Gibson Les Paul Standard 50s Gold Top - Gewichtsunterschiede?

  • Ersteller banjogit
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@revolverband ich hab leider das Gefühl, dass ich das Projekt Les Paul verschieben muß. Bei sämtlichen Händlern, welche in fahrbarer Nähe sind, ist mein Model nicht vorrätig und auch länger nicht lieferbar. Es ist zum wahnsinnig werden. Jetzt hab ich schon mal die Kohle und ich kann nirgends kaufen...
 
Danke für den Link, gut gemeint..... Online hätte ich schon ein paar Anlaufstellen. Aber bestellen ist nicht mein Ding in dieser Preisklasse. Ich weiß, das ist heute alles kein Thema mehr, wurde ja auch schon besprochen aber ich hab da Schiss.....
 
Aber bestellen ist nicht mein Ding in dieser Preisklasse.
Seh ick janz jenauso und war auch gar nich für onlinekauf gedacht !
Aber da du nicht preisgibst wo du wohnst und nur vom "weitem Weg" sprichst, kann man nix genaueres empfehlen.
 
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da hast natürlich Recht..... Schwarzwald komm ich her.....Nähe Freiburg
 
Bei sämtlichen Händlern, welche in fahrbarer Nähe sind, ist mein Model nicht vorrätig und auch länger nicht lieferbar.
Das kenne ich leider - ich wollte ursprünglich auch eine Goldtop...
Allerdings wollte ich auf jeden Fall mal den 50s Hals in der Hand gehabt haben, ich bin nämlich eigentlich ein "Slim Taper" Freund.
Was ich gemacht habe - und dir auch raten kann - ist: möglichst viele verfügbare Les Pauls in den erreichbaren Läden anzuspielen. Irgendwie klingen manche gut, manche nicht und einige überragend. Das Gleiche mit der Verarbeitung - wobei die meistens schon ganz gut ist.
So gewinnst du einen guten Überblick und kannst vielleicht bei der einen Goldtop, die mal in irgendeinem Laden verfügbar ist, direkt entscheiden ob sie jetzt die "Eine" ist oder nicht.
Es muss halt auf jeden Fall "klick" machen und du musst genug andere gehört und gefühlt haben um zu wissen, dass dir der Kauf nicht leid tun wird wenn ein Kumpel dir seine Les Paul vorspielt. Ob in irgendeinem Lager auf der Welt eine noch bessere liegt die noch besser zu dir passen würde ist eigentlich egal - sonst hat die Suche ja keinen Endpunkt.

Mit Online Bestellen gewinnt man diesen Überblick wahrscheinlich nicht (außer man hat die Kohle, sich 10 - 20 Klampfen schicken zu lassen), aber lauter gleiche Farben sind auch nicht nötig um zu entscheiden, ob eine bestimmte Les Paul gut genug für 2300 € bzw. den eigenen Anspruch ist.
 
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Ja so seh ich das auch. Nun so ist es halt. Es ist ja nicht so, dass ich nicht gut ausgerüstet wäre. Ich bin ja mit meiner 1993er Gibson SG Standard sehr zufrieden. Mit SGs kenne ich mich sehr gut aus. Da hab ich in den letzten 30 Jahren einige gehabt und kenne die Unterschiede. Da sieht es mit dem Gewicht genau so aus. Bei mir ist das wichtigste die Bespielbarkeit, bzw. die Einstellbarkeit. Ich hab schon so einige günstige Klampfen mit der korrekten Halskrümmung und der Brückenhöhe super Saitenlagen realisieren können. Hab aber im Laden auch schon 3000 EUR Les Pauls in den Händen gehabt, wo ich das nicht hinbekommen hab. Da bin ich mit meiner SG verwöhnt. Fakt ist, wenn ich im Laden keinen Schraubendreher und Imbus bekomme um diese Einstellung zu checken, geh ich wieder. Ich gebe keine 3000 EUR aus, wenn ich das nicht im Laden testen kann. Und sehr oft sind die selbst schuld, wenn sich Instrumente nicht verkaufen, weil nämlich nicht selten kein Fachpersonal vorhanden ist, welches das vernünftig erledigen kann. Sehr oft sehe ich die teuersten Fender und Gibsons mir 3mm Saitenlagen. Dann bekomm ich zu hören, so scheppert nix. Das geht ja wohl garnicht....
 
Fakt ist, wenn ich im Laden keinen Schraubendreher und Imbus bekomme um diese Einstellung zu checken, geh ich wieder
Also ich kenne keinen Laden, in welchem die Kunden vor dem Kauf schon an den Gitarren rumschrauben dürfen (heißt übrigens Inbus btw), aber man lernt ja nie aus ;)
 
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@klaatu bin Industriemechaniker und weiß das selbstverständlich..... habs halt versehentlich so geschrieben, wie es die meisten aussprechen.... ich hoffe, du willst die nicht auch alle darüber informieren...;)
 
Ich kann ja verstehen das im Laden nicht jedes Instrument an der Wand immer Top eingestellt ist, aber ich hätte dort auch noch nie einen Schraubenzieher und Inbus in die Hand gedrückt bekommen damit ich da selber rumschraube, auch wenn man mich dort gut kennt. und wenn es mal was zu bemängeln an der Einstellung gab, wurde das ratzfatz vom Fachpersonal selber korrigiert. aber vielleicht bin ich von meinen beiden Stammläden einfach nur verwöhnt? bei hochpreisigen Instrumenten darf man die ja nichtmal selber runternehmen dort
 
