Gitarre für Psychodelic-Rock bis Metal - oder: warum ist die/jene Gitarre gut/schlecht?

Meitare
Meitare
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.10.17
Registriert
10.08.15
Beiträge
28
Kekse
0
Ort
Wien
Ich möchte mich schon einmal entschuldigen falls ich das im falschen Bereich poste.

Mir geht es darum es zu verstehen was eine gute Gitarre ausmacht und was eine schlechte ausmacht
Was genau steckt in einer guten drin und was in einer schlechten. die 08/15 Beispiele habe ich mir schon durchgelesen
: Spielbarkeit, Stimmstabilität, sie sollte einem optisch und klanglich gefallen bzw. https://www.musiker-board.de/threads/e-gitarrenkauf-fuer-anfaenger.36634/ da war ich schon.

Ich brauche keine Gitarrenbeispiele also welche gut sind und welche schlecht. Ich möchte verstehen wieso A besser ist als B, wie kann ich bessere Qualität erkennen ? Was muss auf der Beschreibung stehen damit ich weiß "aha die ist gut!"
Hier ein beispiel:

Ich besitze diese Gitarre https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=ibanez-rg421-mol-mahogany-oil-g42247
Möchte mir nun diese hier Bspw. kaufen: https://www.thomann.de/at/jackson_slatxmg3_6_soloist_trb.htm
Oder ist die Besser ? https://www.thomann.de/at/jackson_slatxmg_3_6_copper_pearl.htm

Ich möchte eher Breitgefächert spielen also von Metal bis Psycadelic Rock

Warum ist die eine Gitarre besser als die andere? Ich möchte mich nicht ständig auf andere Leute verlassen die mir versichern dass,das die bessere für mich ist.
Danke schon einmal für die Anworten.
 
Eigenschaft
 
Schwere Frage, schwer zu beantworten. Für mich persönlich sind die grundsätzlich wichtigsten Themen: gute Verarbeitung, stimmstabile Mechaniken, gute Pickups und Regler (kein Brummen, kein Rauschen, kein Kratzen, wobei das schon bei manchen pickup Typen in der Natur der Sache liegt), guter Hals (tonal sauber über die gesamte Skala, auch unabhängig vom Druck auf die Saiten), da gehts auch um die Saitenlage und die Bundreinheit.
Alles andere ist Geschmacksache: sound, Einsatzbereich, Design. Aber ich würde sagen, dass ich bei jeder Gitarre, die die oben genannten Punkte sauber erfüllt, von einer "guten Gitarre" sprechen würde, egal ob sie mir ansonsten gefällt. Und gute Gitarren gibts schon in niedrigen Preisklassen. So ging es mir zum Beispiel als ich eine Westerngitarre brauchte und mit einer Epiphone Hummingbird einen 200eur Volltreffer gelandet habe, der bei allen Musikerfreunden Applaus ausgelöst hat!
Damit kommen wir zum alten Rat: ausprobieren. Wenn die genannten Punkte erfüllt sind, ärgerst Du Dich später im ständigen Einsatz wenigstens nicht über solche Qualitätsmängel. Und erst dann kannst Du in Ruhe darüber nachdenken ob Dir der Sound gefällt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei den von dir gezeigten Modellen würde ich mir am ehesten noch Gedanken über das Tremolo machen. Wenn Du eines brauchst, dann bringt das auf jeden Fall immer mehr "Aufwand" mit sich. Gerade wenn es um Stimmstabilität geht. Ich persönlich habe Tremolos immer vermieden, auch alle Gitarristen in meinem Umfeld sind vom Trem weg, selbst "solo-Metal-Gitarristen".
 
Hallo po-nacken-streichler... :rofl: ... sehr trollig....

was gut ist und was schlecht ist... musst du erst andere Fragen?

