Gibson Les Paul 1958 moderner Klingen lassen

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Hallo,
ich möchte gerne meine Gibson Les Paul 1958 moderner klingen lassen.
Sie soll tighter werden in Richtung Les Paul Studio.
Meine Orville Les Paul Custom, geht in diese Richtung. Wie bekomm ich das mit der R8 hin?
Habe schon mehrere Pickups getauscht, Gibson 498t (den die Studio und meine Orville haben), Gibson 500t und momentan Wilkinson mwh irgendwas.
Was kann ich tun?
Widerstände der Potis, Kondensatoren ändern?
Oder liegt es am Holz?
Sie klingt bluesig, bassig und ziemlich hölzern. Nur im Bass ist sie mir zu dominant.
Stellschrauben am Pickup und Pickup selbst, habe ich schon runter geschraubt.
Freu mich auf eure Tipps :)
 
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Die Elektrik sollte wie eine Studio verlötet werden am besten. Das wird viel ausmachen!

Wie wäre es mit 490R und 498T Pickups?

Bezüglich des Holzes werden Re-Issues sicher dem Original entsprechend gebaut. Inwiefern Gibson's Rezept diesbezüglich greift, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn du umlötest und andere Pickups verbaust, kommst du deinem Ziel sicher schon näher!
 
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Meinst Du mit "tighter", dass sie sich auf einen speziellen Frequenzbereich konzentrieren soll? Dann probier doch mal den Seymour Duncan Jeff Beck Humbucker, der ist eine Mittenschleuder.
Oder denkst Du eher an Dynamikreduzierung wenn Du von "tighter" sprichst?
Dann ändere Dein Setup, Deine Effekte oder den Amp.
Probiere es mit einem Kompressor und/oder mit einem passenden Overdrive. Dadurch wird der Klang zu einem dicken Brett, vielleicht genau das, was Du suchst.
Oder experimentiere mit kurzem Reverb und Delay um den Klang der Paula anzufetten.
 
Hey Leute,
danke schonmal für die Vorschläge...
Also die Paula klingt fett und am Amp/Effekte möchte ich nicht viel verändern.
Ich meine mit tight, die Bassfrequenzen ;)
Worin besteht denn der Hauptunterschied bei der Elektronik zwischen Studio und R8?
Unter dem Tight, kann man sich vorstellen wie der Unterschied mit und ohne Tubescreamer :)
 
Der Tubescreamer komprimiert das Frequenzband ja ein wenig, wie alle anderen Verzerrer auch.
Sonst probier doch einfach mal ein paar Kompressor-Pedale aus, dann hast Du den 'tighten' Sound auch clean.
 
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ich kann für tighten les paul sound nur immer wieder die Suhr Doug Aldrich pickups empfehlen . die pio caps gegen orange drops oder mustards austauschen . das sollte schon was bringen
 
Der Seymour Duncan SH-5 soll auch in die Richtung wie der Suhr gehen. Ansonsten fällt mir noch das Slash Set ein.
Sollte es dein Tuning zulassen, kannst du auch mit anderen Saitensätzen experimentieren.

Wenn du gerne Häussel Pickups ausprobieren möchtest, kannst du dich dort auch telefonsich beraten lassen. Habe von der Beratung schon viel Gutes gehört.
 
Denkt ihr echt, das die Pickups soviel bewirken? Hatte mal nen SH4 drin, da war das Problem genauso. Hatte ja auch mal einen Gibson 498t (der auch in meiner Orville werkelt) in der R8 drin...
Unterschied, wie Tag und Nacht...
Worin besteht denn der Unterschied in der Elektrik zwischen dem 50's und eben einen modernen (Standard/Studio)?
Habe hier verschiedene Widerstände, die ich dann mal testen muss...
Kondensatoren kaufe ich dann noch...
Danke
 
Hallo,
wenn Du nur weniger Bassfrequenzen willst, kannst Du es mal mit einem Kondensator in "Reihe" zum Pickup versuchen. Je kleiner der Wert des Kondensators desto weniger Bässe kommen noch durch. Ich würde mal mit ca. 47nF zu testen beginnen.
Gruß
 
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Ganz anderer Vorschlag: In der Studio ist das Stoptailpiece aus Messing während bei der R8 das Stoptailpiece aus Alu ist. Ich hab das bei meiner R9 mal gegen ein Messingteil ausgetauscht..
Das ist dann der Punch der dir grad abgeht und der tighte Bass.. Würd mir erstmal das holen, bevor du dir teure Pickups holst, das kann man nämlich recht schnell mal ausprobieren :)
 
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Ganz anderer Vorschlag: In der Studio ist das Stoptailpiece aus Messing während bei der R8 das Stoptailpiece aus Alu ist. Ich hab das bei meiner R9 mal gegen ein Messingteil ausgetauscht..
Das ist dann der Punch der dir grad abgeht und der tighte Bass.. Würd mir erstmal das holen, bevor du dir teure Pickups holst, das kann man nämlich recht schnell mal ausprobieren :)

Ich habe hier noch ein Stoptailpiece (Gold Ausführung), weiß aber nicht ob es Alu oder Messing ist. Im direkten vergleich etwas schwerer.
Übrigens ist es original von Gibson...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo,
wenn Du nur weniger Bassfrequenzen willst, kannst Du es mal mit einem Kondensator in "Reihe" zum Pickup versuchen. Je kleiner der Wert des Kondensators desto weniger Bässe kommen noch durch. Ich würde mal mit ca. 47nF zu testen beginnen.
Gruß

Was heißt denn in "Reihe" zum Pickup? Bei mir sieht es so aus, also würde der Kondensator, vom Vol. Poti in Reihe zum Tone Poti gehen...
 