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Ihr habt ja schon Recht. Ich hab das vorher vielleicht echt übertrieben. Es geht ja nur darum, dass ich leider sehr oft feststelle, dass die teueren Instrumente schlecht eingestellt sind. Und leider gibt es oft Personal, welches sich zu wenig auskennt. Entweder sie drehen NUR die Brücke runter und sagen dann, oh jetzt scheppert es aber. Oder sie verstellen NUR die Halskrümmung und bekommen es auch nicht hin. Es gehört eben beides dazu und Erfahrung ebenfalls. Aber wie auch in anderen Bereichen fehlt es immer mehr an Fachpersonal, welches dann auch noch Erfahrung hat oder diese wenigstens sammeln will. Und wenn man mir eine GIBSON LES PAUL für 2500 EUR mit verrosteten Saiten in die Hände drück, dann ist das für mich sehr wohl ein Zeichen, dass da jemand keinen Bock, oder kein Interesse am Verkauf, oder eben keine Ahnung hat. Und die Gitarre stand schon länger im Laden. Wäre also schon Zeit, das mal anzuschauen. Außerdem hab ich ja immer freundlich gefragt. Wenn mir die Gitarre dann eingestellt wird, ist ja alles bestens. Und leider ist es auch so, dass es im Ladengeschäft anders als beim Onlinekauf, nicht möglich ist, nach ein paar Tagen die Klampfe wieder zurückzubringen, weil ich zuhause feststelle, dass der Hals dermassen verzogen ist und nicht einstellbar. Folglich will ich im Laden checken, was die Gitarre kann. Ich kauf keine Katze im Sack für so viel Geld. Anders sieht das bei Gitarren für paar hundert EUR aus. Ein Auto möchte ich auch Probefahren. Wie wäre das, wenn da der Verkäufer im Beifahrersitz hockt und Anweisungen gibt?
 
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Das alles hat jetzt aber nicht wirklich mehr etwas mit dem Threadthema (i.e. LP Gewichtsdifferenzen -> Anfrage des TS) zu tun, oder :gruebel:? LG Lenny
 
@C_Lenny Du hast natürlich völlig Recht, sorry ich war in Fahrt und halte mich jetzt aber zurück, es sei denn, es hat was mit dem Thema zu tun.....
 
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Und leider ist es auch so, dass es im Ladengeschäft anders als beim Onlinekauf, nicht möglich ist, nach ein paar Tagen die Klampfe wieder zurückzubringen, weil ich zuhause feststelle, dass der Hals dermassen verzogen ist und nicht einstellbar.
Doch - möglich ist das schon. Nur musst du das halt vor Ort verhandeln, sie sind dazu nicht gesetzlich verpflichtet.
Bei Thomann kann ich alles wie beim Online Kauf zurückgeben. Bei Promusictools in München auch (und mit einem teuren Effektgeräte auch schon gemacht, ohne Gezicke...), beim Hieber-Lindberg weiß ich's nicht mehr genau, denke aber dass da auch was geht - eine Woche reicht ja schon zum zu Hause testen...
Was das mit dem Thema zu tun hat?
Um die Gewichtsunterschiede als Hemmfaktor beim Kauf auszuschließen kann man im Laden die Klampfen in die Hand nehmen und vergleichen. Das geht online eben nicht. Die Sorge, dass man beim Ladenkauf auf einer Gitarre mit verborgenen Schwächen sitzen bleibt, lässt sich mit einem Rückgaberecht innerhalb einer bestimmten Zeit leicht heilen ;)
 
Ich bin bei meiner Odyssee auf der Suche nach ner Gold Top immer noch nicht erfolgreich gewesen. Ich musste mittlerweile leider die dritte 50s Gold Top mit Humbucker retournieren. Vom Gewicht her waren die alle ok, aber bei der letzten z.B. schnarrte die leere A-Saite. Zwar nur leicht, aber hörbar - alle anderen Saiten klangen nämlich einwandfrei (sogar die dicke tiefe E). Es kann also weder an der Halseinstellung, noch an der Brücke liegen. Und da Gibson keine Einzelreiter für die Saiten hat, kann die Ursache nur ein etwas zu tief gekerbter Sattel sein. Ab dem 2. Bund war das Problem übrigens auch weg. Gibson-Kauf in diesem Preissegment ist ein Lotteriespiel. Das hab ich mittlerweile gelernt.
 
kann die Ursache nur ein etwas zu tief gekerbter Sattel sein.

Und das ist für dich dann ein Rücksendegrund, wenn sonst wirklich alles gepasst hat?
Den Sattel hätte man doch austauschen können.
 
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Den Sattel hätte man doch austauschen können.
Ich hab die Gitarre reklamiert. Ob die den dann tauschen oder mir eine neue liefern weiß ich nicht, aber ich will für 2200 € ein einwandfreies Instrument.
 
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aber ich will für 2200 € ein einwandfreies Instrument.

Das kann ich natürlich verstehen.
Mir ging es nur darum, dass es bei Gibson noch ganz andere Baustellen geben kann - wenn also "nur" der Sattel das Problem war, hätte ich das ggf. ausbessern lassen (oder halt Preisnachlass für eine entsprechende Reparatur).
Aber vielleicht läuft es eh darauf hinaus.
Hatte das so verstanden, dass du dich schon komplett von dem Exemplar verabschiedet hast.
 
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...
Hatte das so verstanden, dass du dich schon komplett von dem Exemplar verabschiedet hast.
Ne ne, ich bin noch dran. Zumindest einen Versuch geb ich mir (und dem Händler) noch ;-)

Ich kann nur wiederholen, was ich bereits oben sagte: die anfangs erwähnte P90 hatte von den Saiten her optimale Schwingungseigentschaften und war super zu spielen. So etwas wäre für mich der Maßstab für jede Gibson, die ich geliefert bekomme. Leider war sie mir zu schwer und damit schlecht ausbalanciert :-(
 
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