Sennheiser Funkmikro extreme Störgeräusche

Kann dies nur so bestätigen...

Squelch = Rauschsperre = wegschalten von Audio, wenn Feldstärke unter eingestelltem HF Signalpegel sinkt. Kennt man auch von CB Funk.
Pilotton = "bessere" Rauschsperre, da nicht der HF Signalpegel, sondern der Audiopegel des Pilottones ausgewertet wird. Ausserdem werden über den Pilotton noch weitere Infos, wie z.B. der Batteriezustand des Senders übertragen.
Beides hat rein gar nichts mit einer Qualitätsveränderung des Audiosignals zu tun.
Die Reichweite wird bei einem zu hoch gesetzten Schwellenwert der Rauschsperre "kleiner", da der Signalpegel mit 1/r abnimmt und damit eben früher unter den eingestellten Schwellenwert fällt und deswegen dann der Kanal stumm geschaltet wird, was quasi einem Reichweitenverlust gleich kommt.

Ausschlaggebend ist eben das S/R Verhältnis (Signal zu Rausch Verhältnis)

Zum Thema Splitter/Kombiner und auch abgesetzte Antennen.
Sicher kann man die Kisten alle gesammelt in ein Case bauen und auch die gesamte HF Technik, also Splitter (für Empfängereinheiten) und Combiner (für IEM Sendeeinheiten). Kein Ding, solange eben die dazugehörenden Antennen(paare) örtlich getrennt aufgestellt werden und die Kisten in sich HF Dicht sind (Metallgehäuse geerdet = faradayscher Käfig).
Bei den Antennenleitungen selbst kann man einiges falsch machen und so kann auch eine sehr kurze Leitung maßgeblich Signalpegel wegdämpfen, wenn
a) der Wellenwiderstand sprich die Leitung nicht wirklich stimmt (z.B. statt 50 Ohm, 75 Ohm oder ganz was anderes)
b) die Leitung eben zu lang wird. Booster direkt bei der Antennen helfen oftmals.
c) die Leitung schlechte Verbindungen zu den Endgeräten hat, z.B. defekte Anschlussstecker.
d) die Leitung maßgeblich geknickt wurde (Bei HF Skin-Effekt beachten). Je höher die Frequenz, desto eher wirken sich Leitungsknicke aus.
 
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Nach längerer Pause melde ich mich hier auch mal wieder zu Wort - war leider die ganze Zeit zu beschäftigt mich zu melden, habe aber alles aufmerksam verfolgt.

Erstmal Danke an alle für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!

Was ich auf jeden Fall rauslesen konnte: Funkmikro und InEarMonitor nicht ins gleiche Rack, solange die nicht mit externen Antennen (bzw. Combiner und Splitter) getrennt sind. Das wäre bei mir nicht der Fall, da ich - wie hier schon richtig erkannt wurde - nur jeweils 1 Gerät besitze und brauche (hatte überlegt, eventuell ein "Wireless Rack" für mich zu erstellen, in dem eben Mikro und IEM vorhanden sind - weniger Auf- und Abbau und Transport und so, daher die Frage, ob das möglich ist). Ob es in der Band zu weiteren Anschaffungen in Bezug auf bspw InEarMonitor kommt (und dann evtl. ein Combiner sinnvoll wäre für ein IEM-Rack der Band) wage ich zu bezweifeln, da wir zwei Mitglieder haben, die sich dann doch lieber mit 130dB beschallen lassen, weil "sie mit Stöpsel im Ohr ja nichts von außen hören und das Feeling ist ja dann kaputt". :D:claphands: naja.. ist ein anderes Thema und darüber lässt sich streiten, ich teile diese Meinung auf jeden Fall nicht (könnte theoretisch auch gerne auf nen Amp verzichten, solange man sich lang genug mit seinem Equipment um einen guten und authentischen Sound kümmert), aber das führe ich hier nicht weiter aus..

Die nächste Bandprobe ist leider auch erst in 2 Wochen angesetzt, d.h. ich kann leider erst dann genaueres sagen, ob die Maßnahmen funktioniert haben, oder nicht. Spätestens dann würde ich mich auf jeden Fall dazu melden.

Was ich aber schon unternommen habe bzw. noch unternehmen werde:
  • Pilotton an (war er schon, hab's nur nochmal überprüft)
  • Squelch von "low" auf "high" gestellt
  • neuer Scan vor jeder Probe bzw. generell wo es zum Einsatz kommt
 

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