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GEMA + GEMA-Dienstleister - lohnt sich das?

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Hallo zusammen!

Ich habe eine Band und wir spielen an die 10/20 Shows pro Jahr (Hoffentlich in Zukunft mehr!) und letztens hat uns einer über GEMA ausgefragt, ob wir denn Mitglied seien, usw. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass er als Dienstleister arbeitet, um die GEMA-Sachen für Bands zu machen.

Nun zu meiner Frage: Ist es wirklich so kompliziert das Geld sich von der GEMA einzuholen, dass man einen Dienstleister braucht und ist es überhaupt sinnvoll als "kleine" Band sowas zu machen?

Danke schon mal!

Liebe Grüße

Andy
 
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Wenn Ihr eigene Musik spielt, macht GEMA keinen Sinn...
...es sei denn Ihr hätten den einen Hit, den alle Radiostationen dieser Welt rauf und runter dudeln wollen.

"GEMA-Sachen"... - was soll denn das sein?
Ich hab 50 Jahre für unsere Bands die Musikfolgebögen ausgefüllt, das hab ich alleine fertiggebracht.


Oder hat die GEMA jetzt schon Werber angesetzt, um Bands/Komponisten/Texter zu rekrutieren?? Wahrscheinlich am liebsten solche, die nur zahlen und nichts bekommen?


Andy schreib mal bitte mehr - momentan kann man nur im Dunkeln tasten.
 
Oder hat die GEMA jetzt schon Werber angesetzt, um Bands/Komponisten/Texter zu rekrutieren?? Wahrscheinlich am liebsten solche, die nur zahlen und nichts bekommen?
Das klingt eher danach, ob da jemand durch "Beratungsleistung" im weiteren Sinne am Musiker mitverdienen will.

Über Sinn und Unsinn der GEMA kann man ja streiten, aber meine Erfahrung mit den Mitarbeitern der Quasi-Behörde waren durchaus positiv hinsichtlich Hilfe und Auskunft. Da brauchts dann wirklich keinen dritten, der einem beim Finden des Passierscheins A38 hilft. ;)
 
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Die Erfahrungen mit den GEMA-Mitarbeitern waren immer positiv - im Gegensatz zu den "GEMA-Spitzeln", die vorort in Veranstaltungen saßen und Verfehlungen gemeldet haben.
...waren auf den Dörfern meist die gleichen, die auch für die GEZ "spioniert" haben...


Aber hast Recht, den Gedanken hatte ich auch, daß sich da ein Schmarotzer an die Band hängen möchte.
 
Danke für die Antworten!

Um auf WilliamBasie einzugehen: Also im Prinzip würde der Dienstleister sämtliche Vorgänge (Ich weiß leider nicht genau, was eigenltlich zwischen der GEMA und den Musikern passiert) übernehmen, aber dafür würde er - glaube ich - 30% der Einnahmen kassieren (Wie Jay auch richtig eingeschätzt hat). Sprich: Wir müssten uns um nichts kümmern, er regelt alles für uns und wir bekommen unser Geld auf dem Konto. Was wir uns fragen ist, was sich für uns mehr lohnt, d.h. wenn die "Geschäfte" mit der GEMA tatsächlich sehr kompliziert sind und wir viel Zeit hineinstecken müssen und der Dienstleister tatsächlich (wieso auch immer) mehr Geld auftreiben könnte als wenn wir das selbst machen würden.

Aber wie es scheint habt ihr relativ gute Erfahrungen mit GEMA gemacht, deshalb werden wirs dann auch wahrscheinlich selbst machen.

Aber generell: Würde es sich für uns lohnen in die GEMA einzutreten mit 10/20 Shows pro Jahr mit jeweils einer Setlänge von 45 Minuten (~9 eigene Songs)?
 
Das ist irgendein Lurch, der nichts mit der GEMA zu tun hat. Ist doch ganz klar ein ähnliches Geschäftsmodell, wie Bands via Massmail anzuschreiben und für sie als "Agent", "Promoter", "Label" oder was auch immer sich solche Gestalten gerade aus den Fingern saugen zu agieren. Natürlich weil man "gerade auf sie aufmerksam geworden ist, ihre Musik super findet und man potential sieht" blaaaaa...
Das tolle daran für die ist dabei, es kostet sie nullkommanix, wenn nix geht, dann ist es eben so und wenn was geht, dann klingelt's im eigenen Säckchen.

An den TE: Nein, lohnt sich nicht für euch. Auch nicht sich selbst mit der GEMA auseinanderzusetzen. Wenn Du mir nicht glaubst, dann informiere dich bitte erstmal was die GEMA wirklich ist und tut.
 
...einer Setlänge von 45 Minuten (~9 eigene Songs)...
um Himmelswillen, laßt die Finger von der GEMA !!
Die Kosten für Euch pro Jahr sind höher, als Ihr in Euerem ganzen Leben wieder raus bekommt.

In meiner Gegend hier gabs mal die Band "Fools Garden", die hatten den Zufallshit "Lemon tree" - für sowas lohnt sich die GEMA - ansonsten ist das eher Ballast.
 
GEMA ist für die Songwriter, nicht für die Band. Songs anmelden und Setlists einreichen ist piepeinfach. Anmeldung und Mitgliedschaft kostet (einmalig 109,- plus jährlich 50,- Euro je Mitglied plus MWSt.). 10 Konzerte bringen ca. 1.000,- Euro pro Jahr. Ob sich das lohnt? Ansichtssache! Für mich sind die Tantiemen ein willkommenes Taschengeld ein bis zweimal pro Jahr. Für die meisten hier im Forum sind das Peanuts (klar, bei 100.000 Euro Gage sind das nur 1%).

Hilfreiche Dienstleistungen, wie sie auch die Musikverlage anbieten, sind überflüssig und reduzieren die Tantiemen um 50%.
 
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Wenn Ihr eigene Musik spielt, macht GEMA keinen Sinn...
...es sei denn Ihr hätten den einen Hit, den alle Radiostationen dieser Welt rauf und runter dudeln wollen.

"GEMA-Sachen"... - was soll denn das sein?
Ich hab 50 Jahre für unsere Bands die Musikfolgebögen ausgefüllt, das hab ich alleine fertiggebracht.


Oder hat die GEMA jetzt schon Werber angesetzt, um Bands/Komponisten/Texter zu rekrutieren?? Wahrscheinlich am liebsten solche, die nur zahlen und nichts bekommen?

Andy schreib mal bitte mehr - momentan kann man nur im Dunkeln tasten.

um Himmelswillen, laßt die Finger von der GEMA !!
Die Kosten für Euch pro Jahr sind höher, als Ihr in Euerem ganzen Leben wieder raus bekommt.

In meiner Gegend hier gabs mal die Band "Fools Garden", die hatten den Zufallshit "Lemon tree" - für sowas lohnt sich die GEMA - ansonsten ist das eher Ballast.

Du schreibst ja vielleicht Sachen... Also mit Verlaub, mit welcher Pauschalität Du hier "Ratschläge" gibst, Wahnsinn!!!

Zur Sache kann ich größtenteils Signalschwarz zustimmen. Das ist irgendein Vogel, der mit der GEMA mal so rein gar nix zu tun.

Pauschal hier rauszutrompeten, dass sich die GEMA für die Band des TE nicht lohnt, finde ich haarsträubend. Wieviel Eintritt spielen die Veranstaltungen denn ein, bei denen die Band spielt? Wieviele andere Bands spielen da noch? Weißt du das? Ich gehe mal nicht davon aus, dass Ihr das nicht per PN geklärt habt. Möglicher Weise lohnt sich eine Mitgliedschaft tatsächlich nicht, aber darüber muss man doch mal aufklären, oder einfach mal die Du weißt schon was halten.

Eine GEMA Mitgliedschaft lohnt sich dann, wenn der Mitgliedsbeitrag wieder rauskommt und die Mitgliedschaft mir keine Shows "raubt". Rechenexempel, immer, bei jedem. Einzelfallentscheidung. "GEMA Werber angesetzt" was für ein Schwachsinn, die sind froh, wenn keine mehr dazu kommen, glaub mir!
 
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Moin,

ich bin Singer-Songwriter und spiele seit 15 Jahren so zwei bis fünfzehn Konzerte im Jahr, dabei 80% eigene Sachen. Ich bin GEMA-Mitglied.

Die GEMA macht das Inkasso für Urheberrechte im musikalischen Bereich. Wenn du Mitglied wirst, nimmt sie dann deine Rechte für dich wahr. Für GEMA braucht man keinen Dienstleister. Die Leute sind zu Urhebern absolut hilfsbereit, ich habe nie unnötige Probleme gehabt. Probleme gibts, wenn ein Veranstalter sich vor der GEMA drücken will und man ihm telefonisch die Strafgebühr ersparen hilft, ansonsten nicht.

Ob sich GEMA für eine Band, die gemeinsam schreibt, lohnt, ist eine andere Sache. Ihr müßt ja durch die Mitautoren teilen. Falls ihr nur einen oder zwei Songschreiber habt und nicht gmeinsam schriebt, lohnt sich das eher. Muss man nachrechnen.

Pauschale negative Aussagen über die GEMA gibts eigentlich nicht von Musikern, sondern nur von Veranstaltern. Veranstalter, die nur GEMA-freie Musik wollen, zahlen meistens auch keine Gagen und sparen auch am Catering.

Viele Grüße
landmesser

ps: Wenn es die GEMA noch nicht gäbe, müsste man sie erfinden :)
 
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