G&L L 2000 und seine Einstellungen

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Waveshooter
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Hallo zusammen.

Vorab. Ich bin Anfänger. Ich spiele nun seit 5 Monaten Bass und habe mir vor ca 2 Monaten den G&L zugelegt. Seitdem ist es einfach mein Lieblingsinstrument geworden. Ich spiele so oft ich kann und habe riesen Spaß mit ihm beim Unterricht.
Doch es gibt ein Problem für mich als Anfänger. Und dabei Berufe ich mich auf diesen Thread hier :

https://www.musiker-board.de/reviews-bass/154774-bass-g-l-l-2000-usa.html

Einen Nachteil sehe ich darin, dass ein Einsteiger mit den Klangregelungsmöglichkeiten schlichtweg überfordert sein wird. Nicht dass er sie nicht verstehen wird, sondern eher, dass er nicht weiß, in welcher Situation er welche wählen soll. Um sich einen Geschmack zu bilden und Erfahrungen im musikalischen Situationen zu sammeln halte ich einen Fender Jazz oder einen Preci für eher geeignet. Für mich ist der G&L bezüglich der Bedienung ein Fender für Fortgeschrittene.
Und genau dort liegt mein Problem. Ich weiss als Anfänger nicht genau wie ich mit diesem Bass für bestimmte Lieder, ob im Unterricht (mal Jazz, mal Rock, mal Funk usw.) umgehen soll. Ich weiss zwar im groben wofür jeder Schalter ist (Pickup, Seriell, aktiv/passiv) aber nicht wofür ich was brauche. Und da dieser Bass mir schon so viel Möglichkeit bietet möchte ich diese auch nutzen.
Deswegen frag ich hier mal nach, kennt sich jemand mit dem Bass aus und kann vielleicht so eine art "Liste" hier aufschreiben wie ich den Bass für bestimmte Musikrichtungen am besten einstelle? Ich denke das wäre eine gute Hilfe für viele hier.


LG Sascha
 
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N Review von Pablo... von dem hab ich auch lange nichts mehr gehört :/


// Mach was dir gefällt.
Es ist genauso sinnlos zu fragen "der beste Bass für Metal".

Die Geschmäcker sind sowas von verschieden, du wirst dutzende verschiedene Antworten hören.
Metal eher Badewanne
Jazz / Soul die Bässe schön weit reindrehen. usw.

Im Endeffekt musst du hören was für dich gut klingt.
Ich hatte den Bass auch und bin bei 2 Sounds geblieben ne Zeit lang.
Schönes Teil, fjeden ^^
 
Naja mach wie dirs gefällt ist jetzt nicht das was ich erwarte^^
Ich mein es gibt ja immer ein Grundgerüst. Und wenn ich Slappen will mach ich auch keinen Badewannen Sound und sag das ist mein Stil und Geschmack. Ist zumindest meine Meinung.
Behalten wirs einfach so das ich an den Grundgerüsten interessiert bin, nicht daran wies interessant sein könnte ;D
Und Metal eher Badewanne bzw Jazz / Soul Bässe schön weit rein. Das sind Ausssagen die nicht grad Anfänger-freundlich sind ;)

Aber danke dennoch^^

Sascha
 
Ich glaube, dass ist nicht so gemeint, sondern eher, dass man selber herausfinden muss was einem gefällt, und was nicht. Gerade bei so vielen Einstellungsmöglichkeiten muss man durchprobieren und am Ende sehen (oder hören;)) was der beste Sound für einen ist. Es gibt Metal-Bassisten, die spielen mit der ärgsten Badewanne und andere, bei denen praktisch nur Mitten zu hören sind. Das muss nunmal jeder für sich selbst enthscheiden.
 
Es gibt Metal-Bassisten, die spielen mit der ärgsten Badewanne und andere, bei denen praktisch nur Mitten zu hören sind. Das muss nunmal jeder für sich selbst enthscheiden.
Und natürlich der Rest der Band. Der Bass muss halt irgendwie in den Kontext passen.
Ich gehöre übrigens zu den nur Mitten Metallern. :)
 
Als Anfänger ist man ja meistens froh, wenn man weiß, wie herum der Bass gehalten wird...:D

Du möchtest so ein paar griffige Regeln? Bitteschön, so würde ich das für einen Anfänger erklären:

1. Switch Pickup-Wahlschalter
- (Classic-) Rock: Hals-PU
- Funk, Jazz Rock: Beide
- Jazz: evtl. Bridge PU, sonst Hals-PU

2. Seriell/Parallel
- Am besten parallel, der Ton ist klar und störungsfrei. Seriell drückt mehr und ist eher "unsauber".

3. Aktiv/Passiv/Boost
- Passiv, wenn der Bass eher im Hintergrund sein soll, z. B. Rock
- Aktiv, wenn er sich besser im Mix behaupten soll
- Boost muss nicht sein, ist sehr höhenlastig. Gut fürs Slappen, wenn die Saiten schon etwas älter sind.

Meine bevorzugte Schalterpostionen:

Beide PU, Parallel, aktiv, Höhen 100%, Bässe 75%. Damit spiele ich ALLE Stile. Der Rest kommt durch die Finger und wird am Amp geregelt.

Kleiner Rat: die Pick-Ups haben einen enormen Output. Daher das Lautstärke- und das Basspoti nie ganz aufdrehen, damit kann man manchen Amp etwas übersteuern.

