Einige Fragen zum Einstieg

  • Ersteller Nargaroth89
  • Erstellt am
N
Nargaroth89
Guest
Guten Tag allerseits,

zuerstmal sorry dass schon wieder ein neuer Thread zu den üblichen Anfängerproblemen eröffnet werden muss, aber ich habe eben ein paar mehr fragen die nicht konkret in einen einzigen Anfängerthread passen würden.

Ich habe nun seit exakt einer Woche eine BC Rich E-Gitarre mit einem Marshall MG15CDR womit ich auch vollkommen zu frieden bin. Ich habe mich bisher mit Youtube Videos und einigen Liedern von ultimate-guitar über Wasser gehalten. Ich möchte eigentlich ausschließlich Metal bzw. auch mal Hard-Rock oder Heavy spielen.


Ich habe mir ein Scales angeschaut diese gespielt, jeden Tag übungen zu Alternate-Picking usw. gemacht jedoch hängt es immer wieder beim Spielen von Liedern. Merke zwar dass ich bei den ganzen Übungen mit Scales weiter komme jedoch hängt es bei Liedern immer wieder...

So nun habe ich ein paar Fragen zum intensieveren Lernen. (Das war ja nur die lockere erste Woche ;))

1. Hat es Sinn komplett ohne Unterricht zu lernen?
2. Wenn ihr komplett vom Lernen ohne Unterricht abratet, wiviel sollte selbiger kosten?
3. Die alte lästige Frage mit den Büchern...

Ich habe mir aus den Empfehlungen jetzt aus den Empfehlungen "Garantiert E-Gitarre lernen" und "Rock Guitar Basics" rausgesucht.

Empfehlt ihr eher mit einem Buch zu lernen oder mit mehreren gleichzeitig?

4. Wie sollte ich im allgemeinen vorgehen?
- In welcher Reihenfolge sollte ich die Techniken etc. lernen?
- Lohnt es sich direkt nur mit Powerchords anzufangen?
- oder vll. doch erstmal mit normalen Akkorden

Hoffe Ihr könnt mir weiter helfen und seid mir nicht böse über einen neuen Anfänger-Thread :)

LG
 
Eigenschaft
 
Hi,

Ich habe mir ein Scales angeschaut diese gespielt, jeden Tag übungen zu Alternate-Picking usw. gemacht jedoch hängt es immer wieder beim Spielen von Liedern. Merke zwar dass ich bei den ganzen Übungen mit Scales weiter komme jedoch hängt es bei Liedern immer wieder...

Lass die Kirche erstmal im Dorf. Viele Anfänger sind froh wenn sie nach einer Woche mehr oder weniger flüssig zwischen zwei Akkorden wechseln können, an komplette Songs is da noch gar nicht zu denken. ;)
Geh die Sache lieber etwas ruhiger an und überheb dich nicht. Gitarre zu lernen ist kein Ding was man sich mal eben so in einem Monat draufschafft. Einfach immer fleißig Üben und du wirst merken wie du langsam immer besser wirst. Don't Panic!

1. Hat es Sinn komplett ohne Unterricht zu lernen?
2. Wenn ihr komplett vom Lernen ohne Unterricht abratet, wiviel sollte selbiger kosten?
3. Die alte lästige Frage mit den Büchern...
4. Wie sollte ich im allgemeinen vorgehen?
- In welcher Reihenfolge sollte ich die Techniken etc. lernen?
- Lohnt es sich direkt nur mit Powerchords anzufangen?
- oder vll. doch erstmal mit normalen Akkorden

1. Ja
2. Versteh die Frage zwar nicht ganz, aber wenn du meinst wie teuer der Unterricht sein sollte, dann kann man das so nicht beantworten. Ist sehr Unterschiedlich.
3. Ich würde dir empfehlen erstmal mit einem Buch zu arbeiten.
4. Dafür kann ich dir diesen Thread hier empfehlen, solltest du dir mal durchlesen. ;)

mfg hombre
 
Hi,

1. Hat es Sinn komplett ohne Unterricht zu lernen?

Ja, ist sogar kreativitätsfördernd, mMn. Ein Lehrer wird dir nur genau das beibringen (können), was er selbst kennt, was gewissermaßen verhindert, dass du deinen eigenen Stil entwickelst. Ob du das überhaupt möchtest ist im Endeffekt deine Sache.