Es gibt eine Hand voll Punkte die eine Gitarre handwerklich und technisch bringen sollte um sagen zu können, dass sie gut gebaut wurde. Aber selbst diese Punkte sind nicht das Wichtigste denn gut oder schlecht ist immer relativ. Wenn du einen Sound im Kopf hast und eine Billiggitarre liefert dir genau deine Soundvorstellung wie keine andere, dann ist diese Gitarre gut für dich. Wenn du keine konkrete Soundvorstellung hast und du eine neue Gitarre anspielst und sie dich nicht mehr los lässt und dafür sorgt, dass du keine deiner anderen Gitarre mehr spielen möchtest ist auch diese Gitarre gut für dich. Wenn du eine weitere Gitarre anspielst und sie dich mindestens genauso packt wie die beiden anderen und darüberhinaus die Stimmung noch besser hält, dann ist diese Gitarre besser als die anderen und ebenso gut für dich.

Gut ist also die Gitarre die deine Erwartungen am besten erfüllt bzw. dir etwas gibt was du so nicht erwartet hattest und du beim Gitarrenspielen nicht mehr missen möchtest.
Ich möchte mich nicht ständig auf andere Leute verlassen

Genau das solltest du bleiben lassen.
 
schmendrick
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
*edit*

Da muss ich @stoffl.s aber mal Recht geben. Wenn du dich nicht auf die Meinung anderer verlassen willst, warum stellst du dann die Frage hier?
Hinfahren - anfassen -MACHEN
 
Grund: "Na ja......"
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
R
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
Ich verlasse jetzt mal - absichtlich - die typischen Trampelpfade zur Bestimmung von gut/schlecht ...


Warum ist die eine Gitarre besser als die andere?

Eine Frage der persönlichen Wahrnehmung ... und wie bereits mehrfach gesagt, wird es jeweils immer eine individuelle Gitarre sein, die dich "anmacht". Es kann dir aber durch die folgenden Anregungen gelingen, im "richtigen Teich zu fischen".

Lassen wir den Punkt deiner individuellen Wahrnehmung weg - den ich als "durch andere" nicht meßbar erachte - landen wir bei dem was eine Gitarrenfirma als Aufwand betreibt, an Material verwendet, an Konzept und Leitspruch für sich veranschlagt.

Ich war in den letzten 6 Jahren bei gut 20 Gitarrenherstellern in der Produktion und konnte mir anschauen, wie sie eine Gitarre bauen. Dabei habe ich alles gesehen von "absoluter Handarbeit", bis "bedingungslosem Hightech". Die vielleicht ernüchternde Erkenntnis: "komischer Weise hat keine der Herangehensweisen den Bau guter Gitarren verhindert, oder hofiert". Selbst Unterschiede in der "Work Ethic" - also wie verbunden bin ich mit dem Produkt, wie genau nehme ich jeden Bauschritt - führt im Ergebnis nicht unbedingt zur absolut besseren Gitarre. Jeder Hersteller hat was, es kann aber genau die Eigenschaft sein, die etwas "besser, oder schlechter zu dir passt".

Ich habe für mich festgestellt (und ich bin da in einer luxuriösen Position - eben durch die persönlichen Erfahrungen), dass ich mit den Gitarren der Hersteller, wo ich mit den Menschen auf einer Wellenlänge lag und die Gespräche total natürlich verliefen, besonders gut zurecht komme. Nun hat nicht jeder diese Chance, allerdings gibt es viele sehr gute Quellen im Netz und bei YouTube, die dir den Blick hinter die Kulissen ermöglichen.

Hier im Board findest du auch reichlich an dieser Stelle: https://www.musiker-board.de/forum/werksbesuche.862/

Und vielleicht findest du eine "individuelle Gitarre", die zusätzlich noch von Leuten gebaut wurde, die dir sympathisch erscheinen - oder einer Systematik folgen, die du gut findest. ...

Nur um ein Beispiel zu liefern: Eine Person die recht viel Entwicklungsarbeit geleistet hat ist Tom Anderson ... hör mal rein ...