Hoffe, sowas in der Art wolltest du hören. Bleib am besten erstmal bei einer Einstellung; die Zeit besser zum Üben nutzen:gruebel:
 
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Ich möchte unterstreichen, das im folgenden nur meine persönichen Erfahrung entsprechende grobe Richtlinien beschrieben sind. Grundsätzlich kommt es stark auf den Context und den Geschmack an und du kannst alles mit allem spielen.
Ich habe mich zu erst mal entschieden ob ich aktiv oder passiv spielen will. Aktiv klingt halt eher modern klarer und ist etwas outputstärker, passiv eher vintage und geringfügig schwächer. Wechseln tu ich hier während Auftitten nicht, da einmal Beschwerden wegen Übersteuerung am Pult während dem 'Solo' kamen (bei dem ich halt von Passiv auf Höhenboost geschalten habe und geslappt). Grundsätzlich sollten die Lautstärkeunterschieden mMn eher gering gehalten werden, daher gleich die zweite grundlegendere Entscheidung:
seriell oder paralell. Seriell ist wie bereits gesagt etwas offener, klarer, outputschwächer. Paralell kommt im unteren Mittenbereich gut was dazu, auch an empfundener Gesamtlautstärke.
Ich habe mich mittlerweile für passiv und seriell entschieden und stelle das beim aktuellen Set auch nicht um. Die Lautstärkeschwankungen können ja recht massiv sein.
Die PUs wechsel ich aber je nach Song.
Der Hals klingt bei mir etwas schmutziger, wütender, fast schon etwas mumpfig mit vollen Bässen, wenn ich richtig in die Saiten lang. Kann aber auch schön fett und ruhig kommen für eine Ballade, sanfter und nah am Hals angeschlagen.
Beide PUs nutze ich fürs Slappen und aggressiveres 'Tipewriting'. Aber auch wenn ich etwas in den Hintergrund will. Dann schlage ich 'normal' an. Die PUs zusammen ziehen etwas die Mitten raus, was ich sehr brauchbar für die og Anwendungen finde, da man trotzdem nicht zu viel Durchsetzungskraft verliert. Auf dem BridgePU habe ich meinen Standtad Knurrsound. Mein Basssound ist grundsätzlich Mittiger und über der Bassdrum angeordnet. mit der seriellen Stellung und vollen Bässen fehlt untenrum trotz definiertem BridgePUsound nichts.

Fürs reine Slappen würde ich parallel, beide PU und den Höhenboost rein machen.
Für mögichst starken 'Knurr' serielle, passiv und StegPU
Für dreckigeren 'Punch' den passiven, seriellen HalsPU
Für unauffälligere Begleitung den paallelen HalsPU
...

Ach, man muss es einfach ausprobieren, eigentlich macht es echt wenig Sinn. Ich meine: was bringt es, wenn du meine Einstellungen nimmst, aber den Unterschied gar nicht richtig hörst oder die mit deinem Amp und deiner Spielweise nicht harmonisieren? Probier viel aus und versuce dein Gehör zu schulen.
 
der Herr Bassick hat sich ne menge Mühe gemacht, mehr braucht man fast nicht sagen...

Und wenn ich Slappen will mach ich auch keinen Badewannen Sound
Gerade DAS ist für mich DER Slap Sound...schön die Bässe die dir in den Magen treten und die Höhen die dir in die Fresse schlagen :great:
Geschmacksache
 
Seriell ist wie bereits gesagt etwas offener, klarer, outputschwächer. Paralell kommt im unteren Mittenbereich gut was dazu, auch an empfundener Gesamtlautstärke.

Also entweder verwechselst du etwas, oder ich habe bei meinem L-2000 immer den seriellen für den parallelen gehalten und umgekehrt - was ich auch nicht ausschließen möchte! ;) Aber ich hatte eigentlich immer den brutalen, outputstärkeren Sound für den seriellen gehalten und den definierteren, outputschwächeren (wobei das Wort beim L-2000 irgendwie paradox ist) Sound für die parallele Verschaltung. :gruebel:
 
http://www.youtube.com/watch?v=WT4AP58jC5o&feature=related

ich finde dieses Video dafür perfekt . Die Unterschiede der 18? Grundsounds hört man sehr gut, zumal der Typ im Gegensatz zu anderen Beispielen den starken Output im Griff hat.

Ich habe meinen überwiegend passiv betrieben und meistens beide PUs parallel.
Überhaupt reichten mir die passiven Sounds, zumal meiner 6 Schrauben am Elektrikfach hat)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich hatte eigentlich immer den brutalen, outputstärkeren Sound für den seriellen gehalten und den definierteren, outputschwächeren (wobei das Wort beim L-2000 irgendwie paradox ist) Sound für die parallele Verschaltung. :gruebel:

Womit Du auch völlig Recht hast.
Seriell ist immer einen Tick lauter als parallel, da sich die gelieferten Spannungen der PUs addieren.
 
Danke für die vielen Antworten. Denke damit ist mir schon sehr geholfen. Gleich beginnt mein Unterricht dann kann ich direkt ein bisschen probieren.
 
Ja klar, sorry hab mich verschrieben. Einfach parallel und seriell in dem Satz vertauschen, find irgendwie den Edit Button nicht.
 

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