Gibt es Sounds nur als VST und sind sie in allen DAWs nutzbar?

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Eldrich
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Stimmt es, dass alle Sounds / Samples, also einfach alle Klänge, die man einer DAW zufügen kann, immer als VST vorliegen? Und dass diese VSTs von allen gängigen DAWs nutzbar sind? So könnte man also diselben Klänge etwa für Reaper, Cubase, FL Studio, Pro Toos etc. verwenden?
 
Eigenschaft
 
Stimmt es, dass alle Sounds / Samples, also einfach alle Klänge, die man einer DAW zufügen kann, immer als VST vorliegen?
Nein, das stimmt nicht. Es gibt die folgenden Möglichkeiten:
- entweder liegen sie innerhalb eines virtuellen Instrumentes (VSTi, AU, etc.) als interne Klangquellen vor; können also nur innerhalb des virtuelle Instrumentes genutzt werden oder
- sie liegen als Samples im wav-Format (oder anderen) vor; dann können sie unabhängig von einer DAW genutzt werden.

Und dass diese VSTs von allen gängigen DAWs nutzbar sind?
Nein, auch das nicht. Beispiel: VSTi können in Logic nicht genutzt werden. Dort funktioniert nur AU. In Prof Tools gibt es wieder eigene Formate.
VST wurde von Steinberg ursprünglich für Cubase entwickelt.
 
entweder liegen sie innerhalb eines virtuellen Instrumentes (VSTi, AU, etc.) als interne Klangquellen vor; können also nur innerhalb des virtuelle Instrumentes genutzt werden
Das heißt, sie können so nicht in einer DAW benutzt werden? Und müssen extra instaliert werden? Wie nutzte man sie dann aber in einem Lied?

- sie liegen als Samples im wav-Format (oder anderen) vor; dann können sie unabhängig von einer DAW genutzt werden.
Die wohl in irgendeinem Ordner sind, auf den die DAW zugreifen kann. Man gibt also wohl den Pfad irgendwie in der DAW ein, so dass sie weiß, wo die Klänge sind.

Nein, auch das nicht. Beispiel: VSTi können in Logic nicht genutzt werden. Dort funktioniert nur AU. In Prof Tools gibt es wieder eigene Formate.
VST wurde von Steinberg ursprünglich für Cubase entwickelt.
Logic ist wohl ein Apple-Programm. Lassen sich VSTs denn in allen Windows-DAWs benutzen?
 
VSTi ist schon so etwas, wie ein Industriestandart. Aber nicht allgemein und immer. Nicht alle "virtuellen Instrumente" nutzen diese Format. Aber man kommt schon ziemlich weit damit.....
 
Weil ich Reaper, FL Studio und wohl Kontakt ausprobieren will. Wenn ich für die dieselben Klänge nehmen könnte, wäre es natürlich Vorteilhaft bzw. würde ich darauf achten, Klänge runterzuladen, die mit allen Dreien kompatibel / verwendbar wären.

VSTi ist schon so etwas, wie ein Industriestandart. Aber nicht allgemein und immer. Nicht alle "virtuellen Instrumente" nutzen diese Format. Aber man kommt schon ziemlich weit damit.....
Dann muss ich also darauf achten bei der Wahl der Klänge, wie Magnolia schon schrieb, VSTs, VSTis oder wavs oder andere Audioformate, z.B. mp3, flac, ape, runterzuladen / zu verwenden für DAWs (z.B. Reaper, FL Studio, Kontakt) unter Windows?
 
Also hier gibt es ein fundamentales Missverständniss. VST sind kein "Klänge", sondern Programme, die Klänge erzeugen oder verändern. Du bindest diese Effekte oder "Instrumente" (das"i") ins DAW ein und spielst dann "darauf".
mp3, flac usw hingegen sind Audioformate. Das ist komplett etwas anderes.....
 
Ah ja. Alles klar.

VST heist ausgeschrieben Virtual Studio Technology, ein von Steinberg entwickelter Standard. Das ist eine Schnittstelle für Audio Plugins, die es erlaubt, Plugins in DAW einzusetzen. Gebräuchlich unterdessen nur noch VST 2 und VST 3. Es gibt auch noch andere Formate, AU auf MAC Platform und AAX, ein Plugin Format von Avid, das nur mit Avid Software funktioniert.

