Gibson Les Paul oder Gibson ES-335?

  • Ersteller Stratspieler
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Saubande Ihr, :D

könnt ja gleich schreiben, ich solle mal über eine Orville nachdenken.... ;)

Aber da Ihr die Geister nun schon mal losgelassen: ich lese u.a. auch hier im Board im Tokaigitarren-Thread. ;)

Gruß Michael

Wieso nicht eine Orville? Gute Frage... :great:

Das du keine Alternativmarke aufgelistet haben willst, habe ich wohl überlesen... (ooops!)
Tatsache ist aber, dass sie mind. gleichwertige Gitarren bauen; das sind jedenfalls meine Erfahrungen! :great:
Habe vor einiger Zeit (noch) eine LP gekauft (Tokai LS150) und ich habe noch eine Custom und eine Std. (beide Gibsons); nur klatscht die Tokai meine beiden "Originale" soundlich total an die Wand! Sie hat DEN LP Sound, den ich mir vorgestellt habe und sie hat ganz einfach "Ton"..., jedes Mal, wenn ich sie aus dem Case nehm' und sie anschlage, denke ich "WOW" (trocken, als auch über Amp)!

Hatte Elitist Epiphone LPs angespielt, die teils in allen Punkten besser, als die Gibsons waren; frag mal, wieso es keine Epiphone Elititsts mehr gibt... :D
Auf der anderen Seite gibt's natürlich auch Gibsons, die andere "Kopien" alt aussehen lassen. Da kann man sich nicht auf "entweder Original oder Kopie" festlegen, sondern man muss jede Gitarre einzeln vergleichen und anspielen!

Was ich damit sagen will, ist dass man sich verdammt viel durch die Lappen gehen lässt, wenn man sich nur auf die "ach so heiligen" Originale festsetzt... ;)

Muss man letztendlich aber auch selber wissen! :great:
 
Was ich damit sagen will, ist dass man sich verdammt viel durch die Lappen gehen lässt, wenn man sich nur auf die "ach so heiligen" Originale festsetzt... ;)

Muss man letztendlich aber auch selber wissen! :great:

Beides seh' ich genau so! :great:
 
...meine ideale Les Paul ist eine koreanische Chevy LP-C mit SD SH-1 und SH-4. Meine ideale ES-335 ist eine Gibson TD von 1979 mit Trapez. Marken sind bedeutungslos. Hände und Ohren haben das Sagen.
 
Guten Abend allerseits,

ich habe gestern abend Matt Thorpe gehört mit einer Tokai LS150F. Oh Mann. Ich schmeisse meine Gitarren alle weg und spiele nie wieder Gitarre, so gut klingt das:

http://www.youtube.com/watch?v=bwGR...055A238&playnext=1&playnext_from=PL&index=109

Ähm, nur eine rein rhetorische Frage zum Thema Tokai: ;)

a) Wer zum Geier ist im Zusammenhang mit Tokai Gottfried oder Gotthold?
b) Was bedeutet das F im Namen LS150F? Faded? Hatte das bei Re-Pauls (Matthias) übrigens sehr guten Beschreibungen der Tokai-Modelle wohl überlesen und werde hier http://www.richtonemusic.co.uk/ aus den Bildern seiner Angebote nicht so ganz schlau.

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
F Steht glaub ich für "Flamed" (Top), also geflammte Decke.
Ich habe die 150er als PlainTop (ungeflammt) :great: Gibts glaub ich auch nur so, aber die 135er können geflammt sein...
 
a) Wer zum Geier ist im Zusammenhang mit Tokai Gottfried oder Gotthold?
b) Was bedeutet das F im Namen LS150F?

a) Gottfried müsste Gottfried Schmid sein, der in Deutschland Tokai-Gitarren vertreibt.
Êinfach mal nach tokaiguitar googeln
b) F düfte Flametop heißen; oops ich war zu spät ;-)

lg
pankwitz
 
Moin,

a)

Gottfried müsste Gottfried Schmid sein, der in Deutschland Tokai-Gitarren vertreibt.
Êinfach mal nach tokaiguitar googeln
b) F düfte Flametop heißen

danke! :)

Flametop - wenn es denn so ist - wäre Optik und die brauche ich nicht, so das Material der Decke als solches stimmt. :gruebel:

Also ich schreibe mal ganz vorsichtig meinen Text neu:

EIGENTLICH bin ich Stratspieler.
EIGENTLICH gibt es für mich nix besseres als Stratocasters.
Aber EIGENTLICH....

