Gitarre mit Tremolo, welche sich easy auf Drop-D stimmen lässt, gibt`s sowas?

laxos
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Es hört nicht auf....das GAS.... :engel:

Hatte vor Monaten mal ne alte Washburn mit Tremolo, da ich immer mal eine Klampfe mit Tremolo haben wollte, die
ich aber nach ein paar Wochen wieder verkauft habe, da sie mir vom Sound her "zu schwach" war und das Tremolo
auch nicht so stimmstabil war, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Das "Verlangen" nach einer Gitarre mit Tremolo ist nun aber wieder aufgekeimt und ich habe ein womöglich ein Problem damit.

Da wir in der Band zwei Stimmungen für unterschiedliche Songs, Standard E und Drop D, nutzen, benötige ich eine Gitarre,
die ich schnell mal umstimmen kann. Mit Fixed Bridge überhaupt kein Thema, ist innerhalb weniger Sekunden passiert, alles gut.

Bei einer Gitarre mit Tremolo ist das aber nicht so easy bzw. (den hässlichen D-Tuna mal außen vor gelassen), gar nicht möglich,
wenn ich das bisher hier richtig gelesen habe. Oder gibt es doch eine Möglichkeit/Tremolo-Art, die so eine "leichte" Umstimmung
zulassen würde.

Und bevor der Tipp kommt, nein, ich möchte keine zweite Gitarre zum Umstimmen mitschleppen, das hatte ich schon mehrere
Monate mal, als wir mit komplett anderen Stimmungen gearbeitet haben. Das war mir, ehrlich gesagt, zu nervig.

Ist es denn richtig, dass es bei Ibanez eine Tremolo-Art gibt, die ein schnelles Umstimmen "erlaubt"?
Das habe ich am Rande mal mitbekommen, nur nichts definitives hierzu gefunden und falls es das gibt,
welches wäre das?

So, das sollte als Grundlage zu meiner Thematik reichen.

Bin schon gespannt, ob es hier eine adäquate Lösung für mich gibt.

Und nur, um es noch mal zu unterstreichen: Der D-Tuna ist wohl für den Fall sehr praktisch und mit der korrekten
Einstellung auch sehr gut nutzbar, aber ich finde das Teil einfach nur ultra-hässlich, wenn es verbaut ist und das
Auge "spielt" ja auch mit. Ich bin mir sicher, ihr versteht, was ich meine. :rolleyes:
 
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Den D-Tuna will er doch aus optischen Gründen nicht ;)

Von Ibanez gab es doch mal so ein Kugelgelagertes Vibratosystem, name fällt mir jetzt nicht ein, war glaube ich auf manchen Ibanez S Gitarren drauf .. damit war das Umstimmen leichter wenn ich mich recht erinnere.

Edit: Das Ding hieß ZR Tremolo, oder auch ZR-2

Schau Dir das Video mal an, da wirds gezeigt

 
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- Bigsby/Kahler und D-Tuner Mechanik.
- Nur für Downbends: Aufliegendes Tremolo und E-Saite runterstimmen.
- Floyd mit Tremol-no nutzen (Allerdings sind dann Downbends nicht möglich)

Ein unterfrästes freischwebendes Tremolo ist nunmal darauf ausgelegt, dass es in Balance ist. Sobald du da das Wirkungsgefüge änderst, ändert sich die Spannung und damit auch die Stimmung. Das ist konstruktionsbedingt so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also Drop D sollte für keine gitarre mit tremolo problematisch sein. Ich hab das auch bei meiner mex road worn strat. Habe aber 011 er saiten aufgezogen. Das war ganz unproblematisch trotz freischwebendem tremolo. Es wird ja eigentlich nur die E Saite auf D gestimmt. Der Rest bleibt ja
 
Der Rest bleibt ja dann eben nicht bei einem freischwebenden System. Das ist ja der Knackpunkt. Heißt erstmal nachstimmen der restlichen 5 Saiten.
 
Ja nachstimmen is klar. Aber nichts was einen größeren eingriff erfordert. Die intonation muss man auch gegebenenfalls anpassen, war bei mir nicht der Fall. Ich dachte daa hier generell die frage ist ob sich jede gitarre mit tremolo eignet. Da seh ich kein Problem. Das geht alles nur sollte man halt überprüfen das alles passt. Saitenlage etc. Mit 009 er saiten könnte das schwieriger sein wegen der veränderten saitenspannung. 009 er werden da sicher etwas strammer was aber Geschmacksache ist die 011 er finde ich in dem Fall für mich besser Bespielbar
 
Ok, danke für die Rückmeldungen.

