Gibson & Plek-Verfahren

danke für die antwort.

mal ne frage, merkt man denn tatsächlich den unterschied zwischen einer geplekten gitarre und einer "normalen" gitarre?

ich mein, 200 steine sind schon ne menge geld, aber man liest viele meinungen, die sagen, dass es sich lohnen würde.

ich habe leider keinen laden bei mir in der umgebung, der geplekte gitarren anbietet, wo man mal eine antesten könnte....

vielen dank schonmal für die antwort(en).

gruß

daniel
 
ich hab ne les paul standard 2008.

ich kann darueber nichts anderes sagen, als dass die buende meinem subjektiven spielgefuehl perfekt vorkommen... ;-)

--- ohne die qualitaet der gibson abschwaechen zu wollen, bin ich mit den buenden bei meiner ibanez dt-200 genauso zufrieden... (ich spreche NUR von den buenden:) )
 
Moinmoin zusammen,

Also ich denke auch nicht dass das Plek Verfahren ein Allheilmittel ist.. Die Ergebnisse sind sicherlich gut, aber ob man den Unterschied zu einem guten Gitarrenbauer nun so stark merkt sei mal dahingestellt - gemerkt habe ich ihn zumindest nicht, auch wenn ich selbst keine "geplekte" Gitarre besitze.

Ich denke der große wirtschaftliche Vorteil für beispielsweise Gibson liegt halt darin dass sie mehr nahezu perfekt eingestellte Gitarren in den Umlauf geben können, obwohl die Maschinen von ungelerntem Personal bedient werden (also das denke ich mal.. lasse mich aber auch gerne belehren ^^).
Meine Les Paul wurde zumindest (trotz Plek-Möglichkeit) noch per Hand abgerichtet und spielt sich auch wirklich hervorragend, also wäre Plek für mich nicht unbedingt ein ausschlaggebendes Kriterium beim Kauf. ;)

Liebe Grüße
 
Ich hab das Experiment mal gemacht und eine von meinen Gitarren durch PLEK bearbeiten lassen. Das war schon in Ordnung, aber eigentlich auch nicht besser als eine gute manuelle Bundabrichtung durch einen guten Gitarrenbauer.

Die von mir erhoffte absolut klirrfreie Super-Saitenlage hat PLEK auch nicht zaubern können. Ich denke, das ist für einen Hersteller interessant, der viele Gitarren gleichbeibender guter Qualität herstellen will und damit nicht mehr auf Geschick, Erfahrung und Tagesform der Mitarbeiter vertrauen muss.
 
Was mir nicht ganz klar ist, ist folgendes:

Warum ist bei einer mit PLEK eingestellten Gitarre das Setup nach einer Saitenstärkenänderung (9er auf 10er, z.B.) komplett dahin, und bei einer vom Gitarrenbauer eingestellten Gitarre NICHT?

Das kann nicht sein.
Das muss doch mit unterschiedlicher Erwartungshaltung zu tun haben.
Oder damit, dass der Gitarrenbauer nie so perfekt war beim Einstellen, dass kleine Änderungen am System nichts ausmachen.

Ein Gitarrenbauer richtet die Gitarre einmal ab, und sie passt immer? Plek richtet einmal ab, und das Ergebnis ist bei der kleinsten Änderung dahin? Na bumm ;-)
 
Was mir nicht ganz klar ist, ist folgendes:

Warum ist bei einer mit PLEK eingestellten Gitarre das Setup nach einer Saitenstärkenänderung (9er auf 10er, z.B.) komplett dahin, und bei einer vom Gitarrenbauer eingestellten Gitarre NICHT?

Das kann nicht sein.
Das muss doch mit unterschiedlicher Erwartungshaltung zu tun haben.
Oder damit, dass der Gitarrenbauer nie so perfekt war beim Einstellen, dass kleine Änderungen am System nichts ausmachen.

