Funkmikrofone Hochzeitsband

Auf den Seiten der Hersteller (Shure, Sennheiser, beyerdynamic, etc.) gibt es haufenweise Infos. Vor allem Shure und Sennheiser sind da mehr als vorbildlich. Bei spezielleren Fragen, wenn mal KnowHow aufbebaut wurde, gerne auch hier Fragen.

Ansonsten mal bei einer Vermietbude vorbei sehen. Die haben im Moment eh nicht viel zu tun und für ein bisschen Klingelgeld in der Kaffeekasse wird sich der sich langweilende Azubi sicher dafür abgestellt. Wäre gar eine Win-Win Situation. Beide lernen etwas dazu. ;)

Youtube Videos... naja. Kann auch böse nach hinten losgehen, wenn man das Falsche erwischt.

Hier mal ein paar Stichwörter, Tante Google und Wikipedia helfen gerne:
Frequenzbänder im Bereich Durchsagefunk: https://www.bundesnetzagentur.de/DE...en/Frequenzen/Firmennetze/PMSE/PMSE-node.html
Intermodulation, Antennencombiner, Richtantennen und Antennenarrays, Dämpfungsfaktor, Wellenausbreitung Hochfrequenz. Damit ist man erst mal für das nächste halbe Jahr beschäfftigt, um es annährend zu verstehen was da dahinter steht.

Der Link von @Wil_Riker ist wirklich gar nicht mal soooo schlecht. :)
Hätte nicht gedacht, dass man sich da wirklich Mühe gemacht hat. Für den Anfänger und selbst für Leute, die sich schon eingelesen haben recht gutes Material. Es wird auf alles essentielle eingegangen und hinreichend genau für den Anfänger erklärt. Damit erhält man tatsächlich einen Rundumschlag. Tiefer in die Materie geht es dann eben bei den Herstellern oder eben in entsprechenden Kursen, die man belegen kann.
 
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Vielen Dank! Hab mir das mal durchgesehen, find ich super! Mir ist einiges klar geworden.
Was ich noch nicht gecheckt hab: Was hat es mit den ganzen Bändern auf sich? Die Mikros gibts immer für mehrere. Sind das einfach unterschiedliche Frequenzbereiche?


Von Thomann hab ich mittlerweile auch eine Rückmeldung bekommen, die ich euch nicht vorenthalten will:
Im Einsteigerbereich: https://www.thomann.de/de/the_t_bone_free_solo_ht_1.8_ghz.htm
Klassiker, allerdings in Österreich anscheinend lizenzpflichtig: https://www.thomann.de/de/shure_blx24_sm58bk_s8.htm
Einsteiger Sennheiser: https://www.thomann.de/de/sennheiser_xsw_2_835_a_band_vocal_set.htm
Gutes Sennheiser (größere Serie): https://www.thomann.de/de/sennheiser_ew_100_g4_945_s_1g8.htm
Zuletzt wurde mir noch dieses hier ans Herz gelegt, anscheinend neu und anscheinend mit Hammer Signalverarbeitung: https://www.thomann.de/de/shure_slxd24e_sm58_k59.htm

Mich würde noch interessieren, was ihr von diesen haltet :)
 
Was hat es mit den ganzen Bändern auf sich? Die Mikros gibts immer für mehrere. Sind das einfach unterschiedliche Frequenzbereiche?
Diese Bänder sind der jeweilige Bereich, in dem sich eine Sende-Empfangseinheit bewegen kann, und nein, eine solche Einheit kann sich nur immer in EINEM band bewegen.

Die sind tatsächlich gar nicht so schlecht, sehr robust, gute Sendeleistung und klanglich kann ich nicht meckern. Allerdings sollte man wissen, dass das 1G8 in Italien den Mobilfunkriesen gehört, diese also dort nicht nutzbar sind.

