Freebass (B.B. - Baritonbass, Melodiebass, M III) C-Griffanordnung - Tastenmarkierungen?

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christian.linder
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Bin interessiert am Freebass (B.B.-Baritonbass, Melodiebass, M III, ...) mit C-Griffanordnung und habe eine Frage dazu, da ich (noch) kein entsprechendes Instrument besitze.
Welche Tasten sind denn mit einer Riffelung oder Mulde gekennzeichnet?
 
Eigenschaft
 
Hallo Christian,

es sind immer das C jeder Oktave gekennzeichnet.

Viele Grüße

Andreas
 
... was wird vorzugsweise verwendet (Mulde oder Riffelung)?
Sind alle C (aller Oktaven) gleich gekennzeichnet oder hat ein bestimmtes C (welches?) z.B. eine Mulde und die anderen eine Riffelung oder umgekehrt?
 
Hallo Christian,

die C sind durch die Mulde gekennzeichnet und die F durch Riffelung, und zwar durch alle Oktaven.
 
Hallo miteinander!

Nachdem ich mittlerweile auch ein paar mal ein Convertrerinstrumente ausprobieren konnte,habe ich feststellen müssen, dass die Kennzeichnung nicht ganz einheitlich ist.

Bei den Convertern bin ich mir nicht ganz sicher - es sind aber auf jeden Fall die C´s durch Mulden gekennzeichnet und zusätzlich bei manchen die F´s durch Riffel.

Bei den vorgelagerten MIII Instrumenten sind auf jeden Fall die C durch Riffel gekennzeichnet und es gibt auch einige Instrumente (wenige), die die F Knöpfe noch zusätzlich mit Riffeln gekennzeichnet haben. Letzeres erweist sich nach meiner Erfahrung als recht praktisch und es scheint nicht nur mir so zu gehen, denn ich habe schon einige getroffen, die sich diese Markierungen zusätzlich nachträglich angebracht haben.

Gruß, maxito
 
Hallo,

das C ist immer mit Mulde,
bei VICTORIA ist nicht das F geriffelt,
sondern das D und das G mit Mulde versehen.
Die Systeme scheinen also nicht einheitlich zu sein ?

Gruss,

Ludger
 
...und so sieht es dann aus :
Bild 8.png
 
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Hallo Ludger,

ist das ein Freebass-Modelll ?! Hab bisher immer nur deutlich kleinere in Freebass-Ausführung gesehen.....

Gruß Roland
 
Hallo Roland,

ich habe bisher eine kleine Victoria gespielt


Bild 10.png


Eigentlich super, vom Klang und Tonvolumen völlig ausreichend, leider fehlen mir da ein paar Tasten im Diskant.



Jetzt habe ich mir diese große hier gekauft
(es sind noch die ebay Fotos-das Instrument ist leider noch nicht da)
So sieht die andere Seite aus :

Bild 9.png


Cassotto , 45 Tasten (leider nur 18mm breit) , 15 Register
Nur Freebass (aber mit reichlich Bässen über 2x5 Oktaven)
Hat vor rund Jahren ein Hugo Noth Schüler in Trossingen gespielt,
angeblich eine Sonderanfertigung zu einem Neupreis von rund 12000DM.

Ich hatte jetzt 3 Converter Instrumente ausprobiert , fand aber da den Stradella Bass immer unbefriedigend.
Meine alte Cassotto Paolo Soprani wollte ich nicht weggeben.
Nebenher möchte ich aber gerne JSBach oder Arvo Pärt spielen können.
Leider habe ich (auch für mich überraschend) mehr Geld ausgegeben,
als ich vorhatte...ich werde dann berichten,
ob es sich gelohnt hat.

Lieben Gruss,

Ludger
 
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Hallo Roland,

ich habe bisher eine kleine Victoria gespielt



Nebenher möchte ich aber gerne JSBach oder Arvo Pärt spielen können.

