Gibson evtl zu dumpf HILFE!

  • Ersteller slashrix
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Ein Instrument alleine klingt immer anders als mit anderen Instrumenten zusammen, da Frequenzen aufeinandertreffen und sich gegenseitig auslöschen oder verstärken. Wenn sich ein Instrument durchsetzt, liegt das daran, dass es ein Frequenzband besetzt, was so nicht besetzt ist, und das könnte die Ursache sein, dass Du nicht durchkommst. Ihr solltet mal eine Probe darauf verwenden, die Gitarrensounds so einzustellen, dass die Frequenzen getrennt sind. Dein Problem klingt nach einem Mixproblem, nicht nach einem Equipmentproblem. Eine LP Custom ist generell etwas wuchtiger im Klangbild, also werden Tiefmitten und Bässe stärker betont, vielleicht überschneidet sich Dein Signal in den Frequenzen mit dem des Bassisten, ein EQ kann hier abhelfen.
 
vltt sollte einfach mehr attack dazu kommen... nur wie?
 
Ich beobachte diesen Thread jetzt schon seit seinem Entstehen und bin über diese "sie klingt bei der Probe dumpf, dass muss an der Decke liegen"-Einstellung etwas...entsetzt wäre zuviel, aber irgendwie find ichs schon übertrieben. Zieh dir John Sykes oder Chris Robertson mal rein. Da hats auch geklappt, sich mit Customs durchzusetzen.
Ich denke, dass das Problem weniger bei deinem Equipment, als beim Bandsound liegt. Wie Koebes schon sagte, die Custom ist in der Regel wuchtiger und für diese Wucht muss dann von den anderen auch etwas Platz frei gemacht werden.
Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht, warum du unbedingt wie Slash klingen willst. Ähnlich, okay, aber genauso ist doch irgendwie langweilig.
Man kann auch mit ner Mahagoni-Decke und Burstbuckern einen mehr als durchsetzungsfähigen Sound haben.
 
Ich stimm mal dem Frequenzproblem 100 Pro zu. Das is zu 90 Pro immer das Problem.

Auch das Thema "ich hätte gerne,daß ich klinge wie Slash" (o.Ä.) is in meinen Augen total daneben. Sein eigenes Ding sollte man suchen.

Und wenn es dir so gut gefällt mit dem Marshall,dann nimm ihn doch mal zur Probe mit. N Versuch ists wert :great:
 
das sie nach slash klingen sollte war nich so gemeint... aus dem alter wo man genau wie sein Held sein will bin ich jetzt schon was länger raus... mir ging es nur darum das wenn man euch das das ding, für den sound, in die Hand drückt sagt... " nä ohne decke ist mir die zu dumpf die ist eher was für bluse aber nich für rock" versteht ihr was ich mein?

außerdem hat die normale custom laut beschreibung auch ne ahorndecke die 57 schein die einzige voll mahagoni mit humbuckern zu sein....

ich hoff ich kann mich mal revanchieren... jemand ne frage zu effektgeräten oder verstärkern? *g*
 
Darf man fragen was für einen Tranistorverstärker du bei der Probe spielst?
Sonst kann ich den Anderen nur beipflichten und sagen, dass du und ihr noch an eurem Bandsound tüfteln solltet. An der Gitarre wird es meiner Meinung nach nicht liegen, dass du dich net richtig durchsetzen kannst. Das muss man leider individuell anpassen. Das nur auf das Mahagoni zu schieben halte ich für zu einfach. sonst würde ja kein Hersteller mehr Mahagonigitarren bauen.

Einfach mal mehr Mitten in den Sound drehen, mehr Höhen. Bass zurück nehmen. Vielleicht liegts auch am Amp? Kann auch sein. Ich mag Transistoramps auch, jedoch kanns eben auch daran liegen.

Wie laut probt ihr? Ist der Raum gedämmt? Sowas ist alles wichtig. Vielleicht auch mal mit Gehörschutz versuchen. Ich konnte damals auch nicht ohne proben und auf der Bühne spielen, weil ab einer gewissen Lautstärke einfach alles verwischt und zugeplärrt ist.
 
Einfach mal mehr Mitten in den Sound drehen, mehr Höhen. Bass zurück nehmen.