Gruß
Martin

P.S. ja, mir ist klar das ich mich mit dem Text im "Hochpreis-Segment" bewege. Aber viele Hersteller haben auch günstige Linien und in der Regel findet man die Eigenschaften die eine ESP ausmachen, auch (in abgeschwächter Form) in einer LTD ... Gleiches für PRS und PRS SE ... Ibanez Japan und Indonesien usw. Dies liegt für mich an den Leuten die "hinter der Marke stehen" ... und damit das "Günstig Produkt" ähnlich ausrichten wie das "Teuer Produkt"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Auch wegen @hack_meck 's sehr qualifizierten Meinung, der ich nur zustimmen kann, bin ich außerdem der Meinung, daß Dich eine Gitarre im günstigeren Preisbereich 'anlächeln' kann...;-)

Es ist halt immer eine frage des Anspielens, Vergleichens und wieder Testens...

Just my two cents....
 
Ich finde noch einen anderen Aspekt bei der Frage gut/schlecht, die sich eigentlich nur auflösen läßt in gut für / schlecht für oder einem Preis / Leistungsverhältnis in Bezug auf Elemente der Gitarre bis hin zu den Aspekten, die hack meck aufgebracht hat, der bei mir noch nicht ganz zusammen kommt:

Der schon angesprochene "Jammerhaken", sprich Tremolo-System.
Ich selbst finde das für psychodelische Musik unumgänglich, ich hab eine Gitarre mit dem eher hochpreisigen Floyd-Rose-System - und da landest Du einfach bei einem Preis, der den der Gitarre um 50 bis 100 € steigen läßt. Das ist sozusagen nachvollziehbar, weil eine Gitarre eben so ein Bauelement hat oder nicht hat und dieses Bauelement seinen Preis hat.
Allerdings: Bei Metal denke ich auch an den Wunsch, die Gitarre tiefer zu stimmen - und da hätte ich bei einem Tremolo-System schon meine Zweifel. Zumindest, was den Wunsch angeht, die je nach song oder gewünschter Stimmung mal in Normalstimmung zu spielen und mal "tiefergelegt". Das ist etwas, das aus meiner Sicht (vielleicht gibt es da andere Erfahrungen) mit einem Floyd-Rose-System zumindest viel Arbeit macht.

Für mich ist also bei Deinen Musikwünschen für die Gitarre die Frage: Mit oder ohne Tremolo-System?

Das ist imho eine Frage, mit der Du Dich beschäftigen solltest, etwas, das Du ausprobieren, anspielen solltest, bei dem Du mal Erfahrungen einholen solltest.
An die hundert Euro für etwas auszugeben, das man nicht braucht und das sogar hinderlich sein kann (beim herunterstimmen beispielsweise), ist etwas, das man vermeiden sollte. Wenn Du Dich allerdings wegen der psychodelic-Stimmung dafür entscheiden solltest, ist ein Floyd Rose schon eine sehr geile Sache.

Und dann geht weiter mit den Tonabnehmern. Da gibt es erhebliche Differenzen, auch preislich, sozusagen Bauelementebedingt.
Ein teurer Tonabnehmer kann schon vom Material oder der Herstellung oder was auch immer möglicherweise berechtigt teurer sein als ein anderer - ob er aber den sound bietet, der Dir taugt, ist eine völlig andere Sache. Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun.

Die Gitarren, die Du ausgesucht hast, haben alle, wenn ich das richtig sehe, zwei Humbucker. Kann man machen.
Wenn man auf Vielseitigkeit geht, und das würde auch eher die psychodelic-Richtung betreffen, kann man auch auf eine Kombination von Single-Coils und einem Humbucker kommen - die klassische SSH-Variante, beispielsweise.

Auch hier können die unterschiedlichen Varianten Preisunterschiede von 50 bis 150 € ausmachen, die kostenmäßig gerechtfertigt sind, die aber nur bedingt etwas damit zu tun haben, ob die Gitarre für das, was Du machen willst und wie Du ihren Klang haben willst, geeignet ist.