Hallo Ludger,

interessante Aspekte...,.kontrastreicher geht es doch eigentlich gar nicht mehr,oder?Arvo Pärt steht doch für Reduzierung auf einfache Klangstrukturen,Bach für meist komplexe,polyphone Musik..
Dein kleines Victoria Free-Bass kann ich mir gut für Musik von Arvo Pärt vorstellen,aber mit einem Akkordeon Bachs Musik befriedigend gut zu spielen,das stelle ich mir sehr,sehr schwer vor.
Du spielst doch auch Klavier wie ich mal gelesen habe.Warum unbedingt dann noch Bach auf dem Akkordeon?:)

mit Gruß bluesy
 
Hallo Bluesy,

so weit weg finde ich Pärt von Bach nicht,
er hat nur einige eintscheidene Töne weggelassen...
Die kleine Victoria war da auf jeden Fall zu klein, Pärt hat gerne mal Läufe
mit Halbtonschritten, die 2-3 Oktaven auseinander liegen.

Tja , die Frage, warum nicht Klavier , ist ja schon recht grundsätzlich.
Viele haben diese ja auch zugunsten des Klaviers entschieden,
der Vorbesitzer der großen Victoria ist heute Konzertpianist.
Bach klingt eigentlich nur auf einer Orgel richtig gut -
ich habe da immer den Wunsch laut mitzusingen,
bin aber nicht mit der passenden Stimme gesegnet.

Das Akkordeon hat ja schon was von einer Gesangsstimme,
zumal man , anders als beim Klavier oder der Orgel ,
den Ton auch während des Klangs modulieren kann.
Der Blag ist dabei wie eine große Lunge,
für mich kommt das einem Gefühl singen zu können schon sehr nah.

Gruss,

Ludger
 
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möchte ich aber gerne .....Arvo Pärt spielen können

WOW, Pärt find ich heiß, hab mal vor zig Jahren das TeDeum ilve gehört, war da total begeistert.......
Da kommt das Akkordeon schon gut, um den Gesangsteil schön zu adaptieren :)D ist wohl grad eines meiner Lieblingsworte.....;))

Da würd ich mich dann irgendwann sehr auf ne Hörprobe freuen!!!

Lieben Gruß
Roland
 
Hallo zusammen,

ich glaube ich muß ein wenig zurückrudern...
ich habe das Akkordeon inzwischen bekommen,
nach einigen kleinen Justierungen spielt es jetzt ganz wunderbar.
Doch von Bach und Arvo Pärt bin ich noch weit entfernt :
es ist wirklich schwer zu spielen !

Fast 14kg Lebendgewicht,
trotz etwas schmalerer Tasten ein Riesentrump.
Man kann kaum drüber schauen und sieht seine Finger nicht mehr.
Die Kinnregister habe ich erst einmal ausgeschaltet,
da blieb ich dauernd hängen....

Der Bass ist wirklich ein freebass !
Vom Gewicht hätte man auch einen Converter reinpacken können,
aber so fehlt mir da eigentlich nichts.

4 Reihen Bassknöpfe , recht weit auseinander , C Griff ,
C+D+G gemarkt. 2 chörig - insgesamt im Bass ein Tonumfang von fast 6 Oktaven.
Die Stimmstöcke im Bass bilden ein doppeltes Basscassotto,
von beiden Seiten sind die tiefen Töne sehr weit über den anderen Stimmstöcken
vorgelagert (im Profil ein L auf dem Kopf gedreht).
Die Bassknöpfe fangen nicht gleich am Griffbrett an, sondern sind etwas näher zum Balg gelagert.
Die Basshaube, also da wo die linke Hand hinter dem Bassriemen ruht , ist dort durch eine dicke Platte
weit nach hinten versetzt. Dadurch spielen die Finger fast gestreckt und nicht so angewinkelt.
Sehr angenehm.

Im Diskant 15 Register , ganz leichte Schwebung , Cassotto.