Da fängt der Matsch schon an. ;)
Ihr solltet euch einigen, welche Gitarre überwiegend die Höhen und welche überwiegend die Mitten übernimmt. Die Tiefen sollten bei beiden Gitarren generell etwas ausgedünnt werden, um Platz für den Bass zu lassen.
 
zu hause röhre = geil ... proberaum transe = ungeil

wasn das für ne röhre zu hause? reicht die aus zum spielen im proberaum? mal mitnehmen und testen, so zum direkten vergleich?!

Aha.
Völlig haltlos, solange ihm sein Sound der aus dem AMp kommt gefällt.



Zum Thema:
Schnapp dir ma deine Bandkollegen und nehmt euch mal 1-2 Stunden in denen ihr euer ganzes Frequenzspektrum mal umkrempelt und es auf die neue Gitarre anpasst.
 
Ich denke Slashrix, die Situation ist folgende: Bei neuem hochwertigen Equipment oder auch anderen Gegenständen im Leben, z.B. ein Auto oder irgendetwas anderes, denkt man sich meistens, dass irgendetwas nicht stimmt. Man sucht förmlich nach Unstimmigkeiten, die aber Praktisch gar nicht existieren. Und selbst wenn irgendetwas nicht ganz 100% seinen eigenen Vorstellungen entspricht, sind das meist Dinge die andere gar nicht wahrnehmen und wofür man auch gerne mal einen Lacher kassiert.

Mir ging es schon oft ähnlich. Als ich damals meinen Bandit hatte, dachte ich immer das der Amp leiser ist als der meines Bandkollegen. Auch wenn dieser sogar weniger Watt, bei gleicher Art (Transistor) hatte. Ich war ne ganze Zeit lang nicht zufrieden. Mittlerweile, besitze ich einen neuen Amp und der Bandkollege ist auch jmd anders, bin ich sogar der Meinung das der Bandit verdammt laut ist.

Was ich damit sagen will, versuch darüber hinweg zu sehen. Nimm dir die einfachen Tipps der anderen User zu herzen, sprich stell deinen Amp richtig ein usw. und so fort. Wenn du erstmal festgestellt hast, wie GEIL das spielen mit deiner Wahnsinnsklampfe sein kann, wirst du auch merken, dass die Gitarre eigentlich absolut nicht der Grund war, warum du Unzufrieden warst....

Gruß Stefan
 
vielen dank euch allen.... aber ich glaub daka hat es auf den punkt gebracht *g* ich experimentiere einfach etwas mit dem amp und ggf mal mit nem eq rum...

danke nochmal...
 
Ich denke doch, also mein Traum war es früher immer eine Original Gibson SG am besten mit Blitzen drauf, mein eigenen nennen zu dürfen. Ich wette mir würde es ähnlich gehen wie dir. Ähnliche Probleme in der Richtung hatte ich, als ich mir das neue EierPhone zugelegt hab, als meine Auto neue Stoßdämpfer bekommen hab (Die Ursprünglichen waren "defekt" und bei den neuen bildete ich mir ebenfalls nicht tadelloses funktionieren ein <- Hirngespinzt :D) usw. usw. :D
 
und gerade klang ist ja sehr subjektiv wo mir vllt etwas Brillanz fehlt (was ich mir vllt auch nur einbilde) ist jeder andere mehr als zufrieden... jetzt noch nen amp orange rockerverb oder ad30 und dann ist alles gut *g*
 
Ich Tippe auf den Amp, denn der ist die einzige Variable in der Rechnung. ZeroFlash hat mit dem Vorschlag des direkten Vergleiches im Proberaum wahrscheinlich ins Schwarze getroffen.
 
also:

ich habe jetzt solange darüber nachgedacht bis sie mir zuhause nun auch zu muffig klang. Einfach mal 2-3 Tage nicht gespielt.... und es ging wieder. In der Band war leider kein sinnvolles Gespräch möglich. Ich habe nun neben den Röhren Amp ein cleanes Combo mit vollem treble, leichten delay bzw chorus laufen lassen und es hört sich viel besser an... ohne matschig zu klingen... ka ob das der logische Schritt war...

der M. Store Tech meinte ich sollte nen AMp EQ voll zu drehen und es dann mit einem treble boost zu probieren... da ich aber andere Effekte benutze ist das leider nicht möglich...
 
Moin,

ich (Stratspieler) fiedle an und für sich nur Strat(s). Greife ich nun zu meiner Paula und fiedle sie über sölbiges Equipment (dasselbe Anschlusskabel), so frage ich mich verwundert he, sowas gibts doch wohl gar nicht. Völlig ungewohnt. Dumpfer Mist. Und klobig ist so eine Paula auch noch.

