Gary Kahler Vibratos

  • Ersteller Skullcracker
  • Erstellt am
ich find kahlers irgendwie n tick geiler, vor allem wegen der einfacheren bedienung hinsichtlich des saitenwechsels un des handauflegens.

klar, mancha kommen mit dem handauflegen auch bei floyds klar...ich hatte da aber schon n paar mal probleme.

ich denke, ich werd mir irgendwann mal eins ordern und auf ne explorer schrauben lassen.

oder eben eine custom anfertigen lassen.

ach ja, von wegen den 2200ern, weiß da nu wer, wie das is ,mit dem einbau?
die sollen ja in die gibson stegformen passen....aber wie isses mitm fräsen und allem?
 
So wie ich das verstehe, wird nur von oben etwas Material weggefräst und die Bolzen müssen evtl. versetzt werden je nach Gitarre. Zitat: "only top routing required and in some cases the studs need to be relocated".
 
Und wie schauts aus bei Dropped-Tunings? Kann man, wenn man z. B. die Gitarre auf E gestimmt hat, auf Drop-D stimmen,ohne dass sich das Tremolo verstellt, oder gibts dieses Problem auch bei den Kahler Tremolos?
 
Also das mit dem Umstimmen funktioniert anders als bei nem Floyd, so ändert sich zwar nicht Winkel vom Tremolo oder die Saitenhöhe, aber der Handlungsraum vom Vibrato wird verändert...

Viele Grüße, CHow
 
Also das mit dem Umstimmen funktioniert anders als bei nem Floyd, so ändert sich zwar nicht Winkel vom Tremolo oder die Saitenhöhe, aber der Handlungsraum vom Vibrato wird verändert...

Viele Grüße, CHow

Heißt dass, ich könnte den Sattel aufschrauben, schnell auf Drop-D stimmen und es wäre kein Problem fürs Tremolo? Oder geht das auch mit dem Feinstimmer? Oder geht beides nicht?
 
Jo kannste beides machen, wobei mit Feinstimmern isses halt die gleiche Fieselarbeit wie bei nem Floyd...

Viele Grüße, CHow
 
Wäre man nun mit nem Kahler oder nem Floyd besser dran? Was meint ihr?
 
Wäre man nun mit nem Kahler oder nem Floyd besser dran? Was meint ihr?

Lies doch mal den Thread durch?

Funktionieren beide sehr gut, alles andere ist Geschmacksache, da die sich unterschiedlich anfühlen. Mit beiden bist du gleich gut dran.
 
Ich habe auf youtube.com eine kleine Videoreihe gefunden, bei der das Floyd Rose mit dem Kahler verglichen wird.

Part 1
Part 2
Part 3

Bei jedem Test werden die Tremolos auf Vor- und Nachteile geprüft und erhalten Punkte.
Am Ende von Part 3 wird dann der "Sieger" ermittelt.

Ich finde, man sollte aber immernoch selbst entscheiden welches System man bevorzugt.
Aber als kleine Demonstration ist das Video schon nicht schlecht.
 
Auf meiner Aria Pro II, die vermutlich Anfang der 90er gebaut wurde, ist auch ein Kahler System
verbaut. Ich finde das Kahler von der "Wartung" her viel einfacher zu handhaben, als ein
Floyd-System. Allerdings eignet sich für den extremeren einsatz (dive-bomb, etc.) das Floyd Rose
besser.
Das man beim Kahler einfach die Ballends der Saiten einhängt, ist für mich ein großer Pluspunkt.
Man kann vielleicht darüber streiten, ob nicht die Rollenlagerung für das optimale
Schwingungsverhalten (Sustain, etc.) der Saiten hinderlich sein kann, in jedem Fall ist es aber
sehr schonend.
 
also soweit ich weiß, wurde viele gibson explorers, wie viele aus der "designer-series" aus dern frühen/mitte 80ern mit nem kahler ausgestattet und zwar diesem hier:

http://www.kahlerparts.com/images/2220Gx800.jpg

das kapier ich auch noch nich ganz.

irgendwie sind die 2200er so gebaut, dass sie die gibson stoptailpiece/tune-o-maticbridge ersetzen und man sie in die schrauebn des stop tailspieces einhängt.

aber fräsen muss man trotzdem oder wie?

ich kapiers nich.

ach ja, auf ebay schwirren in letzter zeit immer mehr explorers mit kahlers rum...

wie die hier:

eBay: Vintage GIBSON EXPLORER E2 GUITAR flame maple w/ Kahler (item 180074013006 end time Jan-18-07 14:01:04 PST)

Naja, habe gerade so eine Nachrüstung hinter mir. Wollte ein Kahler in meine Gibson V reinschrauben lassen. Gefräst werden muß auf jeden Fall. Die Federn müssen ja irgendwo hin. Tatsächlich kann man das Kahler Hybrid einfach ins Tailpiece einhängen. Aber aufpassen: es ist nicht garantiert, das das passt. Man muß vorher sehr präzise messen, ob die Positionen der vorhandenen Löcher hinkommen. Ich kriege jetzt eine neue V da der Gitarrenbauer das Teil versägt hat. Der Gitarrenbauer sollte auf jeden Fall Erfahrung mit dem Einbau haben.

Kaufen kann man so ein Teil problemlos über Warwick Deutschland. Kostet ca. 200 Euro.
 
Also ich finde das alte Kahler 2700 (wird nicht mehr gebaut, war damals in den 80ern in der Peavey Vandenberg und Nitro drin z.B.) ist das genialste Floyd überhaupt. Brauchst keine Inbusschlüssel, keine Ballenden abknipsen und ein super Gefühl. Der einzige Nachteil war die größe, ist noch massiver als lo-pro Floyd.

2710.jpg
 
Hmm, ich frage mich warum man bei einem Kahler auch ohne das Abknipsen der Ballends auskommt, bzw. warum die Konstrukteure das so gelöst haben. Man muss sich ja beim echten Floyd etwas beim Ballendabknipsen gedacht haben, sonst hätte man das ja einfach von den Fender Tremolos übernehmen können.
Führt desweiteren das Festklemmen der Saiten hinter dem Sattel nicht zu einem Reibungspunkt am Sattel und damit zu vermehrtem Saitenreißen?

Irgendwelche Gründe muss es ja haben, dass die Kahler heutzutage kaum noch zu finden sind.

mfg
 
Hallo!

Könnt ihr mir sagen, was der Unterschied zwischen den Floyd Rose und den Gary Kahler Vibratos ist? Ich weiß nur, beim Gary Kahler Vibrato ist so ne art Rahmen ums Vibrato, der fest zum Body geschraubt ist (wenn ich jetzt richtig liege).
Aber wo liegen die anderen Unterschiede (Saitenbespannung, Stimmen, ...)?

solltest du ein Freund von tiefen Tunings und dicken Saiten sein, bitte vorher unbedingt ausprobieren, ob das überhaupt klappt. Hatte mit einem nachgerüsteten Kahler schon ein Problem eine 52er E-Saite unterzubringen. Man mußte schon die Saite mit der Zange erstmal etwas zusammen quetschen um die reinzubekommen.

Die Unterschiede wurden hier ja schon genannt.
 
Irgendwelche Gründe muss es ja haben, dass die Kahler heutzutage kaum noch zu finden sind.

mfg

Die Firma war etliche Jahre weg vom Markt so weit ich mich durch Nebel erinnern kann und kommt erst wieder richtig in Fahrt. Und der Grund ist einfach, Floyds sind nach wie vor das A und O in der Tremolo-Welt und das mit gutem Grund.
 
Hmm, ich frage mich warum man bei einem Kahler auch ohne das Abknipsen der Ballends auskommt, bzw. warum die Konstrukteure das so gelöst haben. Man muss sich ja beim echten Floyd etwas beim Ballendabknipsen gedacht haben, sonst hätte man das ja einfach von den Fender Tremolos übernehmen können.
Führt desweiteren das Festklemmen der Saiten hinter dem Sattel nicht zu einem Reibungspunkt am Sattel und damit zu vermehrtem Saitenreißen?

Irgendwelche Gründe muss es ja haben, dass die Kahler heutzutage kaum noch zu finden sind.

mfg

Naja, das abschneiden der Ballends ist eben EINE Lösung um die Saiten auch an der Brücke zu klemmen und FR hat eben diese Lösung gewählt.

Kahler hat glaube ich einfach nur schlechtes Marketing betrieben. Wär ja nicht das erste Mal, das sich von zwei Erfindungen für die gleiche Aufgabe die eigentlich bessere Lösung nicht durchsetzen kann. Vom Prinzip her find ich das Kahler eigentlich toll aber mein Gitarrenbauer hat´s eben versaut und auf einen zweiten Versuch habe ich ehrlich gesagt keinen Bock. Bin froh, das ich für den ersten Versuch Schadenersatz bekommen habe.
 
warum die beim floydrose das ballend abschnibbeln hab ich mich auch schonmal gefragt und ein bekannte von mir (gitarrenbauer:great:) meinte, dass es was mit den Schwingungen auf sich hat. Durch das abknippsen und festklemmen ist an der stelle kein spielraum, sodass an der stelle sich nichts verschieben kann oder schwingen kann. man versucht im prinzip die größt mögliche "nähe" zum korpus, also zum "klang" der gitarre herzustellen, damit sie so klingt wie eine gitarre ohne floyd rose.

so hab ich das wenigstens verstanden:D
 

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