Gesang ĂĽber Bass Box

  • Ersteller Patrick Kranig
  • Erstellt am
Ich wĂĽrde eine gebrauchte Aktivbox in der Liga einer RCF Art 310 oder 312 suchen, dazu ein kleines analoges Pult und darĂĽber Vocals und Bass spielen. Das hab ich vor gut 10-15 Jahren bei einer Jux Band, die nach Feierabend im BĂĽro gejammt hat, so gemacht. Ein alter Mackie 1202 VLZ und einer 310er. Da hab ich auch mit meinem (aktiven) Bass drĂĽber gespielt, kein Stress damit. Die Stimme ist der Moneychannel, nicht der Bass. Abstriche beimBass Sound sind leichter zu akzeptieren als bei der Stimme. Das sollte man sich klar machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Allerdings müsste ich dann wohl das Mikro auf Klinke konvertieren. Und dass meine Stimme über einen Bassverstärker so klingt, dass mich wirklich jeder flachlegen will, wage ich doch zu bezweifeln. :eek:
Ich bin mit dir d'accord...
Meine Antwort bezieht sich auf das angehängte Zitat.
 
Ich könnte natürlich auch den Bass durch den ohnehin vorhandenen Gitarren-Verzerrer jagen und den dritten Zweihunderter in Y-Kabel und Basscombo investieren. Verzerrter Bass ist eh nicht verkehrt, solange wir noch keine Gitarristin haben.
 
Das wird dann aber poor but loud.
 
Wirklich? Ich hätte dann doch den normalen und den verzerrten Klang gleichzeitig zur Verfügung. Im Moment natürlich klingt es mangels Gitarre so oder so etwas bescheiden.
 
Die Stimme ist der Moneychannel, nicht der Bass. Abstriche beimBass Sound sind leichter zu akzeptieren als bei der Stimme.
Na ja, "Moneychannel" werden wir die nächsten Jahre kaum werden. Lokale Bands, die mir schon vor über einem Dritteljahrhundert als namhaft vermittelt wurden, sind Dauergast auf Stadtteilfesten und spielen dort größtenteils Coverversionen. Und wir sind ja sogar eine reine Tribute-Band ohne eigene Songwriting-Ambitionen, die ganz vielleicht noch ein paar Sachen covern wird, die von unseren Vorbildern nicht auch gecovert wurden.

Konkret covern wir die Runaways und haben das hier eingeĂĽbt:
View: https://www.youtube.com/watch?v=K2ws6vMFF3c&list=RDK2ws6vMFF3c&start_radio=1

Bei der Studioversion hat Nigel Harrison am Bass ausgeholfen und ihn wohl direkt ins Pult gespielt. Mit einem besseren Akustikverstärker geht das bei mir schon klar in diese Richtung.

Und dann haben wir das hier entdeckt:
View: https://www.youtube.com/watch?v=EhyjzPWMCls&list=PLHWGq2IGa8uLDtA5JA6invXyqjjERAudQ&index=12

Da klingt der Bass nochmal viel geiler. Ich habe mir sofort eine Rhythmusgitarren-Tabulatur heruntergeladen und eruiert, welche Töne auf dem Bass weggelassen (einige) oder zur Vermeidung von Lagenwechseln auf einer anderen Saite gespielt werden (nur die oktavierten im Intro und Outro), und das Ganze dann als Kontrabassbalalaika-Tabulatur, also ohne die ohnehin nicht benötigte G-Saite, notiert, damit es mit Text auf drei Seiten passt. War Jackie Fox, die auf laufender Tour die Brocken hinwarf, eigentlich noch bei den Aufnahmen anwesend oder wurde da eine Aushilfe eingespannt, wie es bei drei der vier Studioalben gehandhabt wurde, da das Personalkarussell in Sachen Bass doch etwas schneller rotierte?