Mit diesen Schnittstellen lassen sich Plugins unterschiedlicher Art realisieren. FX also Effekt Plugins und VI Virtuelle Instrumente.

Ich empfehle, mal das ein oder andere Detail darüber nachzulesen.

Für Deine Zwecke brauchbar, der kostenlose Kontakt Player. Da sind einige Instrumente dabei und der läuft in allen DAW, welche Du genannt hast.

DAW haben zuweilen auch eigene Instrumente integriert, die aber nur in genau der DAW verwendet werden können. Andere DAW bleiben aussen vor. Beispiele sind Instrumente von FL, Ableton, Presonus Studio One und anderen.

Zu unterscheiden bei Virtuellen Instrumenten sind Synthesizer Instrumente. Die synthetisieren Klänge mit entsprechenden Mitteln. Wellenform Generatoren Oszillatoren und so weiter.
Dann gibt es Sample basierte Instrumente. Die verwenden Sample, also kurze Schnipseln aufgenommener Klänge, um Instrumente nachzubilden. Orchester, Piano und anderes.

sind Audio Sample Formate. Die kann man in den meisten DAW ohne weitere Anstrengungen direkt in eine Spur ziehen und da abspielen. Oder man zieht sie in einen Sampler und baut sich selbst ein Instrument.

Also, mit dem Kontakt Player bist Du gerüstet und weiteren Forschungen steht nichts im Wege.... (;

P.s.: Viele Instrumente kann man ach ohne DAW verwenden. Kontakt Player auch. Der liegt als eigenständige Software vor und kann gestartet werden. Man weisst einen Audio Eingang zu und ein Midi Keyboard, mit dem man das Instrument spielen will und schon kann man das Instrument verwenden.
 
Weil ich Reaper, FL Studio und wohl Kontakt ausprobieren will.
dann mach das einfach.
wenn du mit VSTi und VST und einem VSTi als Sampler mit Waves als Samples gearbeitet hast, wirst du die Begriffe auch auseinader halten können.
Einfach machen! Angreifen! Das wird schon.
 
Also hier gibt es ein fundamentales Missverständniss. VST sind kein "Klänge", sondern Programme, die Klänge erzeugen oder verändern. Du bindest diese Effekte oder "Instrumente" (das"i") ins DAW ein und spielst dann "darauf".
Ach so, das sind also eigenständige Programme, die ganz normal installiert werden müssen, und in denen man auch Stücke machen kann? Oder macht man die Stück einzig über das DAW, in dem alle VSTs dann nutzbar sind? Man sollte dann also alle VSTs in einen bestimmten Ordner installieren, schätze ich.

mp3, flac usw hingegen sind Audioformate. Das ist komplett etwas anderes.....
Dann habe ich Magnolia wohl falsch verstanden. Dachte, die könnte man auch als Klang verwenden zum Liedermachen.

VST heist ausgeschrieben Virtual Studio Technology, ein von Steinberg entwickelter Standard. Das ist eine Schnittstelle für Audio Plugins, die es erlaubt, Plugins in DAW einzusetzen. Gebräuchlich unterdessen nur noch VST 2 und VST 3. Es gibt auch noch andere Formate, AU auf MAC Platform und AAX, ein Plugin Format von Avid, das nur mit Avid Software funktioniert.
Das heißt, VST (ohne 2, 3) sollte man gar nicht mehr verwenden oder haben die noch (alte, u.a. typisch analog klingende) Klänge, die noch genau so gut wie damals, nur dass sie nicht mehr aktuell sind? Oder hat das Dateiformat selber Nachteile?

Für Deine Zwecke brauchbar, der kostenlose Kontakt Player. Da sind einige Instrumente dabei und der läuft in allen DAW, welche Du genannt hast.
Vielen Dank für den Link, lade ich mir gleich runter. Der wird wohl ganz normal installiert. Und diese Klänge kann man frei / völlig uneingeschränkt verwenden? Bei dem Namen "Player" könnte man eher denken, der ist nur zur Wiedergabe da, nicht dazu, auch Klänge in ihm oder einem andere Programm tatsächlich nutzen zu können. Kann man den oder sollte man den mit "Kontakt" kombinieren oder braucht man das Eine nicht mehr, wenn man das Andere hat?

