Gitarre aufnehmen in Tab/Noten Notation?

  • Ersteller Swissmetaler
  • Erstellt am
Zusammengefasst: Gibts eine möglichkeit WAV Files in MIDI gut umzuwandeln? Weil das wäre wohl noch die bessere Lösung.

Ja, die gibts. Sogar als Freeware. Such mal nach den Beiträgen von Hans_3 zu dem Thema, der hat da mal was vorgestellt. Funktioniert aber nur gut, wenn es sich um Einzeltöne handelt!! Bei Mehrstimmigkeiten oder Akkorden kaum bis wenig oder gar nicht... Wobei Melodyne anscheinend in diese Richtung arbeitet. Weiß nichts, obs da eine Demo gibt, aber der Neupreis dürfte wohl über der Midi-Pu Lösung liegen.

Grüße, Thomas
 
Ich befürchte das wird ähnlich befriedigend wie der Versuch mit dem Keyboard. Ein WAV to Midi Programm analysiert die Tonfrequenz und deren Dauer und wandelt diese in eine Noteninformation um. Das geht so lange gut, bis zum ersten Beding- oder Legato- Lick. Damit wird der Konverter sehr wahrscheinlich gar nichts anfangen können.

Das bedeutet, du hast nach dem konvertieren erst mal einen Haufen Noten. Die gilt es erst mal zu quantisieren und ins richtige Taktmaß zu rücken ( einspielen am besten auf klick). Dann darfst du Note für Note prüfen und unsauber konvertierte Stellen per Hand korrigieren.

Danach muß das ganze noch als Tab konvertiert werden. Einzelprüfung und Korrekturen sind auch hier notwendig.

Ich trau mich wetten, dass du auch bei dieser Methode relativ schnell in die Tischplatte beisst.

Grüße

Toni
 
Ja eben mir gehts mittlerweile nicht mehr um die Notation habe gemerkt das es nicht funktioniert egal mit welcher Methode.

Von dem her sind echte Aufnahmen viel besser. Hab mich nur gewundert ob es auch so funktionieren würde stückweise
 
Mit dem Freeware Programm hat es bei mir sogar bei einer Klavierspur nur sehr ungenügend geklappt.
 
UPDATE:

So hab nun das Zoom H4 Gerät. Absolut jeden penny wert, die Qualität ist atemberaubend für den Preis. Kann ich jedem weiterempfehlen ;)
 
Also eine simple und schnelle Methode ist, sich einfach mit der gitarre vorn rechner zu setzen, wenn man ne idee hat, das ganze in Tux oder GP zu notieren und dann weiterzuspielen ;)

Wär natürlich genial, wenn ne Software die genialen Momente im Gitarrenspiel notieren würde, aber mei... man kann nicht alles haben...
 
Könnte ich mit
https://www.thomann.de/de/esi_midi_mate.htm
und
https://www.thomann.de/de/roland_gr20gk.htm
in Cubase also einfach mein Spielen mit der E-Gitarre im Computer als MIDI File aufnehmen?

Hi!

Ich befasse mich selbst erst seit kurzem mit dem Thema und hab selbst auch noch nie ein Guitar-to-Midi-Zeugs ausprobiert, finde aber das ganze Thema echt spannend und möchte mich auch in diese Richtung erweitern... :rock:

Nach allen Recherchen, die ich bisher gemacht hab, würde ich deine Frage eindeutig mit "JA" beantworten! :great:

Ich hab aber eine einfachere und billigere Möglichkeit gefunden ein Gitarrensignal in ein Midisignal umzuwandeln:

https://www.thomann.de/at/hmb_tec_sonuus_g2m_midi_konverter.htm

Gitarre einstecken (ohne speziellen Tonabnehmer!!!) -> auf der anderen Seite mit Midikabel raus -> FERTIG!!! :D

Allerdings funkt das Teil - gemäß Beschreibung - nur monophon. Das heißt, dass nur 1-stimmige Melodien gewandelt werden können! Mit Akkorden geht da nix! Währe aber interessant zu erfahren, was das Teil ausgibt, wenn man Akkorde spielt!?!? Kommt dann nur Chaos raus, oder ist es dann stumm? :gruebel:

Hat jemand bereits Erfahrung mit dem Teil? :confused:
 
Allerdings funkt das Teil - gemäß Beschreibung - nur monophon. Das heißt, dass nur 1-stimmige Melodien gewandelt werden können! Mit Akkorden geht da nix! Währe aber interessant zu erfahren, was das Teil ausgibt, wenn man Akkorde spielt!?!? Kommt dann nur Chaos raus, oder ist es dann stumm? :gruebel:

Ich denke, du hast falsche Vorstellungen von der Arbeitsweise eines solchen Gerätes bzw. von der zugrunde liegenden Physik.
Ein auf der Gitarre gespielter Ton ist nicht nur ein einzelner Ton, sondern mehrere, da Obertöne hinzukommen. Das Gerät muss dann aus diesem Schwingungsgemisch mehrerer Töne den Grundton herausfinden. Dies lässt sich aus dem Verlauf der resultierenden Wellenform noch herauslesen, solange die Annahme gilt, dass es nur ein Ton ergeben soll. Werden mehrere Töne gespielt, kann das Gerät dies ohne extrem aufwändige Analysen, die die Obertöne berücksichtigen müssten, nicht herausfinden und es geht davon aus, dass ein Ton vorliegt und versucht, den Grundton zu finden.

Konkret äußert sich das dann z.B. beim GT5 so, dass bei Eingabe von Akkorden tiefe, nicht gespielte Töne resultieren, die dazu noch 'wackeln', d.h., während des Erklingens des Akkordes den Ton ändern.

Bildlich kann man sich das so vorstellen:
Man schmeißt einen Stein ins Wasser und kann anhand eines äußeren Ringes erkennen, wo der Mittelpunkt ist.
Schmeißt man 5 Steine dicht beieinander ins Wasser, so laufen alle diese Wellen gegeneinander und es lässt sich, wenn man eine einzelne äußere Welle betrachtet nicht herausfinden, wo die 5 Steinen reingeschmißen wurden.
 
Ist alles richtig was du sagst! :great:

Also kommt "Chaos" heraus! :D

Hast du schon erfahrungen mit dem Sonuus gemacht? Würdest du es empfehlen? :)
 
hmm also wäre schade, wenn man nicht einmal Akkorde in MIDI umwandeln kann ich werde lieber auf meine vorigen genannten Geräte sparen, wo auch mehrere Töne mit Obertönen umgewandelt werden können ! ? ! ?
(Roland GR20GK)

Danke für das ,,JA", ich denke, ich werde mir das Gerät plus Kabel demnächst zulegen.
 
hmm also wäre schade, wenn man nicht einmal Akkorde in MIDI umwandeln kann ich werde lieber auf meine vorigen genannten Geräte sparen, wo auch mehrere Töne mit Obertönen umgewandelt werden können ! ? ! ?

'Nicht einmal' ist gut...
Rein theoretisch ist eine nachträgliche Trennung mehrerer, beliebiger Klangquellen nicht machbar.
In der Praxis hat man allerdings anscheinend Fortschritte gemacht. Vermutlich indem man mit Heuristiken und Annäherungen arbeitet.

Bei dem oben genannten Gerät wird auch jeweils nur ein Ton (eine Saite) umgewandelt. Somit hat mal also 6 x einen Ton und nicht 6 Töne. Die Gitarre muss also modifiziert werden (Tonabnehmer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wort wird in der Algorithmik verwendet.

WIKIPEDIA schrieb:
Dazu wird versucht, mithilfe von Schätzungen, "Faustregeln", intuitiv-intelligentem Raten oder unter zusätzlichen Hilfsannahmen eine gute Lösung zu erzeugen, ohne optimale Eigenschaften zu garantieren.

Aber ok, genug von dem technischen Geschwätz :)
 
Bei dem oben genannten Gerät wird auch jeweils nur ein Ton (eine Saite) umgewandelt. Somit hat mal also 6 x einen Ton und nicht 6 Töne. Die Gitarre muss also modifiziert werden (Tonabnehmer).
Achso!
Also Tonabnehmer ist in dem Gerät enthalten oder wie?
 
In dem von dir angegebenem Link steht:

GK-3 Tonabnehmer (nimmt jede Saite einzeln ab) im Lieferumfang enthalten


Ich würde dir dringend raten, vorher das Gerät auszuprobieren.
Mit der Ansprache und Tonerkennung ist nicht jeder Gitarrist zufrieden. Das Gitarrenspiel muss schon ein wenig darauf abgestimmt werden.
 
In dem von dir angegebenem Link steht:

GK-3 Tonabnehmer (nimmt jede Saite einzeln ab) im Lieferumfang enthalten


Ich würde dir dringend raten, vorher das Gerät auszuprobieren.
Mit der Ansprache und Tonerkennung ist nicht jeder Gitarrist zufrieden. Das Gitarrenspiel muss schon ein wenig darauf abgestimmt werden.
alles klar danke
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben