funktion eines Tonepotis

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hab da ein verständniss Problem.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen das ein Tonepoti die hohen Frequenzen über einen Kondensator nach Masse ableitet.
Kondensator lässt ja nur hohe Frequenzen duch.

Ausgangssituation:
eine Gibson LP Studio mit Standartschaltung.
Umbau:
über Push-Pull Potis lassen sich Impendanzwandler für jeden Tonabnehmer zuschalten.
Der Impendanzwandler hängt jeweil direckt nach dem Tonabnehmer, dann Volume und Tonepoti.

wenn ich jetzt auf "Aktiv" umschalte ändert sich nichts wenn ich am Tonepoti drehe.
hänge ich das Tonepoti aber vor die Schaltung funktioniert es schon. (ist aber unsinnig)

daraus schließe ich das das Tonepoti nicht die Höhen ableitet, sondern nur den Tonabnehmer belastet und sich deshalb der Ton ändert.
ist das wirklich so?
 
Eigenschaft
 
Naja, wandelt der Impendanzwandler die Impendanz runter (niederohmig)? dann bräuchte man eine größere Kapazität. Meinen Ausflug in die Systemtheorie und Regelungstechnik habe ich gerade wieder gelöscht... also mit der Impendanzwandlung hast du die Impendanz, also den komplexen Widerstand der PU-Spule geändert, dazu brauchst du, damit es wieder geht einen andere Kapazität...
Sag jetzt nicht "das Volume Poti geht immer noch"... das ist nur ein realer Spannungsteiler, es geht dir hier um die komplexen Widerstände von Spule und Kondensator...

Versuche mal einen um den Faktor wie der Impendanzwandler die Gitarre niederohmig macht einen entsprechend größeren Kondensator zu nehmen... Dann geht der Tone-Regler aber nur bei 0 und 10, weil er wahrscheinlich zu hochohmig ist...

Wozu willst du die Impendanz überhaupt wandeln?

Ach ja, der Kondensator "belastet" IMHO in dem Sinne nicht den PU,
dann löte am sinnigsten der Impendanzwandler zwischen Vol.-Poti und Klinkenbuchse, dann sollte alles funktionieren, aber mit Push-Pull-Schalter...
 
Die Tonblende funktioniert nur richtig (im gewohnten Sinne), wenn sie unmittelbar mit dem Tonabnehmer verbunden ist. Trennt man beide durch einen Impedanzwandler, dann arbeitet der Tonabnehmer ohne die gewohnte kapazitive Last, was einen höhenreichen und dünnen Klang zur Folge hat.

Die Tonblende selber arbeitet dann nur noch als schlechter Tiefpaß. Eine Verschiebung der Resonanz wie sie sonst auftritt, ist durch den Impedanzwandler nicht mehr möglich.

Also die Kette sollte lauten:

Tonabnehmer -> Tonblende-> Volume -> Impedanzwandler

oder

Tonabnehmer -> Tonblende-> Impedanzwandler -> Volume (jetzt aber niederohmig)

Alles andere ist Blödsinn!

Siehe hierzu auch
  1. Die Klangeinstellung in der Elektrogitarre
  2. Guitar-Letter II: Klangveränderungen am elektromagnetischen Tonabnehmer

Meinen Ausflug in die Systemtheorie und Regelungstechnik habe ich gerade wieder gelöscht... also mit der Impendanzwandlung hast du die Impendanz, also den komplexen Widerstand der PU-Spule geändert, dazu brauchst du, damit es wieder geht einen andere Kapazität...
:eek: Vielleicht solltest Du die betreffenden Veranstaltungen noch einmal besuchen und auf den anschließenden Reset verzichten. Besser is das!

Ach ja, der Kondensator "belastet" IMHO in dem Sinne nicht den PU,...
:confused:

Ulf
 
so wie es jetzt ist finde ich den Sound eh gut.
könnt ich die Tonregelung beim Impendanzwandler auch nutzen währs super, wenn nicht ist es auch egal.
wenn ich den Tonregler aber vor dem Impendanzwandler rein hänge wird der Ton wieder etwas dumpfer > will ich nicht, dann lieber ohne Regelung.

mir gehts ja nur darum zu wissen wieso das so ist.

dann arbeitet der Tonabnehmer ohne die gewohnte kapazitive Last, was einen höhenreichen und dünnen Klang zur Folge hat
also liegt es doch an der Belastung?

ein einfaches ja oder nein würde mir auch reichen. :D
aber warscheinlich kommt jetzt ein jein.....


Wozu willst du die Impendanz überhaupt wandeln?
wieso man Impendanzwandler in Gitarren einbaut drüfte ja wohl klar sein.
bin ja nicht der erste der sowas macht.;)
 

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