Der Klang ist gemessen an der wuchtigen Erscheinung ungewohnt verhalten.
Sehr gerade und trocken , kaum Modulation. Man braucht richtig Druck,
das grenzt schon an Schwerstarbeit.
Also absolut ein Instrument für klassische Musik.

Fotos schaffe ich wahrscheinlich erst morgen reinzustellen.
eine Klangprobe gibt es auch noch ,
zurzeit breche ich mir im Bass dauernd die Finger,
das kann man noch keinem zumuten.

Also für mich eine ideale Lösung ,
zwei Instrumente für ein ganz unterschiedliches Repertoir :
Meisterklasse454 hier aus dem Forum war auch schon da,
er hat es ausgiebig gespielt und war sehr begeistert.
Vom Klang genau wie seine Victoria 414,
die er mir vor einem halben Jahr angeboten hat.
Dafür hatte ich aber meine Paolo Soprani verkaufen müssen-
nun habe ich zwei große Instrumente.




So schluss für heute,
ich gehe erst einmal wieder üben !

Dank+Gruss,
Ludger
 
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Hallo ,

anbei die erste kleine Kostprobe,
noch sehr wackelig -
bis Weihnachten habe ich ja noch ein paar Tage :



 
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Hallo Ludger,

der Klang gefällt mir,nur die Balgführung,und damit auch die Phrasierung ,ist ein wenig dornig...:)

mit Gruß bluesy
 
ist ein wenig dornig...:)

Hihi bluesy, das muss doch in einem Dornwald so sein... :engel:

Aber natürlich hast Du Recht; an der Balgführung musst du noch kräftig arbeiten, Ludger....
wobei einige "Unterbrechungen" natürlich auch daher kommen, dass Du im MIII geistig die richtige
Taste suchst....

is bei mir aber auch so; das unsauberste an meinem Spiel ist die Balgführung..:(

Ansonsten klingt dein Instrument eben genau wie eine Victoria, sehr schön

Gruß Roland
 
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dass Du im MIII geistig die richtige
Taste suchst....

Ja, das ist das Problem mit der "linken" Melodieseite!

Drum gibts da ja als kleine Hilfestellung die Markierungen auf den Knöpfen. Aber leider, wie man hier sieht, macht das jeder Hersteller etwas anders. Bzw. jeder Spieler hat da seine eigenen Vorlieben und lässt sich entsprechende Knöpfe markieren.

Das ist dann auch wieder das doofe am Freebass, Konverter oder vorgelagertem MIII - so mal "geschwind" auf einem anderen Instrument spielen iss nich! Es sei denn man hat das System schon so inthus, dass so schon weiß wie weit und wohin die Finger wandern müssen - aber dann braucht man auch keine Markierungen mehr....

Gruß, maxito
 
aber dann braucht man auch keine Markierungen mehr....

…oh doch, um den Anfangston zu suchen, ist man ohne Markierung recht aufgeschmissen.
Auch bei der rechten Hand bin ich darauf angewiesen, da ich wegen des mittig angebrachten Griffbretts auch nichts sehe.

Allerdings, wenn es läuft, dann läufts, und ich brauche keine Orientierungshilfen mehr.

Bei mir sind übrigens alle C's und F's markiert, auch rechts, da ich Knopf spiele (C-Griff).

Gruss

chnöpfleri
 
...und so sieht es dann aus :
Hallo,
ein sehr schönes und mächtiges Instrument !
Was mir hier auffällt : Du hast da ja neun Bassregister, bei denen aber anscheinend jeweils drei identisch sind, daß ergibt im Endeffekt nur drei Registrierungen. Wie ist das zu erklären ?
 
Da sind wirklich nur drei Klangfarben vorhanden
16" und 8" sowie die Kombination als Tuttischalter.
Letzterer ist mit einem kleinen Kegel makiert,
so findet man aus jeder Spielposition schnell das
andere Register - es soll also einfach schnelles Umschalten ermöglichen !

Gruss,

Ludger
 

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