Was mich ein wenig verwirrt: Normal sind (oder sollten sein) ja Vintage-Paulas eher engbandiger, mit weniger, aber konturierterem Bass. Das ist auch dass, was z.B. ein 50s Wiring ein wenig beeinflusst. Warum sollte hier also das Gegenteil bewirkt werden, wenn man auf ein Modern Wiring umlötet? Gleiches gilt für das STP.

Wenn ich den Threadersteller richtig verstehe, will er ja praktisch den "Tubescreamer-Effekt", also eben nicht MEHR Bass.
 
Der Seymour Duncan SH-5 soll auch in die Richtung wie der Suhr gehen. Ansonsten fällt mir noch das Slash Set ein.
Sollte es dein Tuning zulassen, kannst du auch mit anderen Saitensätzen experimentieren.

Wenn du gerne Häussel Pickups ausprobieren möchtest, kannst du dich dort auch telefonsich beraten lassen. Habe von der Beratung schon viel Gutes gehört.

Zum Slash Set kann ich als Nutzer soviel sagen, das dieses Set alles andere als "tight" macht - das geht Soundtechnisch in die falsche Richtung.
Fett, süsslich rockig - herrlich diese Soundbeschrweibungsfloskeln.
Die Häussels kann ich empfehlen - habe in meiner R8 den Vin+ A5 am Steg, wobei diese von Haus aus nicht die fette Paula ist sondern eher schlank, definiert, twangig.

@VintageFreak08
Vermutlich ist das einfach die falsche R8 für Dich.
Wenn ich meine beiden Historics vergleiche, so unterscheiden sie sich sehr stark voneinander.

Die 57er fett, so wie lt. Floskel eine Paula definiert wird.
Die 58er, wie oben geschrieben von Hause aus schon schhlank, spritzig, twängig oder mit deinen Worten ist eine sehr tighte Paula.

Der PU Wechsel hat nicht eine neue Gitarre daraus gemacht, der Häussel unterstreicht gut ihre eigenen Gene und bringt diese nur angenehmer zur Geltung
als ein BurstBucker.

Mein Tipp daher, lieber nach einer R8 suchen die Deinen Klangvorstellungen schon entspricht.
 
Nur mal als Frage am Rande.... das ist aber keine Originale 58er, sondern ein Nachbau bzw. Reissue..... oder?
 
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Macht das tonal einen Unterschied? ;-)
Ich meine R8 gelesen zu haben. Eine alte von '58 klingt sicher nicht tighter. Auch da wäre es ein Versuch durch o.g. Verfahren wert.
 
Zum Slash Set kann ich als Nutzer soviel sagen, das dieses Set alles andere als "tight" macht - das geht Soundtechnisch in die falsche Richtung.
Fett, süsslich rockig - herrlich diese Soundbeschrweibungsfloskeln.
Die Häussels kann ich empfehlen - habe in meiner R8 den Vin+ A5 am Steg, wobei diese von Haus aus nicht die fette Paula ist sondern eher schlank, definiert, twangig.


@VintageFreak08
Vermutlich ist das einfach die falsche R8 für Dich.
Wenn ich meine beiden Historics vergleiche, so unterscheiden sie sich sehr stark voneinander.

Die 57er fett, so wie lt. Floskel eine Paula definiert wird.
Die 58er, wie oben geschrieben von Hause aus schon schhlank, spritzig, twängig oder mit deinen Worten ist eine sehr tighte Paula.

Der PU Wechsel hat nicht eine neue Gitarre daraus gemacht, der Häussel unterstreicht gut ihre eigenen Gene und bringt diese nur angenehmer zur Geltung
als ein BurstBucker.

Mein Tipp daher, lieber nach einer R8 suchen die Deinen Klangvorstellungen schon entspricht.

Also es war meine erste Les Paul und ich dachte bis ich meine Orville bekam, das eine Les Paul nur so klingen kann :)
Hab die gute schon so lange, das ich sie nicht gehen lassen will. Vll bringt mir Pickup und Hardware änderung ja etwas...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nur mal als Frage am Rande.... das ist aber keine Originale 58er, sondern ein Nachbau bzw. Reissue..... oder?
Nein nein! Sie ist Baujahr 2008 und richtig gesehen eine Gibson Les Paul 1958 V.O.S. aus dem Customshop ;)
 
Also es war meine erste Les Paul und ich dachte bis ich meine Orville bekam, das eine Les Paul nur so klingen kann :)
Hab die gute schon so lange, das ich sie nicht gehen lassen will. Vll bringt mir Pickup und Hardware änderung ja etwas...

Glaub ich ehrlich gesagt nicht richtig dran .....

Ich besitze seit über dreissig Jahren eine Les Paul Deluxe. Die Original PUs
waren totaler Mist und wurden gewechselt. Aber den Grundcharakter
konnte das leider nicht ändern. War mir auch immer zu tiefmittig blah ......

Aber weißte was... nach der langen Zeit komme ich langsam damit klar.
Ich glaube das lag mehr an mir und meiner Schraubhalsgitarren Vorliebe.
Ich würde deine Gitarre entweder so lassen oder eben verkaufen.
 
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das man "gar nichts" machen kann?!
Es sind beides Les Paul formen (die 58er hat einen Long Tenon und die Orville nur einen normalen Hals Korpus übergang). Ansonsten beides Mahagonie Korpus mit Ahorndecke...
Ich glaube ich hol mir mal ein anderes Stoptailpiece oder probier das, was ich hier habe...
Wenn alles nix bringt überleg ich es mir, ob ich sie gehen lasse :(
 
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Diese Kleinigkeiten machen viel aus. Plus die Möglichkeiten mit Effekten und anderem Equipment.
 

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