Ich möchte mir gern zusätzlich zu meinen beiden Strats eine Les Paul "Standard" zulegen. Das Standard deswegen in Gänsefüßchen, weil es nichts voodobehaftetes sein soll, nix mit irgendwelchen Zusätzen. Nach alldem, was ich in letzter Zeit gelesen und vergleichsweise gehört habe (ok, eingeschränkt durch die PC-Hupenwiedergabe, aber das gilt ja gewissermaßen für alle Gitarren gleich) und was die gesunde Mischung aus Bau -> Materialien -> Klang/Sound -> Preis angeht, kommt hier nur eine Tokai MIJ oder gebrauchte Orville infrage.

Bestellt habe ich in UK noch nichts, ich muss mich da erst einmal schlau machen, wie das geht.
Die deutsche Tokai-Webseite ist irgendwie komisch, oder ich bin zu doof zum dort googeln. Sie listet offenbar andere Modella auf, als die, die man im Königreich bekommt.

Eine gebrauchte Gibson Les Paul käme als Alternative lediglich dann infrage, wenn sie
a) preislich in der Liga spielt, in der auch Tokai spielt
b) den Sound hinbekommt und hier hängt offenbar die Tokai-Messlatte sehr hoch. :)
c) und wo schon kann man das zusammen alles gegeneinander testen... :gruebel:

Uups, jetz passts ja gar nemme zum Subject *schäm* ;)


Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt hier nur eine Tokai MIJ oder gebrauchte Orville infrage.
... da widerspreche ich mal dezent ....
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waren meine Tokai/Orvillle/Gibson-Alternativen, leider nicht so häufig zu finden, aber sowohl von der Fertigungsqualität, den Hölzern als auch dem resultierenden Ton eine preiswerte Alternative (Mahagonie-Korpus+Hals, long tenon, maple-Decke, open book, eventuell liegt ein PU-Tausch und ein Austausch der Poties an, das sind die "Sparteile" bei diesen Produkten, ansonsten kompromisslose Repliken).

Orvilles gibt's ja auch nicht an jeder Ecke, die zwei, die ich gehört und angespielt habe, fand ich aber im Originalzustand auch nicht perfekt, hatten auch das "falsche" Halsshaping für mich (Tendenz 50s).

Zu Halsvorlieben hast du dich hier noch gar nicht geäußert, oder habe ich das überlesen?

eine garantiert "nichtmumpfige" Alternative zur HB-Les Paul wäre noch:
6494.jpg

... P90-LP (DC oder SC, das betrifft dann wieder die Handhabung und Vorlieben, ich finde DC ja genial, gerade als Stratspieler...)

ES ==
3636.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stratspieler:

Du bist aus Stuttgart???
Dann fahr doch einfach mal die A8 nach Augsburg und schau bei Station Music in Jettingen-Scheppach vorbei. Klingt jetzt nach tiefster Provinz - ist aber eine sehr gutes Geschäft und auf der HP steht so ziemlich das meiste Zeug was da ist.
Da kannst du EIGENTLICH (;)) allen deinen Gibson-Anspielwünschen nachgehen.
Wenn's sein darf sogar eine Epiphone Elitist Les Paul und eine Tokai ES-335. :D
 
Bestellt habe ich in UK noch nichts, ich muss mich da erst einmal schlau machen, wie das geht.
Die deutsche Tokai-Webseite ist irgendwie komisch, oder ich bin zu doof zum dort googeln. Sie listet offenbar andere Modella auf, als die, die man im Königreich bekommt.

Die auf der Tokaiguitar.de Seite gezeigten Modelle (von den Vintage-Teilen mal abgesehen) sind die aktuellen Bezeichnungen (2008/2009er)!

Richtone hat auch noch Modelle von z.B. 2006/2007 zum Verkauf, und da kann die Bezeichnung abweichen. Warum das so ist, wurde im Tokai-Thread einige Male geschrieben.

Kurzversion:
Die Zahlenbezeichnung gibt den ungefähren UVP-Preis in Japan x1000 (Yen) an, und zwar immer im Baujahr. Eine LS-230 von 2006 hat also in Japan ca. 230.000 Yen gekostet!
Das gleiche Modell Baujahr 2009 kostet jetzt aber 250.000 Yen (Inflation). Daher ist das 2009er Modell dann eine LS-250!

Dazu kommt noch, daß die Modelle vom Modell-Markt der verschiedenen Länder etwas abweichen kann!

Die offiziellen englischen Modelle haben oben am "Open Book" des Headstocks diesen kleinen Knubbel! Wegen diesen einzigen winzigkleinen Unterschied dürfen sie offiziell in GB verkauft werden. In Deutschland würde das offiziell nicht ausreichen!


