Gehörschutz für Konzerte (als Besucher)

Trestor
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Hallo,
hier unter den beigeisterten Musikern befinden sich bestimmt auch einige wilde Konzertgäste.
Daher vetraue ich auf euch in dieser Frage.

Habt ihr Ohrstöpsel bzw. einen Gehörschutz für Konzerte? Wenn ja welche?
Ich fahre nächste Woche zum Green Day Konzert nach Köln, doch habe keine Lust danach Tage lang nen Tinitus zu haben.

Nach dem letzten Open Air Festival konnte ich am nächsten Tag nix mehr hören außer Dröhnen und ich glaube bei diesem Indoor Event wirds noch heftiger.
 
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Edit. Sorry bitte Löschen. Ich hatte versehentlich einen preiswerten miderwertigen Gehörschutz aus Schaumstoff empfohlen.
 
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+1 für die Alpine MusicSafe Pro
Benutze ich auch im Proberaum, habe ich immer am Schlüsselbund bei mir. Überhaupt kein Vergleich zu Ohropax, die versauen dir jeglichen Hörgenuss beim Konzert. Ohropax verwende ich auch, aber nur zum Schlafen ;)
 
Also ich hab noch nie einen Gehörschutz bei einem Konzert oder bei einer Probe getragen. Und ich behaupte, dass mein Hörvermögen noch immer recht gut ist. Und ich hab Anfang der 90er Jahre auch Motörhead mit viel zu groß dimensionierter PA in Wien gesehen - da war der Sound so mies, dass sie das Konzert abgebrochen haben.
Ich hatte es bis jetzt auch nur ein einziges Mal, dass ich am Tag nach dem Konzert ein Pfeifen im Ohr hatte - sonst nie. Und ich war bei vielen Konzerten, auch oft genug vor den PA Boxen.
Und wie gesagt, ich hör nach wie vor die Flöhe husten und hab auch nicht den Eindruck, dass mein Frequenzspektrum eingeschränkt ist.
 
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Bei meinen, in letzter Zeit immer spärlicher werdenden, Konzertbesuchen stopfe ich mir, falls ich den Lautstärkelevel unangenehm empfinde, meist Teile eines zerknüllten Papiertaschentuchs ins Ohr. Das drückt nicht so wie die oft bei Konzerten verteilten Ohropax und ich finde, dass man, trotz Dämpfung, besser hört.
Aber soetwas wie das Alpine werde ich mir evt künftig zulegen, allein schon für manche Sessions (meist in einer Werkstatt ohne jegliche Dämm-Massnahme) wenn der Schlagzeuger mal wieder übermotiviert ist.
Nach einem JudasPriest Konzert im Februar 91 mit den Vorgruppen Pantera und Annihilator, wo Priest meines Erachtens, im Gegensatz zu den Vorgruppen, einen fürchterlichen Sound hatten, hatte ich 2 Tage lang Ohrensausen.
Seitdem achte ich bei Konzertbesuchen drauf mir etwas in die Ohren zu stecken wenn es unangenehm wird.
 
Bei den meisten Konzerten finde ich es nur ein kleines bisschen zu laut. Was mich an Gehörschutz auf den Konzerten stört ist, dass man sich selbst so brutal laut hört wenn man mitgröhlt.
Ich persönlich würde also lieber einen Gehörschutz mit schwacher Dämpfung nehmen, wobei ich die Flare Audio Teile noch ausprobieren muss auf einem Konzert.

Ach ja ich finde es eigentlich auch eher in Hallen zu laut. Bei Open Air hatte ich noch keine Probleme.
 
Ich nutze günstige von Hansaplast, kosten um die 5€ im 6er Pack mit Aufbewahrungsbox.
Bin total zufrieden, denn nicht nur das die Lautstärke auf ein erträgliches Maß reduziert wird, auch der Sound erfährt durch die geringere Lautstärke eine deutliche Aufwertung. Meiner Meinung nach zumindest.


IMG_6764.jpg
 
Die Hansplast habe ich auch jahrelang verwendet, da mir die Alpine zu wenig gedämpft haben für die Probe (und öfter mal aus meinem Ohr gefallen sind).
Aber so richtig toll ist der Sound damit nicht. Die schlucken schon ziemlich viele Höhen.
 
Die schlucken schon ziemlich viele Höhen
Wenn ich auf einem Konzert im Mosh Pit hänge, interessieren mich die gefilterten Frequenzen nur geringfügig :D
Aber die Ohrenschmerzen am Folgetag interessieren mich schon.
Die Tonqualität der meisten Konzerte auf denen ich bisher war, war immer so bescheiden, dass Ohropax und Co. da auch nicht viel mehr Schaden hätten anrichten können.
 