Zu unterscheiden bei Virtuellen Instrumenten sind Synthesizer Instrumente.
Weil die ihre Klänge selber erzeugen und verändern können wohl.

sind Audio Sample Formate. Die kann man in den meisten DAW ohne weitere Anstrengungen direkt in eine Spur ziehen und da abspielen. Oder man zieht sie in einen Sampler und baut sich selbst ein Instrument.
Einen Sampler wie Kontakt also bestimmt. Mit DAWs kann man also wohl keine Samples machen oder vielleicht nur eingeschränkt.

P.s.: Viele Instrumente kann man ach ohne DAW verwenden. Kontakt Player auch. Der liegt als eigenständige Software vor und kann gestartet werden.
Das heißt, auch ohne DAW Musik machen, programmieren? Das hätte ich nicht gedacht. Aber bestimmt hat man dann nicht so viele Möglichkeiten wie mit DAWs, könnte ich mir vorstellen. Aber bestimmt lassen sich die Stücke dann von Programmen wie Kontakt (Player) exportieren in ein DAW.

Man weisst einen Audio Eingang zu und ein Midi Keyboard, mit dem man das Instrument spielen will und schon kann man das Instrument verwenden.
Das heißt, man braucht ein echtes, physikalisches Tasteninstrument dafür, schätze ich.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

dann mach das einfach.
wenn du mit VSTi und VST und einem VSTi als Sampler mit Waves als Samples gearbeitet hast, wirst du die Begriffe auch auseinader halten können.
Einfach machen! Angreifen! Das wird schon.
Ja, würde ich auch normalerweise auch so machen, nur da ich in den nächsten Wochen, in denen ich Zeit habe, mich damit eingehend zu befassen, keinen Internetzugang habe, habe ich Angst, etwas, das essentiell wäre, nicht zu haben, so dass die Programme am Ende überhaupt nicht laufen oder nicht sinnvoll verwendbar wären (ohne Internet).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, das sind also eigenständige Programme, die ganz normal installiert werden müssen, und in denen man auch Stücke machen kann? Oder macht man die Stück einzig über das DAW, in dem alle VSTs dann nutzbar sind? Man sollte dann also alle VSTs in einen bestimmten Ordner installieren, schätze ich.

VST steht für Virtual Studio Technology und beschreibt das, was man im Studio ins Rack schrauben kann in digitaler Form (deshalb "virtual"). Die DAW ist dein "Studio" und die VST-Plugins sind das, was du da reinschrauben kannst. Wie im echten Leben kann darin alles mögliche stecken vom Klangerzeuger über Filter, Effekte oder sonst was und man patcht da MIDI und Audio drauf

Und es sollte auch klar sein, daß ein VST keine CD mit Samples drauf ist, sondern höchstens sowas wie ein CD-Player.
 
OK, dankesehr.
 
Ich würde das gerne noch einmal an dieser Stelle für den TE (und andere Interessierte) ausführlich zusammenfassend aufschlüsseln.

VST und AU
Im wesentlichen gibt es mal ganz vereinfachend heruntergebrochen, zwei grundlegende "System-Schnittstellen" für die Verwendung von musikalischer Software: VST und AU.
(VST und AU ist lediglich ein spezifischer Programmcode und hat nichts mit "Sound" oder "Qualität" und insoweit "produktiv eingeschränkten Mitteln" zu tun).

Die VST-kompatible Schnittstelle (Programm) wird vorwiegend auf Windows-Rechnern genutzt. Als Windows-User achtet man daher auch darauf, VST-kompatible Musikprogramme zu nutzen/kaufen.
AU ist die Schnittstelle für Apple/Mac OS-Systeme und daher achtet man als z.B. MacPro-Besitzer, AU-kompatible Musiksoftware zu nutzen/kaufen.

Ob eine DAW wie Cubase oder Softwaresynthesizer und Effekte von z.B. Arturia, das sind alles natürlich dennoch die gleichen Tools nur eben für unterschiedliche Betriebssysteme (Microsoft/Apple) programmiert.

Der springende Punkt ist insoweit nur, dass man VST-kompatible Software nicht ohne weiteres auf Apple`s betreiben kann, denn dafür braucht man dann ein Zusatzprogramm namens "VST-Bridge" und umgekehrt eine AU-Bridge.
Daher Augen auf beim Kauf, für welches System man auch welche Software kauft.