Eine gebrauchte Gibson Les Paul käme als Alternative lediglich dann infrage, wenn sie
a) preislich in der Liga spielt, in der auch Tokai spielt

Ist bei bestimmten gebrauchten Les Pauls möglich

b) den Sound hinbekommt und hier hängt offenbar die Tokai-Messlatte sehr hoch. :)

Na ja, das liest sich jetzt so, als ob die Tokais immer besser sind, was natürlich quatsch ist! Das bestimmt ja der Spieler!
Auch wenn Du viele eigentlich nur positive Meinungen über die Love Rocks gelesen hast, ist das natürlich keine Garantie, daß dieses Modell, was Du dann vielleicht mal als erste Tokai in den Händen hast, bei Dir einschlägt wie eine Bombe! Das kann auch eine Enttäuschung werden.
Daß aber jemand eine Love Rock vom Klang her richtig "Mist" findet, habe ich eigentlich noch nicht gelesen!
Weiter vorne im Tokai-Thread hat mal einer über die Verarbeitung einer Love Rock gelästert (blaue Lackierung mit Fotos, weiß jetzt nicht welches Modell).
Und von den Fotos her zurecht. Auch da gibt es also Montagsmodelle, die aber wohl doch dünn gesäät sind!
Trotzdem war er vom Klang angetan!

Man kann es so sagen.

Gibson Les Pauls/SG's/ES's/ etc. und die entsprechenden Tokai-Pedants spielen in einer Liga ganz dicht auf!

Wer erster oder zweiter ist, kann man allgemein nicht sagen!
Das bestimmt der Gitarrist für sich dann selber.

Vom Preis her, ist aber Tokai klar an erster Stelle!
Bauspezifisch gleichwertiges kostet bei Gibson doch heftig mehr. Der Name halt!

Von der allgemeinen Verarbeitung her, würde ich auch der japanischen Samurai-Wertarbeit etwas mehr vertrauen schenken als die von Gibson.

Traummodelle gibt es auf beiden Seiten!


c) und wo schon kann man das zusammen alles gegeneinander testen... :gruebel:

Genau das ist das Problem.....!

Man könnte eine Love Rock sich schicken lassen um dann mal in Geschäften gegen Gibsons antreten lassen und vergleichen.
Sind die Gibsons doch besser, kann man die Tokai wieder zurücksenden, wenn der Preis der Gibsons einem dann zusagt....!

Über Tokai sagt das aber auch dann nicht viel aus, da diese Gibson, die man sich dann vielleicht doch zugelegt hat, vielleicht tief untergeht, wenn man zufällig jemanden trifft, der das gleiche Modell einer Love Rock hat, welches Du doch vor kurzem wieder zurückgesendet hast! Er hat dann einfach eine Love Rock, die es hat....!

Na ja, alles nur Theorie....!

Aber ich habe das Gefühl, daß Du, wenn es eine Love Rock oder ES von Tokai wird, es nicht bereust....!


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
...sind nicht neuere Tokais aus Korea?? (bitte um Aufklärung)
 
Die spätere Studio dann klang eben so mumpfig, es war so, als ob die Töne nur widerwillig aus ihr heraus wollten - ich kann's nicht gut beschreiben. Sustain war klasse, aber das war es dann auch schon.

Falls die "Mumpfigkeit" auch etwas mit "dumpf" zu tun hat, ich habe auf der Suche nach einem blechernen, stark distiortionlastigen Sound der Pinch Harminics fast schön überbetont und sehr mittenlastig klingt, mich für eine gebrauchte Gibson Custom mit Ahornhals entschieden. Meiner Meinung nach die Les Paul, die am meisten "scheppert".

Auf der Suche nach dem Tokai-Sound des von dir verlinkten Videos ist das aber vielleicht nix.

Geht am ehesten in diese Richtung: http://www.youtube.com/watch?v=fOLUZKgGKzk
 
Es gibt die günstigeren Serien aus China und die Japan-Tokais (erkennbar an den Trussrodcover-Schrauben (3 China, 2 Japan).

Ähm, erkennbar nicht auch schon am Neu-Preis? Oder beziehst du Dich jetzt auf Gebrauchte?

Gruß Michael
 
...sind nicht neuere Tokais aus Korea?? (bitte um Aufklärung)

Vor 2007 wurden die "Günstig-Tokais" in Korea hergestellt!

Dann wurde die Produktion nach China verlegt.

Dabei handelt es sich aber ausschließlich um die "Billig-Linie" von Tokai!
Andere Hölzer, PU's, Hardware etc.!

Es sind trotzdem für das Geld sehr gute Gitarren, die einer Standard-Epi im allgemeinen vorzuziehen sind. Wird in dieser Preislage nur selten empfohlen, da man darauf gar nicht kommt oder auch Unwissenheit!

Die "eigentlichen, legendären" Love Rocks werden von 1977 bis heute ausnahmslos in Japan hergestellt!

Gruß
 
...vielen Dank für die Infos.
Aber wir schweifen etwas ab, oder?
was macht unser Stratspieler nun?
 

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