Dadurch habe ich an meinem PR-Clone den Bright-Schalter eingebaut und zusätzlich gibt es noch die Klangregler. Alles ein- und umgestellt und die Paula gefällt mir. Spitze. Könnte ich endlos fiedeln.

Nehme ich mir nun wieder nach Tagen die geliebte(n) Strat(s) in die Hände, so frage ich mich verwundert he, was sind denn das für komische Dinger, mit klirrigen, eierschneidrigen Höhen, dünnem Sound, furchtbar. Ätzend. Wie von einem anderen Stern. OK, anschmiegsam sindse ja.... ;)

Muss ich also alles wieder am Amp umregeln, Bright-Schalter raus, Strat fiedeln, alles ist wieder gut.


Nehme ich nun wieder nach Tagen meine Paula in die Hand.... ;)

Und das alles zu Hause.

Und nun das gleiche Spiel in den Proben und Gigs.

Gruß Michael
 
ja so ist das... spielt sich alles im Kopf ab... ich wette viele würden es, wenn man sie nicht auf das fehlen der Decke aufmerksam machen würde, dies garnicht bemerken.
grüße
 
...das fehlen der Decke...

Vor einiger Zeit habe ich Gibson Les Pauls im Laden getestet gegen meine BaCH Les Paul. Die hat nur ein Ahorn-Furnier. Unterschiede im Klang hört man natürlich, ob sie jedoch daran liegen, dass keine Decke drauf ist, weiss ich ned - würd's bezweifeln, denn wirklich gravierend sind die Unterschiede nämlich nicht. Man hört erst einmal den typischen Les-Paul-Klang.

Klar: die Gibson-Spieler würden hier aus Gewohnheit viel mehr Feinheiten und Unterschiede hören und das ist auch gut so.

Vorsicht: subjektiv!

Gruß Michael
 
ich habe mich in meinen 10 Jahren Gitarren Geschichte, in denen ich schon einiges an equip (20 Effekte 1 multi mehrer tops und combos), von der Gitarren Seite, eigtl immer nur mit fender strat und vllt noch jaguar beschäftigt. Im Gibson reich bin ich noch neu und kann noch garnicht genau hören wie sie klingen soll und wie ich es möchte *g* - man ist halt anderes gewohnt

mir ging es wie dir, als ich meine alte strat umgehangen habe, nach 2 Wochen gibson, war der Sound fast nicht zum aushalten dünn und klirrend *g* (am Modell liegt es nicht 69 cc custom)
 
Da hat dir Stratspieler schon einen richtig guten Hinweis gegeben.

Bei ner LP nich zu viel Gain und Bässe runter würd ich sagen
 
ich habe mich in meinen 10 Jahren Gitarren Geschichte....

Der Gewöhnungseffekt ist schon nahezu unheimlich. Die Zeitdauer des Umgewöhnens geht mit den Jahren zurück; vor allem dann, wenn man auch dazu passendes Equipment fiedelt, welches einem die Umgewöhnung leichter macht (Reglereinstellungen, Ton).

Manche Amps, sind, finde ich, hier entgegenkommender und manche wieder nicht. Du wirst lachen: für meine Bugera V55 habe ich zwei Regler-Settings ausgedruckt in DIN-A3. Die liegen im Amp drin. Naja, ich habe zum einen keine Lust, ständig meiner eierigen, tagesformabhängigen Psychoakustik hinterherzuhängen und zum anderen bin ich zu faul, mir Einstellungen zu merken. Also für Strat(s) und Paula was passendes ausprobiert, abgelichtet, ausgedruckt, fertig. Der Bugera ist hier nicht unbedingt ein schnell umzuregelnder Universalamp, er mag lieber Fenders.

Mein PR-Clone hingegen ist, ich schreibe mal, mit zwei Griffen schnell von Strat auf Paula umgestellt.

Auf Gigs, wenn ich Strat und Paula im Wechsel fiedle, habe ich eine andere Kompromisslösung, da ich schon aus Zeitgründen die Amps von Sound zu Sound nicht ständig umschalten kann. Hier leistet die progrogrammierbare Tretmine unschätzbare Dienste. Sounds für Strat, Sounds für Paula, abgespeichert, fertig. Amp so klangneutral wie möglich, aber mit Clean-Headroom ohne Ende.

Gruß MM
 

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