Gitarre hat seit gestern Stromsummen

Ich hoffe, du redest von 3,2 Ohm? Also nicht kOhm oder gar MOhm?
3,2Ohm ist für diese Messung ein durchaus realistischer Wert. Optimal wären natürlich 0 Ohm, aber es gibt, vor allem zur Saite, Übergangswiderstände. Passt also...
 
Nene sind ohm
Bei meiner einen PRS Singlecut sind es 0,2

Daher evtl auch das unterschiedliche Summen als ich es letzt mit den Gitarren getestet hatte.

Bei der Ibanez auf diesen Wert zu kommen würde wohl nur dann funktionieren wenn man alles komplett neu einlötet oder ?.


Ich hoffe das morgen das Pod Go Netzteil geliefert wird. Dann werde ich gleich immer mit den beiden Gitarren testen
 
Also von Klinkenbuchse zur dicken e saite sind es 3,2.

Das einzige was ich noch machen kann is die masse an die brücke dran löten.
An der stelle wo ich gestern den schwarzen lack abgeschliffen habe
DAS und die erste Zeile in deinem Beitrag 17 sind doch SEHR aussagekräftig.
Und nebenbeI auch der häufigste Problempunkt . Und es spricht überhaupt nichts dagegen diese Masseverbindung zu löten, das habe ich vor 40 Jahren schon an meiner ersten Gitarre mit standard Tremolo gemacht und das hält bis heute. Meist ist die Masseverbindung für die Saiten nur ein lose an der Brücke untergelegter Klingeldraht mit zweifelhaftem Kontakt, das habe ich schon bei fabrikneuen Instrumenten gesehen .
 
Also
Ich habe heute das Massekabel an die Brücke gelötet.

Klinkenbuchse Innenseite zur dicken E Saite jetzt nur noch 0,2 maximal.

Summen ist nicht mehr da.

Jetzt habe ich aber etwas anderes festgestellt. Kann es sein das durch die löterei sich der Sound der Gitarre verändert hat ?.

Evtl durch die wärme des lötkolbens in den potis etwas kaputt gegangen ?

Ich hab das gefühl im gegensatz zu alten aufnahmen das die gitarre anders klingt.

Kann man die potis im eingebauten zustand auch durchmessen ?

Ich bin so ein wenig am verzweifeln gerade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Potis können bei nicht sachgerechtem löten durchaus "verkokeln". Die Schleifbahn ist aus Kohle und zu viel Hitze tut dieser nicht gut ;-)
Durchmessen lässt sich das recht einfach. Allerdings nur eingeschränkt im eingebauten Zustand, da die anderen Bauteil (Potis, PU, Kondensator) die Werte verfälschen. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du mindestens 2 der 3 Anschlüsse ablötest und dann misst. Die beiden äußeren Anschlüsse müssen etwa dem Gesamt-Widerstand (in Ohm) des Potis entsprechen, leichte Abweichungen sind normal, geh von bis zu 10% Toleranz aus.
Der mittlere gegen den linken Anschluss gemessen, ergibt bei Linksanschlag 0 Ohm, bei Rechtsanschlag den Maximalwert des Potis. Gegen den rechten Pin entsprechend anders herum. Wichtig ist hier, das sich der Wert beim drehen gleichmäßig ändert (bei logarithmischen Potis ist das etwas anders).

Wegen der Klangänderung ist es auch möglich, dass du das Klang-Poti bzw den Kondensator nicht richtig eingebaut hast. Auch hier nochmal kontrollieren und durchmessen!
 
Also am poti
Den mittleren und rechten pon gemessen

Poti ganz auf: 0.525 m ohm
Poti zu: 002,8 ohm

Die anzeige springt irgendwann von ohm auf k ohm und dann m ohm

Beim auf und zu drehen bleibt alles gleichmässig bis auf die anzeige im multimeter das umspringen von ohm auf k und dann auf m ohm.

Am linken pin ist nichts angelötet.
 

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Ich hoffe du meinst M-Ohm und nicht m-ohm... Grosses "M" -> Mega; kleines "m" -> milli
0,525 MOhm sind 525kOhm. Das ist ok für ein 500k-Poti. Das ist also nicht die Ursache...