Für diesen Zweck tun es dann auch die standard Dinger. Die sitzen auf jeden Fall fest im Ohr!
 
Darum stell ich mich bei grösseren Konzerten inzwischen am liebsten zum Mischpult. Die Soundtechniker von Springsteen kennen mich wahrscheinlich schon inzwischen. :D
Damit bin ich halt nicht direkt vor der Bühne, dafür ist der Sound in der Regel am besten.
Wie gesagt: viele Konzerte, kein Gehörschutz und ich muss nicht komponieren wie Beethoven. ;)
 
viele Konzerte, kein Gehörschutz und ich muss nicht komponieren wie Beethoven.

Da hast Du Glück. Es kann aber auch anders kommen, daher würde ich es nicht zur Nachahmung empfehlen. ;)
Der Bassist meiner letzten band war 10-15 Jahre älter als ich und entsprechend länger Lärm ausgesetzt - auch immer ohne Gehörschutz.

Bei einem Sonntagsfrühstück mit Frau und Kindern fragte seine Frau: "Gehst Du?"
Er: "Wohin geh ich?"
Sie: "Hörst Du nix? Der Eierkocher piepst."

;)

Ich bin da auch etwas sensibel, wenn es mir zu laut ist kann ich auch das Konzert nicht genießen.

Aber die Ohrenschmerzen am Folgetag interessieren mich schon.

Da reichen dann die ganz billigen Teile oder Selbstgefertigte Notfallstöpsel aus Zellstoff. ;) Wenn Du allerdings 'ne Band hast lohnt es sich schon etwas mehr zu investieren und die Pröppel immer dabei zu haben.
 
Wenn man auch nur wenig Spaß an Musik (hören und machen) hat, sollte man einmal in einen sehr guten Gehörschutz investieren:


Zum Hörgerätakkustiker gehen, ein Muster erstellen lassen und einmal 170€ ausgeben => Sein Leben lang guten Sound genießen.

Wozu gibt man denn Tausende von Euros für Equipment, Konzertkarten und Festivals aus, wenn man sich den Sound mit minderwertigem Hörschutz verdirbt oder noch schlimmer sein Hörvermögen gefährdet.

Auch mit diesem Alpin-Hörschutz degradiert man mMn einen HighEnd-Amp (+Gitarre) wieder auf Harley Benton Niveau. (Etwas blasphemisch ausgedrückt, aber die Tendenz stimmt schon) Klar sind die Teile besser als die 1€-Schaumstoff-Schlagbohrer-Dämpfer aber dennoch imho grausam.

Außerdem würde ich davon absehen Leuten den Eindruck zu vermitteln, dass man seine Ohren nicht bei Konzertgängen/Proben/Clubs schützen müsste. 1. Ist jedes Ohr unterschiedlich sensibel und 2. merken die vermeindlich "habe 20 Jahre ohne Hörschutz Motörhead-Konzerte besucht"-Menschen ja nicht unbedingt was sie NICHT hören (-;

Und wenn ihr mal drauf achtet haben die meisten FOH-Techniker auch eben diesen/ähnlichen Hörschutz; sehr sehr oft ist der Sound auch dafür abgemischt. (Jedenfalls kommt es mir sehr oft vor als sei der Konzertsound absichtlich etwas Höhenlastiger um nach nicht-linearem Gehörschutz auf den gewünschten Sound zu kommen)
 
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Bei meinen, in letzter Zeit immer spärlicher werdenden, Konzertbesuchen stopfe ich mir, falls ich den Lautstärkelevel unangenehm empfinde, meist Teile eines zerknüllten Papiertaschentuchs ins Ohr. Das drückt nicht so wie die oft bei Konzerten verteilten Ohropax und ich finde, dass man, trotz Dämpfung, besser hört.

Das mache ich seit längerem genauso und es ist genau die leichte Dämpfung die dafür sorgt, dass einem nicht danach die Ohren pfeifen. Die Dämpfung lässt sich noch etwas intensivieren wenn man die Tempokugeln mit z. B. Nivea-Creme behandelt ...

Ich hatte einst auch vom Fachmann gefertigte Otoplastiken, die fand ich aber mit allen probierten Filtervarianten immer zu heftig und zum Proben taugten die auch nicht, weil zumindest mir da die Spieldynamik abhanden kommt. Oftmals ist das Einfache und Naheliegende einfach das Beste.
 
Elacin ist super, aber auf einem Konzert ist mir die "ups, in falsche Tasche gesteckt" oder "holla, runtergefalen" Gefahr zu gross. Habe im Lauf der Zeit schon 1-2 Stöpsel verloren/verlegt.
Daher +1 fuer Alpine wenn man Konzerte besucht und +1 für Elacin wenn man Musik macht (oder man halt nur sitzt und sich nicht bewegt).
 

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