Freebass-Lernheft zum Selbststudium

  • Ersteller Balgstopp
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Hallo,
ich habe mit meinen MIII Schülern oft auch die Music-Box von Lars Holm (Trio Förlaget) benutzt. Ist ähnlich wie Nils Erics Melodibok keine wirkliche MIII Schule, sondern eher ein Spielheft. Es enthält aber relativ leichte, gut spielbare Literatur, die auch bekannte Melodien wie Summ, Summ, Summ oder When the Saints go marching in, Milka oder Kalinka bis hin zum Entertainer enthält.
Vielen Dank für den Tipp, musicalfever4. Ich werde mir das Spielheft kommen lassen und durchsehen.
 
Wie ich nebenan schrieb, stammt das erste veröffentlichte MIII-Schulwerk von Lars Holm (Ende 1960er oder Anfang 1970er), der ausschließlich für MIII schreibt.
 
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Hallo,
ich habe mit meinen MIII Schülern oft auch die Music-Box von Lars Holm (Trio Förlaget) benutzt. Ist ähnlich wie Nils Erics Melodibok keine wirkliche MIII Schule, sondern eher ein Spielheft. Es enthält aber relativ leichte, gut spielbare Literatur, die auch bekannte Melodien wie Summ, Summ, Summ oder When the Saints go marching in, Milka oder Kalinka bis hin zum Entertainer enthält.
Wie ich nebenan schrieb, stammt das erste veröffentlichte MIII-Schulwerk von Lars Holm (Ende 1960er oder Anfang 1970er), der ausschließlich für MIII schreibt.
Neue Ausgabe, die in Deutschland erhältlich ist: Lars Holm. Music-Box 1 & 2: Music for young Accordionists. Ikaalinen: Finnish Accordion Institute, 2016.

Von Lars Holm, einem Weggefährten von Morgens Ellegaard haben schon einige hier berichtet. Ich habe mir seine Music-Box über Jetelina.de (http://www.jetelina.de/MIII-Melodiebass/MIII-Gesamtverzeichnis/Music-Box.html) kommen lassen. Zum ersten Mal verlegt wurde dieses Spielheft 1976 in Schweden, jetzt ist es vom Finnish Accordion Institut 2016 neu aufgelegt worden. Es besteht aus zwei Teilen: Teil 1 enthält Musicbox 1, Teil 2 die Musicbox 2. Für die MIII-Spieler würde der erste Band reichen. Denn der zweite Band bemüht sich, den Stradella-Bass oder auch Standard-Bass ins Spiel mit einzubeziehen, ohne den Melodiebass völlig aus den Augen zu verlieren. Dort findet sich auch etwas aus dem musikalischen Erbe Jugoslawiens, Russlands und Israels wieder. Balkan-Sound vor!

Was kriegt man für sein Geld? Die Musicbox 1 enthält einfache kurze Spielstücke. Meist haben sie nur drei oder vier Zeilen. Zum Repertoire gehören Volkslieder aus aller Herren Länder, meistens Schweden, aber auch aus den USA oder Russland. Auch einfache klassische Werke von Telemann, Mozart oder Beethoven findet man dort. Gelegentlich sind auch Stücke für mehrere Akkordeons eingestreut. Als Tonarten dominieren die üblichen Einstiegstonarten in das Melodiebassspiel: C-Dur, F-Dur oder auch G-Dur. Das Niveau ist ideal für den Einsteiger, es gibt aber auch anspruchsvollere Melodien (z.B. den von musicalfever 4 genannten Entertainer), die mit zwei oder drei gleichzeitigen Tönen im Bass begleitet werden wollen.

Dass musicalfever4 oft die Music-Box verwendet hat, kann ich verstehen. Die Stücke klingen gut. Außerdem ist die Methodik zielführend: Man nehme bekannte Melodien und versuche, sie mit dem MIII-Akkordeon zu verschönern. Wenn man falsch spielt, merkt man das sofort und kann sich sofort an die Korrektur machen: Wichtig für alle, die alleine den Ehrgeiz haben, sich das MIII-Spiel anzueignen. Eigentlich kann man die Music-Box total empfehlen. Freilich für den deutschen, systematischen Pädagogen ist das Material vielleicht zu ungeordnet, weil die Stücke vom Schwierigkeitsgrad nicht aufeinander aufbauen. Aber die Music-Box ist ja keine Schule, sondern ein Spielbuch.

So bleibt meine Folgerung: Die ein oder andere Begleit-Idee werde ich aufgreifen und in den MIII-Kurs "in unsere Musik" einarbeiten oder auf das Werk verweisen (https://www.musiker-board.de/threads/miii-lernen-nach-gusto-und-gehoer.659781/).

Vielen Dank, für den Tipp, musicalfever4. Lass dir meine Kekse schmecken.
 
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Vielen Dank für die Kekse, Bernnt, freut mich, dass dir das Heft gefällt. In der Tat habe ih überwiegend mit dem ersten Band gearbeitet, da ich meist Schüler hatte, die nur MIII hatten. Damit war im zweiten Band nicht viel zu holen, dafür war das Heft dann zu teuer.
 

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