PS: Da ist VIEL zu viel Lötzinn drauf. Beim nächsten mal sparsamer dosieren ;-)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bist du überhaupt sicher, dass der Klang anders ist? Hast du alte Aufnahmen und kannst direkt vergleichen?
Oft spielt Psycho-Akustik eine große Rolle, nach dem Motto: "Ich habe etwas verändert, bin mir aber unsicher, ob ich alles richtig gemacht habe." Und schön hört man "Defekte", die nicht vorhanden sind... Ist das gleiche wie der Amp-Sound: Heute klingt's geil, morgen klingt's übel, bei unverändertem Setup wohlgemerkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der veränderte Ampsound kann allerdings mit ziemlicher Sicherheit an Schwankungen im Stromnetz liegen. Dürfte aber vorrangig bei Röhrenamps auftauchen und hat mich früher auch extrem genervt…

Ich denke auch das die Lötstelle keine Veränderung am Grundsound verursacht hat. Aber wer weiß ? Löten an der Stelle geht deutlich besser und schneller wenn man vorher mit einem scharfen Messer die Oberfläche leicht abkratzt, entweder ist da Lack drauf oder das Blech ist leicht oxidiert .
 
Jetzt habe ich aber etwas anderes festgestellt. Kann es sein das durch die löterei sich der Sound der Gitarre verändert hat ?.

Evtl durch die wärme des lötkolbens in den potis etwas kaputt gegangen ?
Wenn du die Potis kaputt gemacht hättest, würde sich das eher durch Kratzen oder Aussetzer bemerkbar machen. Den Gesamtwiderstand bekommst du dadurch nicht so leicht verändert (das könnte Auswirkungen auf den Klang haben). Hierzu muss man die Widerstandsbahn aber in der Regel mechanisch bearbeiten.

Wenn sich wirklich merklich etwas verändert hat, hast du entweder unbeabsichtigt eine kalte Lötstelle repariert, oder erzeugt, oder einen Kondensator abgelötet oder beschädigt.

Gruß,
glombi
 
Ich hoffe du meinst M-Ohm und nicht m-ohm... Grosses "M" -> Mega; kleines "m" -> milli
Das ist das Problem beim heutzutage üblichen „Scheiß doch drauf, ich schreib alles klein“-Messenger-Stil: Es gibt halt wirklich Themen, bei denen der Unterschied zwischen einem großen „M“ und einem kleinen „m“ eklatant ist!
Nachdem der Sprung aber
von ohm auf k und dann auf m ohm
erfolgt, denke ich, er meint statt „m“ tatsächlich „M“.
Beste Grüße
Andreas
 
Hi
ja ich meinte M nicht m. Wusste leider nicht das es hier Unterschiede gibt. Hatte ich tatsächlich mit dem Handy gepostet.

Mir ist heute auf der Arbeit etwas eingefallen.
Als ich angefangen hatte mit der bastelei hatte ich die vier Schrauben festgezogen die die Brücke auf dem Body halten.
Die waren alle nicht mal handfest gezogen. Ich hatte sie dann ordentlich angezogen.

Ich denke mal das auch daher der Unterschied kommt da die Saiten jetzt eine andere Auflage auf den Saitenreiter haben und dazu noch etwas (halber Millimeter / Millimeter ?) näher an den Humbucker sind.

Ich hatte heute Abend auch mal etwas aufgenommen zwecks Soundbeispiel.
Es ist leider nicht zu 100% synchron linke zu rechte Spur aber ich glaube man kann den Sound der Gitarre (in Pod Go das wiederum in mein interface dann in das Laptop zu Reaper) erkennen.

Soundbeispiel in Google Drive

Auf dem Bild des Potis ist ja ein Kondensator angelötet. Kann ich die funktion hier auch irgendwie messen ?

Der eine kondensator auf dem tone Poti muss doch eigtl zu allem was er braucht kontakt haben durch das ganze lötzin ?
 
Zuletzt bearbeitet:
und dazu noch etwas (halber Millimeter / Millimeter ?) näher an den Humbucker sind.
Dann war das aber wirklich lose...

