G ton mit Oktavklappe

E
esco
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Hallo Zusammen
Ich spiele seit einem Jahr Tenorsax YamahaYts 480. Wenn ich ein G spiele mit Oktavklappe, dann klingt das grausam und deprimiert mich. Was mache ich falsch. Das Sax funktioniert. Bei meinem Lehrer funktioniert es auch. Jetzt sind wir auf der Fehlersuche. Er bringt mir sein Ersatzmundstück mit, damit ich sein Sax mal spielen kann,woran es liegt. Blätter habe ich auch schon ausgetauscht. Für Hinweise wäre ich dankbar.
Vielen Dank im Voraus
Bonny
 
Eigenschaft
 
Beim Drücken der Oktavklappe öffnet sich für D bis G nicht die kleine Klappe oben am Bogen, sondern es wird über eine Mechanik eine kleine Klappe oberhalb der hohen E-Klappe geöffnet. Erst oberhalb G öffnet die kleine Klappe oben am Bogen und die andere schließt. Bitte nachsehen ob das so ist. Wenn das nicht so ist, müssten allerdings alle Töne mit Oktavklappe unterhalb des G gleichermaßen schlecht gehen.
 
Hallo. Vielen Dank für den Hinweis. Aber dieses geschieht nur bei dem g. Alle anderen funktionieren ,das ist das komische
 
wenn ich dich richtig verstanden habe klingt das "G" ,wenn dein Lehrer es auf deinem Sax spielt, einwandfrei?
Dann dürfte es eher nicht am Instrument liegen, es sei denn die G-Klappe schließt minimal nicht richtig und dein Lehrer drückt nur etwas fester drauf als du. Ist nur ein kleiner Verdacht.

Wenn du seit einem Jahr Saxophon lernst dann hast du doch bestimmt schon vor längerer Zeit Töne in der oberen Lage gespielt, war da das "G" schon mal einwandfrei und das Problem ist jetzt erst aufgetaucht?

Grüße
atrofent
 
Es kann auch sein, dass du den S-Bogen nicht ganz gerade drauf hast, und die Oktavmechanik deshalb die Klappe oben am Bogen ein bisschen aufmacht. Normalerweise sollte sich das Zäpfchen dafür zu wenig bewegen, kann aber vorkommen. Greife am besten G'-G'' (also erst ohne, dann mit Oktavklappe), und schau, ob sich die obere Oktavklappe ein bisschen bewegt.
 
Wenn's wirklich an dir liegt, kann man aus der Ferne wohl schwer sagen, was dein Problem konkret ist. Falls das G'' manchmal kommt, also grundsätzlich spielbar ist, würde ich eine Übung in der Art vorschlagen: G''-Fis''-G''-E''-G''-D''-G''-C''-G''-H'-G''-A'-G''-G'--
Gestoßen und gebunden... und das selbe nach Oben. Es geht halt darum, den Problemton ganz bewusst und oft anzuspielen, ob das jetzt genau die Übung ist, oder eine andere Variante ist zweitrangig.
 
Wenn, wie oben schon gefragt wurde, das G`` früher gut angesprochen ist und erst jetzt plötzlich nicht mehr, dann würde ich aus erst mal das Instrument gründlich prüfen (lassen). Also, ob alle Polster dicht sind und sich an der Mechanik nichts verstellt hat. Andere Blätter als üblich (auch eine neu angebrochene Schachtel der gewohnten Blätter), ein anderes Mundstück oder eine (verblüffend oft unbewusste und unbeabsichtigte) Änderung des Ansatzes kann alles eine Rolle spielen.

Das G´´ ist aufgrund der akustischen Lage zwischen den beiden Oktavklappen (wie oben beschrieben) anfällig dafür, weg zu brechen oder um zu kippen. Da machen meiner Erfahrung nach manche Blätter richtig Probleme, die den Anfänger total verwirren können, da sie sich ansonsten in den anderen Lagen normal spielen lassen. (Sehr erfahrene Spieler stellen dann aber wohl auch dort leichte Mängel fest.) Theoretisch müsste es eigentlich eine dritte Oktavklappe nur für die Töne um dieses G´´ herum geben. Praktisch braucht es diese Klappe aber nicht, denn sie würde die Mechanik nur unnötig verkomplizieren und mehr Probleme verursachen als lösen.
Gezielte Spielübungen um diesen Ton herum und vor allem eine sehr gute, gezielte und spannkräftige Atemführung (nicht nur) in diesem Register können ihn aber so gut stabilisieren, daß er genau so offen, frei und stabil klingt wie alle anderen Töne, selbst bei einem weniger optimalen Blatt.

Gruß, Jürgen
 
Ich habe ein Sax das nicht am g" sondern am a" 'besondere Zuwendung' braucht. Anfangs hatte ich einige Probleme, weil der Ton (für mich) muffig klang, schlecht ansprach und bei lauteren Tönen dicht machte.

VOR dem Sax war der Ton gar nicht muffig und mittlerweile mache ich mir auch spieltechnisch keine Gedanken mehr. Die Lösung war tatsächlich – einfach weiter üben. Das Wichtigste dabei war, eben ganz unverkrampft zu spielen. Einerseits hatte ich als Anfänger lange mit dem Problem zu kämpfen zu viel Druck auf die Lippe zu geben. Das hat genau DER Ton überhaupt nicht vertragen. Andererseits habe ich mich schon verspannt wenn ich gewusst habe, jetzt kommt er gleich wieder -> Teufelskreis.

Klappen müssen natürlich dicht sein und die Oktav Mechanik in Ordnung. Eventuell die Klappen Kopplung der linken Hand noch nachsehen. Da bewegen sich ja mehr Klappen als Finger und wenn beispielsweise oberhalb des g" eine dieser Klappen nicht ganz dicht schließt (oder umgekehrt die g-Oktavklappe nicht weit genug auf geht), dann hast Du genau am g" das Problem.
 

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