4. Wie sollte ich im allgemeinen vorgehen?
- In welcher Reihenfolge sollte ich die Techniken etc. lernen?
- Lohnt es sich direkt nur mit Powerchords anzufangen?
- oder vll. doch erstmal mit normalen Akkorden

Eins nach dem anderen :)

1. Ich persönlich habe alle Techniken ausschließlich durchs Nachspielen gelernt. Such dir deine Lieblingssongs raus und spiele sie nach; je nachdem, wie offen du gegenüber verschiedenen Stilen bist, sollte das eigentlich genügen alle wichtigen Techniken zu lernen und dabei gleichzeitig noch Spaß am Spielen zu haben, was beim Lernen mit Metronom in der Regel nicht der Fall ist. Ob das wirklich der lukrativste Weg ist, weiß ich nicht, ich bin auf jedenfall sehr zufrieden mit dem, was ich dadurch erreicht habe ;) Wichtige Techniken sind hier insbesondere Palm-Mutes, schnelle Downstrokes, sowie präzises Alternate-Picking.

2. Im Heavy-Bereich, ja. Ich spiele selbst zu 90% Metal und benutze eigentlich selten bis nie andere Akkorde - zumindest auf der E-Gitarre. In dem Fall würde ich sogar nicht nur sagen, dass du mit Powerchords anfangen sollst, sondern, dass es dir (was Punkt 3 auch beantworten sollte) eigentlich schon reicht, was Akkorde angeht.

Hoffe ich konnte dir einigermaßen helfen, wenn noch andere Fragen offen sind, her damit :)

Mfg, Mowmow
 
Ich persönlich würde schon zum lehrer raten , da wenn du fehler machst, diese selbst kaum bemerken wirst und im schlimmsten fall du eine technick wie z.B. das barre (schreibt man das so?) spielen falsch erlernen könntenst. Aber das ist nur meine bescheidene meinung
 
Ich persönlich würde schon zum lehrer raten , da wenn du fehler machst, diese selbst kaum bemerken wirst und im schlimmsten fall du eine technick wie z.B. das barre (schreibt man das so?) spielen falsch erlernen könntenst. Aber das ist nur meine bescheidene meinung

"Falsch" gibt es in dem Zusammenhang nicht; entweder es klingt oder es klingt nicht, wenn es das nicht tut wird er das schon merken.
 
In dem Fall würde ich sogar nicht nur sagen, dass du mit Powerchords anfangen sollst, sondern, dass es dir (was Punkt 3 auch beantworten sollte) eigentlich schon reicht, was Akkorde angeht.

Wie heißt es so schön: Liebe Kinder, macht das bitte nicht zu Hause nach :eek:

Vielleicht bin ich ja zu alt oder zu wenig Metal, aber ich finde schon, dass die Grundakkorde (E, A, D, C, G Dur / Moll sowie zumindest 1-2 Barréformen davon) die Grundlage bilden sollten für Rhythmusgitarre ... Wie willst Du sonst Paradise City oder Highway to Hell spielen? Oder ist das auch nicht Metal genug?

Ob man jetzt erst Powerchords lernt oder erst "Wandergitarrentechniken" ist vielleicht Geschmacksache, aber man kann doch nicht die Empfehlung aussprechen dass Powerchords reichen ... :confused:
 
Wie heißt es so schön: Liebe Kinder, macht das bitte nicht zu Hause nach :eek:

Vielleicht bin ich ja zu alt oder zu wenig Metal, aber ich finde schon, dass die Grundakkorde (E, A, D, C, G Dur / Moll sowie zumindest 1-2 Barréformen davon) die Grundlage bilden sollten für Rhythmusgitarre ... Wie willst Du sonst Paradise City oder Highway to Hell spielen? Oder ist das auch nicht Metal genug?

Er sagte er will Metal spielen, da ging ich nunmal davon aus, dass er tatsächlich Metal spielen will. :eek:
 
Er sagte er will Metal spielen, da ging ich nunmal davon aus, dass er tatsächlich Metal spielen will. :eek:

Man munkelt es gibt Metal der nicht nur aus Powerchords besteht. :rolleyes: ;)

mfg hombre

edit: 500. Beitrag :rock: :D
 
Hallo,

im Grunde kannst Du das nicht festmachen wie Du lernst, es ist schon richtig, es gibt einige die sich vieles durch nachspielen(youtube etc.) aneignen und es wird einige geben die nur mit Büchern alá B.Brümmer P.Bursch etc. gut zurechtkommen.......Aber gerade am Anfang ist m.E. sehr wichtig, dass man sich die Grundlagen draufschafft sprich Grundakkorde und wie auch schon gesagt einige Barréformen davon, interessant auch für den Metalbereich sind auch u.U Akkordumkehrungen und ähnliches....

Du siehst Gitarre besteht nicht nur aus Powerchords alá Grunddton und Quinte....