Ein Gitarrenbauer richtet die Gitarre einmal ab, und sie passt immer? Plek richtet einmal ab, und das Ergebnis ist bei der kleinsten Änderung dahin? Na bumm ;-)


glaub ick och nich...
 
Hi all,

beim Plekverfahren werden die Bünde gem. der Schwingung der Saite unterschiedlich hoch abgerichtet. Dieser Vorgang ist abhängig vcn der Saitenschwingung und damit der Saitenstärke. Ein Gitarrenbauer richtet nach meinem Wissen die Bünde so ab, dass sie alle die gleiche Höhe haben.

Mehr zum Plek-Verfahren hier

Greetz :)
 
Da muß ich doch auch mal was sagen nach dem teilweisen Unfug, der hier geschrieben wird. Ich habe eine Gibson LP Custom, die ich vor einigen Jahren neu gekauft habe bei einem bekannten Gitarrenbauer in Berlin. Die Gitarre war damals natürlich nicht geplekt, spielte sich aber sehr gut. Nach 2 Jahren intensiven Gebrauchs fing sie dann an zu klirren, da der Plastik-Sattel abgenutzt war und etliche Bundstäbe flachgespielt waren. Habe sie also zu dem Gitarrenbauer gebracht, um den Sattel zu erneuern (Knochen) und die Stäbe abzurichten. Das Ergebnis war nicht schlecht, aber nicht wie der Neuzustand. Die Kerben im Steg waren zu dicht am Rand, so daß die Saiten öfter abrutschten und das Klirren war nicht vollständig weg. Nach einem Jahr war die Klampfe dann schon wieder mächtig klirrig und machte absolut keinen Spaß mehr. Habe sie dann zu Gitarrenbauer Kuhlow (Berlin, PlekHouse) gebracht und pleken lassen sowie einen neuen Knochensattel einsetzen lassen. Ich sollte dort was vorspielen ( zwecks Anschlag...) und die bevorzugte Saitenstärke (10-46) angeben. Das Ergebnis war der Wahnsinn. Die Gitarre spielt sich wesentlich besser als je zuvor, ohne klirren und extrem weich, einfach perfekt. Die Saitenlage ist dabei sehr flach. Da ich im Moment viel ZZ Top spiele ( Billy Gibbons spielt 8er), habe ich die 10-46 Saiten gegen Hybrid 9-46 getauscht mit dem Ergebnis, das alles noch leichter geht und ebenfalls nicht klirrt, also nichts mit andere Saiten gehen nicht. Habe mich nur geärgert, daß ich nicht gleich beim Pleker war, denn der "normale " Gitarrenbauer feilt natürlich mehr von den Stäben runter, als es die genaue CNC-Maschine macht. D.h. die Stäbe halten vielleicht 3-4 mal pleken aus, aber nur 2 mal normales abrichten per Hand, bevor sie getauscht werden müssen, wo wir wieder beim Kostenpunkt wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rollingstone

darf man fragen was der Spass gekostet hat?
 
Was erwartet Ihr denn?
Ne Gitarre die nach dem Pleken ne Saitenlage hat von nem 0.1 mm bei nem Anschlag der jede Gitte vom Gurt zerrt?
Erstmal finde ich das System gut und angebracht, genau wie die Arbeit des örtlichen Gitarrenbauers. Bei beiden kann man in der Regel eine "Verbesserung" feststellen,sovielist ja klar, aber ist das unbedingt nötig? Wenns deadspots gibt find ichs auch angebracht. Aber sonst?
Für mich hat Gitarrespielen auch was mit "Arbeit" zu tun und ich will mich gerne abmühen um das aus Ihr rauszukriegen was rauskommen soll. Die Seele geht doch verloren je Tiefer die Saiten am Draht schnüffeln.
Na,egal,is meine Meinung.

Hatte bisher 2 Gitarren in der HAnd die mitgeplekt waren (LP,ST).Leider kann ich nicht sagen wie Sie vorher waren aber gescheppert oder unangenehm war da nix.
So long
 

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