Klassiker, allerdings in Österreich anscheinend lizenzpflichtig: https://www.thomann.de/de/shure_blx24_sm58bk_s8.htm
klassiker? weiss nicht, ob ich das so bezeichnen würde, aber richtig ist, dass wir in österreich keine freie LTE-Mittellücke haben..

kann ich nix zu sagen,. außer dass der Bereich in österreich anmeldepflichtig ist und somit kostet.

sehr gutes system, wird auch von uns verwendet als G3 (ist aber kein Unterschied zu G4 außer der Frontplatte)

Zuletzt wurde mir noch dieses hier ans Herz gelegt, anscheinend neu und anscheinend mit Hammer Signalverarbeitung: https://www.thomann.de/de/shure_slxd24e_sm58_k59.htm
keine Erfahrung, aber eben auch kostenpflichtig in Österreich

Hier die daten für Österreich:
upload_2020-11-16_17-7-10.png
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Zuletzt wurde mir noch dieses hier ans Herz gelegt, anscheinend neu und anscheinend mit Hammer Signalverarbeitung: https://www.thomann.de/de/shure_slxd24e_sm58_k59.htm

Durch die angegebene Frequenz und die digitale Signalverarbeitung sollten diese Geräte ohne Tadel sein; was mich (persönlich) ein wenig stören würde, ist die Kapsel - ich mag SM58 einfach nicht. Als Mikrofen für Nahbesprechung kein Problem, wenn jemand das Mikro auch mal aus weiterer Entfernung bespricht wird es schnell sehr leise.

Für die angestrebte Verwendung würde ich persönlich dieses hier nutzen:


Sehr gute Erfahrungen habe ich persönlich mit dem hier gemacht:
 
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Frequenzband und Frequenzbereich ... kommt auf die Definition an.
Frequenzband = Die von der BNetzA (für Deutschland) zugeteilte Frequenzbereich. Wird meist kryptisch dargestellt: E-Band, A-Band, ISM-Band, etc.
Es gilt weiterhin: Frequenzband nach BNetzA <> Frequenzband oder besser Frequenzbereich der Funkkiste selbst. Gleiches Band ja, das heißt aber nicht, dass die Funkkiste dieses auch gänzlich abdeckt. Es muss halt irgendwo innerhalb dieses definierten Intervalls liegen.

Es zählt die Schaltbandbreite der Funkkiste. Diese ist auch mitunter ausschlaggebend, wieviele Strecken man gleichzeitig betreiben kann. Die üblichen Geräte (EW100) haben Schaltbandbreiten von mittlerweile 24 MHz. Das heißt, wenn die unterste Frequenz der Kiste innerhalb des A-Band 516 - 558 MHz liegt, z.B. bei 516 MHz, dann ist durch die Schaltbandbreite die max. mögliche oberste Frequenz ist dann 516 + 24 MHz = 540 MHz. Je größer die Schaltbandbreite so einer Funkkiste, desto effektiver lässt sich das Frequenzband nutzen. Hier fehlen halt die Frequenzen von 541 - 558 MHz. Andere Funkkisten machen Schaltbandbreiten von deutlich mehr als 24 MHz. Es gibt allerdings auch Kisten, die deutlich weniger machen.

Ganz doof ist es in der Duplexlücke + ISM, dann da gibt es einen illegalen Bereich (Duplexlücke Obergrenze bis ISM Untergrenze), welcher aber dennoch aufgrund der vorhandenen Schaltbandbreite erreicht werden kann. Es gilt dabei: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Das Shure SLXD ist schon ne sehr gute Kiste. Auch das QLXD. Sehr nett. Allerdings kostet es auch. Mittelmaß und doch über jeden Zweifel erhaben ist eben die EW100 von Sennheiser, allerdings bitte nicht als 1.8G sondern im nun allgemein zugeteilten "Profibereich".

Über Mikrofonkapseln kann man dann auch noch trefflich streiten. Das SM58 hat seine Berechtigung und ist eben saumässig :) fehlertolerant. Wenn das Ding mal piept, dann ist sehr viel falsch gemacht worden. So ne Neumannkapsel ist allerdings auch sehr nett. Muss halt zur Stimme und der Gesangstechnik passen.
 