Auch findet man häufig bei Software unter Systemvoraussetzungen die Angabe "Universal" was bedeuten soll, dass das vorliegende Programm sowohl für Windows und Apple und weitere Betriebssysteme lauffähig ist.
Aber Achtung, gerade ursprünglich einstmals nur für Apple-Systeme entwickelte Tools, wie z.B. die DAW "PreSonus Studio One", gibt es durchaus auch für Windows... ABER, wie im Falle von Studio One, (wenngleich nun auch ein Windows-Programm), können wiederum nur AU kompatible Effekte und Instrumente verwendet werden.
Für die Verwendung von VST`s in Studio One braucht es, trotzdem es eigentlich nun auf Windows läuft, dennoch die VST-Bridge als Zusatzprogramm.

Das ist zunächst einmal der wesentliche Punkt was es mit "VST" (und anderen) auf sich hat und dass man da insoweit auch ein wenig 8 geben sollte, für welches System und insbesondere auch welche DAW man sich also Musiksoftware in Form von PlugIn`s zulegt.

Kontakt (Kontakt-Instrumente) EW-Player, Engine usw. sind wiederum alles eigenständig kompatible Formate, die es wiederum separat für Windows und Mac OS (und andere) Systeme gibt und man sich abermals abhängig von seinem Betriebssystem entsprechend kauft und installiert.

Was hat es mit VST und VSTi auf sich ?
Bei dem Begriff "VST" sprechen wir im allgemeinen lediglich von VST-kompatiblen Programmen, genannt "Plug-In`s".
Hier i.d.R. zumeist von Plug-In`s unter Windows-Rechner, aber auch (eher seltener) von Programmen unter Apple/Mac OS, die "VST" unterstützen können.
Oft werden mit VST die Bezeichnung von "Effekte" und "Instrumente" gleichermaßen vermischt, in der Regel handelt es sich bei der Bezeichnung "VST" aber lediglich um Effekt-Programme wie z.B. Echo, Hall, Chorus, Kompressor usw. (daher VST-Effekte).
Das kleine "i" im Zusatz, also VSTi steht für "Instrument", also nicht für einen Effekt, sondern für ein digitales Software-Instrument (auch oftmals "Softsynth" bezeichnet) wie z.B. Synthesizer, Piano, Gitarre, Streicher- oder eben ein gesamtes "Instrumentarium" aus allen diesen Einzelinstrumenten.

Mit der Klangqualität oder Instrument an sich hat ein VSTi (oder z.B. auch Kontakt-Instrument usw.) insofern auch nichts zu tun, inwieweit sich Sounds bearbeiten und total verbiegen lassen, denn auch aus einem Piano ließe sich natürlich ein völlig abgedrehter Synthiesound basteln.
Es kommt halt auf die Möglichkeiten des spezifischen Programms an sich an, wie gut die Klangqualität der vorhandenen Sounds ist und welche Eingriffsmöglichkeiten an Bearbeitungen geboten werden.
Manche Leute wollen gar nicht so tief fummelnd und überladen in die Materie rein und denen reicht dann halt ein ganz einfaches Instrument oder Effekt, wo nur im kleinen dran gedreht werden muss und kann und manche Leute wollen viel schrauben/biegen und experimentieren und kaufen ein Instrument oder Effekt, mit denen auf etliche Parameter und alles mögliche zugegriffen werden kann.

Was hat es mit VST2 (VST2.4) und VST3 (VST3.6) auf sich ?
Mit dem Erscheinen von Windows10 (64-Bit System), läutete Steinberg (VST-Entwickler) sodann auch zum Leidwesen vieler User die neue VST3-Ära ein, insbesondere unter dem weltweit sehr verbreiteten "CUBASE" (DAW).

Somit konnten und können keine 32-Bit PlugIns (VST2 sind in 32-Bit programmiert) heutzutage mehr u.a. unter Cubase (ab V 10.5) genutzt werden, bzw. braucht es hier wiederum eine sogenannte 32-Bit Bridge (wie z.B. "JBridge") um 32-Bit PlugIns/VST2 in Cubase weiterhin nutzen zu können.
Wie bereits erwähnt, hat VST (oder andere Formate) jedoch nichts mit "authentischerer Klangqualität" zu tun (weil es nur ein Format ist in etwa einer internationalen Sprache wie "Englisch", dass von der "Soundqualität" ja nicht "besser klingt" als italienisch oder dänisch 🔊:w00t:) und auch wenn es mit VST3 und 64-Bit Systemen neuartige Tools mit diversen Möglichkeiten noch ausgefuchster und komplexer- oder komplexes gar auch einfacher wird, muss hierin kein Qualitätsunterschied an sich liegen.

Was hat es mit einer DAW auf sich ?
Im allgemeinen spricht man bei einer DAW in erster Linie von einem Programm zum Komponieren/Arrangieren/Einspielen (über Keyboards) Aufnehmen (über Mikrofone/Abmischen von Musik.
Diese Programme können in verschiedenen Ausbaustufen für Einsteiger, Fortgeschritten und Profis entweder rudimentäre bis hin zu noch etliche zusätzlich komplexeste Möglichkeiten der Bearbeitung von Aufnahmen/Sounds/Kompositionsmittel und finalen Abmischungen mit sich bringen und ganz unterschiedliche Branche und Aspekte von der reinen Musikproduktion, bis hin zum Rundfunk/TV/Kinoproduktion bedienen.
Da dies alles in (mehr oder weniger) einem einzigen (Haupt)Programm geschieht (unter Zuhilfenahme von PlugIns wie VST(i), Kontakt-Instrumente usw.), nennt man das "digitaler Audio Arbeitsplatz" (im englischen Digital Audio Workstation= DAW).

Nun braucht aber nicht jeder unbedingt ein Kompositionstool in Form einer DAW und braucht halt nur eine Software/Instrument seiner Klänge wegen (wie z.B. einen Synthesizer oder ein paar tolle Klaviersounds, E-Pianos, Orgeln usw.), weswegen nicht wenige Instrumente (ob nun VSTi oder Kontakt usw.) auch als selbstständiges Programm (so genannt "Stand Alone") ausgeführt werden können, um anderweitig damit zu spielen und Musik zu machen, wie u.a. auch Live auf der Bühne (und wie auch in einer DAW), diese Programme und Klänge natürlich von einem am Computer abgeschlossenen externen Keyboard (USB/Midi-Keyboard) gespielt werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob eine DAW wie Cubase oder Softwaresynthesizer und Effekte von z.B. Arturia, das sind alles natürlich dennoch die gleichen Tools nur eben für unterschiedliche Betriebssysteme (Microsoft/Apple) programmiert.


Der springende Punkt ist insoweit nur, dass man VST-kompatible Software nicht ohne weiteres auf Apple`s betreiben kann, denn dafür braucht man dann ein Zusatzprogramm namens "VST-Bridge" und umgekehrt eine AU-Bridge.
Daher Augen auf beim Kauf, für welches System man auch welche Software kauft.

Was hat es mit VST2 (VST2.4) und VST3 (VST3.6) auf sich ?
Mit dem Erscheinen von Windows10 (64-Bit System), läutete Steinberg (VST-Entwickler) sodann auch zum Leidwesen vieler User die neue VST3-Ära ein, insbesondere unter dem weltweit sehr verbreiteten "CUBASE" (DAW).

Somit konnten und können keine 32-Bit PlugIns (VST2 sind in 32-Bit programmiert) heutzutage mehr u.a. unter Cubase (ab V 10.5) genutzt werden

WTF? Ich könnte noch mehr Stellen zitieren, aber... zu viel Aufwand. Ich meine, es wird viel Zeit und Mühe gekostet haben, das alles aufzuschreiben, aber leider stimmt halt sehr vieles nicht.
 
WTF? Ich könnte noch mehr Stellen zitieren, aber... zu viel Aufwand. Ich meine, es wird viel Zeit und Mühe gekostet haben, das alles aufzuschreiben, aber leider stimmt halt sehr vieles nicht.
Dann korrigiere bitte dieses Stellen von denen du meinst dass diese so nicht stimmen würden, bzw. verständlicher formuliert werden sollten.
Ich bin zwar erst seit 1984 dabei aber man lernt bekanntlich ja nie aus ;-)
 
Bei dem Begriff "VST" sprechen wir im allgemeinen lediglich von VST-kompatiblen Programmen, genannt "Plug-In`s".
Ich verstehe immer noch nicht so recht oder schon wieder nicht mehr, welcher Unterschied bei Musik-Software (im Gegensatz zu anderer Software, bei der ich Plug Ins nur nicht als eigenständig lauffähig zu kennen meine, also immer nur lauffähig mit / in einem Programm kenne) gemacht wird zwischen Plug Ins und Programmen, da ja Plug Ins hier auch eigenständige Programm zu sein scheinen oder sein können. Sind Plug Ins bei Musik-Software immer Programme, die eigenständig laufen können und zudem als Plug Ins von / in (anderen) Programmen benutzt werden können?

Oft werden mit VST die Bezeichnung von "Effekte" und "Instrumente" gleichermaßen vermischt, in der Regel handelt es sich bei der Bezeichnung "VST" aber lediglich um Effekt-Programme wie z.B. Echo, Hall, Chorus, Kompressor usw. (daher VST-Effekte).
Das kleine "i" im Zusatz, also VSTi steht für "Instrument", also nicht für einen Effekt, sondern für ein digitales Software-Instrument (auch oftmals "Softsynth" bezeichnet) wie z.B. Synthesizer, Piano, Gitarre, Streicher- oder eben ein gesamtes "Instrumentarium" aus allen diesen Einzelinstrumenten.
VST ist also immer ein Effekt, VSTi immer ein Instrumen, wenn ich recht verstehe.

Mit der Klangqualität oder Instrument an sich hat ein VSTi (oder z.B. auch Kontakt-Instrument usw.)
Ein Kontakt-Instrument ist noch etwas anderes als ein Instrument, also VSTi, von / für das Programm Kontakt? Oder warum hier die extra Erwähnung zwischen "VSTi" und "Konstakt-Instrument"?

Manche Leute wollen gar nicht so tief fummelnd und überladen in die Materie rein und denen reicht dann halt ein ganz einfaches Instrument oder Effekt,
Ich glaube, zu denen gehöre ich. Es ja so viele super Klänge, wozu da noch selber welche schaffen oder verändern.

Nun braucht aber nicht jeder unbedingt ein Kompositionstool in Form einer DAW und braucht halt nur eine Software/Instrument seiner Klänge wegen (wie z.B. einen Synthesizer oder ein paar tolle Klaviersounds, E-Pianos, Orgeln usw.), weswegen nicht wenige Instrumente (ob nun VSTi oder Kontakt usw.) auch als selbstständiges Programm (so genannt "Stand Alone") ausgeführt werden können, um anderweitig damit zu spielen
Heißt das, man kann mit bestimmten, vielen oder allen Plugins auch Musik / Stücke programmieren, gleich oder ähnlich wie mit einer DAW?
 
Tja, was soll man dazu sagen.

Sind Plug Ins bei Musik-Software immer Programme, die eigenständig laufen können und zudem als Plug Ins von / in (anderen) Programmen benutzt werden können?

Nein. Typisches Beispiel, viel Plugins, die zu einer DAW gehören. Die können nur in der verwendet werden und sonst nicht. Auch nicht als eigenständiges Program. Gilt für FX und virtuelle Instrumente.

Übrigens gibt es auch für andere Programme Plugins. Grafik, Textverarbeitung etc. pp.

VST, AU, AAX und weitere Plugin Formate sind lediglich Namen von Schnittstellen, welches den Plugins die Kommunikation mit der Host Software ermöglichen.

Plugins als solche stellen auch weniger Aufwand für den Programmierer dar, da er keine Funktionen zum Beispiel zum Speicher, von Daten oder für den Zugriff auf Sub-Systeme wie Audio System oder ähnliches, die vom Betriebssystem des Computers bereitgestellt werden, Implementieren muss.

Der schreibt das eigentliche Programm und versieht es mit den Schnittstellen seiner Wahl.

Und wenn ihm danach ist, veröffentlich er auch sogenannte Standalone Varianten. Also ohne Host lauffähige Programme.

Bei weiterführendem Interesse an dem Gebiet empfehle ich Blue Cat's Plug'n Script. Da kann man in die Tiefen der Thematik einsteigen und stellt hinterher sicher keine eher banalen Fragen zu dem Thema mehr. Und wer weiss, vielleicht kommt sogar ein Game Changer Plugin bei raus....... (;
 
Ein Kontakt-Instrument ist noch etwas anderes als ein Instrument, also VSTi, von / für das Programm Kontakt? Oder warum hier die extra Erwähnung zwischen "VSTi" und "Konstakt-Instrument"?
Ein "Kontakt-Instrument" ist primär ein Instrument für das eigenständige Programm "Kontakt".
Du hast es weiter oben ja schon richtig verstanden, dass es sich bei der Anwendung KONTAKT (ganz grob betrachtet/aber ist noch weit mehr) um einen Software-Sampler handelt, der u.a. von Grund auf zum komplexen Erstellen und Betreiben von Kontakt-Instrumenten verwendet wird.
Dann gibt es noch die Anwendung "Kontakt PLAYER", in der Kontakt-Instrumente geladen werden können (im Grunde also grob betrachtet nur ein Sample-Player ist).
KONTAKT und KONTAKT PLAYER sind also ganz eigenständige Anwendungen, die für sich allein funktionieren und benutzt werden können (daher Stand Alone).

Um diese Anwendungen jetzt allerdings wiederum auch noch direkt mit und in einer anderen Anwendungen nutzen und durch diese andere Anwendung kontrollieren zu können, wie z.B. einer DAW (wie Cubase,Logic,FL Studio, Ableton usw.) gibt es die diversen "kompatiblen Schnittstellen", also die VST/AU/AAX Schnittstellen.
Daher spricht man bei solchen und anderen Anwendungen wie Kontakt (und auch PlugIns), dass sie z.B. "VST-kompatibel" sind, damit Anwender wissen, dass diese in ihrer DAW (und anderen Programmen) auch problemlos eingebunden werden können (oder auch nicht).

Generell musst du von der Vorstellung wegkommen, dass man aufgrund von unterschiedlichen Bezeichnungen so völlig vollkommen gegensätzliche Dinge meinen könnte :)
Erdbeerkonfitüre, Nutella und Butter sind natürlich zwar auch verschiedene Dinge, aber beide schmiert man sich zum Verzehr auf das Brot.
So auch bei der Bezeichnung "VSTi", dass lediglich implementiert, dass es sich hierbei um ein VST-kompatibles Instrument handelt, das in VST-unterstützten Programmen verwendet werden kann.
Wie umfangreich ausgestattet diese Instrumente sind und was man mit ihnen alles machen kann (oder ob bei der Erdbeerkonfitüre mehr Fruchtstückchen enthalten sind als die Nutella Haselnussanteile hat), ist von Hersteller zu Hersteller, bzw. Anwendung zu Anwendung unterschiedlich ;-)
 
Du hast wirklich ein seltenes Talent Dinge zu komplizieren, indem Du Begrifflichkeit bunt durcheinander würfelst und mit anderer Bedeutung versiehst.

Man könnte auch die üblichen Konventionen verwenden. Die sind gleich oder sehr ähnlich auf den Webseiten der Hersteller. Beispiel Kontakt. Einfach in den technischen Daten nachsehen und schon weiss man, was Sache ist:

============================================

SYSTEMVORAUSSETZUNGEN​

macOS 10.13, 10.14, 10.15 oder 11 (aktuelles Update), i5

Windows 7, 8 oder 10 (aktuelles Service Pack, nur 64-bit), Intel Core i5 oder gleichwertige CPU

4 GB RAM (empfohlen: 6 GB für umfangreiche KONTAKT-Instrumente)

UNTERSTÜTZTE INTERFACES

macOS (nur 64-bit): Stand-alone, VST, AU, AAX

Windows (32/64-bit): Stand-alone, VST, AAX
============================================

Farbliche Hervorhebung von mit von mir.

Wenn jemand sowas liest:

dass sie z.B. "VST-kompatibel" sind, damit Anwender wissen, dass diese in ihrer DAW (und anderen Programmen) auch problemlos eingebunden werden können (oder auch nicht).

weiss er nichts genaues, ausser eventuell dass es als Plugin vorliegt. Und muss dann rätseln, in welchen DAW er das verwenden kann. Und auf welcher Plattform.

Also könnte man statt dem zitierten Satz von Dir einfach schreiben, der Kontakt kann Standalone und den gibt es als Plugin.

Marmelade und andere Streich Zutaten kann man sich dann sparen..... (;
 
OK, vielen Dank nochmals für die Erklärungen, auch für den Link. Glaube, jetzt habe ich es wieder etwas besser verstanden.
 

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