Ich habe mir auch mal ein Demovideo des Lemmy-Verzerrers in voller Länge angehört, aber die Live-Version von Gettin' Hot ist meines Erachtens nicht mehr zu verbessern. Bevorzugt möchte ich meinen Tokai Hard Puncher einsetzen, eventuell mit einem Fender-Fernost-Preci-Singlecoil an der ursprünglichen Position des Splitcoils. Den habe ich da, und unterm Schlagbrett wurde eh schon herumgefräst. Wegen dessen feststehender, kaum der Griffbrettwölbung folgender Magnete habe ich mir auch erstmals einen frischen Satz einfache LaBella Electric Bass 045-065-085-105 zugelegt. (Bei den bislang von mir geschätzten Rotosound Swing Bass ist die A-Saite eine Nummer dünner; die wurden halt 1958 wohl für die damalige Version des Precision Bass entwickelt.)

Ich habe auch noch mal den Verstärker meines Basslehrers Revue passieren lassen und mich daran erinnert, dass dessen Vorbesitzer eigentlich der Einzige war, der über dieses Teil wirklich schrecklich vordergründig klang. Mit kleineren Lautsprechern und auf die Tonabnehmerposition abgestimmter Anschlagstelle klang es gleich viel ausgewogener. Und mit dem Bass meines Basslehrers ging es schon sehr in die Richtung "kultiviert, aber definiert". Im Grunde bekam ich von uns Dreien sogar den besten Livesound hin und auch einen besseren als mit meinem eigenen, später gekauften Verstärker. Die Behauptung, ich käme mit dedizierten Bassverstärkern nicht zurecht, stimmt also in dieser pauschalierten Form nicht und ist meiner Vergesslichkeit geschuldet. Ich bin halt in Verstärkerfragen 'ne Diva.

Wenn ich dann noch bedenke, mit welchen Bässen wir uns damals zufriedengeben mussten, müsste es mit diesem Verstärker eigentlich recht gut werden. Ist mir da womöglich ein Geheimtipp durch die Lappen gegangen? Ich habe mal auf dem Gebrauchtmarkt geschaut, aber keinen gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, "Moneychannel" werden wir die nächsten Jahre kaum werden.
Das hast du wohl falsch verstanden. unter "Moneychannel" versteht man den oder die bar wenigen Kanäle, wegen denen die Leute sich eine Show ansehen. Und bis auf wenige Ausnahmen ist das nicht der Bass Kanal. Ganz vorne ist in der Regel die Lead Stimme, manchmal auch die Lead Gitarre oder dergleichen. Aber der Bass mag vielleicht beim Marcus Miller Solo Projekt der Moneychannel sein. Aber in den von dir gebrachten Beispielen, von den Runaways, ist meiner Meinung nach der Bass nicht von der höchsten Bedeutung.
Daher bin ich der Auffassung, um wieder zum Thema dieses Threads zurĂĽckzukommen, dass man sich eher auf die Stimme und der Wiedergabe derselben konzentrieren soll, der Bass ist da nicht so wirklich von Bedeutung.
Ich bin halt in Verstärkerfragen 'ne Diva.
Ich auch, ich hab da schon einige Sachen ausprobiert, wieder verworfen, dann doch wieder zurück geholt. Aber unabhängig davon ist mir klar, dass in den Bands, mit denen ich so spiele und spielte, der Bass nicht das Wesentliche war und wenn es schnell und unkompliziert gehen soll, dann habe ich einen Yamaha Fünfsaiter (die Non Signature Version vvom ersten Nathan East Modell) und spiel damit auch mal direkt ins Mischpult, oder über einen alten EBS Micro Bass, der noch rum liegt. Nur das alles ist bei der Mucke, die ich so spiele, nicht wirklich wichtig, so lange die Lead vocals passen. So ehrlich muss ich mir gegenüber einfach sein.
 

Ähnliche Themen

AssEyeDee
Antworten
8
Aufrufe
2K
joe-gando
joe-gando
M
Antworten
3
Aufrufe
2K
Harry
Harry
SG-Specialebony
Antworten
2
Aufrufe
2K
der onk
D

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
ZurĂĽck
Oben