Wie schon richtig erkannt wurde, fällt der D-Tuna aus optischen Gesichtspunken für mich raus.

Die Sache mit dem Ibanez-Tremolo scheint mir interessant und für meinen Zweck gut geeignet.

Ist es denn so, dass es durch die "serienmäßig" verbaute Back Box des Ibanez-Tremolo zu diesem
Vorteil kommt oder ist es mehr, was das Ibanez-Tremolo kann, um das problemlose runterstimmen
zu ermöglichen?

Wenn nicht, würde es ja "jedes" Double-Locking-Tremolo tun, sobald eine Back Box verbaut ist, oder?

https://www.thomann.de/de/goeldo_backbox.htm

Vllt. hat hier jemand mehr Erfahrung mit der Thematik.
 
Mit dem freischwebenden Trem der PRS-Gitarren kann man problemlos (d.h. live-tauglich) von normal auf drop-D stimmen wenn die E-Saite nicht zu brachial dick (==stramm) ist. Man stimmt bei "Normal" alles ein paar Cent zu tief und landet dann bei Drop-D allgemein ein paar Cent zu hoch, alles im grünen Bereich. Wenn überhaupt, muss man ggf. die G-Saite ein bischen nachstimmen.

Das Trem muss dazu mit möglichst kurzer Übersetzung eingestellt sein, d.h. die Reiter maximal nah an der Grundplatte (und daher lieber das ganze Trem leicht schräg stehend, Richtung E-Saite höher).
Mit keinem anderen freischwebenden Trem geht das mE so gut, weil die meisten haben einfach zuviel Übersetzung. Ausserdem lassen sich PRSi sowieso meist am problemlosesten stimmen wg. optimalem Saitenwinkel und Sattel.

Einen Schnellversteller á la Hipshot braucht mE auch nicht, weil man kann sich irgenwann ja merken dass man zB genau eine Drittel Umdrehung braucht für den Wechsel.
 
Danke für den Tipp, ich werde mir das beim nächsten Besuch eines Musikladens mal genauer anschauen.

Bin zwar kein großer PRS-Fan, aber antesten kann ich es mal. Bisher haben mir die gespielten PRS-Modelle
nicht so gut gefallen, da mir der Halsradius/dicke nicht für mich gepasst hat.

Aber proiberen kann ich es auf jeden Fall noch mal, habe ja kein Stress, ist ja ein "Add-on". :)
 
Kann mir vllt. jemand das mit der Backbox-Thematik erklären, ob das der "springende" Punkt
bei dem Tremolo der Ibanez ist, dass man diese problemlos umstimmen kann?
 
nur meine meinung, aber du solltest das ggf dir trocken durchüberlegen, ob das wirklich sinn macht live. weil ich fürchte, dass das nachstimmen dann doch einige zeit in anspruch nimmt. zeit die ihr vielleicht gar nicht habt... 20/25 min sind schnell vorbei.
und als besucher jemandem beim stimmen zuzusehen ist auch nicht wirklich spannend ;-), setlist darauf abstimmen find zumindest ich auch ned leiwand weil es einschränkt.
 
Du brauchst Theoretisch gar kein Floyd System. "Normale" Strat Trems z.B. sind eigentlich sehr verstimmfest, der Grund warum es oft zu Verstimmungen kommt, ist der Sattel. Sprich: Sattel gescheit ausfeilen lassen und du kannst easy runtertunen. Zu den Ibanez Trems : Ich habe oft in Foren gelesen, dass einige der Ibanez eigenen Systeme sehr schnell kaputt gehen, ich würde da die Finger von lassen. Der beste Weg ist sowieso dir einfach eine extra Gitarre für Drop usw. anzuschaffen.
 
Du brauchst Theoretisch gar kein Floyd System. "Normale" Strat Trems z.B. sind eigentlich sehr verstimmfest, der Grund warum es oft zu Verstimmungen kommt, ist der Sattel. Sprich: Sattel gescheit ausfeilen lassen und du kannst easy runtertunen. Zu den Ibanez Trems : Ich habe oft in Foren gelesen, dass einige der Ibanez eigenen Systeme sehr schnell kaputt gehen, ich würde da die Finger von lassen. Der beste Weg ist sowieso dir einfach eine extra Gitarre für Drop usw. anzuschaffen.
Zu den aktuellen Ibanez modellen kann ich nichts sagen, die älteren edge-systeme sind aber durch die bank weg echt super, hatte nie verstimmprobleme, und meine erste eigene gitarre (ne Ibanez 1570 von ca 2004 schätz ich mal) hat bestimmt 3000 spielstunden auf dem buckel oder mehr. kp. Aufjedenfall sind die bünde größtenteils im arsch, das holz extremst abgegriffen und das tremolo nen rostiger block, und funktioniert wie am ersten tag.(fühlt sich nur scheiße an und sieht scheiße aus ;P )

D-tuner funktioniert mit richtigem setup klasse, optisch wäre er mir persönlich nie seltsam aufgefallen. Aber ist ja auch geschmackssache, lackieren o.ä. würde aber gehen.