Auf dem Bild des Potis ist ja ein Kondensator angelötet. Kann ich die funktion hier auch irgendwie messen ?
Der eine kondensator auf dem tone Poti muss doch eigtl zu allem was er braucht kontakt haben durch das ganze lötzin ?
Die Kapazität des Kondensators kann man mit einem "besseren" Multimeter messen, der entsprechende Messbereich muss halt vorhanden sein. Aber solche Kondensatoren gehen äußerst selten kaputt...
Viel Lötzinn bedeutet nicht unbedingt viel Kontakt. Es kann trotzdem eine kalte Lötstelle sein. Aber kannst du ja messen: Masse gegen den linken Draht vom Kondensator muss 0 Ohm haben... Überhaupt muss die gesamte Masse mit 0 Ohm verbunden sein, an jedem Punkt...

Was ist denn mit dem Soundbeispiel? Der Sound ist doch in Ordnung?
 
Hi
So nachdem ich jetzt fast drei Tage herum getestet habe zwecks dem Sound Unterschied vor dem herumlöten und danach. Fazit ist das an der Gitarre etwas nicht stimmt.

Dachte ja anfangs das sie vom Sound voluminöser ist als vorher. Allerdings ist mir jetzt erst mal aufgefallen was der wirkliche unterschied ist.

Jetzt klingt es kratzig (als würde etwas übersteuern). Habe auch schon versucht die Höhen / mitten herauszudrehen.
Dazu noch mulmiger / dumpfer.

Vor dem löten

Nach dem löten
 
Störgeräusche oder kratzigen Sound höre ich da nicht. Im Mix ist es auch schwierig festzustellen. Mir scheint der Output geringer geworden zu sein. Kann es sein, dass der HB jetzt permanent gesplittet ist, also im Single-Coil-Betrieb läuft?
 
Das weiss ich leider nicht.
Ich höre zwar ton technisch veränderungen in jeder der 5 positionen des schalters aber ob die hintere position als single coil läuft kann ich nicht sagen.

Irgendetwas is da sich die Gitarre anders anhört aber egal wie die gitarre klingt kratzig. Zum Teil höre ich auch bei normalen 8tel die anschläge des Plektrums an der Saite bei aufnahmen. Das war vorher auch nicht so.

Kann ich das irgendwie messen ?.

Ich werde die Gitarre zu einem Gitarrenbauer bringen. Ich komme so nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das zweite Beispiel klingt dünner, kraftloser. Möglich wäre, wie @Blazer81 schon sagte, dass du einen Coil-Split eingebaut hast. Möglich ist aber auch, dass du zB Volume- und Tone-Poti vertauscht hast, falls da unterschiedliche verbaut sind. Denkbar ist auch, dass der Kondensator einen weg hat. Viel mehr kann es eigtl nicht sein. Gitarrenbauer ist grundsätzlich eine gute Idee, aber auch etwas Overkill in diesem Fall. Jeder mit elektrotechnischen Grundkenntnissen wird das Problem schnell finden und lösen können... Aus welcher Gegend kommst du denn?
 
Ja das einzige was ich mir denken kann is das etwas an dem einen lötpunk ist am tone poti. Von dem einen Bild mit dem dicken lötpunkt da hier mehrere drähte zusammen laufen oder das ich den kontakt am 5 wege schalter kaputt gemacht hatte mit dem heissen lötkolben.

Ich habe keine ahnung.

Ich wohne in Karlsruhe
 
Du hast doch ein Multimeter. Wie ich schon schrieb: Alle Massepunkte durchmessen!

Also:
Kleinsten Ohm-Messbereich wählen. Eine Messspitze außen an die Klinkenbuchse (Masse). Mit der anderen an das Poti-Gehäuse (nicht auf den Lötpunkt !). 0 Ohm (oder auch 0,x Ohm)? Alles in Ordnung... Mit dem anderen Poti und dem Kondensator (am Beinchen messen !) wiederholen. Alle anderen Punkte die an Masse liegen kannst du genauso überprüfen...

Den Schalter kannst du auch problemlos mit dem Gerät testen. Einmal an der Klinkenbuchse (diesmal der "heiße" Anschluss) und einmal an einem Punkt vor dem Schalter. Wo am besten sieht man am einfachsten im Schaltplan. Allerdings ist's sehr unwahrscheinlich, dass du den Schalter gegrillt hast ;-)

Ich seh grad, deine Gitarre gibt's auch mit aktiven PUs? Hast du solche oder hast du "normale" passive? Sprich: Ist eine Batterie verbaut, die evtl grad den Geist aufgibt?

Hm, KA ist etwas weit weg^^
 
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