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allerdings bitte nicht als 1.8G sondern im nun allgemein zugeteilten "Profibereich".
1. nein, 1G8 funktioniert problemlos und störungsfrei - und 2. erkundige dich mal, wie das bei uns in österreich ausschaut (oder lies die beiträge vor deinem) - da ist nämlich nix mit "allgemein zugeteilten Profibereich".
 
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Nirgendwo steht geschrieben, dass es nicht funktioniert. Es geht mir hier um die Wellenausbreitung und nur darum. Je höher die Frequenz desto eher muss Sichtkontakt bestehen. Allerdings ist die Abschirmung bei 2.4 GHz nochmal deutlich höher (Wasser absorbiert nunmal da wie doof).

Wenn in Ö keine Allgemeinzuteilung besteht und der Bereich damit kostenpflichtig ist, dann halt 1.8 GHz. Ich habe damit kein Problem, denn in Deutschland ist dieser Bereich nun frei. Allerdings habe ich seit jeher nur die Anmelde- und Gebührenpflichtigen Bereich genutzt. Warum? Weil es einfach deutlich weniger Frequenzmüll dort gibt und die Wellenausbreitung besser ist und manchmal das Zünglein an der Waage ist.
 
WENN man in Österreich kostenfrei bleiben will, dann bleiben ISM und eben 1G8 (wie es Sennheiser nennt) - und da würde ICH eher zu 1G8 tendieren.
Zudem habe ICH seit jahren selbst in riesigen Bierzelten mit 5k die o.a. sennheiser 1G8 betrieben - natürlich mit Splitter und Richtantennen und die Dinger haben immer problemlos im ganzen Zelt funktioniert. Theoretisch hast du recht, aber in der "normalen Praxis" macht das nicht wirklich einen Unterschied, wenn mans richtig aufbaut. Im Fussballstadion macht das dann vl schon einen Unterschied, aber ich glaube, dass das hier den Rahmen sprengt.
Deshalb ist abschließend nichts gegen das 1G8 - egal ob von Sennheiser, Shure oder T-bone einzuwenden, da im gegensatz zu 2,4 und 5 GHz sich hier nichts bis wenig herumtreibt.
 
Das SM58 hat seine Berechtigung und ist eben saumässig :) fehlertolerant.
Geb ich dir (fast) uneingeschränkt recht - solange es auf der Bühne von Sängern bertrieben wird. Wenn du das SM58 als Sprechermikro (-> Hochzeit, Brautvater, Bräutigam,...) einsetzt und es dabei nicht nah besprochen wird bzw. in stark wechselder Entfernung ist das SM58 nach meiner Erfahrung ziemliche Grütze. Man benötigt zuviel Gain und dann koppelt das Ding ohne Ende. Eine Wechselkapsel SM58 kostet 98€ - da kann man schom mal noch eine beikaufen.
 
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Gutes Sennheiser (größere Serie): https://www.thomann.de/de/sennheiser_ew_100_g4_945_s_1g8.htm
Zuletzt wurde mir noch dieses hier ans Herz gelegt, anscheinend neu und anscheinend mit Hammer Signalverarbeitung: https://www.thomann.de/de/shure_slxd24e_sm58_k59.htm

Mich würde noch interessieren, was ihr von diesen haltet :)

Kommst Du aus AT, oder spielst Du mit Deiner Band öfters dort? Dann nimm das Sennheiser e945 im 1G8-Bereich, https://www.thomann.de/de/sennheiser_ew_100_g4_945_s_1g8.htm - drei Stück, für die Band und die Ansagen bzw als vollwertiges Havariesystem, falls mal eins der anderen ausfallen sollte. Falls Ihr in DE beheimatet seid und eher nicht im Ausland spielt, dann nehmt stattdessen das A-Band, das hat bessere Ausbreitungseigenschaften.