Die beste Investition ist aus meiner Sicht:
Nimm Dir einen Tag Zeit, fahr in ein größeres Musikgeschäft, mach Dir einen Kopf, welche Klangbreite Du haben willst und welche Elemente aus Metal und Psychodelic und so weiter und dann spiel da verschiedene Gitarren an, werte aus und löchere den Verkäufer und berichte hier - dann kann man noch mal über Deine Erfahrungen diskutieren und Dir noch ein paar Hinweise geben.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Es klingt ja schon an, wir haben bei der E-Gitarre ein Mal die physikalisch/elektrisch/mechanisch/"sachliche" Ebene und dann die "emotionale". Erstere ist relativ einfach zu "checken" und glücklicher Weise tut sich da ab einer gewissen Preislage auch gar nicht mehr viel. Sprich man kann nehmen was man will, limitierend ist eigentlich immer der Musiker...
Letztere Ebene ist eben viel schwieriger zu sortieren, weil das Einfach Geschmacksfrage ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Deine Frage ist nicht zu beantworten.

Man kann hier Grundsätzliches aufzählen, Bespielbarkeit, Verarbeitung etc...aber macht das die bessere Gitarre aus?

Es gibt Vintage Gitarren mit bescheidener Qualität und unterirdischer Bespielbarkeit, die aber sensationell klingen. Sind die deswegen schlechter als moderne handgeblasene und mundgeklöppelte Japan-Gitarren?

Auch viele Les Pauls müssen nach jedem Lied neu gestimmt werden, klingen aber trotzdem super.

Geh einfach in den Laden, kauf eine Gitarre die Dir gefällt und lass es egal sein, ob eine andere besser gewesen wäre. Es spielt im Endeffekt eh keine Rolle, Hauptsache DU hast Spaß mit Deiner Gitarre.

Gruß,

Thorsten
 
Ich besitze diese Gitarre https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=ibanez-rg421-mol-mahogany-oil-g42247
Möchte mir nun diese hier Bspw. kaufen: https://www.thomann.de/at/jackson_slatxmg3_6_soloist_trb.htm
Oder ist die Besser ? https://www.thomann.de/at/jackson_slatxmg_3_6_copper_pearl.htm

Warum ist die eine Gitarre besser als die andere? Ich möchte mich nicht ständig auf andere Leute verlassen die mir versichern dass,das die bessere für mich ist.
Danke schon einmal für die Anworten.

Du konntest deine Auswahl schon auf 2 neue Gitarren, die du gegen die alte testen möchtest, runter reduzieren. Da würde ich einfach beide kommen lassen und selbst schauen, was mir besser gefällt. Am Ende ist doch egal was andere denken, solang die Gitarre für dich passt. Spiel deine Songs teste welche dir besser zu sagt. merklicher Unterschied wäre für mich, dass die eine ein Floyd hat. Da ich gerne am Jammerhaken rumreisse, wäre das zum Beispiel ein Kriterium für mich. Wobei sich die Geister beim Floyd special dann wieder scheiden. Die Tonabnehmer sind auch gleich, da hast du ja auch vermutlich schon deine Vorstellung eingebaut. Solang man nicht ganz Anfänger ist und schon Vorstellungen hat wo es hin gehen soll, würde ich echt jedem empfehlen selbst die Sache in die Hand zu nehmen. Bist du nach den 2 getesteten immer noch unsicher, dann ab in den Laden und alles durchtesten was dich anspricht.

600 Euro sind ja schon im besseren Preissegment, wo ich jetzt von einer annehmbaren Vearbeitung, Stimmstabilität usw. ausgehen würde. Solang es nicht made in USA sein muss fährt man da denke ich garnicht schlecht. Falls die Vearbeitung miserabel ist merkst du das auch schnell, kannst ja mal so eine "Aldiklampfe" testen :D
 
Mir geht es darum es zu verstehen was eine gute Gitarre ausmacht und was eine schlechte ausmacht
die 08/15 Beispiele habe ich mir schon durchgelesen
in die hand nehmen, befummeln, ausprobieren, spielen - die gitarre, die dir am besten gefällt, ist die beste.
das internet hilft da nicht weiter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So, jetzt noch mal etwas ausführlicher
Ich möchte verstehen wieso A besser ist als B, wie kann ich bessere Qualität erkennen ?
Das ist wirklich schwer zu sagen. Es gibt natürlich mehr oder weniger objektive Kriterien, wie Verarbeitung. Aber an sich ist das eine sehr subjektive Frage. Es gibt genügend Musiker die sind mit günstigen Gitarren glücklich, die andere nicht mal ansehen würden. Wie gesagt, es kommt wohl zunächst auf die Verarbeitungsqualität an, also ob die Bünde sauber gesetzt sind etc. Welches Holz oder welcher Pickup ist dann schon wieder absolut subjektiv, dazu noch die verschiedenen Vorlieben für den einen oder anderen Gitarrentyp. Kann ich eine Strat mit einer Les Paul vergleichen und sagen die eine oder die andere ist besser? Nicht wirklich. Ich kann aber sagen welche mich mehr anspricht. Und da such ich mir dann aus verschiedenen Modellen die heraus, die mir am meisten zusagt und in meinem Budget liegt.
 
Schwere Frage, schwer zu beantworten. Für mich persönlich sind die grundsätzlich wichtigsten Themen: gute Verarbeitung, stimmstabile Mechaniken, gute Pickups und Regler (kein Brummen, kein Rauschen, kein Kratzen, wobei das schon bei manchen pickup Typen in der Natur der Sache liegt), guter Hals (tonal sauber über die gesamte Skala, auch unabhängig vom Druck auf die Saiten), da gehts auch um die Saitenlage und die Bundreinheit.
Alles andere ist Geschmacksache: sound, Einsatzbereich, Design. Aber ich würde sagen, dass ich bei jeder Gitarre, die die oben genannten Punkte sauber erfüllt, von einer "guten Gitarre" sprechen würde, egal ob sie mir ansonsten gefällt. Und gute Gitarren gibts schon in niedrigen Preisklassen. So ging es mir zum Beispiel als ich eine Westerngitarre brauchte und mit einer Epiphone Hummingbird einen 200eur Volltreffer gelandet habe, der bei allen Musikerfreunden Applaus ausgelöst hat!
Damit kommen wir zum alten Rat: ausprobieren. Wenn die genannten Punkte erfüllt sind, ärgerst Du Dich später im ständigen Einsatz wenigstens nicht über solche Qualitätsmängel. Und erst dann kannst Du in Ruhe darüber nachdenken ob Dir der Sound gefällt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei den von dir gezeigten Modellen würde ich mir am ehesten noch Gedanken über das Tremolo machen. Wenn Du eines brauchst, dann bringt das auf jeden Fall immer mehr "Aufwand" mit sich. Gerade wenn es um Stimmstabilität geht. Ich persönlich habe Tremolos immer vermieden, auch alle Gitarristen in meinem Umfeld sind vom Trem weg, selbst "solo-Metal-Gitarristen".


Wow das ging schnell! Also im grunde sollte sie Stimmstabil sein und auch den rest erfüllen den du oben erwähnt hast. Jetzt wollte ich fragen woran erkenne ich Stimmstabile mechaniken oder das eine Gitarre allgemein Stimmstabil ist ? Ich dachte dass das, ab einer gewissen Preisklasse der Standart ist und wegen meiner Frage, voraussgesetzt ich kaufe sie mir Online. Weil ich da einfach mehr Auswahl habe. Wegen dem Tremolo, daran bin ich nicht interessiert. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen das die Stimmstabilität daran zu leiden hat. Deswegen wollte ich es dann einfach nicht spielen auch wenn es ein Tremolo hat aber wenn ich das Tremolo nicht benutze kann ich mir ja auch gleich eine Gitarre ohne Tremolo kaufen. Was ich merkte also falls ich recht habe ist das es bei gewissen Marken markante Standarts gibt wie bei Ibanez "jumbo Bünde" Oder Mahagony/Ahorn Holz. da ich selbst eine Ibanez habe und eigtl. mit ihr zufrieden war, möchte ich bei Ibanez wenn es möglich ist bleiben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
*edit*

Da muss ich @stoffl.s aber mal Recht geben. Wenn du dich nicht auf die Meinung anderer verlassen willst, warum stellst du dann die Frage hier?
Hinfahren - anfassen -MACHEN

Im Grunde geht es darum das ich lernen möchte auf was ich aufpassen muss, da ich selbst keine ahnung habe und mich erstmal mit Leuten unterhalten möchte die sich besser als ich auskennen damit ich wenigstens etwas an Wissen habe.
 
da ich selbst eine Ibanez habe und eigtl. mit ihr zufrieden war, möchte ich bei Ibanez wenn es möglich ist bleiben.
...
Im Grunde geht es darum das ich lernen möchte auf was ich aufpassen muss, da ich selbst keine ahnung habe und mich erstmal mit Leuten unterhalten möchte die sich besser als ich auskennen damit ich wenigstens etwas an Wissen habe.
dann stell dir die frage, was du von einer neuen gitarre an verbesserungen erwartest.
wenn du das selbst nicht spürst oder hörst, hilft dir die meinung der anderen auch nicht viel weiter.
 
Jetzt wollte ich fragen woran erkenne ich Stimmstabile mechaniken oder das eine Gitarre allgemein Stimmstabil ist ?
Mechaniken sind in der Regel das geringste Problem, wenn sich eine Gitarre leicht verstimmt. Schon auf Grund ihrer Konstruktion lassen die nicht einfach nach. Tremolo ist schon eher ein Faktor, wenn du darauf verzichten kannst, dann kauf eine Gitarre ohne.
Nach meiner Erfahrung ist das richtige Aufziehen der Saiten extrem wichtig für stimmstabilität. Und an Bauteilen sind es vor allem die Auflagepunkte der Saiten, also Brücke und Sattel. Vor allem letzterer sollte auf jeden Fall in Ordnung sein. Aber das ist selbst bei teuren Instrumenten manchmal ein Schwachpunkt, dass der schlecht gekerbt ist. Kostet aber keine Welt beim Gitarrenbauer, wenn man es nicht selbst macht (ich mach es nicht).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,

der Captain Knaggs hat Recht-die Frage ist nicht zu beantworten.
Jedoch kann man hier begleitend zu Aussuchen ein paar Aspekte einwerfen.

Ich denke immer ans Einsatzgebiet und Umfeld und sehe ne Gitarre gern als Werkzeug. Ich würde eher den Gedankengang anregen, daß es (meiner Meinung nach) zwei Grundverschiedene "Gewichtungen" bei E-Gitarren gibt-mehr oder weniger grosse Überschneidungen mit einbegriffen.
Und zwar finde ich, daß es eher charakterstarke und im Gegensatz dazu eher perfektere E-Gitarren gibt. Zwischen diesen beiden Polen lässt sich vieles Einordnen. Charakterstarke sind eher Tellies, Vintage Strats, Old Style SG-womöglich noch mit Tremola oder so usw, während eher perfekte dann von moderneren Paulas ab in Richtung PRS und Co gehen, aber auch JEMs und viele Strat-basierte Heavy Gitarren beinhalten.

Die perfekteren arbeiten tendeziell eher besser mit komplexeren Amp-Effekt Systemen zusammen haben allerdings für sich tendeziell weniger Charakter als die charaktervollen, die durch ihre mehr oder weniger ausgeprägtere "Verschrobenheit" an sich eher puristisch gesehen werden können.

Puh, schwer zu erklären, ich hoffe es kommt etwas rüber. Beispiel: ne Ibanez Jem fühlt sich an nem Stereo-System mit 4 kanaligem Hightech Amp mit aufwändigem Multieffekt-Processing sicherlich wohler als ne Vintage Tele. Diese punktet dafür wieder am AC 30 mit jeder Menge abgefahrenen Tretminen mit Vintage Effekten...

Ich finde es wichtig sich darüber Gedanken zu machen, denn es gibt auch gelungenes aus beiden Welten-sowie bei der Gitarre als auch beim Amp-Setup.

Gruss,
Bernie
 
[QU


Mechaniken sind in der Regel das geringste Problem, wenn sich eine Gitarre leicht verstimmt. Schon auf Grund ihrer Konstruktion lassen die nicht einfach nach. Tremolo ist schon eher ein Faktor, wenn du darauf verzichten kannst, dann kauf eine Gitarre ohne.
Nach meiner Erfahrung ist das richtige Aufziehen der Saiten extrem wichtig für stimmstabilität. Und an Bauteilen sind es vor allem die Auflagepunkte der Saiten, also Brücke und Sattel. Vor allem letzterer sollte auf jeden Fall in Ordnung sein. Aber das ist selbst bei teuren Instrumenten manchmal ein Schwachpunkt, dass der schlecht gekerbt ist. Kostet aber keine Welt beim Gitarrenbauer, wenn man es nicht selbst macht (ich mach es nicht).

Hmm okay das kann ich nachvollziehen jedoch habe ich dabei ein Problem uns zwar mein Budget.
Ich würde mir am liebsten die hier holen https://www.thomann.de/at/jackson_slatxmg3_6_soloist_trb.htm
Aber es wird wohl die hier werden: https://www.thomann.de/at/cort_x11_bcs.htm es liegt zum Teil am Preis aber auch weil rein Theoretisch ja Floyd Rose System die Gitarre halten sollte. Ich werde aber auf jedenfall bevor ich eine Entscheidung treffe in einen Musikladen gehen und einpaar Gitarren probieren.
 
...Und an Bauteilen sind es vor allem die Auflagepunkte der Saiten, also Brücke und Sattel.
Vor allem letzterer sollte auf jeden Fall in Ordnung sein. Aber das ist selbst bei teuren Instrumenten manchmal ein Schwachpunkt, dass der schlecht gekerbt ist.

Hmm okay das kann ich nachvollziehen jedoch habe ich dabei ein Problem uns zwar mein Budget.
[...]
es liegt zum Teil am Preis aber auch weil rein Theoretisch ja Floyd Rose System die Gitarre halten sollte.
d.h. anstatt für ein paar euro den sattel kerben zu lassen, kaufst du lieber eine teurere gitarre mit floyd rose, aber sparst dir wieder das kerben?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber es wird wohl die hier werden: https://www.thomann.de/at/cort_x11_bcs.htm es liegt zum Teil am Preis aber auch weil rein Theoretisch ja Floyd Rose System die Gitarre halten sollte. Ich werde aber auf jedenfall bevor ich eine Entscheidung treffe in einen Musikladen gehen und einpaar Gitarren probieren.

Ich fürchte, dass ein günstiges Floyd Rose dich wenig glücklich stimmen wird. Wenn ich so ein System an meiner Gitarre habe möchte ich auch von den dive bombs etc. gebrauch machen ohne Stimmungsprobleme zu bekommen oder wie siehst du das? Je weiter es runter im Preisbereich geht desto mehr würde ich zur guten fixed bridge tendieren. Außerdem ist es kaum der Regelfall, dass man bei jeder Gitarre den Sattel kerben lassen muss. Falls dieser beim Kauf wirklich miserabel ist, lässt der Laden bestimmt mit sich reden. Im Normalfall gibts dort auch einen Service.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben