Gibt es Röhrenamps die 8 Saiter abkönnen?

  • Ersteller -=Mantas=-
  • Erstellt am
-=Mantas=-
-=Mantas=-
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.04.24
Registriert
08.10.06
Beiträge
2.131
Kekse
3.481
Hi,

zuerst: Ich spiele keine 8 String, die Frage ist rein aus Interesse.

Gibt es Röhrenamps die 8 Strings gut abkönnen?
Und wenn nein: Warum nicht?
Was müsste an den Amps geändert werden dass die die 8 Strings gut abbilden können?

Wäre das nicht wie beim Bass auch: Tiefere Frequenzen -> Mehr Leistung?
Ich meine es gibt ja auch Bass Röhrenamps die tiefe Sachen gut handlen können, warum ist das bei den Gitarristen dann meist Transistor?

Soweit ich weiß spielen die meisten ja über Kemper oder Axe FX. Ich glaube Meshuggah ist da eine Ausnahme mit Line 6.
Aber mich wundert warum es bisher keine Firma gibt die sagt: Passt auf ihr 8 String Spieler (gibts ja immer mehr) wir sind die ersten die einen wirklich guten Amp für genau diese Zwecke bauen.

Gruß
Mantas
 
Eigenschaft
 
Ich meine es gibt ja auch Bass Röhrenamps die tiefe Sachen gut handlen können

Ja, aber die unterscheiden sich in zwei Punkten von Röhrenverstärkern für Gitarren: Erstens haben sie weitaus größere Leistungen (ich denke da gerade an den Ampeg SVT-CL mit 300 W oder den Mesa Bass Prodigy Eight:88 mit 465 W) und zum anderen wird der Bass nicht so stark verzerrt gespielt, wie das in den Richtungen, in denen heute achtsaitige Gitarren angesagt sind, getan wird. Meine Erfahrung ist, dass (zumindest bei Röhrenverstärkern) mit tieferen Stimmungen der Zerrgrad besser zurückgeschraubt wird.
Ansonsten denke ich, dass Röhrenverstärker mit Leistungen über 50 W zumindest sieben Saiten ordentlich abbilden könne, bei acht, nach denen Du fragst, bin ich mir nicht sicher, ob 100 W eine bessere Wahl sind. Immerhin bewegen wir uns in Standardstimmung schon eindeutig im Bereich eines viersaitigen Basses.

Nachtrag: Zum Thema weniger Gain: Mein altes Tonelab (blaues Desktopteil), dessen Röhre wohl eher zur Zierde da ist, hat mit sieben Saiten in Drop A jeden möglichen Gainpegel ohne zu murren mitgemacht.
 
Gewagte These:
Ich glaube die Beliebtheit des Axe in den Genres, in denen oft 8-Saiter verwendet werden, liegt eher im kleineren Zuhörerkreis (als zB Mainstreamrock) und damit geringeren Tourbudget begründet. Außerdem sind 8-Saiten-Spieler wahrscheinlich die am wenigsten Konservativen, unter den sackkonservativen Gitarristen :tongue:

Im Ernst: Zumindest der Diezel Hagen ist ausdrücklich für ERGs entwickelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Außerdem sind 8-Saiten-Spieler wahrscheinlich die am wenigsten Konservativen, unter den sackkonservativen Gitarristen

Dafür gibts einen Like von mir! Den Punkt habe ich vergessen. Und es ist wahr. (Sagt der, der sich gerade 100 Glaskolbenwatt ins Haus holt)
 
Gewagte These:
Ich glaube die Beliebtheit des Axe in den Genres, in denen oft 8-Saiter verwendet werden, liegt eher im kleineren Zuhörerkreis (als zB Mainstreamrock) und damit geringeren Tourbudget begründet. Außerdem sind 8-Saiten-Spieler wahrscheinlich die am wenigsten Konservativen, unter den sackkonservativen Gitarristen :tongue:

Im Ernst: Zumindest der Diezel Hagen ist ausdrücklich für ERGs entwickelt.

Mit dem konservativem geb ich dir Recht :D
Aber geringeres Tourbudget? Mh.. Ich meine es gibt ja auch "große" Acts (Scale the Summit, Animals as Leaders) die das bestimmt aufbringen könnten. Ich meine selbst ich in meiner Wald und Wiesenband kann mir ein vernünftiges Vollröhrentop leisten.
Außerdem spielen die ja auch im Studio über Axe FX (glaub Animals spielt nu über Kemper).

Frederik Thordenthal von Meshuggah bekommt demnächst übrigens ein 100 Watt Randall Signature Topteil, Vollröhre. Habe ich grad gelesen;)
Mal gespannt ob das groß anders klingt. Irgendwie verbinde ich Röhre ja mit Dynamik, Charakter und so'm Müll..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Aber geringeres Tourbudget? Mh.. Ich meine es gibt ja auch "große" Acts (Scale the Summit, Animals as Leaders) die das bestimmt aufbringen könnten. Ich meine selbst ich in meiner Wald und Wiesenband kann mir ein vernünftiges Vollröhrentop leisten.

Aber du kannst dein Röhrentop (+Backup) nicht um die Welt fliegen ;)
 
Mhhh...Word! :D
 
Ich wüsste nicht, wozu man da einen extra Amp bräuchte. Ich kann auch einen fünfsaitigen Bass an meinen Vox Nighttrain oder den kleinen Orange anschließen, das geht auch. Die ganz tiefen Bässe fehlen dann, was aber eher an der hohen Resonanzfrequenz von Gitarrenlautsprechern liegt. Überträgt die Gitarrenbox zu tiefe Frequenzen, kommt man eh nur dem Bassist in die Quere und es klingt schnell nach Matsch. Die Obertöne sind da viel wichtiger, die kommen auch aus den meisten Gitarrenboxen noch angemessen raus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Axe und Kemper sind eher deshalb beliebt, weil man vorher genau weiss, wie der Sound aus der PA kommen wird und die Mikrofonierung als Variable ausschliesst. Der Sound bleibt also einfach konstanter. Bei 8 Saiten gilt ansonsten das gleiche wie bei 7 Saiten, aber in noch höherem Maße. Sprich, tiefe Frequenzen vor der Eingangsstufe des Amps stark beschneiden, um den Sound tighter zu bekommen und somit Matschen verhindern. Zum einen geschiet das natürlich schon ggf. durch die Pickups, indem ähnlich wie bei EMGs die Höhen stark gepusht werden oder die tiefen Frquenzen beschnitten werden. Dann können Dinge wie ein Tubescreamer oder ein EQ vor den Amp geschaltet werden, die das gleiche bewirken.

Aber natürlich sollte der Amp auch schon dazu passen. Ein Recto wäre hier imo die falsche Wahl. Alles, was eher in die Richtung "Boutique/Hyper Marshall" ala 5150, EVH oder wie schon beschrieben ein Diezel geht, klingt wesentlich tighter. Und wenn man nicht vorhat, nur zu Hause zu spielen, sollte der Amp auch genug Leistungsreserven haben, da die ultratiefen Frequenzen auch wesentlich mehr Energie benötigen.

Ganz wichtig ist vor allem die Box. Eine Oversize Box mit V30 und/oder G12K100 geht bei Palm Mutes nicht ganz so schnell in die Knie.
 
Gewagte These:
Ich glaube die Beliebtheit des Axe in den Genres, in denen oft 8-Saiter verwendet werden, liegt eher im kleineren Zuhörerkreis (als zB Mainstreamrock) und damit geringeren Tourbudget begründet. Außerdem sind 8-Saiten-Spieler wahrscheinlich die am wenigsten Konservativen, unter den sackkonservativen Gitarristen :tongue:

Im Ernst: Zumindest der Diezel Hagen ist ausdrücklich für ERGs entwickelt.
Das mit den Konservativen trifft den nagel auf dem kopf.
Ich denke aber nicht das es an mangelndem tourbudget liegt sondern vielmehr an den technichen vorteilen die ein axe oder kemper auchnoch mitbringt.
Nicht nur das der transport kostengünstig ist wie du schon sagtest.
Es ist In-ear freundlicher (mitunter weil die geräte selbst schon 2 oder mehr mixes ausgeben können), es ist schneller (wegfallen der mics), und es bietet schlichtweg mehr möglichkeiten als es ein Top tun würde (gerade wenn es um bearbeitung durch eq etc. geht, was bei Bands die 8saiter im metal bereich extrem wichtig ist - und für mich auch sonst nirgendwo mehr wegzudenken).

Ich bin also auch jemand der eher nicht zu den ''sackkonservativen'' gehört.
ABER, ich besitzte immernoch ein topteil, nachdem ich auf Tour(natürlich auch daheim und im proberaum) schon beides benutzt habe, digitale geräte sowie die ''konservativen'' geräte, gibt es eigentlich heutzutage nurnoch eine sache die die Digitalen geräte nicht können, und das ist hosenflattern. Alles andere ist gleichwertig oder besser als bei ''konservativen'' geräten. (Gitarrenboxen beim verwenden von Axe oder Kemper ist übrigens, meiner persönlichen Meinung nach, der größte quatsch, wer das will braucht kein digitales endgerät. Es macht absolut kein sinn den größten vorteil eines solchen gerätes dann einfach wieder wegzunehmen.)

Zum eigentlcihen Thema, meiner meinung nach, kann man sogut wie jedes Top dafür benutzten, wichtig sind (wenns den um metal - und so klingt es im eingangspost - gehen soll) 3 dinge die man eigentlich dann noch dazu benutzen sollte:
1. Ein ordentlicher EQ (ich hab übrigens bis heute nicht verstanden warum sogut wie nie ordentliche nutzbare eq's in e-gitarren amps eingebaut werden, beim bass gibts das doch fast schon standartmäßig).
2. Einen Comp (ja ist mein ernst)
3. Ein richtig gutes Gate.

btw: Die Box ist viel wichtiger als der amp. Obs jetzt ne oversized sein muss, weiß ich nicht, ich glaube nicht :). Da ist definitv ausprobieren mit gitarre und top angesagt.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum eigentlcihen Thema, meiner meinung nach, kann man sogut wie jedes Top dafür benutzten, wichtig sind (wenns den um metal - und so klingt es im eingangspost - gehen soll) 3 dinge die man eigentlich dann noch dazu benutzen sollte:
1. Ein ordentlicher EQ (ich hab übrigens bis heute nicht verstanden warum sogut wie nie ordentliche nutzbare eq's in e-gitarren amps eingebaut werden, beim bass gibts das doch fast schon standartmäßig).
2. Einen Comp (ja ist mein ernst)
3. Ein richtig gutes Gate.
Da kommen wir zum nächsten Argument, im Metal werden doch öfter Effektgeräte genutzt, die sowieso immer an sind und nicht extra noch auf dem Boden liegen müssen, Booster, EQs, Comps, Gates. Die alle entfallen auch bei nem Multi.
Und mal ehrlich, bei der Lautstärke, dem Publikum, und (bei mir) dem Pegel bei der Hauptband + Gehörschutz, höre ich eh nicht mehr sicher obs n Rig ist oder n Multi. Nicht bei Metal, und auch sicher nicht bei Mainstreamkram (Pop, top40 etc)
Bei Amon Amarth hab ich letztes mal auch nichts auf der Bühne stehen sehen, ebensowenig bei Lacuna Coil. Ich konnte nicht sicher sagen, wie der Sound gewonnen wurde. Ich hatte das Gefühl, dass es digital war, und sie klangen um Welten besser als die Vorband Motionless in White mit ihren 2 Peavybratern.
 
Also ich hab dafür jetzt natürlich keine konreten Zahlen, aber wenn ich mir die Verkaufszahlen von 8-Saiter Gitarren aller Hersteller weltweit vs Axe-Fx/Kemper vorstelle, würde ich eher vermuten, dass der Großteil aller ERG über konventionelle Amps gespielt wird...

Ich für meinen Teil jedenfalls spiele meine über einen EVH 5150 50 Watt mit 'ner super kompakten CAA 2x12 Box. Kann mir echt nicht vorstellen wo hier das Problem liegen soll...
 
Bei Amon Amarth hab ich letztes mal auch nichts auf der Bühne stehen sehen, ebensowenig bei Lacuna Coil. Ich konnte nicht sicher sagen, wie der Sound gewonnen wurde. Ich hatte das Gefühl, dass es digital war, und sie klangen um Welten besser als die Vorband Motionless in White mit ihren 2 Peavybratern.

Amon Amarth nutzen Kemper.
 
Da kommen wir zum nächsten Argument, im Metal werden doch öfter Effektgeräte genutzt, die sowieso immer an sind und nicht extra noch auf dem Boden liegen müssen, Booster, EQs, Comps, Gates. Die alle entfallen auch bei nem Multi.
Und mal ehrlich, bei der Lautstärke, dem Publikum, und (bei mir) dem Pegel bei der Hauptband + Gehörschutz, höre ich eh nicht mehr sicher obs n Rig ist oder n Multi. Nicht bei Metal, und auch sicher nicht bei Mainstreamkram (Pop, top40 etc)
Bei Amon Amarth hab ich letztes mal auch nichts auf der Bühne stehen sehen, ebensowenig bei Lacuna Coil. Ich konnte nicht sicher sagen, wie der Sound gewonnen wurde. Ich hatte das Gefühl, dass es digital war, und sie klangen um Welten besser als die Vorband Motionless in White mit ihren 2 Peavybratern.
Das wollte ich damit sagen ja.
Es gibt auch eigentlcih keinen hörbaren unterschied mehr, es gibt nur den spührbaren, eben ob eine 412er dasteht oder du dich nur über nen monitor hörst. Fürs Publikum fällt das sowieso weg, auf großen bühnen bekommst du selbst von deiner 412er ohnehin nichtmehr soviel mit. (esseiden natürlich du stehst wie angewurzelt danneben :)).