Lg
 
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Danke für den weiteren Input. Werde die verschiedenen Systeme noch mal genauer beleuchten und die Option mit der 2. Gitarre (die ja theoretisch mehrfach vorhanden wäre) auch noch mal überdenken.
 
vielleicht solltest Du auch doch noch einmal überlegen, wie schwerwiegend Deine "optischen Gründe" gegen den T-Tuna sind, denn das löst ja doch zweifelsfrei die Situation am Besten.
Und wenn Du die Gitarre spielst verdeckt der Handballen den D-Tuna sowieso mindestens teilweise.

ich finde ihn übrigens optisch ganz gelungen und finde nicht dass man ihn verstecken muss
 
Kann mir vllt. jemand das mit der Backbox-Thematik erklären, ob das der "springende" Punkt
bei dem Tremolo der Ibanez ist, dass man diese problemlos umstimmen kann?

Ich habe eine Ibanez RG4570 mit dem System von Ibanez, damit kann man problemlos mit den Feinstimmer der E-Saite auf Dropped-D runterstimmen. Der verfügbare Weg des Feinstimmers reicht dafür gerade aus.

In meinen anderen Gitarren habe ich das Göldo-Backboxen verbaut. Die haben den Vorteil das man die "Härte" der Tremolo-Fixierung einstellen kann.
Bei einer Gitarre habe ich etwas härter als sonst eingestellt, die Gitarre kann ich auf E-flat also komplett einen Halbton runterstimmen und das Floyd bleibt dabei in Position. Hier reicht der Weg der Feinstimmer allerdings nicht aus, sprich man muss den Klemmsattel aufmachen und über die Tuner runterstimmen.


Gruß, Stefan
 
hier mal noch was universelles zum runterstimmen.

https://www.thomann.de/de/hipshot_h...origin=boost&gclid=CN_Xk4qIzcMCFaQIwwodUEgA5w

und falls freischwebend


https://www.thomann.de/de/hipshot_tremsetter.htm?ref=prod_rel_155728_0

Bin ich auch am überlegen, ob ich das nicht auf einer meiner Klampfen draufhau.

Das erste ist aber eine komplette Mechanik zum runterstimmen. Mit einem Double-Locking-Tremolo
ist das doch garnicht machbar, oder? Das wäre doch nur bei einer Fixed-Bridge-Gitarre sinnvoll?
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Ich habe eine Ibanez RG4570 mit dem System von Ibanez, damit kann man problemlos mit den Feinstimmer der E-Saite auf Dropped-D runterstimmen. Der verfügbare Weg des Feinstimmers reicht dafür gerade aus.

In meinen anderen Gitarren habe ich das Göldo-Backboxen verbaut. Die haben den Vorteil das man die "Härte" der Tremolo-Fixierung einstellen kann.
Bei einer Gitarre habe ich etwas härter als sonst eingestellt, die Gitarre kann ich auf E-flat also komplett einen Halbton runterstimmen und das Floyd bleibt dabei in Position. Hier reicht der Weg der Feinstimmer allerdings nicht aus, sprich man muss den Klemmsattel aufmachen und über die Tuner runterstimmen.


Gruß, Stefan

Ok, danke für den Hinweis. Welches Tremolo-Sytem von Ibanez hat deine RG4570 genau? Da gibt es ja verschiedene Versionen.

D.h. man muss den Klemmsattel aufschrauben und kann dann runterstimmen, schraubt den Klemmsattel wieder zu und dann
passt es?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Glaube ich werde mir die Sache mit dem D-Tuna echt noch mal überlegen und mir live mal eine Klampfe damit
ankucken und testen.

Es gibt ja verschiedene EVH-Gitarren, die den D-Tuna "serienmäßig" haben.
 
Oh Fuck an die 2. Fixieren am Sattel hab ich gar nicht gedacht :D

Ja gut, dann gibts noch den o.g. drope D Tuna, muss man selbst wissen ob man da wegen des kleinen "Optikmangels" auf die Funktionalität verzichtet. Alternativen gibts aktuell halt nicht wirklich welche.....
 

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