Was das NAchspielen von Scalen angeht bin ich ein bisschen anderer Meinung, wichtiger in meinen Augen ist es zu wissen mit welchen tönen du es auf dem Griffbret zu tun hast... lern doch erstmal die C-Dur Tonleiter in der ersten Lage z.B allein mit dieser Tonleiter lassen sich einige Lieder im Melodiespiel nachspielen (z.B. All My Loving, Riders in the Sky u.ä.) klar ist natürlich kein Metal aber hilft dir später ungemein Weiter, danach wenn du die "Grundlagen" Flüssig und sauber spielen kannst, dann kannst du dich an die anderen Lagen Wagen III. V. VII usw.

Ich vertrete generell die Meinung, dass ein guter Lehrer dir viel, viel mehr beibringen kann als Bücher, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden....

Also Dir weiterhin noch viel Spass mit deinem Neuen Hobby viel Erfolg...und behalte vielleicht mal im Hinterkopf, dass die Normalstimmung einer E-GItarre nicht dropped-D ist ;-)

Viele Grüße und schonmal vorab Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

McQuaid

Ps.: ach ja die Finger hören nach ca. 14 Tagen automatisch auf zu schmerzen ;-)
 
Gutten Abend,

ich habe eine "Paula" Standard Aged Modell. Ich möchte die Saiten so tief wie möglich legen, deswegen habe ich mich informiert und die Gitarre erstmals nach Standards eingestellt (Saitenlage:E 2mm , e 1,5 mm ,und den Hals auf 0.8mm(mehr ging nicht wiel die Halsschraube ganz locker geworden ist). Meine Gitarre fing an zu "scheppern" auf jeder Saite an edem Bund. Wieso scheppert die Gitarre mit der Einstellung? Und wie kann ich eine möglichst tiefe und "schepper"freie Saitenlage erreichen? Wieso geht die Halseinstellung nicht über 1mm?

P.S. Vorher schepperte gie Gitarre nur auf der G-Saite aber die Halseinstellung lag bei wiet weniger als 0.5mm.

Danke.
 
Hi,

Ja, ist sogar kreativitätsfördernd, mMn. Ein Lehrer wird dir nur genau das beibringen (können), was er selbst kennt, was gewissermaßen verhindert, dass du deinen eigenen Stil entwickelst. Ob du das überhaupt möchtest ist im Endeffekt deine Sache.


Bei einem Anfänger nach einer Woche von der Verhinderung seines "eigenen Stils" durch einen Lehrer zu reden, ist zumindest eigenartig.


..........sollte das eigentlich genügen alle wichtigen Techniken zu lernen und dabei gleichzeitig noch Spaß am Spielen zu haben, was beim Lernen mit Metronom in der Regel nicht der Fall ist.

Naja, jeder ist anders.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß sich präzises Spiel positiv gegenüber intuitivem Gewurstel abhebt. Muß ja kein nervendes Piepsmetronom sein, ggf. eine Drumspur.
Ich spiele sogar lieber mit dem Drumcomputer als Begleitung, da bin ich nicht so alleine. ;-)))


In dem Fall würde ich sogar nicht nur sagen, dass du mit Powerchords anfangen sollst, sondern, dass es dir (was Punkt 3 auch beantworten sollte) eigentlich schon reicht, was Akkorde angeht.

OK, kann einem reichen,....... oder auf Dauer ziemlich eintönig werden.

@Nargaroth89

Ob mit oder ohne Lehrer mußt Du selbst rausfinden.
Und, ob Metal, Rock, Blues oder sonstwas: Die elementaren Grundlagen sollte man sich schon versuchen, raufzuschaffen. Sich dann (oder parallel) in eine Richtung zu spezialisiern ist der gängige Weg.

Powerchords sind übrigens recht simpel, die kannst du neben den Lagerfeuerakkorden lernen und auch in deinen Übungssongs mal austauschen.

Ansonsten empfehle ich, einigermaßen chronologisch nach Buch zu üben. Da behältst Du einen roten Faden und verlierst dich nicht in den Weiten des Internets.
Zum Spaß haben mal einen Song/Tab suchen, der die gerade im Buch erklärte Technik benutzt....usw.

Zum Schluß noch der Hinweis: Üb langsam! ;-)

Viel Spaß!

geka
 
ein Paar Unterrichtsstunden würde ich dir schon empfehlen, nicht wegen dem Inhalt sondern der Technik. Es ist besser von Anfang an richtig und sauber zu spielen, richtig zu dämpfen, Timing, Pickingtechniken usw. Das Problem ist das man besonders als Anfänger seine Fehler nicht wahrnimmt.
Mein erstes Lied übrigens (Apache von the Shadows) habe ich nach 3 Monaten gespielt (ohne Fehler).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben