takt mitsummen, mitbrummen (die Gitarrenspur halt oral wiedergeben, oder wie auch immer man das nennen will :D), das bedeutet ja, der Rhythmus an sich ist bei solchen Liedern nicht wirklich das Problem, es scheitert viel mehr an der Technik am Gerät, der Gitarre. Menschen die wirklich garkein Gefühl für Rhythmus haben sind wohl eher selten.

Es geht mir hierbei nicht um den Rhythmus, sondern um das spielen aller Passagen im korrekten Tempo (und nicht "mal treiben und mal schleppen"). Auch wenn natürlich Rhythmus und Metrum quasi Hand in Hand gehen... Und wenn man an der Technik scheitert, hilft weder Backingtrack noch Metrum, wenn das Tempo zu hoch eingestellt ist... aber ob ein Anfanger dann einfach so den Rhythmus z. B. halb so schnell summen kann... Ich weiß nicht... mag sein...

Man findet sich nicht schnell genug auf dem Griffbrett zurecht, braucht zulange um seine Finger umzusetzen. Und, solange diese Probleme bestehen ist ein gnadenlos runtertickendes Metronom eher ein störender Stressfaktor. Sinnvoll einsetzen kann ich ein Metronom erst dann, wenn ich bereits ein gewisses (relativ niedriges) Niveau erreicht habe.

Daher finde ich es auch sinnvoller, sobald als möglich Lieder zu lernen, indem man über die Originalaufnahme drüber spielt,...
Aha... Der Backingtrack im Originaltempo treibt einen nicht und wird nicht zum Stressfaktor? IMHO kann es darüberhinaus dazu führen, dass man da auch schludert und es noch nichteinmal so richtig mitbekommt, weil die Originalaufnahme noch darüberliegt...

...dabei lernt man auch gleich einiges über Zusammenhänge, man muss zum Beispiel nicht mehr mitzählen, wie oft ein einzelnes Riff nun gespielt wird sondern kann das häufig schon direkt am Schlagzeug hören,...
D. h. also ich verlasse mich später auf die Mitmusiker und hoffe, dass die nie Fehler machen? IMHO kommt das im zweiten Schritt, dass man auch auf seine Mitspieler hört. Meine eigene Erfahrung sagt mir, dass wenn ich ins schwimmen gerate und mich womöglich auf dem Notenblatt verliere, ich auch (noch) nicht in der Lage bin durch das hören auf die Mitspieler zu erschließen, wo wir sind... das geht erst, wenn ich komplett raus bin...

...Bei Liedern wie For Whom the Bell Tolls oder Iron Man stell ich es mir sehr schwierig vor mit Metronom ein Gefühl zu entwickeln, wie lange die Töne nun gehalten werden, das geht anhand der Originalaufnahme deutlich effektiver.
Warum soll das nicht durch auszählen funktionieren? (Vorausgesetzt man hat Noten oder Tabs vor sich, wo das entsprechend vermerkt ist)

Außerdem, wenn ich 100x versuche, ein Riff sauber 1:1 über die Originalspur zu spielen bis es endlich klappt trainiere ich damit ja letzlich auch mein Rhythmusgefühl. Ich sage ja nicht, dass das nun die ultimative Highendlösung ist, nur, dass es mir so deutlich leichter gefallen ist und vor allem massiv mehr Spaß macht.
Und das ist ja auch richtig so... Deswegen schrieb ich ja, das jeder für sich testen soll, welche Methode für ihn am besten funktioniert... Außerdem schließen sich beide Herangehensweisen ja auch nicht komplett aus.

Metronom ist halt sinnvoll, wenn man schneller werden will und dabei über ein gewisses Tempo hinausgeht, Thunderstruck habe ich hier ja schon als Beispiel genannt, das übe ich auch mit Metronom. Bei sehr langsamen Stücken ist ein Metronom auch hilfreich, konstant 8tel durchzuhämmern ist tatsächlich deutlich einfacher als ein langsames Stück mit 4telnoten taktsicher zu spielen, weil man leider sehr dazu neigt immer schneller zu werden.
Da bin ich der Meinung, dass Geschwindigkeit das Nebenprodukt des "allgemeinen" übens und spielens ist... Geschwindigkeit ist für mich da kein Selbstzweck (aber ich vermute, dass Spieler anderer Stilrichtungen (und vielleicht in anderen Altersgruppen) das etwas anders sehen ;)

@knusperzwieback
Wie hilft mir das Metronom im Takt zu bleiben, wenn ich darüber nachdenke wie der Griff jetzt gleich nochmal geht?
Vermutlich in dem es zeigt, dass das Übungstempo zu reduzieren ist :D
 
@Whiteout

Irgendwie verstehn wir uns falsch und meinen teilweise das Selbe :D
Also, ich fühl mich nicht kritisiert und lass mich gerne von erfahreneren Leuten eines besseren belehren, ist kein Prblem.

Ich hab mir halt Lieder gesucht, die ich schon 100000000000x gehört hab und bei denen ich den Rhythmus einfach quasi im Blut hab und die einzelnen Riffs dann trocken (also ohne Taktgeber) geübt. Nachdem ich sie relativ sicher greifen konnte hab ich dann versucht, nach Gefühl das Originaltempo/Rhythmus zu treffen. Wenn ich damit zufrieden war hab ich solange über die Originalaufnahme drübergespielt bis es gepasst hat. Klappt natürlich nur bei nicht gar so schnellen Sachen und ist nun auch nicht die Patentlösung sondern nur eine Alternative, wie ich es halt gemacht habe. Bei schnelleren Sachen ist langsames Tempoaufbauen mit Metronom dann natürlich Pflicht, das bestreitet ja keiner.

Als ich vor etwa einem halben Jahr angefangen habe mit dem spielen hab ich auch sofort zum Metronom spielen wollen, hat aber, ausser Frust nichts gebracht. Wenn man noch nie eine Gitarre in der Hand hatte sind selbst 40bpm schon irre schnell. Daher würde ich eben erstmal technische Grundlagen schaffen, wo ist welcher Bund und wie muss ich greifen, erst wenn das passt kann ich ein Metronom sinnvoll einsetzen. Ich hatte halt z.B. keine großen Probleme den Beat und das Tempo von Enter Sandman nach einiger Zeit frei nach Gefühl einigermaßen gut zu treffen (wobei das natürlich auch wieder Ansichtssache ist wie gut denn nun gut ist *g*) und für den Feinschliff spielt man ja dann über den Backingtrack, das macht halt dann mehr Spaß (und gerade das ist doch am Anfang das Wichtigste) als stundenlang zu dem gepiepse vom Metronom. Bei Stücken, wo das nicht so einfach gelingt kommt dann natürlich, wie gesagt, doch das Metronom zum Einsatz.

Ist halt meine Meinung dazu und meine Methode, muss ja nicht zwingend richtig sein. Kann jeder machen, wie er meint. Und, vielleicht denk und red ich in paar Jahren ja ganz anders drüber, wer weis ;).
 

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