Das Shure https://www.thomann.de/de/shure_slxd24e_sm58_k59.htm ist eine tolle Funkstrecke mit einer recht universellen und robusten Mikrofonkapsel, die aber dem Sennheiser e935 oder e945 klanglich in keiner Weise das Wasser reichen kann. WENN SCHON das ShHure, dann nimm es mit der Beta58a-Kapsel - das klingt zwar nicht ganz so frisch wie die Sennheiser-Mikros, ist aber technisch/klanglich auf vergleichbarem Stand. Da ist es dann nur noch eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Da ich all diese Mikros im Bestand habe (SM58, Beta58a, e935, e945) kenne ich die Klangunterschiede recht gut. Die Sennheisers haben eine leichte Bassabsenkung, einen über weite Bereiche linearen Mittenbereich und eine leichte Anhebung im Höhenbereich - die Stimme wird ohne Verfäschung des Charakters übertragen, aber etwas frischer. Ich finde das sehr gut, den ich schätze diese Ehrlichkeit und arbeite eigentlich nur mit Sängern und Sängerinnen, deren Stimmen Du am Pult nicht erst zum Klingen bringen musst.

Das Beta58a hat eine Anhebung bei ca. 2,5 kHz, die für Durchsetzungsfähigkeit auch in einer lauten Rockband sorgt, aber es verfälscht halt die Stimme. Wenn man am Pult den Bereich um 2,5 kHz um ca. 2 bis 3 dB absenkt (1 Oktave Bandbreite oder Q=1) und gleichzeitig bei ca. 10 kHz um 3 dB breitbandig anhebt (2 Oktaven oder Q=0,5), dann machst Du aus einem Beta58a beinahe ein Sennheiser e935/945.

Die Sennheisers haben übrigens dieselbe Durchsetzungskraft, aber eleganter, nicht so grob wie das Shure.
 
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dabei nicht nah besprochen wird bzw. in stark wechselder Entfernung ist das SM58 nach meiner Erfahrung ziemliche Grütze.
Sprich Leute mit ohne Mikrofonerfahrung oder gar Mikrophobiger. Da kommt man am Pult doch sehr ins Schwitzen, allerdings und in der Tat. Da dann lieber ein Sennheiser MD441. In billig dann das allseits gehasste und doch immer wieder verwendete AKG C1000.
 
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Kommst Du aus AT, oder spielst Du mit Deiner Band öfters dort? Dann nimm das Sennheiser e945 im 1G8-Bereich, https://www.thomann.de/de/sennheiser_ew_100_g4_945_s_1g8.htm - drei Stück, für die Band und die Ansagen bzw als vollwertiges Havariesystem, falls mal eins der anderen ausfallen sollte. Falls Ihr in DE beheimatet seid und eher nicht im Ausland spielt, dann nehmt stattdessen das A-Band, das hat bessere Ausbreitungseigenschaften.

Danke für die wertvollen Hinweise - dass ich da auch noch länderspezifisch aufpassen muss, daran hätt ich echt nicht gedacht... Wie ist das wenn ich 95% in Österreich spiele und ein paaar Gigs in Bayern? Komm ich damit dann klar?

Ich glaub am Ende werden's echt diese Mikros (Sennheiser 945) werden. Zumindest mal testweise eins für mich. :) Die Sängerin bekommt dann später eins und ich denk für die Ansprachen geb ich dem T-Bone eine Chance. Wenn das einigermaßen gut ist wirds reichen - ich hab schon hunderte Hochzeiten mit anderen Bands gespielt und es war echt echt selten, dass jemand das Mikro gebraucht hat und wenn wurde es anfangs derart schlecht gehalten, dass es sowieso egal wär, welches Mikro es is. Es braucht bei unerfahrenen Menschen sowieso mehrmalige Hinweise, dass das Mikro zum Mund gehört und nicht zum Bauchnabel :-D

Shure SM 58 hab ich auch welche zuhause...(wer nicht)...Den Klang mochte ich bei meiner Stimme nie, mag aber auch daran liegen, dass mein Sennheiser 1/3 mehr Pegel hergibt (das von unserer Sängerin übrigens nicht) :ugly:
Das einzige was bei mir für das Shure sprechen würde, wär, dass ich ca. 15 Mikrofonkörbe dafür zuhause hab...zwecks Hygiene und so - die hab ich bei meiner alten Band immer ausgekocht und wieder aufbereitet :D


Weil einige Male das Thema In-Ear gefallen ist. Würdet ihr dann beim Inear auf die selbe Marke setzen wie bei den Mikros? Oder ist das völlig schnurz? Was ist von den LD MEI dingern zu halten?
 
