G-Saite nicht richtig Oktavrein? Liegt es an meinen Fingern?

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Hey,

ich habe meine Framus Renegade Pro (nachdem sich zuletzt eine Schraube im Steg verabschiedet hatte bzw verbogen und nicht mehr verstellbar war) zum Music Store gebracht und sie bei der Gelegenheit komplett einstellen lassen.
Ich dachte, dann würde auch mein altbekanntes Problem mit der G-Saite verschwinden... Und zwar ist der Ton auf der leeren G-Saite noch gerade, weicht jedoch im zweiten Bund (auffällig beim Spieln des D-Akkords) etwas nach oben ab, weswegen ich zuvor ständig am Reiter rumgeschraubt habe, wie ein Irrer.
Soo, nun hab ich die Gitarre wieder hier liegen, die Oktavreinheit geprüft und muss feststellen, dass das Problem immernoch besteht.
Interessant ist hierbei jedoch, dass, wenn die leere G-Saite gestimmt ist, der Ton im 12. Bund auch gerade/oktavrein ist. Nur im zweiten Bund ist er etwas zu hoch... Woran liegt sowas? (Nutze den 11er Satz D'Addario Blues Rock/Jazz)

Beim Prüfen merke ich jedoch gerade, dass der Ton schon merklich gerader wird, wenn ich die G-Saite mit dem Mittelfinger statt dem Zeigefinger herunterdrücke. Wie kann das bitte sein? :D
Hat jemand von euch ähnliche Probleme oder Erfahrungen gemacht? Dass man einfach aus falscher Angewohnheit oder gar anatomischen Gründen die Saite mit einem Finger automatisch ungünstiger greift als mit nem anderen?

Ich zweifel gerade an meinem Verstand. Ich war der festen Überzeugung, es stimme was mit der Oktavreinheit nicht. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, obs an mir liegt...

Ich hoffe, ihr habt ein paar Hinweise oder Anregungen für mich,
Viele Grüße! :)
 
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Eine Vermutung von mir: Du drückst die Saite so stark herunter, dass du sie bendest, also nach unten, wenn du jedoch weniger druck ausübst erklingt kein ton, also brachst du flacheren Bunddrat.
 
sehe ich auch so wie mein Vorredner, empfehle dir allerdings dickere Saiten zu verwenden.
 
sehe ich auch so wie mein Vorredner, empfehle dir allerdings dickere Saiten zu verwenden.


Ja, na klar, daran habe ich nicht gedacht, versuche einfach mal nen 12-56er Satz, müssste helfen.
 
Hey,
Ich denke die beste Lösung wäre, an deiner Technik zu feilen - also näher am Bundstäbchen zu greifen (also im 1. Bund am 1. Bundstäbchen, im 2. am 2. und so weiter, nicht: im 2. am oberen, also 1. Bundstäbchen), wodurch du zum greifen weniger Kraft benötigst und eine saubere Intonation möglich ist, und dann möglichst wenig Kraft aufzuwenden und nicht zu verkrampfen.
Dass dir das gerade bei der G-Saite auffällt liegt wahrscheinlich daran, dass diese sowieso Intonationsweise in den ersten Bünden relativ stark vom gewollten Ton abweicht (siehe: http://www.earvana.com/technology.htm in der Mitte) und da dein zu fester Griff noch dazukommt.
Ein bisschen wirst du dieses Problem also auch mit optimaler Technik haben, bei einem offenen E-Dur mit dem G# im 1. Bund klingt dieses eigentlich immer ein bisschen schief. Abhilfe schafft da bspw. das Earvana-System (siehe link oben), da das aber ein Plastiksattel ist die Stimmstabilität gegenüber bspw. einem Knochen-/Graphtechsattel relativ schlecht, zumindest kommt es leicht zu Verstimmungen in dem Bereich, den der Earvana eigentlich ausbessern soll.
 
Vielen Dank für die Hinweise! :)

Ja, das ist gut möglich, dass ich die Saite ein wenig bende.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich dieses Problem mit meinen Akkustik-Gitarren nicht habe.
Ich denke, ich werde es auch mal mit dickeren Saiten probieren!
 
Grundsätzlich ist es falsch dir zu dickeren Saiten zu raten! Die beheben zwar erst mal das Intonationsproblem jedoch nicht deine (Griff-) Technik. Und das scheint ja nun hier die Ursache zu sein. Vielleicht solltest du mal ein paar Stunden bei einem guten Lehrer nehmen. Der kann dir helfen Fehler im Anfangsstadium auszumärzen bevor sie in Fleisch und Blut übergehen und später nur sehr schwer zu korrigieren sind.

Gruß
Stefan
 
Wenn die Sattelkerbe der G-Saite optimal gefeilt ist, tritt das Problem weniger stark auf. Je höher die Saite und der Abstand der Saite zum Bund allgemein ist, desto mehr tritt das Problem auf. Du kannst auch versuchen, die G-Saite um ein paar Cent tiefer zu stimmen, Kompromiss also.
 
Auf die Sattelkerbe würde ich auch tippen.
Oder die Bundkrone ist schon platt gespielt.
 
Hallo,

mir ist beim Einstellen meiner ersten Gitarre aufgefallen, dass die Oktavenreinheit sehr stark von der Druckkraft abhängig ist. Stell es so ein, wie Du spielst. Ein 100% wirst Du nie treffen.

Cu
Emil
 
Mal ein kleiner Tip von mir (ganz frisch gestern ausprobiert) für höhere Stimmstabilität der G-Saite.

Bei meiner Jackson PC-3 war es mit der Stimmstabiliät der G-Saite auch ganz schlimm. Tuning Standard-D mit 11-52er Saitensatz.

Bei den verwendeten Dean Markley http://www.musik-schmidt.de/Dean-Markley-2505-B.html ist auch statt eine 18er Saite eine 20er Saite umwickelt (wie E, A, D) dabei. Die habe ich mal probeweise aufgezogen.
Ergebnis: Ist jetzt wesentlich stimmstabiler und klingt auch noch besser. Kann ich nur empfehlen, dass mal zu testen.
 
Grafvonhattn
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Redundant

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