Interessant finde ich das du an der stelle von dem ''gefühl'' redest. Ich glaube nämlich das du dieses gefühl nicht gehabt hättest wenn was auf der bühne gestanden hätte.
Das ist eigentlich typisch und geht mir auch so, du schlussfolgerst ja fast schon das es digital sein MUSS weil du eben keine amps siehst, und nach über 7 jahren musiker board weißt du ja, das digital nicht klingen kann wie topteil+box, also hast du das GEFÜHL der klang wäre digital. ;P

Weit hergeholt? I dont think so...
Auch wenn ich das jetzt etwas überspitzt dargestellt habe, und der spruch mit dem ''musiker board'' zwar verallgemeinert aber genauso wahr ist, bin ich wirklich fest davon überzeugt das das so läuft. Schon vor Jahren gabs hier und auch von profis vergleiche zwichen Orginal amp und Line6/Boss modeling. Gerade im Metal bereich hat da keiner einen unterschied festmachen können. (nach der auflösung war das für alle natürlich sonnenklar, aber davor... ;P) - Ich hatte damals bei der umfrage sogar richtig getippt, aber nicht weil das ich vom grundsound sofort gehört hätte sondern weil man an einigen stellen gehört hat das es microfoniert war (ungleicher bassanteil, leichtes wummern, andere art wie das gerät koppelt etc.). Das war so maginal und klein das man es in einem fertigen mix oder gar live praktisch nicht hätte warnehmen können, und ich weiß das die meisten bei sowas nicht wissen müssen auf was sie genau hören müssen um da wirklich noch den unterschied wahrnehmen zukönnen.
Heute, einige jahre später, mit Kemper und co, sind wir auf dem gleichen niveau auch bei angezerrten sounds (was meiner Meinung nach immer das größte problem der digitalen geräte war). Mit dem unterschied das diese Sound sich jetzt auch dynamisch sehr ähnlich dem orginal verhalten und auch besser ansprechen was für ein echtes und gutes spielgefühl sorgt. Zumindest solange man damit klarkommt das da keine fette 412er steht, daran muss man sich gewöhnen das ist wahr, aber wer das will kann ja trotzdem noch schleppen :).

Ich möchte hier betonen das ich keine diskussion aufblühen lassen möchte ala digital vs. analog.

Um nochmal aufs eigentliche thema zurückzukommen, ich finde das drumherum garnicht so wichtig, das funktioniert wirklich mit vielen amps und mit der mehrheit der boxen. Die können das alle wiedergeben. Richtig ins detail gehen müsste man erst wenn man das ganze wirklich recorden möchte und zwar so das der tontechnicker dir hinterher nicht die arme auskugelt. Da brauchts echt viel feintuning.

lg
 
Hallo!

Ich denke schon dass es Unterschiede im Design der Amps gibt die den Amp dann mehr oder weniger tauglich für den modernen Sound machen. Ob es 8 oder 7 oder 6 Saiten sind ist egal, die tiefe Stimmung und dicke Saiten sind der Punkt. Außerdem die Vorstellung des Sounds: Er soll möglichst schnell und sauber sein, nicht matschen und gut ansprechen. Da fängt es bei der beschneidung der Bässe vor dem Verzerren an, geht weiter über einen evtl Midboost und weiter zu einer starken Endstufe mit guten Netzteil. Da Spielen die Trafos genau so eine Rolle wie Box, an der das ganze angeschlossen ist. Mein Amp würde für diese Sachen entwickelt. Ich hatte auch eine 9-Saiter dran, und das funktionierte super (bis auf meine Finger, die werden dann langsam zu kurz). Ich denke dass auch Diezels und die neueren Randall auf diese Anforderung eingehen. Ein Axe oder Kemper sind natürlich super Tools für bands, die immer auf großen Bühnen spielen - aber wenn man auch viel auf kleinen Bühnen spielt, in Clubs oder kleinen Bars kommt es auch für die erste Reihe der Zuschauer drauf an, welcher sound von der Bühne kommt. Die Leute stehen ganz vorn, die Anlage ist zu klein und somit beschallen die Amps auf der Bühne das Publikum mit. Auch sind die Monitoranlagen oft so mies, dass ich da froh bin meinen Amp im Rücken zu haben.

Ich denke dass beide Systeme ihren Reiz haben!

Viele Grüße, Marek

- Driftwood Amps -
 
ja hallo, hab hier jetz das thema mal durchgelesen und bin da doch überrascht worden.
Ich spiele seit kurzem ne 8-saiter und seit 10 jahren meinen line 6 spyder2.
jetzt hab ich mich endlich mal dazu entschlossen was anständiges zu kaufen und wurde von nem kumpel beraten.

Nun, ihr redet jetz alle von der livetauglichkeit auf der bühne.
doch wie ist es jetzt zuhause? da hat man ja keine pa rumstehen wo man son axe fx (is das jetz n effektgerät oder digitaler amp??? hab da so kein plan von^^)
anschließen könnte.

hatte jetzt eigentlich vor diese kleinen topteile wie engl gigmaster 315 etc. anzutesten und auf ner 1x12er zu spielen.
oder jetzt doch lieber was mit mehr power?
 
doch wie ist es jetzt zuhause? da hat man ja keine pa rumstehen wo man son axe fx (is das jetz n effektgerät oder digitaler amp??? hab da so kein plan von^^)
anschließen könnte.

Axe-Fx oder Kemper spielt man zuhause am besten über Nahfeldmonitore oder zur Not über die Stereo Anlage, sofern diese halbwegs hochwertig ist und einigermaßen linear klingt.
 
Selbst mein kleiner Jet City 20h kann meine dropped D gestimmte rg8(leider noch mit Matsch Stockpickups) handlen.
Wichtig bei den downtuning gitarren 6,7,8 Saiter, ist eigentlich VOR DEM AMP den Bass extrem auszudünnen und den Rest dann passend per eq nachzu justieren.
Ich löse das per Tubescreamer Clone und einem 10band EQ im loop um die gewünschten Frequenzbereich anzuheben

Ein sehr gutes Beispiel für das alles ist der Rivera KR7, dieser hat im Heavy Kanal sehr ausgedünnte Bässe, was für tiefe tunings dafür sorgt, dem Bassist nicht auf die Eier zu gehen.
Klingt halt alleine ziemlich beschissen, aber im Kontext geht die Sonne auf
 
So eigentlich wollte ich ja nix schreiben aber na gut.

Erstmal kurz zum Thema Kemper und Co. aus meiner Sicht spielen viele größere Bands diese egal ob 6-8 Saiter. Weil wie schon genannt der Faktor Box und Mikro wegfällt. Der wichtigste ist aber das Die Band einfach Kohle sparen kann. Statt wie früher in Europa ein Rig stehen zu haben eins in Asien und eins in USA. Packen die Jungs nur noch ihren MP3 Stick ein und lassen sich nen Kemper auf die Bühne stellen, Stick ran und ihr Sound ist da.

Zum Thema Röhre und ERG denke ich das die wichtigen Dinge gesagt wurden.

- EQ um die Frequenzen aufzuräumen und nicht beim Bass zu wildern
- wenig Gain und ich meine wirklich wenig, fragt einfach mal die Profis hier im Board die 7-8 Saiter spielen wie wenig Gain eingestellt ist. Der Heavy Faktor kommt wirklich durch das präzise Spiel und saubere Spieltechnik
- Box bin ich geteilter Meinung etwas mehr Volumen sollte schon sein. Ich hab lange eine 1x15er Box von PCL genutzt
- ein TS davor kann ist aber kein Muss
- von den Watt Zahlen sollte es nicht zu wenig sein mit 50-60 Watt sollte MANN aber locker hinkommen.
- wie schon gesagt wenns allein gut klingt dick und Heavy dann ist es meist im Bandkontext schon wieder falsch, da meist schon wieder zuviel Bass reingepresst ist. Sobald dann der Bass einsetzt hört Mann nix mehr von der Gitarre und es heißt der Amp kann nicht mit ERG !

Ich denke das jeder bessere Hi Gain Amp ob Röhre oder nicht für Tunings jenseits des B zu gebrauchen ist wenn Mann diese Punkte beherzigt! Selbst ein doch sehr warm klingender Mesa Recti.