OT vom Originalthema: Das Problem mit ungeübten Sprechern, die das Mikro im Lauf der Zeit auf Bauchnabelhöhe sinken lassen, kenne ich auch. Ein Tip hat mir immens geholfen: Du sagst dem Sprecher/der Sprecherin, dass sie das Mikro an die Kuhle am Kinn anlegen sollen, so dass sie es spüren. Dadurch haben sie eine sog. taktile Rückmeldung (zu Deutsch: sie spüren es), wenn das Mikro nach unten wegsinkt. Kommt das tatsächlich mal vor, so muss ich nur meine Finger an mein Kinn legen (ungefähr so als wollte man den Rauch aus einem imaginären Colt pusten), und schon wandert das Mikro wieder an die korrekte Stelle. A real lifesaver!
 
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Wie ist das wenn ich 95% in Österreich spiele und ein paaar Gigs in Bayern? Komm ich damit dann klar?
ja, umgekehrt wäres es blöder, weil in D mehr Frequenzbänder frei sind.

Würdet ihr dann beim Inear auf die selbe Marke setzen wie bei den Mikros? Oder ist das völlig schnurz?
Nein, das ist völlig egal

Was ist von den LD MEI dingern zu halten?
Nix (jetzt bekomme ich wahrscheinlich wieder Prügel, aber ich habe einfach extrem scghlechte Erfahrung mit den Dingern, betrifft aber eher Mehrkanalanlagen - im Einzelbetrieb mögen die durchaus brauchbar sein)
 
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Hallo,

danke euch dreien für die Zusatzinfo :great: Dann wird irgendwann meine alte Shure-VHF-Funke mal wieder zum Einsatz kommen, die hat mich nie im Stich gelassen, war stets zuverlässig und klingt gar nicht schlecht. Und die alten Zeck daisy, die ich noch hier liegen habe, probier' ich auch noch mal... ;)

Viele Grüße
Klaus
Ist schon wieder etwas her - aber noch kurz ne Anmerkung.

Physikalisch gilt: je tiefer die Frequenz desto größer die Reichweite (dabei bedingt auch Stabilität). Das wäre das Argument für die Verwendung von VHF Systemen.
Nun haben wir aber vor grob 20 Jahren VHF hinter uns gelassen und sind in den physikalisch nachteiligen UHF Bereich gewandert. Der Grund: im VHF Spektrum ist das HF Grundrauschen, sowie diverse Störquellen (elektromagnetischer Strahlung von Neon-Röhren, Schalter betätigen, diverseren elektronischen Geräten, ....) wesentlich höher als im UHF Bereich. Es wurden also die physikalischen Nachteile in Kauf genommen - um in ein störungsfreieren Bereich zu gelangen. Dies hat sich jahrelang ausgezahlt - und es gab keinen Grund "zurück zu VHF" zu gehen.
Um nun (da wieder anmeldefrei nutzbar) zurück zum VHF zu gehen macht nur Sinn, wenn genügend "Signal-Rausch-Abstand" des HF Trägers gewährleistet werden kann. Und dies gelingt mit einem digitalen Funksystem. Der Signal-Rausch-Abstand kann bei digitalen Systemen wesentlich geringer sein um eine stabile Übertragung zu gewährleisten wie bei analogen.

Nichts desto trotz - in einer extremen Umgebung (z. B. Kreuzfahrschiff mit extrem viel Elektrosmog) - kann selbst ein digitales VHF-System an seien Grenzen kommen und die erwünschte Reichweite/Stabilität nicht mehr erzielen.

Hoffe das hilft weiter.

Beste Grüße
 
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Hallo, Jürgen,

...auch Dir herzlichen Dank für die Infos - das hilft mir auch wieder weiter :great:

Viele Grüße
Klaus
 

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