... Der Grund ist, dass sie günstigeres, schweres Mahagoni verwenden (leichtes ist deutlich teurer!) und das Mehrgewicht durch die Bohrungen/Hohlkammern wieder wettmachen...
hi!
... und der grund dafür ist, daß heute eben LEICHTE gitarren in mode sind.
insofern würde ich nicht so sehr das augenmerk darauf legen, daß man diese löcher benutzt um kosten zu sparen - sondern den wünschen der kunden zu entsprechen.
in den 70ern haben gibson und fender gitarren gebaut die nach heutiger auffassung jenseits von gut + böse waren (les pauls mit 6-7 kg, strats mit 4-5 kg) - und damals waren die gitarristen davon überzeugt, daß nur schwere gitarren "richtig" klingen
da war das überhaupt kein thema - tja, und was soll so´ne firma wie gibson dann machen...
die haben sich eben entschieden sog. "weight-relief"-löcher einzubohren.
ob das mit dem schweres mahagony = billig, leichtes mahagony = teuer stimmt kann ich nicht beurteilen...
zu den pickups...
die 490/498 pickups sind meiner meinung nach sehr gut klingende pickups die erheblich besser sind als ihr ruf - und sich (in materialien und "specs") obendrein nicht erheblich von den burstbuckern/classics etc. unterscheiden.
wenn man sich den pickup-vergleich ansieht wird man auch feststellen, daß sie den burstbuckern output-mäßig sehr ähnlich sind. lediglich der 498 ragt da deutlich nach oben raus - und das ist angesichts seiner position ja auch gut und sinnvoll.
ich hatte jedenfalls immer schwierigkeiten ein burstbucker-päärchen in eine sinnvolle balance zu bringen ohne daß der steg-pickup sehr hoch geschraubt werden musste. so hoch, daß er schon beim spielen störte.
es stimmt allerdings, daß die burstbucker insgesamt cleaner/höhenreicher rüberkommen - aber ich würde das nicht unbedingt als "besser" bezeichnen - es kommt einfach drauf an was man damit machen möchte...
cheers - 68.