Ich Oute mich auch zu guterletzt den ich spiele über einen Modeling Preamp in eine aktive PCL Box

Und am liebsten nutze ich für meine 8 Saiter dafür ein angepusteten JCM800 als Preset mit einem TS davor ;)




Grüße

Austin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meshuggah spielen seit einiger Zeit nicht mehr Line6, AXE-FX war glaube ich so das Teil für den Sound auf Bühne und Co, will es aber nicht heraufbeschwören, da die Jungs auch für diverse Sachen ebenso Sounds erstellt haben, siehe Kemper und eben DAR, DV Tripple 6...

Tatsächlich muss man Unterscheiden zwischen Aufnehmen und Proberaum, sowie Studio und Bühne. Im Proberaum braucht man eine gewisse physische Komponente und damit meine ich nicht die Lautstärke, sondern einfach die Impulstreue, Druck, Punch, Attack... da braucht man 100 Watt (Röhre) minimum. Wobei man da aufpassen muss, denn 100 Watt sind nicht gleich 100 Watt, es gibt "leise" 100 Watter.
Ebenso sind Marshall(nachbildungen) wohl die Beste Variante, da Marshalls nun Fender Bassmans Nachbildungen sind und das auch ein Bassverstärker ist. Früher haben die Bassisten über die 100 Watter Röhrenmarshalls und 8x12er oder 4x15 ihren Sound abgefeuert.
(Es kann bei diversen anderen Herstellern nicht nur im Cleanbereich zu Problemen kommen, OneStone hatte da mal einen kleinen Auszug geschrieben, wieso und weshalb es nicht ganz unbedenklich ist bei diversen Gitarrenamps Bass zu spielen.
Bei modernen Amps, die dafür konzipiert sind, sind natürlich keine Bedenken.)
Ich möchte nichts über den Kamm scheren, 50 Watt gehen sicherlich auch, aber man erfährt schon wo da Grenzen liegen und wie Verzerrt das Signal am Ende wird, bzw. diffuser, kommt auch aufs Genre an, bei Djent will man eben einen abgehackten Sound haben und das machen digitale Geräte sehr gut, das klingt alles enorm sauber, bei Röhrenamps ist das so n Spielerproblem, bzw. ob man den EQ auf das restliche Equipment gut eingestellt hat, weniger Bässe und mehr Mitten ergibt einfach eine bessere Ortung der Töne, ebenso TS oder ähnliches davor, die das Frequenzband nach unten beschneiden. Damit erreicht man einen tighteren Sound, der aber nicht mehr so organisch und offen wirkt. Deswegen mache ich meistens nie einen TS davor, da ich einen offenen Sound bevorzuge, ich hab auch Drop-G, spiele aber mit meiner Band kein Djent. Bei Djent würde ich einen Lowcut nehmen.
Ich hab einen 150 Watt Amp mit KT88, das ist tight und impulstreu wie Sau. Kann mir aber genauso gut mit einem Kemper und dessen Profile genau so einen Sound auf der Bühne vorstellen, da man ein anderes Konzept fährt.

Was auch wichtig ist, sind die Speaker und Cabs. Ein Subwoofercab ist nicht schlecht, sowie mehr als 4x12er. Da man mehr Luft bewegt, kommt ein anderer Schub an. 8x12er sind einfach ein Erlebnis mit 8-Saiter, aber auch hier muss der Bass in der Band sitzen und man muss sich mit dem Bassisten absprechen und probieren. Generell Bässe bei Gitarre weit rausziehen, denn den Druck macht immer noch der Bass.

Hier mal ein Beispiel wie man digital von der Technik von 2007 sich anhören kann, ohne Bass.
->

links, rechts(Plugin 1) und mitte(Plugin 2). Zerrstufe war bei 3 und damit meine ich nicht 15 Uhr, sondern 9 Uhr!

Um die Frage von oben aufzufassen, denke ich, dass es einige Röhrenverstärker gibt, die mit 8-Saiter sehr gut klar kommen, aber man sollte wissen, was man für einen Sound haben möchte, tight oder eben "organischer", mächtiger, also Lowcut oder nicht. Für Djent würde ich Lowcut nehmen, geht aber auch ohne und man nimmt nen krass eingestellten Gate. Bei Doom oder langsameren Spielarten, wo es um Atmosphäre geht würde ich einen Lowcut nicht hernehmen, sondern den Verstärker Banddienlich einstellen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben